Neue Apple-Rechner in Schule. Sponsoren bekannt?

SaintAshlar

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Moin, moin!

Meine Schwester ist Lehrerin an einer Grundschule in 'ner kleinen Provinzstadt. Dort ist sie wegen der Unfähigkeit des restlichen Kollegiums zusätzlich für den "Computerraum" zuständig (jetzt keine Witze über die "Sprachlabore":D) 15 Rechner (alles natürlich Dosen) Plus einen für den Lehrer. Die Geräte fallen nun allerdings allmählich auch Hardwaremäßig auseinander, was nach 12 Jahren wohl nicht verwunderlich ist. Naturgemäß wird Bildung in Deutschland ja überall Groß geschrieben, nur hier irgendwie nicht. Also ist für neue Computer (O.Ton der Direktorin: "Damit könnte man doch auch in dieses Internetz..." / DSL ist seit 6 Jahren in der Schule vorhanden...!) natürlich nix über. Warum sollten die Kinder auch lernen, mit neuen Medien umzugehen.
Dann ist meine Schwester auch noch von meinen Macs seeehr überzeugt worden, sodass sie gerne richtige Computer anschaffen lassen würde, am liebsten MacBooks.
Kennt vielleicht Jemand von euch einen Überregionalen Sponsor für so eine Aktion? Die regionalen Bäcker, Maler und Elektriker sind eher nicht die richtigen Ansprechpartner. Es gibt hier zwar eine recht große MegaCompany Filiale, aber mehr als iPod kennen die von Apple auch nicht.
Oder hat meine Schwester vielleicht direkt bei Apple Erfolg? Das wären immerhin 300 potentielle Folgekunden (Eltern der Schüler, die Lehrer selber...). Allerdings glaube ich eher, dass Apple da sein elitäres Gebaren raushängen lässt, oder sehe ich das falsch?
 
campusmall ist bekannt für einige Bildungsprojekte!!
 
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Apple engagiert sich stark im Bildungssektor. Sind in USA die #1 in Bildungseinrichtungen.

apple/education/mobileclassroom/

Sponsoring, das ueber die Preisnachlaesse auf der verlinkten Web Seite oben hinausgeht, betreibt Apple meines Wissens nicht.
 
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Wobei zu beachten ist, dass MacBooks für den Schulbereich extrem unglücklich sind. Zu mobil (hohe Diebstahlgefahr, Netzteile nicht wirklich sicherbar), zu kleiner Bildschirm, zu hohe Folgekosten bei Defekten ( so ein Rechner muß in der Schule mindestens 6 Jahre halten). Nicht umsonst sind iMacs im Bildungsbereich die beliebtesten Mac.

So hart es klingt, grundsätzlich warne ich vor Macs im Bildungsbereich, sofern KEIN festes Jahresbudget für Rechner vorhanden ist, das mindestens den Umfang von 2 Rechnern aufweist. Warum? Reparaturen am Mac sind teurer, wesentlich teurer als bei einer normalen PC-Kiste, deren Komponenten auch noch Jahre später einfach und kostengünstiger ausgetauscht werden können. Zumal, wenn das Geld eh knapp ist, kaum AppleCare angeschaft wird.
 
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Das ist doch schon mal was. Wenn man dann in der Näheren Umgebung Klinkenputzen für das Geld geht (immerhin ist das doch auch 'n Bericht im lokalen Käseblatt wert) könnte eher was draus werden.
Danke schon mal.

Edit: @HaSchuk dann läge campusmall.de vorn ;-)
 
Edit: @HaSchuk dann läge campusmall.de vorn ;-)

Nur kostet die Erweiterung für ein MB auch 138,-, also gut 15% Aufschlag. Nur bei einer MUSS-Nutzungsdauer von 6 Jahren im Schulbereich hast Du bei einem Defekt nach 3 Jahren einen wirtschaftlichen Totalschaden.

Wie gesagt, nur über Sonsoring für die Anschaffung nachzudenken, halte ich für fahrlässig, solange keine regelmäßige Jahresbudgetierung auf die Beine gestellt wird.


Trotzdem halte ich für den Schulbereich in D Macs für suboptimal. Zu teuer (ein Dell Vostro mit 19" Bildschirm kostet im Bildungsbereich die Hälfte), kaum einer, der die Administration übernehmen kann (oder machst das Du) bzw. sich mit OSX auskennt, zu schlechte Lizenzmodelle für Software.
 
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Bei Apple anrufen.
Die haben einen eigenen Bildungsbereich und auch fertige Lösungen für Schulen.
Je nachdem was man braucht gibts von portablen Notebook Lösungen (die Notebooks sind in einem Schranksystem verstaubar) bis zu iMac Klassenzimmern eigentlich alles.

Ich würde zuerst einmal direkt bei Apple anfragen und nicht bei einem Händler.
Die Leute dort im Apple Bildungsbereich sind auch nicht elitär sondern recht nette, sympathische Typen - die fressen dich nicht :) .

Evtl. auch nach dem Mac Integrations Programm fragen...
 
Aber ein Problem wird sein das nicht jeder Lehrer mit einem Mac umgehen kann. Und wenn deine Schwester die einzigste dort ist die sich ein bisschen mit Macs aus kennt, ist das auch sehr Hinderlich. Ich glaube da tuen es eher Computer mit monitor für 400 Euro. Die sind dann zwar nicht so schnell wie der Imac für 1000 euro, reichen aber für eine Grundschule locker aus.
 
Meine Schwester ist Lehrerin an einer Grundschule in 'ner kleinen Provinzstadt. Dort ist sie wegen der Unfähigkeit des restlichen Kollegiums zusätzlich für den "Computerraum" zuständig...

....O.Ton der Direktorin: "Damit könnte man doch auch in dieses Internetz..."

klar - die Kosten fuer den Admin hat man durch den guenstigen Anschaffungspreis der harten und weichen Ware schnell wieder drin :)
 
Wenn man es ganz rational sieht geht es auch wie bei uns in der Schule: Pentium 3 und 17" CRTs an jedem Platz. Die Rechner stammen aus den Büros einer großen Firma, die haben neue gekauft. Die Schule hat allerdings auch einen Partnervertrag mit dieser Firma.

Und darauf läuft Windows 2000 und wir Programmieren mit Delphi. Das geht auch einigermaßen flott, aber Delphi ist einfach :sick:
Und meinen Lehrer kann man auch echt nicht auf Java oder C bekommen, der "kennt sich damit einfach nicht aus"...
 
Linux? In einer Grundschule??

An einer Berufsschule für Elektrotechnik könnte ich es verstehen und sogar gut finden, aber in einer Grundschule :kopfkratz:

Was brauchen unsere Schülerchen denn? Ein Browser und 'nen Office? Gibt's alles umsonst und automatisch für Linux. Dann 'nen Cronjob eingerichtet mit 'nem „apt-get update && apt-get upgrade” und dann läuft das ganze.

Gruesse, Pablo
 
Seltsam… Wenn einer privat einen Rechner kaufen möchte, kommen alle sofort von wegen "bedienerfreundlich,… stürzt fast nie ab,… keine Viren,… läuft stabil,… wertstabil,… usw" - und in der Schule zählen diese Argumente plötzlich nicht mehr und die armen Schüler sollen mit dem IE ins Internet? :confused: :noplan:

Rein ZUFÄLLIG bin ich ja Admin an meiner Schule mit WinXP-Rechnern und G4-minimacs. Einmal dürft ihr raten, welcher PC-Raum mit plötzlich umgestellter Ländereinstellung, fehlerhafter Domänenanmeldung, vergessenen Proxy-Einstellungen deutlich mehr Ärger macht. :cool:
Die Kollegen (selbst die früheren Hardcore-Verfechter der anderen Seite) bevorzugen jedenfalls ganz deutlich den anderen Raum. Sind mittlerweile auch drei MUs darunter. :D

Ich weiß ja nicht, an welcher Schule und in welchem Bundesland deine Bekannte lehrt - meine Erfahrung ist jedenfalls, dass argumentativ gut dargelegte Anschaffungswünsche beim Sachaufwandsträger durchaus Gehör finden. Man braucht natürlich a) guten, freundlichen Kontakt zu den entsprechenden Ämtern und man muss b) wissen was man will. Die drei Gymnasien hier am Ort haben den gleichen Anspruch auf Mittel wie meine Hauptschule - aber weil dort niemand den Allerwertesten hoch bekommt, dümpeln die mit unterirdisch schlechter Ausstattung rum, Sie müssten ihre Wünsche nur einmal ordentlich formulieren. :rolleyes:
Das erfordert aber die gute, fruchtbare Einbeziehung der Schulleitung. ;)


Eine erste Anlaufstelle wenn es an die Beschaffung und evtl. Fremdfinanzierung geht, kann auch einer der örtlichen Solution Experts sein: http://images.apple.com/de/education/asee/


Pfiel Erfolk! :D
 
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So sehr ich Apple liebe: Als Schule bleibt bei Win.
Da wird sich eher jemand finden, der damit umgehen kann.
Günstiger sind die Dosen auch. Die Software eh.
Und das Gros der Schüler hat im Elternhaus ne Dose rumstehen.
 
Das ist doch schon mal was. Wenn man dann in der Näheren Umgebung Klinkenputzen für das Geld geht (immerhin ist das doch auch 'n Bericht im lokalen Käseblatt wert) könnte eher was draus werden.
Danke schon mal.

Edit: @HaSchuk dann läge campusmall.de vorn ;-)

Ist die Schule in Lübeck?

-> Bei Possehl klingeln, Spendenantrag ausfüllen, aufs Geld warten, bestellen.
 
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Aaaaaaah, Lukas, der MacUser-Großmeister im Aufspüren versteckter Ironie :D Meinen Glückwunsch, wieder den 1. Platz gemacht:cake: Gedopt??

Und Jan?? Schäm dich! Lübeck ist ja Provinziell, aber doch keine Provinzstadt:rotfl:
Da stellt sich allerdings die Frage, ob Possehl überhaupt auch in der "näheren" Umgebung spendet? Fragen kost ja nix, schonmal Danke für die Idee. Hab meiner Schwester auch schon die Adresse von Jessen Lenz gegeben, ist ja der "Solution Expert" in unseren Gefilden.
Ansonsten auch mal ein Danke von meiner Schwester für die ersten Tipps, die haben sie schon weiter gebracht.
 
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