Napster Flat Kündigung - bin ich im Mittelalter oder was...?

Einfach das volle Programm ankündigen.. Hausverbot, Landesdatenschutzbeauftragter,blabla..

Seitdem hab ich Ruhe im Karton :)
 
Das ist falsch. Wenn man mit Sendebericht dokumentieren kann was man verschickt hat, dann hat das sehr wohl Beweiskraft. Manche Faxe drucken daher auf den Sendebericht noch die erste Seite mit. Dann ist das wasserdicht...

Naja... auf das "wasserdicht" würde ich mich nicht verlassen, wenn es hart auf hart kommt.

Ein Telefax-Sendeprotokoll stellt wegen der Manipulationsmöglichkeiten nur ein Indiz für den Zugang eines Schreibens dar

oder

Defekte im Empfangsgerät, z.B. Papierstau oder Leitungsstörungen können zum Scheitern der Übertragung führen, ohne daß dies im Sendebericht ausgewiesen wird

Quelle: Artikel

Ich schicke meine Kündigungen auch vorab per Fax. Aber immer noch einen Brief (Einschreiben) hinterher.
 
Das ist doch ganz normal. Irgendwie muss sich ein Unternehmen davor schützen, dass jeder Depp behauptet er habe gekündigt, will nicht mehr bezahlen und nutzt aber trotzdem die Leistung. Wenn man so einfach kündigen könnte gäbe es genug Windhunde die das irgendwie ausnutzen würden.
Bei eMusic kann ich jederzeit über das Web(!) kündigen und mein Abo läuft dann zum nächstmöglichen Zeitpunkt aus. Ich sehe da keinen Unterschied zu einer brieflichen Kündigung. Warum sollte man weiter die Leistung in Anspruch nehmen können, wenn es nicht schriftlich erfolgt?
 
Bei eMusic kann ich jederzeit über das Web(!) kündigen und mein Abo läuft dann zum nächstmöglichen Zeitpunkt aus.
Ja, geht bei vielen so. Bei eMusic und Napster kann man dann die Leistung auch nicht mehr nutzen.
Bei anderen, vor allem Leistungen der realen Welt, ist das manchmal anders.
Ich bezog ich eher auf die Forderung, so kündigen können zu müssen wie man bestellt hat. Das geht einfach oft nicht.
 
Alles was abgebucht wird.
Da kann man die Lastschrift zurück buchen lassen und auf eine angebliche Kündigung verweisen die man z.B. am Telefon mitgeteilt hätte.
Dann wird es schwierig für das Unternehmen, das Gegenteil zu beweisen.

Es geht ja nur darum, dass es für sowas einheitliche und beweissichere Wege geben muss - z.B. den Brief. Den legt das Unternehmen dann in eine Akte (meist wird das eingescannt und irgendwo im SAP-System abgelegt).

Wenn ein Unternehmen das lockerer handhabt ist das doch ok. Aber eine Vorschrift, dass alle das locker handhaben sollen ist imho sehr gefährlich. Man kann doch beobachten auf was für Ideen manche hier manchmal kommen.
Solche Streitigkeiten sind nur unnötig teuer.
 
Alles was abgebucht wird.
Da kann man die Lastschrift zurück buchen lassen und auf eine angebliche Kündigung verweisen die man z.B. am Telefon mitgeteilt hätte.
Dann wird es schwierig für das Unternehmen, das Gegenteil zu beweisen.

Moment, das was du hier als "unmöglich" und "geht gar nicht anders" darstellst ist genau das was die Unternehmen umgekehrt oft machen. Ich würde gern mal den Nachweis für deinen angeblichen "Vertragsabschluss" sehen, wenn so eine Firma mal wieder ein kleines Kopfnicken als Zusage deinerseits aufgefasst hat. Wie das sehr oft abläuft hat mit Verbraucherschutz nichts zu tun - da wird man oft gnadenlos über den Tisch gezogen. Auch, weil die Firmen wissen daß sie am längeren Hebel sitzen und sich die allermeisten Leute auch bei eklatanten Frechheiten nicht per Anwalt und Gericht wehren sondern einfach zahlen.

Es geht ja nur darum, dass es für sowas einheitliche und beweissichere Wege geben muss - z.B. den Brief. Den legt das Unternehmen dann in eine Akte (meist wird das eingescannt und irgendwo im SAP-System abgelegt).
Nochmal: einen solchen Nachweis können diese Firmen auch für den Vertragsabschluß nicht vorweisen - höchstens einen Aktenvermerk eines "Anwerbers". Warum muß es umgekehrt plötzlich total wasserdicht sein? Nur damit die Firmen einfacher Geld verdienen können?

Wenn ein Unternehmen das lockerer handhabt ist das doch ok. Aber eine Vorschrift, dass alle das locker handhaben sollen ist imho sehr gefährlich. Man kann doch beobachten auf was für Ideen manche hier manchmal kommen.
Solche Streitigkeiten sind nur unnötig teuer.

und deshalb können sich die Firmen darauf verlassen daß von 1000 Leuten, an die sie Rechnungen, Mahnungen und Inkassoandrohungen schicken, weil sie angeblich keine Kündigung erhalten haben, 990 Leute einfach bezahlen. Ganz grosses Kino!

Eine Regelung, daß eine Kündigung auf dem gleichen Weg wie der Vertragsabschluß möglich sein muß, ist dringend überfällig. So wie es derzeit läuft ist der Kunde praktisch immer der Gearschte. Warum nicht einfach so: Der, der das Geld kassiert, muß nachweisen können daß er es zurecht tut.
 
@Trepidus: Bei Unternehmen, bei denen man sich online einloggen und den Status abfragen kann, sehe ich überhaupt keinen Grund, warum man nicht auch übers Web oder eMail kündigen können sollte. Auch Serviceanfragen sollten so funktionieren. Bei PayPal (einer Onlinebank!) muss ich z.B. stattdessen eine teure Service-Hotline anrufen.

Bei Unternehmen, die diese Möglichkeit nicht bieten, wäre trotzdem eine Service-eMailadresse machbar. Man mailt ihnen eine Kündigung, woraufhin man eine Sicherheitsnachfrage bekommt, die man bestätigen muss. Und von mir aus können sie einem dann noch einen Brief schicken mit einer Sicherheitsfrist, falls man doch nicht kündigen will.
 
Ich würde gern mal den Nachweis für deinen angeblichen "Vertragsabschluss" sehen, wenn so eine Firma mal wieder ein kleines Kopfnicken als Zusage deinerseits aufgefasst hat.
Dass es so etwas gibt ist mir bekannt. Wie man in so etwas hinein geraten kann, wenn man nachdenkt was man tut, ist mir jedoch unbegreiflich.
Nochmal: einen solchen Nachweis können diese Firmen auch für den Vertragsabschluß nicht vorweisen - höchstens einen Aktenvermerk eines "Anwerbers".
Aber genau dann kommt man doch leicht wieder heraus aus dem "Vertrag", der dann gar nicht besteht.
Mag jedoch sein, das möchte ich nicht abstreiten, dass ich den einfachen Leuten da wieder zu viel zumute.
Man kann aber wirklich nicht jeden vor allem beschützen.
und deshalb können sich die Firmen darauf verlassen daß von 1000 Leuten, an die sie Rechnungen, Mahnungen und Inkassoandrohungen schicken, weil sie angeblich keine Kündigung erhalten haben, 990 Leute einfach bezahlen. Ganz grosses Kino!
Verstehe ich nicht.
Wo ist das Problem des Nachweises wenn man mit Einschreiben gekündigt hat?
Genau davon rede ich doch.
Die Behauptung, die Kündigung nicht erhalten zu haben, funktioniert doch nur wenn man sie lapidar irgendwie abgeschickt hat (so wie teilweise hier gefordert wird).
 
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