Nato und unabhängige Presse

Da stimme ich dir gerne zu. Allerdings gehört zu einer diesbezüglichen Verhaltensänderung ein gewisses Maß an Information, Reflexion und etwas mehr Zeit beim Einkauf und bei der Nahrungsmittelzubereitung. Da muss man erst mal hinkommen. Solange du zwischen verschiedenen Minijobs hin und her hetzt, ist die Bereitschaft größer, preiswerte, schnell verfügbare Nahrung zu konsumieren, als sich noch zusätzlich Zeit zum Kochen mit gesunden Lebensmitteln zu nehmen und so vielleicht sogar die Erfahrung besserer Lebensqualität zu machen.
 
Das nehme ich auch so wahr. Aber die Angst, das wenige zu verlieren, das man hat; bzw. die Angst das es noch schlimmer kommen könnte, kombiniert mit der vagen Hoffnung das es besser wird, solange man nur weiter hart genug arbeitet, sorgen eben für ein hohes Maß an Erpressbarkeit.

so ist es.
Und wenn ich sehe wer sich jetzt gerade über alle Ohren verschuldet um "schaffe schaffe Häusle baue" zu veranstalten.
Die sind alle später erpressbar - und - werden später auch erpresst werden.

Und dann verfällt, besonders in Deutschland, das soziale Klima vollends. Und dann haben die Neoliberalen endlich erreicht was sie wollen. Kampf jeder gegen jeden. Verlieren werden nur alle Otto Normalbürger.

Und das ist der Grund warum ich Deutschland verlasse. Der Grad der sozialen Verrohtheit wird unerträglich werden.
Ich muss mir nur anschauen wie ich hier schon angefeindet werde.

trotzdem ot - passt vielleicht ins den Thread Bürgergeld
 
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Das kann ich dir gut nachfühlen, @Mann im Mond und ja es ist wahrscheinlich besser, dies im anderen Thread zu diskutieren.

Vielleicht findet sich ja ein mitleidiger und mildtätiger Moderator, der Spaß daran hat, das hier loszulösen und dort hineinzupuzzeln.

Ich möchte nur noch einen Gedanken einbringen - wenn die Not am größten ist und die soziale Verrohrtheit in dem von dir befürchteten Maß zunimmt, dann gedeiht die Pflanze der Solidarität, Subsidiarität und Menschlichkeit am besten. Der Grund ist einfach; wenn es nichts mehr zu verlieren gibt, gibt es auch nichts mehr zu verteidigen und das wirkt wahrhaft angstlösend.
 
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Der Grund ist einfach; wenn es nichts mehr zu verlieren gibt, gibt es auch nichts mehr zu verteidigen und das wirkt wahrhaft angstlösend.

ganz ehrlich - worauf warten dann jetzt die Menschen.
Aus meiner Perspektive haben die meisten nichts zu verlieren.

Wenn ich bösartig wäre würde ich schreiben "Eure Armut kotzt mich an".
Allerdings habe ich festgestellt, das mit Geld die Bösartigkeit noch steigt. Geld bringt oftmals den wahren Charakter zum Vorschein.
 
ganz ehrlich - worauf warten dann jetzt die Menschen.
Aus meiner Perspektive haben die meisten nichts zu verlieren.

Wenn ich bösartig wäre würde ich schreiben "Eure Armut kotzt mich an".
Allerdings habe ich festgestellt, das mit Geld die Bösartigkeit noch steigt. Geld bringt oftmals den wahren Charakter zum Vorschein.

Weil sie Angst vor der Veränderung haben, weil sie die trügerische Sicherheit erhalten wollen, in der sie sich befinden, ...

Man könnte durchaus zu dem Schluss kommen das mit der Geldmenge die Bösartigkeit anwächst (je mehr er hat, je mehr er will), ich glaube eher je mehr jemand hat umso größer wird die Angst dies zu verlieren. Das man sich dabei selbst verliert, ist eine Erkenntnis, die manche erst auf dem Sterbebett machen und einige selbst dann nicht.

Du machst es schon ganz richtig (imho), wenn du es schaffst, dir selbst weiterhin treu zu bleiben.
 
Mich wundert ehr das sich viele so sehr verarschen lassen und sich nicht wehren.

aber das ist alles OT.

Wogegen denn wehren? Den meisten Menschen in Deutschland geht es doch gut. Wozu sich denn dann mit Tatsachen und Wahrheiten belasten, wenn man sowieso nichts ändern kann? Ich habe hier die Tage mal gelesen man könne ja selber in die Politik gehen und etwas verändern. Da habe ich fast gelacht. Niemals. Selbst, wenn ich jetzt Bundeskanzler werden würde oder jemand anders mit Prinzipien. Niemals könnte dieser Jemand seine Prinzipien durchsetzen. Oder glaubt hier jemand ernsthaft Merkel und Co. setzen ihren Willen durch? Die werden noch von ganz anderen Leuten gesteuert. Die Präsidenten dieser Welt sind auch nur Marionetten. Deshalb war es völliger Quatsch Obama als Heilsbringer anzupreisen. Mir war sofort klar, dass er nichts besser machen würde als Bush.

Kann ihm aber auch egal sein. Den Friedensnobelpreis hat er ja im voraus bekommen. Ohne irgendetwas getan zu haben, was dem Frieden dient.
 
Wogegen denn wehren?


Das ist so eine Antwort die mich wirklich zweifeln lässt ...

nicht dein ernst - oder :faint:

Kindergarten - Schule - Krankenversorgung, Rente, Altenpflege, Unterstützung von Schwachen, Kranken und Bedürftigen ....
... von Hartz IV und Co will ich gar nicht reden.

Über die tiefergehenden Sauerrein wie PPP fange ich gar nicht an, das überfordert ja sogar gestandene Menschen.

Ich hoffe Du darfst noch nicht wählen.

da es hier ot bleibt gehe ich in diesem Thread aber nicht mehr weiter auf xxxxxx Antworten ein.
 
nicht dein ernst - oder :faint:

Kindergarten - Schule - Krankenversorgung, Rente, Altenpflege, Unterstützung von Schwachen, Kranken und Bedürftigen ....

Ich hoffe Du darfst noch nicht wählen.

Und ich hoffe du lernst vernünftig zu diskutieren. Denkst du so habe ich Lust mit dir zu diskutieren?

Jetzt mal abgesehen davon, dass es völlig latte ist wen man wählt.
 
es kommt auf 3Sat am Donnerstag ein (hoffentlich) interessanter Bericht über den Journalismus.

3Sat - Donnerstag 21:00 Uhr.
 
Ich verstehe diese Bewunderung für Putin in vielen Teilen der Gesellschaft absolut nicht.
Wie kann man einen Diktator abfeiern der beinahe jedes Menschenrecht mit Füßen tritt?
Keine Pressefreiheit, Angriffe auf Homosexuelle, Verbindungen zu nationalistischen Rockerbanden,
fortwährende Cyberangriffe auf westliche Verbündete, ständiges provozieren von NATO Mitgliedsstaaten im Baltikum.
Die Krim annektiert, angeblich um die Bevölkerung zu schützen? Ich bitte euch.
Aktuell zeigt Putin in Syrien was für ein toller Menschenfreund er ist. Anstatt seinen Einfluss auf die syrische
Regierung zu nutzen und eine Waffenruhe herbeizuführen bombardiert er einen Hilfskonvoi.
Nein, ich heiße die Kriegsverbrechen der USA im Irak nicht gut und für mindestens genauso verwerflich, dort sind aber individuelle Freiheiten nicht ansatzweise so beschränkt wie in Russland.
Angesichts dieser komplizierten Lage in der Welt kann ich die Sehnsucht nach einfachen Antworten und starken Männern verstehen (Trump, AfD etc.), die Lösung unserer Probleme sind sie jedoch in keinem Fall, eher das Gegenteil.

Zum Thema Presse/Meinungsfreiheit: Das beste Beispiel ist die AfD. Dauernd beklagt sie sich, dass man dies nicht mehr sagen darf und das nicht mehr um es dann in jeder Talkshow in den öffentlich rechtlichen noch hundertmal zu wiederholen. Niemand schränkt einen in Meinung und Meinungsäußerung ein, solange es nicht gegen Gesetze verstößt.

So long.
 
Ich verstehe diese Bewunderung für Putin in vielen Teilen der Gesellschaft absolut nicht.
Wie kann man einen Diktator abfeiern der beinahe jedes Menschenrecht mit Füßen tritt?

Ein Diktator ist er sicher nicht. Schließlich ist er durch freie Wahlen gewählt worden.

Nun, er hat das Land aus der Rezession geholt, das darf man nicht vergessen. Den Russen ging es vor Putin sau schlecht. Und wer sich noch an die Zeit vom Trunkenbold Jelzin erinnert weiß was er gewonnen hat. Und wenn ich mir anschaue wir unserer Qualitätspresse mit zweierlei Maß misst wundert man sich nicht mehr. Putin sollte aber so langsam abgelöst werden.

Ich muss nur den völkerrechtlich nicht abgedeckten Krieg gegen Serbien ansehen. Und wer sich mal mit Georgien beschäftigt hat weiß was da nicht stimmt. Putin hat ganz sicher seine Fehler, allerdings hat er auch viel gutes bewirkt. Und auf sein Wort kann man sich verlassen. Der ist nicht wie Frau Merkel die gar keine Überzeugung hat und sich einfach nach dem Wind dreht.

Ich denke Russland wird zu unrecht verteufelt. Aber es gibt in der Tat dort Vorgänge die einfach falsch sind (Schwule zum Beispiel).
 
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wenn ich mir anschaue wie die Presse reißerisch mit Trump umgeht, so darf man sich nicht wundern das die nur Clinton nur so unterstützen.

Und die Dame hat so ihre Tücken und schreckt auch bestimmt nicht vor einem Krieg zurück. Dieses Video spricht da Bände:

Ein Armutszeugnis wenn man bedenkt was die aus Libyen gemacht haben. Das haben sie fein hingekriegt (Afghanistan, Irak, Syrien und Libyen). Und immer schön andere mit in ihre Sch.eisse rein ziehen. Der Pudel Blair hat ja dankbar mitgemacht. Ich möchte nicht wissen welche Absprachen hinter dem Rücken gemacht wurden und was das eigentliche Ziel ist. Auf jeden Fall geht es um die Schwächung von Europa damit wir schön abhängig bleiben. Aber das haben die Vereinigten Staaten schon immer so gehandhabt. Und wenn wir nach dem Krieg nicht so wichtig gewesen wären gegen die Russen hätte man uns auch links liegen gelassen. Ich bin kein Freund der Politik der Vereinigten Staaten, was die daraus gemacht haben spricht Bände (angefangen mit Afghanistan als diese die Ölquellen verstaatlicht werden sollten). Ein frei gewählter Präsident wurde abgesetzt nur weil es um sich Eigeninteresse handelt. Und das ist nur ein Beispiel. Die U-Boote vor Schweden waren ja auch so eine Sache. Der Mord von Allende ging gar nicht. Und der Friedenpräsident passt sich ja auch gut an. Was hat er versprochen und was hat er gehalten. Da hätte ich lieber einen Erdnussfarmer, der weiß wenigstens wovon er redet.

Und sowas soll die Staaten führen. Ich denke das ist ein Rennen zwischen Krüppeln. Keiner der Kandidaten ist wirklich gut und man muss sich für das kleinere Übel entscheiden. Ob da Clinton die bessere Alternative ist wage ich zu bezweifeln.
 
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so ist es. die meisten haben leider absolut keine Ahnung, dass Deutschland mittendrin im Boot mitsitzt und kräftig dazu steuert
 
Jürgen Todenhöfer ist keine Grundlage für eine Diskussion. Ich habe mir sein Buch durchgelesen und war entsetzt. Wie man sich zum Handlanger vom ISIS machen kann ist mir unverständlich.
 
Jürgen Todenhöfer ist keine Grundlage für eine Diskussion.

er hat den Typen zum Reden gebracht.
Und ich habe nicht Todenhöfer kommentiert. Ob und wie der sich darstellt, darüber kann man sicher streiten. Übrigens stimmt Scholl-Labour mit ihm überein. Und man kann sagen was man will, er kennt diese Region und die Menschen dort.
Aber Stafor ist da bestimmt eine bessere Quelle :crack: (ich muss mal zum Zahnarzt)
 
Nun, er hat das Land aus der Rezession geholt, das darf man nicht vergessen. Den Russen ging es vor Button sau schlecht. Und wer sich noch an die Zeit vom Trunkenbold Jelzin erinnert weiß was er gewonnen hat. Und wenn ich mir anschaue wir unserer Qualitätspresse mit zweierlei Maß misst wundert man sich nicht mehr. Putin sollte aber so langsam abgelöst werden.

1) Ist ja auch eine Riesenleistung, bei den Bodenschätzen die Russland hat. Wenn man hingegen die Lebenserwartung des Durchschnittsrussen anschaut, relativiert sich wieder das ganze. Die Bevölkerung hat nicht gerade viel davon gehabt.
2) Es gibt bei uns eine freie Presse von links bis rechts. Darfst auch gerne eine Zeitung herausgeben, und sogar regierungskritisch berichten. Hier wird man auch nicht gleich erschossen. Was gibt es eigentlich noch für russische Qualitätsmedien?
3) Was hat der Formel-1-Fahrer damit zu tun?
 
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