NAS System Kaufberatung

Kauf dir, wie von @rudluc verlinkt, eine Synology mit einem Schacht. Fülle die mit einer 8TB oder 16TB Disk deiner Wahl und überspiele alle deine Daten vom Handy und den beiden Macs auf die Synology. Anschliessend hängst du deine externe Lacie Disk an die Synology und machst einen Backup von Synology auf Lacie. Dann hast du deine Daten 3-fach, einmal auf den Geräten, einmal auf der Synology und einmal auf der externen Disk. Die Lacie deponierst du dann bei deiner Grossmutter. Und wenn die Hütte brennt oder im Meer versinkt hast du immer noch eine Kopie der Daten bei deiner Oma.
 
Lieber bei Großmutter von der mütterlichen oder besser von der väterlichen Seite ... was würdet Ihr da empfehlen? :cool:
 
Bei dem von Dir verlinkten System sind 4x4 TB Seagate- Platten dabei. Also ein Vollsystem.
Du musst nur einplanen, das es durch das RAID-System eigentlich nur 2x4TB sind. Die anderen 2x4TB sind für die Datensicherung.
wenn man es als RAID1 (oder 10) konfiguriert. Es mag Gründe geben, das so zu machen. 99,9% aller Heimanwender würden aber mehrfach von RAID5 profitieren, dort wäre der Nettoplatz 3x4TB (und 1x4TB Parität) mit dem Vorteil, dass Scrubbing funktioniert, die sequentielle Transferrate auch der 3fachen Einzelplatte entsprechen sollte, nur IOPS bleibt auf dem Level der Einzelplatte. Gravierendster Nachteil: Mit nur einer Platte Redundanz ist man beim Resilvering am anfälligsten (während gleichzeitig die Belastung währenddessen auch am höchsten ist).
 
Lieber bei Großmutter von der mütterlichen oder besser von der väterlichen Seite ... was würdet Ihr da empfehlen? :cool:
Ist es eine Original Großmutter? Da sollte man Macinflosh fragen, der kennt sich da besser aus.

:hehehe:
 
Dateien, am meisten habe ich Fotos. und kleinere Dateien wie Dokumente und so
Privathaushalt ist es natürlich, größtenteils für mich.
Am meistem sind Fotos drauf. Kleinere Videos, die privat sind.

Ich könnte damit dann auch Time Machine Backups machen vom Mac. Das heißt max. 2TB.
TimeMachine-Backups vom stationären Mac Studio mache ich auf eine USB-Festplatte direkt am Rechner, trotz Vorhandenseins eines 12TB NAS. Falls mein Macbook mal neu installiert werden sollte, nehme ich das TimeMachine-Backup von meinem Mac Studio. Dafür mache ich kein separates TM-Backup. Eins reicht für mich. Der Mac Studio ist sowieso mein Hauptrechner.

An deiner Stelle mit deinem sehr geringen Bedarf und deinen geringen Kenntnissen würde ich auf keinen Fall mit einem großen NAS anfangen mit 4 oder 5 Festplatteneinschüben. Das ist eher etwas für Berufsfotografen, die mit 2000-3000 Fotos pro Fotoshooting ein Riesenarchiv benötigen. Oder für kleine Bürofirmen mit bis zu 10 Mitarbeitern. Wer dir das empfohlen hat, wollte mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Ich selbst bin ein Privatmensch und nutze die Synology Diskstation 224+ mit zwei 12TB-Festplatten (Seagate IronWolf), die mit allerlei nützlichem und unnützem Zeug gefüllt gerade mal halbvoll sind. Mir ist mal bei meinem vorherigen NAS nach ein paar Jahren eine Festplatte kaputt gegangen (WD Red). Dies wurde mir vom Gerät per E-Mail gemeldet. Da die beiden Festplatten sowieso gespiegelt sind, geschah das ohne Datenverlust. Daraufhin habe ich die gleiche Festplatte neu gekauft, und im Betrieb die defekte herausgezogen und die neue hineingesteckt. Nach 2 Tagen Rödelei waren wieder beide Festplatten auf dem gleichen Stand.

Generell würde ich sagen, dass ich für meinen Bedarf und mit meiner intensiven Nutzung mehrerer Clouddienste mit meinem NAS im Moment durchaus etwas "übermotorisiert" bin. Aber diese Lösung ist trotzdem praxisgerecht und wird mir noch viele Jahre ausreichen.
 

Daumen Hoch dafür! :)

Nur eine kleine Anmerkung: Nach meiner Erfahrung, brauchst du für TimeMachine keine USB Festplatte, wenn du ein NAS hast.
Time Maschine ist von sich aus schon langsam, so dass man hier keinen Geschwindigkeitsvorteil durch die direkt angeschlossene Platte hat.
Die meiste Zeit geschieht das TM-Backup auf das NAS eh geräuschlos im Hintergrund.

Mit einer TM-USB Platte ist natürlich das Restore ein vielfaches schneller als vom NAS.
Wenn das nicht so wichtig ist, brauchst du die extra TM-Backup Platte aber nicht.

Aber eine zusätzliche USB-Platte würde ich zum NAS mit einplanen, damit du ein Backup deiner Daten vom NAS machen kannst... ;)
 
Das ist eher etwas für Berufsfotografen, die mit 2000-3000 Fotos pro Fotoshooting ein Riesenarchiv benötigen.
…oder für Leute mit riesigen Filmsammlungen, die diese bspw via Plex verwalten wollen. Ansonsten gibt es wirklich wenig Datensammlungen, die derart viel Platz beanspruchen. Im Grunde sollte eine externe 4TB SSD so ziemlich jede private Fotosammlung beherbergen und wesentlich flotter verwalten können als ein MultiHDD Konsortium.

Mal ganz davon abgesehen dass NASen mit 2 oder gar mehr HDDs einen Höllenkrach machen (im vgl zur lautlosen SSD) und auch ein Vielfaches an Strom verbrauchen!
 
Daumen Hoch dafür! :)

Nur eine kleine Anmerkung: Nach meiner Erfahrung, brauchst du für TimeMachine keine USB Festplatte, wenn du ein NAS hast.

Das Problem daran erkennst du erst, wenn dir der rechner mal abgeschmiert ist, du dein backup zurückspielen willst und dann im bootmenü vor dem Problem stehst, wie du von da aus jetzt auf dein NAS zugreifst 😅

Sorry, aber TM auf einem NAS ist eine bescheidene Idee! Zumal so ziemlich jeder noch irgendwo eine HDD rumliegen hat, die für backups taugt. Ich habe hier bspw eine 1TB 2,5“ HDD dafür. Die hängt am Desktop und so einmal im monat häng ich die an den server, um von diesem ein backup zu machen. Mehr tut nicht not.
 
wenn man es als RAID1 (oder 10) konfiguriert. Es mag Gründe geben, das so zu machen. 99,9% aller Heimanwender würden aber mehrfach von RAID5 profitieren, dort wäre der Nettoplatz 3x4TB (und 1x4TB Parität) mit dem Vorteil, dass Scrubbing funktioniert, die sequentielle Transferrate auch der 3fachen Einzelplatte entsprechen sollte, nur IOPS bleibt auf dem Level der Einzelplatte. Gravierendster Nachteil: Mit nur einer Platte Redundanz ist man beim Resilvering am anfälligsten (während gleichzeitig die Belastung währenddessen auch am höchsten ist).
Das mit der Transferrate ist ja recht, bringt halt nur nix, wenn der größte Teil der Heimanwender stinknormale 1GbE Netzwerke und WLAN nutzt. ;) Selbst 2,5GbE saturierst du ja schon fast mit einer einzelnen Platte und die Zahl der Heimanwender mit 10GbE oder mehr dürfte sehr gering sein. Von daher fährt der „normale“ Heimanwender mit Dual-Slot RAID1 oder Single-Platte + Backup mMn besser.
 
Wenn die NASse durchlaufen, verbrauchen sie ja auch Strom, und zwar nicht nur die Geräte, sondern auch die Festplatten.
Und um die Verwirrung komplett zu machen würde ich anstelle der 4TB Seagate Ironwolf auch 4TB WD Red Plus empfehlen, da die leiser sind und weniger Strom berbrauchen.

Aber ich würde auch kein Synology NAS nehmen, sondern immer eines von QNAP, da ich damit sehr sehr zufrieden bin. Als ich letztens ein Synology 19“ Rack NAS parametrieren musste bin ich an der Bedienung total gescheitert, da ist mir QNAP irgendwie verständlicher. Aber da ist jeder anders, also musst Du es auch selber entscheiden, in welches Unglück Du Dich stürzt. :-)
 
Gravierendster Nachteil: Mit nur einer Platte Redundanz ist man beim Resilvering am anfälligsten (während gleichzeitig die Belastung währenddessen auch am höchsten ist).
Das Problem hast Du bei einem Raid 1 genauso.
 
wo Du Recht hast hast Du Recht :)

Aber in einem 4Bay-NAS RAID6 zu machen finde ich dann doch etwas oversized. Würde man auf zweifache Redundanz wert legen, dann müsste man halt mehr Bays benutzen (eher 6/8 statt 5, oder eben eine Extension dazu).
 
Kauf dir, wie von @rudluc verlinkt, eine Synology mit einem Schacht.

Das kann eine schlechte Wahl werden weil man mit einem Schacht, einer FP bspw. kein RAID anlegen kann.
Bei einer Festplatte braucht man auch kein teueres NAS.

Weder für den angestrebten Platz noch für irgend welche NAS-Features ausser das so so ein Gerät halt eben auch Netzwerkfähig ist.
 
Und um die Verwirrung komplett zu machen würde ich anstelle der 4TB Seagate Ironwolf auch 4TB WD Red Plus empfehlen, da die leiser sind und weniger Strom berbrauchen.

Da hätte ich lieber ein paar Worte zu Festplatten verloren..

https://www.heise.de/news/Festplatten-Betrug-Details-zur-Seagate-Untersuchung-10295110.html
https://www.heise.de/news/Betrug-mi...ler-tauschen-Seagate-untersucht-10274745.html
https://www.pcgameshardware.de/Fest...-mit-Seagate-Festplatten-geht-weiter-1466475/

Aber ich würde auch kein Synology NAS nehmen, sondern immer eines von QNAP, da ich damit sehr sehr zufrieden bin. Als ich letztens ein Synology 19“ Rack NAS parametrieren musste bin ich an der Bedienung total gescheitert, da ist mir QNAP irgendwie verständlicher.

Dein "Problem" können neue Nutzer mit jedem beliebigen NAS haben.
Da hat QNAP keinen Vorteil bzw. da gibt sich Synology mit QNAP gemeinsam gegenseitig überhaupt nichts.

Versteht man die Einstellungen und Funktionen der Geräte nicht weil man sich vorher damit nicht auseinandergesetzt hat braucht man keines davon.

Gerade was bspw. Time Machine, einen Benutzer dafür und die Quotenbeschränkung für Time Machine angeht.
 
Dein "Problem" können neue Nutzer mit jedem beliebigen NAS haben.
Da hat QNAP keinen Vorteil bzw. da gibt sich Synology mit QNAP gemeinsam gegenseitig überhaupt nichts.
Du hast anscheinend den letzten Satz von mir nicht gelesen. :-)
 
da Du es wahrscheinlich nicht gelesen hast:
es geht dabei um hpts. 16TB-Festplatten, deren offensichtliche SMART-Attribute zurückgesetzt wurden (FARM aber nicht) und dann in betrügerischer Absicht als Neuware verkauft wurden.

Bei 4TB-Festplatten sehe ich aus mehreren Gründen das Risiko nicht:
1. Bei den 16TB-Platten handelt es sich hpts. um chinesische Rückläufer aus Datencentern für Mining.
2. Bei 4TB ist die Gewinnspanne beim Betrug uninteressant.
 
Und um die Verwirrung komplett zu machen würde ich anstelle der 4TB Seagate Ironwolf auch 4TB WD Red Plus empfehlen, da die leiser sind und weniger Strom berbrauchen.
puh. In der Genauigkeit wird das oft nicht dabeistehen, sondern nur "WD Red" - und das ist die aktuelle Bezeichnung für die SMR-Modelle (die man tunlichst *NICHT* für RAID benutzen sollte) und zu allem Überfluss auch noch mehrdeutig. Wenn man einen guten Verkäufer hat, wird er einem nichts unterjubeln. Aber in der Preisklasse wüsste ich doch ganz gerne vorher, was ich kaufe, damit ich nicht noch einmal kaufen muss.
 
puh. In der Genauigkeit wird das oft nicht dabeistehen, sondern nur "WD Red" -
Bisher stand bei allen Händlern, bei denen ich WD Red Plus gekauft habe, auch WD Red Plus dabei. Und natürlich auch die Bezeichnung WD40EFPX.

Ich wüsste nicht, wo da ein Problem sein sollte.
 
Bisher stand bei allen Händlern, bei denen ich WD Red Plus gekauft habe, auch WD Red Plus dabei. Und natürlich auch die Bezeichnung WD40EFPX.

Ich wüsste nicht, wo da ein Problem sein sollte.
ich sehe auch kein Problem darin, korrekt zu titulieren was man verkauft. Schlimmerweise passiert es trotzdem. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Und eigentlich bezog ich mich auf das Ursprungsposting in Verbindung zu dem Kommentar - der TE hatte wohl im Auge ein Komplettangebot. Und da ist es tatsächlich oft so, dass erstaunlich wenig Sorgfalt in diese eigentlich selbstverständliche Genauigkeit der Auszeichnung fließt.

Nur zur Erklärung und dann dürfen wir wieder ontopic werden.
 
...falls das NAS irgendwo im Wohnbereich steht wo man es hört, würde ich SSDs empfehlen. Die sind zwar gemessen an der Kapazität viermal so teuer, aber dafür geräuschlos. Haltbarkeit ist kein Thema, da meist nur lesend drauf zugegriffen wird. Bei moderaten Anforderungen an die Speicherkapazität halte ich das für die beste Lösung wenn man auf Stille wert legt, es lohnt sich halt zu überlegen was man wirklich braucht. Eine Raid-Konfiguration kann man sich oft komplett sparen, wenn man es schafft, unterhalb der 4- oder 8TB-Stufen zu bleiben (ca. 20% sollten immer frei bleiben). Ein Backup (auf Festplatten) benötigt man natürlich trotzdem, das ist durchaus auch ein Kostenfaktor (plus evtl. Zusatzbackups in der Cloud).
Ich hab 6*4TB SSD in der 620slim seit ca. vier Jahren im Dauerbetrieb im Einsatz, das läuft super...
 
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