Nachdenkliches zu Apple Produktpolitik....

Also es ist so, die Glossydisplays werden mit einer Bedampfung oder Beschichtung versehen, die das Licht nicht streut, wie ein mattes TFT. Es gibt auch Firmen, die eine nachträgliche Laminierung der TFTs anbieten und nachträglich mit Folie einen Glare-Type-Effekt erzielen. Diese Technologie findet vor allem bei Multimediaanwendungen, Spielen und Endbenutzern großen Anklang, die nicht auf farbechte Darstellung angewiesen sind.
Zudem vermittelt diese Technologie einen subjektiv größeren Kontrastumfang, der allerdings in der Qualität nicht mit einem SIPS Panel in matt oder einem PVA Panel mithalten kann.
Zudem werden diese GTD nach Din ISO 9241-7 in 3 Kategorien geteilt, infolge derer, nach besonderen Messverfahren geschaut wird, ob ein solches TFT für die Arbeitsplatzergonomie zulässig ist. Hier gilt die Europäische Bildschirmrichtlinie 90/270/EWG.

Zur Erinnerung, ich habe S-PVA in meinem iMac.
Somit hatte ich gestern zumindest teilweise die Nase vorn. :)

dasich
 
Es ist schön, das Du mir sagst, was ich brauche ;)....

Auch ich kann mit eingeschränkter Flexibilität leben, deshalb habe ich derzeit nur ein MacBook, aber dann brauche ich schlicht keinen Desktop. Der einzige Grund für einen Desktop wäre Flexibilität. Meine Platte ist zu klein und zu lahm? Neue rein, ohne den ganzen Rechner zu zerlegen. Ich brauche für ein Peripheriegerät FW800 oder USB3.0? PCI-Karte rein. E-Sata? PCI-Karte. Neuer W-Lan-Standard? PCI-Karte. usw.

Wenn Apple mir also zwei Rechner verkaufen will, dann müssen sie mir auch einen echten Grund dafür liefern. Ansonsten bleibt's halt bei einem.

Früher war ich im Automotiv-Umfeld unterwegs, zu einer Zeit wo Messgeräte auf Systeme mit PC`s und Steckkarten umgestellt wurden. Damals hat man die Erweiterungen gebraucht um die neuen Anforderungen abzudecken. Heute gibt es da nur noch USB/BT/Lan/W-Lan. Erweiterungsfähige Rechner braucht man auf Grund der heutigen Leistung einfach nicht mehr. Die angeschlossenen Messgeräte werden nur noch über USB/BT verbunden.

Seit einigen Jahren betreue ich größere Firmen im Bereich Print und IT Services. Da geht der Weg weg von der Reparatur und hin zum kompletten Austausch des Rechners. Das ist deutlich günstiger wie ne vor Ort Reparatur mit Personal vor Ort.

Peripherie-Geräte haben übrigens in der Regel abwärtskompatible Anschlüsse. Das Argument zählt also hier nicht.

Aber was zählt ist die Tatsache dass Du die Erweiterbarkeit offensichtlich brauchst oder haben willst. Nun Anbieter mit Hardware zum nachrüsten gibt es auf dem Markt ja genug.

Ich finde das Konzept iMac ideal für die meisten Anwender. Einschalten, Tastatur und Maus dran und keine größeren Verkabelungswerke vollbringen müssen. Die neuen Geräte von HP gehen ja auch in diese Richtung, also so falsch kann das doch nicht sein.
 
Ergänzung:

Ich erlaube mir, einen kurzen Ausschnitt aus Wikipedia zum Thema "Glare-Type-Display zu posten, um meine These bezüglich des Veränderns der Zielgruppe zu verdeutlichen.

"Unbestritten ist dafür aber die Tatsache, dass die Spiegel-Displays bei den Endkunden gut ankommen und daher besonders für Monitore zum Spielen und für den Multimedia- und Video-Genuss gekauft und damit auch nachgefragt werden. Dies belegen unter anderem auch die regelmäßigen Zahlen bei displaysearch.com". Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Glare-Type und Recherchen bei displaysearch.com

Dies könnte meine These untermauern, dass Apple die Zielgruppe bewusst geändert hat.

dasich
 
Zuletzt bearbeitet:
Ergänzung:

Ich erlaube mir, einen kurzen Ausschnitt aus Wikipedia zum Thema "Glare-Type-Display zu posten, um meine These bezüglich des Veränderns der Zielgruppe zu verdeutlichen.

Unbestritten ist dafür aber die Tatsache, dass die Spiegel-Displays bei den Endkunden gut ankommen und daher besonders für Monitore zum Spielen und für den Multimedia- und Video-Genuss gekauft und damit auch nachgefragt werden. Dies belegen unter anderem auch die regelmäßigen Zahlen bei displaysearch.com.

Dies könnte meine These untermauern, dass Apple die Zielgruppe bewusst geändert hat.

dasich


Wird mit Sicherheit so sein.
 
...und die Pros bleiben auf der Strecke...:(

Naja, so ists halt. Man kann nichts daran ändern. Stevy will ja auch den Umsatz steigern. Wer will das nicht.

Na ja, ich denke, ein echter Pro der auf Mac OS X angewiesen ist, wird sich zu helfen wissen. Ich brauche erstmal keinen neuen Rechner, aber sollte ein Neukauf anstehen und Apple bei seiner, sicherlich gewinnbringenden Strategie bleiben, wirds ein MacBook mit entsprechendem Display Port auf --??-- connektor und einem matten Display. Wird zwar dann recht teuer, aber in diesen sauren Apple muss ich dann wohl beißen. :/

dasich
 
...und die Pros bleiben auf der Strecke...:(

Naja, so ists halt. Man kann nichts daran ändern. Stevy will ja auch den Umsatz steigern. Wer will das nicht.

...das ist doch Quatsch, weil man doch eh am MBP direkt keine ernsthafte Bildbearbeitung macht ..... sondern an einem externe TFT
 
Peripherie-Geräte haben übrigens in der Regel abwärtskompatible Anschlüsse. Das Argument zählt also hier nicht.
Naja, USB2.0 ist hinsichtlich Massenspeichern kreuzlahm. Es ist also nicht schwer abzusehen, dass man durchaus einen Bedarf für die Nachrüstung von USB3.0 in den nächsten Jahren haben könnte. Oder halt 'ne neue Graka mit DisplayPort oder oder oder...
Aber was zählt ist die Tatsache dass Du die Erweiterbarkeit offensichtlich brauchst oder haben willst.
Welchen weiteren Vorteil hat ein Desktop? Wenn ich alles mit externen LW und Zubehör regeln will, kauf' ich ein Notebook.
Nun Anbieter mit Hardware zum nachrüsten gibt es auf dem Markt ja genug.
Ach, welcher verkauft mir OS X? Siehste, da haben wir das Problem.

Ich brauche keinen Desktop. Das einzige Argument, einen zu kaufen wäre die Erweiterbarkeit. Apple hat keinen erweiterbaren Desktop für Consumer, also kaufe ich halt keinen. Kann ich mit leben, kriegt Apple halt kein Geld.
Ich finde das Konzept iMac ideal für die meisten Anwender. Einschalten, Tastatur und Maus dran und keine größeren Verkabelungswerke vollbringen müssen. Die neuen Geräte von HP gehen ja auch in diese Richtung, also so falsch kann das doch nicht sein.
Das ist im Windows-PC-Bereich ein absoluter Nischenmarkt. Die allermeisten Nutzer in dem Bereich denken genauso wie ich. Und eine ganze Menge Macuser auch, schließlich ist das Thema hier dauerpräsent. Anyway, es ist sowieso egal, weil es Apple bekanntermaßen zumindest teilweise ziemlich am ***** vorbei geht, was die User wollen...
 
...das ist doch Quatsch, weil man doch eh am MBP direkt keine ernsthafte Bildbearbeitung macht ..... sondern an einem externe TFT

Das sehe ich auch so, aber es ist unbestritten, dass z.B. die iMacs die Kriterien für eine stationäre BB erfüllten. Dies ist nicht mehr der Fall. UNd dann gab es wenigstens mobile Rechner, die keine Beschichtung hatten, auch das fällt weg, auch wenn man sicherlich am MBP keine Farbräume definiert.

Ein bitterer Nachgeschmack bleibt. Summiert man das mit dem fehlenden FW Port am MB, wird einem ganz rahmdösig. :(

dasich
 
...das ist doch Quatsch, weil man doch eh am MBP direkt keine ernsthafte Bildbearbeitung macht ..... sondern an einem externe TFT

Das würde ich auch sagen. Unterwegs kann man sich eh nicht auf richtige Farbkorrekturen einlassen, alleine die Umgebung lenkt doch viel mehr ab als das Display an sich. Und an seinem festen Arbeitsplatz wird ein Profigestalter ja wohl einen entsprechenden Bildschirm haben. Wenn er damit seine Brötchen verdient, wird er auch entsprechend investieren und der Mehrpreis wird ihn nicht gleich aus der Bahn werfen.

Und bei ad hoc-Bildern von Schnellschussreportern kommt es auf die Fabgestaltung eh nicht an - da gilt nur: Aktualität und Motiv rangieren vor Farbtreue.
 
...und die Pros bleiben auf der Strecke...:(

und warum bitte?

jeder so genannte 'pro' hat doch eh ein externes display, weil er weiß, das notebook-displays zu schwach sind.
und ansonnsten, wo bleiben die pros auf der strecke? das mbp hat doch einen guten satz nach vorne gemacht:
-keine plastikkanten mehr
-besser verarbeitetes, stabileres gehäuse
-2 grafikkarten
-magnetverschluss
-festplattenwechsel möglich
-akkulaufzeit hat sich leicht erhöht
-neue prozessortechnologie (+ram, etc)
-qualitativ hochwertigere tastatur
-multitouch-trackpad, für besseren workflow für unterwegs
-display-port!
-ssd-option

alles in einem update und zum gleichen preis, wie das vorherige, äusserst beliebte modell.

das nennst du auf der strecke bleiben?
 
Das würde ich auch sagen. Unterwegs kann man sich eh nicht auf richtige Farbkorrekturen einlassen, alleine die Umgebung lenkt doch viel mehr ab als das Display an sich. Und an seinem festen Arbeitsplatz wird ein Profigestalter ja wohl einen entsprechenden Bildschirm haben. Wenn er damit seine Brötchen verdient, wird er auch entsprechend investieren und der Mehrpreis wird ihn nicht gleich aus der Bahn werfen.

.....wer Farbkorrekturen machen muss, der sollte sich lieber mehr mit seiner DSLR beschäftigen und nicht über Laptopsdisplays nachdenken ;)
 
Du hast doch ein MacBook?!
In keinem anderen Notebook kann man die Platte so einfach wechseln... :rolleyes:

Erstens ist das falsch, denn sowohl mein HP hier auf Arbeit als auch das HP meiner Freundin und das Acer, das der Vorgänger war, haben einfacher zu wechselnde Platten als das alte weiße MacBook. In allen Fällen braucht's 3 Schrauben, die beim MB sind aber schwieriger zu erreichen. Beim Neuen dürfte es anders aussehen.

Zweitens ging es um einen Desktop. Und beim iMac ist die Platte alles andere als einfach zu wechseln. Außerdem erwarte ich beim Desktop die Möglichkeit, weitere Platten (mindestens eine) einzubauen sowie optische Laufwerke und Erweiterungskarten. Ohne diese Möglichkeit hat ein Desktop für mich seine Daseinsberechtigung verloren und ich nehme ein Notebook, eventuell mit Monitor und externen Laufwerken gepimpt.
 
...und die Pros bleiben auf der Strecke...:(

Naja, so ists halt. Man kann nichts daran ändern. Stevy will ja auch den Umsatz steigern. Wer will das nicht.

Nicht nur die Pros.
Mein Mitbewohner hatte bis vor kurzem ein "altes" MacBook. Er benutzte das nur um zu surfen, Mails, iTunes usw...
Vor kurzem ist er zum MacBook Pro (Matt) gewechselt, weil er draußen im Garten auf dem MacBook nix erkennen konnte und nur noch genervt war.
Mit dem MacBook Pro gehts deutlich besser.
Ich selbst hatte auch mal ein MacBook was ich oft mit in unseren Übungsraum genommen habe.
Da haben die Reflexionen der Neonröhren schon genervt, auf einer Bühne war es gar nicht mehr zu gebrauchen.
War die reinste Diskokugel.
Hab dann ein MacBook Pro gekauft (Matt), mit dem ich super zufrieden bin.

Zu Hause hab ich einen iMac (Glossy), da stört es mich auch nicht, weil ich den iMac so aufstellen kann, das ich keine störenden Reflexionen habe.
Aber bei einem Laptop in meinem Fall, steht es da, wo auch die anderen Geräte stehen, da kann ich nicht alles umbauen.

Bei meinem MacBook Po habe ich immer am FW400 ein Audio Interface und am FW800 eine Festplatte mit jede Menge AudioFile, Samples, Loops usw....
Das klappt wunderbar und alles schön fix.
Würde so bei aktuellen MacBook Pro auch nicht mehr gehen mit nur einem FW800, das MacBook scheidet da jetzt ganz aus.
 
.....wer Farbkorrekturen machen muss, der sollte sich lieber mehr mit seiner DSLR beschäftigen und nicht über Laptopsdisplays nachdenken ;)

Das kommt noch dazu - je mehr Pro, desto weniger Nachkorrekturen, bestenfalls gar keine.
 
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