Hi Johanna
wie schon gesagt, ich sage "Kunden" und damit meine ich halt Leute, denen die Daten auf dem Rechner ähnlich kostbar sind, wie es z. B. deren Wohnungsinventar ist (für das eine Hausratversicherung existiert).
Das Thema "Initialbackup" löst man sehr leicht über eine Dienstleistung (Platte an Kunden senden, Hilfestellung bei der Erstellung des Initialbackups, Rücksendung der Platte und diese Daten werden aufgespielt.
Weiterhin: es gehört ja gerade zu den großen Vorteilen von CrashPlan, dass man das Backup eigentlich den ganzen Tag über laufen lassen kann. Mit den entsprechenden Setup kann man das so einrichten, dass es auch über Tag nicht stört.
Thema "Bedienbarkeit": Ich wette, Du hast Dir CrashPlan nicht einmal angeschaut. Die Bedienung ist nämlich wirklich sehr einfach. Für den "Otto-Normalverbraucher": Software installieren, Zugangsdaten eintragen, fertig. Die Standardeinstellungen sind so gewählt, dass der Standard-Kunde dann schon ausreichend bedient wird. Nach der Eingabe der Zugangsdaten wird das Backup schon ausgeführt.
Sicherheit: natürlich kann ein Provider pleite gehen, das kann niemand versprechen. Da das Online-Backup ja das Zweitbackup sein soll, hat ein Kunde, der sich an die Empfehlungen hält, zumindest noch ein weiteres Backup zur Hand.
Was machst Du, wenn bei Deinem Bruder eingebrochen wird? Dann wäre auch das Backup "futsch".
Natürlich kostet ein Online-Backup Geld und mir sind auch die "Blockaden" der Kunden bekannt.
Ich versuche das immer recht plastisch zu erklären:
Für die Möbel usw. haben die Kunden eine Hausratversicherung, Ihre Daten sind ihr "digitaler Hausrat". Dies ist ein ganz neues Feld. Immer mehr Daten landen auf den Rechnern (auch bei Privatleuten, und sei es nur die privaten Fotos) und es muss in den Köpfen ein Umdenken stattfinden.
Früher hat man mit seiner Versicherung, dem Finanzamt, dem Rathaus, etc.. nur in Papierform kommuniziert. Heute erfolgt dies oft/meist schon per E-Mail. Versicherungspolicen, Rechnungen liegen nur noch als PDF vor.
Was ist passiert, wenn die Wohnung abgebrannt ist? Korrekt, die ganzen schönen Aktenordner in den Schränken waren Asche. Wie kam man wieder an seine Unterlagen? Viele viele viele Telefonate, Schreiben, etc..
Wer von Euch weiss sofort aus dem Kopf, bei welcher Versicherung er was versichert hat? Im Schadenfall ist das erst einmal recht hilfreich
Heute liegen diese Daten oft digital vor und das bietet den immensen Vorteil der verlustfreien Speicherung.
Während die Hausratversicherung Dir für den Antikschrank, das Gemälde ((Einzelstücke), etc. nur einen Geldbetrag überweist (den Schrank, das Gemälde bekommst Du trotzdem nie wieder), sorgt die "Digitale Hausratversicherung" (OecherWolke) dafür, dass Du das "Gemälde", den "Antikschrank" identisch ersetzt bekommst. Nein, nicht ersetzt, Du bekommst den selben Schrank, das selbe Gemälde wieder zurück.
Und genau, wie die Hausratversicherung Geld kostet, kostet auch die "digitale Hausratversicherung" Geld.
Zu den weiteren Punkten:
Backup-DVD: Sorry, das meinst Du nicht ernst, oder?
Wie bekommst Du denn Deine 20-30-40-50.....GB große iPhotoLibrary auf eine DVD?
Wenn ich nur die Daten meines Homeverzeichnisses sichern würde (und ich habe die meisten Daten auf Servern liegen) müsste ich also (nach Deinem System) ca. 30 DVDs brennen (alle 4 Wochen).
Die Haltbarkeit von DVDs ist Dir bekannt? Wo lagerst Du diese denn? Bei Deinem Bruder? Ich hoffe dieser hat einen dafür geeigneten Schrank und Du verwendest nur die Top-Medien, die sich nicht nach 2-3 Jahren langsam auflösen. Eine selbstgebrannte DVD hält nie so lange, wie eine gepresste Version. Alle 4 Wochen würde ich also ca. 30-50,- Euro für Qualitätsrohlinge ausgeben, einige Stunden Zeit investieren und müsste meinem Bruder irgendwann Miete für einen Raum zahlen, in dem ich meine DVDs bei Ihm aufbewahre?
Frage mal den Privatmann, der gerade seine Urlaubsbilder schön in iPhoto eingepflegt, bearbeitet usw.. hat, ob ihm egal ist, wenn diese weg sind... Oder die Bilder von der Geburt der Kinder, deren Taufe, etc...
Du hast eine Upload-Geschwindigkeit von 6Mbit und für Dich wäre ein Online-Backup zu langsam? Verrate mir bitte doch mal die Größe Deines Homeverzeichnisses und ziehe bitte den iTunes-Ordner, das Cache-Verzeichnis ab.
Wir haben Kunden, die sichern knapp 8TB über eine 5Mbit Sendeleitung.
Zur Synology: CrashPlan läuft DIREKT auf der Synology. Man kann die Software dort direkt installieren. Dazu gibt es eine Anleitung im OecherWolke-Forum. Es muss kein weiterer Rechner laufen.
Hi Johanna
wie schon gesagt, ich sage "Kunden" und damit meine ich halt Leute, denen die Daten auf dem Rechner ähnlich kostbar sind, wie es z. B. deren Wohnungsinventar ist (für das eine Hausratversicherung existiert).
Das Thema "Initialbackup" löst man sehr leicht über eine Dienstleistung (Platte an Kunden senden, Hilfestellung bei der Erstellung des Initialbackups, Rücksendung der Platte und diese Daten werden aufgespielt.
Weiterhin: es gehört ja gerade zu den großen Vorteilen von CrashPlan, dass man das Backup eigentlich den ganzen Tag über laufen lassen kann. Mit den entsprechenden Setup kann man das so einrichten, dass es auch über Tag nicht stört.
Thema "Bedienbarkeit": Ich wette, Du hast Dir CrashPlan nicht einmal angeschaut. Die Bedienung ist nämlich wirklich sehr einfach. Für den "Otto-Normalverbraucher": Software installieren, Zugangsdaten eintragen, fertig. Die Standardeinstellungen sind so gewählt, dass der Standard-Kunde dann schon ausreichend bedient wird. Nach der Eingabe der Zugangsdaten wird das Backup schon ausgeführt.
Sicherheit: natürlich kann ein Provider pleite gehen, das kann niemand versprechen. Da das Online-Backup ja das Zweitbackup sein soll, hat ein Kunde, der sich an die Empfehlungen hält, zumindest noch ein weiteres Backup zur Hand.
Was machst Du, wenn bei Deinem Bruder eingebrochen wird? Dann wäre auch das Backup "futsch".
Natürlich kostet ein Online-Backup Geld und mir sind auch die "Blockaden" der Kunden bekannt.
Ich versuche das immer recht plastisch zu erklären:
Für die Möbel usw. haben die Kunden eine Hausratversicherung, Ihre Daten sind ihr "digitaler Hausrat". Dies ist ein ganz neues Feld. Immer mehr Daten landen auf den Rechnern (auch bei Privatleuten, und sei es nur die privaten Fotos) und es muss in den Köpfen ein Umdenken stattfinden.
Früher hat man mit seiner Versicherung, dem Finanzamt, dem Rathaus, etc.. nur in Papierform kommuniziert. Heute erfolgt dies oft/meist schon per E-Mail. Versicherungspolicen, Rechnungen liegen nur noch als PDF vor.
Was ist passiert, wenn die Wohnung abgebrannt ist? Korrekt, die ganzen schönen Aktenordner in den Schränken waren Asche. Wie kam man wieder an seine Unterlagen? Viele viele viele Telefonate, Schreiben, etc..
Wer von Euch weiss sofort aus dem Kopf, bei welcher Versicherung er was versichert hat? Im Schadenfall ist das erst einmal recht hilfreich
Heute liegen diese Daten oft digital vor und das bietet den immensen Vorteil der verlustfreien Speicherung.
Während die Hausratversicherung Dir für den Antikschrank, das Gemälde ((Einzelstücke), etc. nur einen Geldbetrag überweist (den Schrank, das Gemälde bekommst Du trotzdem nie wieder), sorgt die "Digitale Hausratversicherung" (OecherWolke) dafür, dass Du das "Gemälde", den "Antikschrank" identisch ersetzt bekommst. Nein, nicht ersetzt, Du bekommst den selben Schrank, das selbe Gemälde wieder zurück.
Und genau, wie die Hausratversicherung Geld kostet, kostet auch die "digitale Hausratversicherung" Geld.
Zu den weiteren Punkten:
Backup-DVD: Sorry, das meinst Du nicht ernst, oder?
Wie bekommst Du denn Deine 20-30-40-50.....GB große iPhotoLibrary auf eine DVD?
Wenn ich nur die Daten meines Homeverzeichnisses sichern würde (und ich habe die meisten Daten auf Servern liegen) müsste ich also (nach Deinem System) ca. 30 DVDs brennen (alle 4 Wochen).
Die Haltbarkeit von DVDs ist Dir bekannt? Wo lagerst Du diese denn? Bei Deinem Bruder? Ich hoffe dieser hat einen dafür geeigneten Schrank und Du verwendest nur die Top-Medien, die sich nicht nach 2-3 Jahren langsam auflösen. Eine selbstgebrannte DVD hält nie so lange, wie eine gepresste Version. Alle 4 Wochen würde ich also ca. 30-50,- Euro für Qualitätsrohlinge ausgeben, einige Stunden Zeit investieren und müsste meinem Bruder irgendwann Miete für einen Raum zahlen, in dem ich meine DVDs bei Ihm aufbewahre?
Du hast eine Upload-Geschwindigkeit von 6Mbit und für Dich wäre ein Online-Backup zu langsam? Verrate mir bitte doch mal die Größe Deines Homeverzeichnisses und ziehe bitte den iTunes-Ordner, das Cache-Verzeichnis ab.
Wir haben Kunden, die sichern knapp 8TB über eine 5Mbit Sendeleitung.
Zur Synology: CrashPlan läuft DIREKT auf der Synology. Man kann die Software dort direkt installieren. Dazu gibt es eine Anleitung im OecherWolke-Forum. Es muss kein weiterer Rechner laufen.
Gruß
Sven
- OecherWolke -