Münzsammlung von der Großmutter- was nun?

Wenn du damit nichts anfangen kannst, würde ich es versuchen zu verkaufen.

Wie deine Großmutter allerdings dann darauf reagiert, weiß ich nicht...
 
Ich habe sowas ähnliches schon vor einer Weile bekommen - zwei Alben mit Notgeld aus verschiedenen Jahrzehnten. Nicht diese "1 Mio. Reichsmark"-Scheine, sondern Notgeldscheine vor allem von Städten und Gemeinden (Münster, Mainz usw.), wovon ich vorher noch nie gehört habe. Bin natürlich kein Experte und habe den Wert nur stichprobenartig anhand von Internet-Suchen überflogen. Könnte alles zusammen rund 12.000 Euro wert sein - zumindest wenn die Scheine in einem guten Zustand wären, was aber nicht viele sind.

Wie auch immer, ich wollte die Alben diesen Monat eigentlich mal einschicken (banknotenoase.de o.ä.). Wenn ein paar Hundert Euro rausspringen, um so besser. Ich habe Null Bezug zu den Sammlungen und weder Zeit noch Lust, mich näher damit auseinander zu setzen und es selber zu verkaufen.
 
Ich habe Null Bezug zu den Sammlungen und weder Zeit noch Lust, mich näher damit auseinander zu setzen und es selber zu verkaufen.

Wenn man sich nicht selbst kundig macht, wird man bei sowas (wie generell bei Gelddingen und Versicherungen) nur über den Tisch gezogen.
 
Danke für die vielen Antworten.

Also 1. meine Oma gab mir die Münzen mit den Worten: hier, du kannst damit bestimmt meht anfangen. Verkauf sie und versuch soviel rauszuholen wie geht. Ihr könnt das heute mit Internet usw doch besser.

2. Die Münzsammlung wurde nach ihren Aussagen Anfang der 80er für 25.000Dm angeschafft. Es handelt sich also nicht um irgendwelche Münzen aus dem Urlaub sondern sehr, sehr viele von diesem Gedenk- Kram (hauptsächlich 5Dm und 10Dm Münzen mit irgendwelchen Olympischen Spielen etc). Ich habe nur irgendwie das Gefühl, dass diese Münzen damals für teuer Geld eingekauft wurden und man für die meisten jetzt nur noch den Umtausch bzw Materialwert erhält, d.h bei einer 5Dm Münze 2,55€ (weil der Materialwert den wahren Wert geringfügig überschreitet?!).

Wenn man bei ebay schaut findet man auch viele von diesen Gedenkmünzen, und da gehen 5Dm Münzen auch oft für 4€ über den Tisch. Nur nach einem für mich völlig undurchschaubaren System. Und jetzt jede einzelne bei Ebay inserieren..? Puh....

Ich will halt soviel wie möglich rausholen.
 
Wenn man sich nicht selbst kundig macht, wird man bei sowas (wie generell bei Gelddingen und Versicherungen) nur über den Tisch gezogen.
Das denke ich auch.
Ein Händler wird Dir so wenig wie möglich dafür zahlen.

Ich habe mal Olympia-Gedenk-Münzen (10 DM) von 1972 verkauft - und bekam exakt 10 DM dafür, also das was drauf stand.
 
Danke für die vielen Antworten.

Also 1. meine Oma gab mir die Münzen mit den Worten: hier, du kannst damit bestimmt meht anfangen. Verkauf sie und versuch soviel rauszuholen wie geht. Ihr könnt das heute mit Internet usw doch besser.

gut, dann ist das ja geklärt ;)

2. Die Münzsammlung wurde nach ihren Aussagen Anfang der 80er für 25.000Dm angeschafft. Es handelt sich also nicht um irgendwelche Münzen aus dem Urlaub sondern sehr, sehr viele von diesem Gedenk- Kram (hauptsächlich 5Dm und 10Dm Münzen mit irgendwelchen Olympischen Spielen etc). Ich habe nur irgendwie das Gefühl, dass diese Münzen damals für teuer Geld eingekauft wurden und man für die meisten jetzt nur noch den Umtausch bzw Materialwert erhält, d.h bei einer 5Dm Münze 2,55€ (weil der Materialwert den wahren Wert geringfügig überschreitet?!).

bezüglich der Sondermünzen kannst du hier mal nachschauen, was sie in etwa wert sind.

Wenn man bei ebay schaut findet man auch viele von diesen Gedenkmünzen, und da gehen 5Dm Münzen auch oft für 4€ über den Tisch. Nur nach einem für mich völlig undurchschaubaren System. Und jetzt jede einzelne bei Ebay inserieren..? Puh....

Ich will halt soviel wie möglich rausholen.

Dann musst du dich damit beschäftigen. Auf jeden Fall die Münzen einzeln verkaufen! Ob ebay dafür jetzt die beste Plattform ist, ist fraglich.
Bei Sammlerstücken gibt es nie ein "durchschaubares" System, egal ob es sich um Münzen oder Ü-Ei-Figuren handelt. Manche sind gesucht, andere nicht. Das kann man nur im Einzelfall feststellen.
 
Bei 5 DM Münzen gibt es Unterschiede. Die ersten Ausgaben der 5 DM Gedenkmünzen sind in Silber produziert worden. Ab Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre dann aufgrund des Silberpreisanstiegs nur noch in Cu/Ni bis zur Umstellung auf die 10 DM Münzen (beginnend dann mit den Olympia Ausgaben München wiederum in Ag). Die 10 DM Münzen wurden dann durchgehend in Silber produziert. Die 10 EUR-Münzen anfangs ebenfalls in Silber und seit der Ausgabe 125 Jahre Automobil auch nur noch in Cu-Ni (ausgenommen die PP-Ausgaben, die aufgrund des deutlich über dem Nominalwert liegenden Verkaufspreises (um die 39/40 EUR zum Release) weiterhin in Silber produziert werden).

Bei den 5 und 10 DM Münzen gibt es preislich starke Differenzen zwischen den Ausgaben selbst und natürlich bezüglich dem Erhaltungszustand. PP (polierte Platte, manchmal auch Spiegelglanz genannt) ist am teuersten, Standard ist stempelglanz bzw. vorzüglich (vz). SS (sehr schön) oder gar s (schön) sind aufgrund des relativ geringen Alters und des dazu im Vergleich schlechten Zustands kaum verkäuflich.

Bei Olympia gibt es 6 verschiedene Ausgaben, wobei 2 davon quasi optisch identisch sind und sich nur durch die Aufschrift München bzw. Deutschland unterscheiden. Diese Münzen gibt es von 4 verschiedenen Prägestätten (D, F, G, J), sodaß eine komplette Olympia-Sammlung der 10 DM Münzen (mal abgesehen wenn man noch unterschiedliche Prägungen sammelt (stgl und pp) wären es dann 48) aus 24 Ausgaben bestehen müßte.

Ebay kann funktionieren, muß es aber nicht. Das Risiko wäre mir persönlich aber zu hoch, weil bei Ebay oft noch die Methode Geiz ist geil zählt. Und wenn Du Deinen Mindestpreis als Startgebot ansetzt schlägt keiner zu.

Und was den damaligen Kaufpreis betrifft so ist der absolut nichtssagend. So leid es mir tut. Selbst wenn dieser bezahlt worden ist.

Weil die klassischen Firmen auf diesem Sektor wie Göde (Bayrisches Münzkontor), MDM, Gavia, Reppa und wie sie alle heißen die Sammler mit (sorry) irrwitzigen Fantasiepreisen gnadenlos abgezockt haben und immer noch abzocken und das mit irgendwelchen Fantasieversprechen von Wertsteigerungen. Genauso mit den unzähligen Medailleneditionen zu allen möglichen und unmöglichen Anlässen und zu wahnsinnigen Preisen. Und bei Medaillen gibt es wenn überhaupt prinzipiell nur den Materialwert bei einem Verkauf (sollten diese in Silber sein oder teils auch in Gold). Cu/Ni oder Ms-Medaillen sind 0 wert. Die kann man so wie es ist ins Altmetall kippen.

Dann kommen solche genannten Preise zustande und wenn man sich die Sammlung dann mal anschaut und den Leuten sagt, was die Sammlung tatsächlich wert ist bekommen die einen Herzkasper.

Ich arbeite in einem Sachverständigenbüro (öbuv) und wir haben in Schadenfällen oder auch in Erbstreitigkeiten oder auch bei Insolvenzen u.s.w. häufig mit Personen zu tun, die uns die Rechnungen von MDM und Co. vorlegen und dann aus allen Wolken fallen, wenn wir denen sagen, was deren Sammlung nun tatsächlich wert ist/war.
 
Dann kommen solche genannten Preise zustande und wenn man sich die Sammlung dann mal anschaut und den Leuten sagt, was die Sammlung tatsächlich wert ist bekommen die einen Herzkasper.

Ich arbeite in einem Sachverständigenbüro (öbuv) und wir haben in Schadenfällen oder auch in Erbstreitigkeiten oder auch bei Insolvenzen u.s.w. häufig mit Personen zu tun, die uns die Rechnungen von MDM und Co. vorlegen und dann aus allen Wolken fallen, wenn wir denen sagen, was deren Sammlung nun tatsächlich wert ist/war.

Ein "tatsächlich wert" gibt es bei Sammlerstücken nicht. Auch wenn Versicherungen einem das gern erzählen würden und bei Münzsammlungen gern mal nur den Materialwert ersetzen würden, statt wie es korrekt wäre, die Wiederbeschaffungskosten. "Wert" ist, was jemand bereit ist zu zahlen, nicht was ein Sachverständigenbüro ermittelt. Realistisch betrachtet liegt der in den jedem Fall höher als das, was die Versicherungen bereit sind zu ersetzen. Oder anders ausgedrückt: wenn du eine Sammlung versichern willst, darfst du gern die Prämie für den Kaufpreis zahlen, aber wenn sie dir gestohlen wird bekommst du (oft erst nach langen Streitereien) maximal den "tatsächlichen Wert" ersetzt.
 
Falsch. Wenn eine Versicherung pauschal nur den "Materialwert" bezahlen will oder bei Gedenkmünzen nur den Nominalwert ist das schon mal fehlende Kenntnis des Regulierers und totaler Blödsinn (außer bei besonderen Ausnahmen, auf die ich noch eingehe). Es zählt der Wiederbeschaffungswert bzw. bei älteren Verträgen manchmal auch nur der Zeitwert als versichert. Wobei das Thema Neuwert/Zeitwert bei Münzen im Gegensatz zu anderen Hausratgegenständen aber keinen Unterschied macht.

Bei sehr vielen Medaillen (Ausnahmen manche alten, gesuchten Ausgaben, wie z.b. Jubiprägungen Zeppelin u.ä. von 1930 oder anderen Prägungen weit davor) und bei manchen Münzen ist der Wiederbeschaffungswert tatsächlich nur der reine Metallwert. Bei einigen anderen Münzen aber eben auch mal nur der Nominalwert. Das ist aber nicht unisono Standard.

Bei sogenannten kurranten Währungen (d.h. im Umlauf/aktuellen Zahlungsverkehr befindliche Währungen oder Währungen die noch bei Banken in kurrante Währungen umtauschbar sind (z.B. gilt das im speziellem Fall für die Möglichkeit des Umtauschs von DM in EUR bei der Bundesbank) ist der Nominalwert der Ausgabe immer die absolute Untergrenze, es sei denn deren Materialwert (gilt hier meistens nur für Silber oder Gold) liegt höher als deren Nominalwert. Weniger als ihr Nominalwert kann diese Münze aber nicht wert sein/werden, egal aus welchem Material und egal in welchem Zustand diese sich befindet. Es sei denn (wiederum eine spezielle Ausnahme) sie ist soo extrem verschlissen/beschädigt, daß die Bundesbank diese nicht mal mehr zum Umtausch akzeptieren würde (z.B. durch Säure zerfressen o.ä., das kommt aber wirklich extrem selten vor). So einfach ist das. Weil kein Mensch diese eben hier als Sonderfall genannten Medaillen oder Münzen kaufen will. Viele Münzhändler kaufen die nicht mal mehr auf, weil es keinen Markt dafür gibt.

Und nur weil vielleicht eine Person zufällig in dem Moment bereit ist z.B. 30% oder 100% mehr zu bezahlen als der Marktwert dies hergeben würde, wird daraus kein Marktwert. Ebenso nicht, nur weil 2 oder 3 auf dem Markt besonders berüchtigte Händler Fantasiepreise für diese Münze aufruft, ändert das auch nichts am Marktwert für diese.

Der Marktwert bildet sich im Mittel aus dem Preisgefüge unter Streichung der extremen Ausreißer nach oben und unten und einer Mittelung der verbleibenden Marktpreise. Beispiel Auktionen: Da kannst Du einen Gegenstand einreichen. Du bekommst in dem Falle z.B. 300 EUR. Ein anderer reicht einen gleichen Gegenstand in vergleichbarer Erhaltung ein und erzielt mal gesponnen in einer anderen Auktion 2000 EUR. Deswegen ist der Marktwert dieses Gegenstandes nicht unbedingt nur 300 EUR noch 2000 EUR. Das sind in den Fällen einzelne Momentaufnahmen. Erst eine Betrachtung der Marktsituation für diesen Gegenstand (so denn er kein Unikat ist) ergibt einen realistischen Marktwert. Der kann sogar darüber liegen oder darunter oder in der Mitte.

Fakt ist die Werte richten sich z.B. bei Münzen nach Katalogwerten: Referenz sind die Weltmünzkataloge von Schön (Ausgaben 18., 19. und 20./21. Jahrhundert). Für frühere Ausgaben und Spezialitäten gibt es hingegen zusätzliche andere Kataloge.

Der Michel-Katalog, der bei Briefmarken als Referenzwerk zählt ist bei Münzen hingegen komplett untauglich (ja es gibt auch einen Michel Münzkatalog). Von dem Katalogwert werden bei Münzen je nach Ausgabe bei Standardmünzen (gemeint sind damit keine Besonderheiten wie Friedrich der Weise oder ähnliches) im Schnitt rund 70% als durchschnittlicher Handelswert bei Händlern angesetzt. Je nach Verfügbarkeit, Beliebtheit und Zwischenzustand (Beispiel fast Stempelglanz aber noch kein vorzüglich oder Zustand zwischen vz und ss o.ä.) mit Auf- oder Abschlägen versehen. Jahres-Sammlermünzen in Gelbgold und Silber wie Maple Leaf, American Eagle und Co. werden ohne eine Wertangabe zu machen im Katalog registriert, weil sich deren Wert nach dem aktuellen Edelmetallwert +10% Prägeaufschlag richtet. Sprich deren Wertentwicklung ist bis auf wenige Ausnahmen (American Double Eagle von 1933) direkt an die Goldpreisentwicklung gekoppelt. Bei den Goldmünzen vom Deutschen Reich werden hingegen wieder durchschnittliche Katalogpreise gelistet. Hier empfiehlt es sich in dieser speziellen Situation aber weniger zusätzlich mit auf den Katalog abzustellen sondern auf die Marktpreisentwicklung. Weil es auch hier aufgrund der Goldpreis-Marktlage und der Beliebtheit für bestimmte Ausgaben (berechtigte) Preisausreißer gibt.

Daß es Händler gibt die viel mehr als diesen Wert verlangen hat nichts damit zu tun, daß die Münze das dann auch wirklich Wert ist (freie Marktwirtschaft). Mal überspitzt: Du kannst auch versuchen, einen Polo für 50.000 EUR zu verkaufen. Deswegen ist er das noch lange nicht wert. Das ist wie gesagt pure Abzockerei. Darin tun sich insbesondere gern Firmen wie MDM, Reppa und Co. groß.

Diese Werte sind aber für eine realistische Werteinschätzung einer Münze absolut nicht repräsentativ. Es zählt der durchschnittliche Wiederbeschaffungswert im Facheinzelhandel für die spezielle Münze und im vergleichbaren Erhaltungszustand.

Ausreißer wie MDM und Co. sind aber weit weg von diesem normalen Handelswert-Durchschnitt. Also erst einmal recherchieren und dann erst beschweren. Schau Dir mal die Werte z.B. bei www.ma-shops.de an. Ist wenn man es so vergleichen will das www.zvab.com der Münzhändler. Ein Verbund von zig Münzhändlern wo man über ein Portal alle bequem erreichen und dort ordern kann. Dort bekommt man u.a. mal wirklich realitätsnahe Werte heraus. Weil die Münzen vergleichbar von unterschiedlichen Händlern angeboten werden und die Preise sich auf einem realen Niveau (Ausreißer gibt es dort natürlich auch) bewegen.

Diesen durchschnittlichen Marktwert (den es also gibt) würde ich vorerst als Maßstab ansetzen, um den Wert der Sammlung festzulegen. Wobei dieser Marktwert noch lange nicht den bei einem Verkauf erzielbaren Wert entspricht. Der Verkaufspreis ist nicht gleich der Marktwert. Der Verkaufspreis liegt je nachdem an wen und wann/wie man verkauft teils sehr deutlich darunter. Je näher man bei einem Verkauf dem Wiederbeschaffungswert kommt, desto froher kann man sein. Bei einen Verkauf an Privat oder bei einer Auktion in einem großen Auktionshaus ist die Chance mit am höchsten den besten Preis zu erzielen. Bei Verkauf an einen Händler kannst Du es komplett vergessen. Da kannst Du ungefähr rund 50% vom Wiederbeschaffungswert streichen. Teils auch mehr.

Es hängt auch vom Zeitfenster ab, das man zum Verkauf hat. Ein Notverkauf ist immer mit einem deutlichen Verlust im Vergleich zu einem Verkauf ohne Zeitdruck verbunden. Hat man Spucke und Ausdauer erzielt man sehr oft mehr.

Außerdem sind wir keine Versicherung sondern öffentlich bestellt und vereidigt. Also von den Versicherungen komplett unabhängig und haben mit den Versicherungen nichts zu tun. Google mal danach bevor Du irgendwelchen Stuß von Dir gibst, ohne Ahnung davon zu haben.

Was glaubst Du warum es so wenige öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Hausrat gibt ? Weil die Bewertung von Gegenständen so simpel ist wie Du tust ? Weil sie die VN abzocken oder wie ? Öbuv SV für Hausrat ist das schwierigste Sachgebiet mit überhaupt. Weil alles bewertet werden muß, was in einem Haushalt vorhanden ist. Mal überspitzt formuliert Haus umdrehen und alles was rausfällt ist Hausrat. Ob eine Apple Watch, eine Münzsammlung, Briefmarken, Socken, Kühlschrank, Armbanduhren, TV, Videos, Gemälde, Porzellan u.s.w.
 
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Sehr gut! Sehr ausführliche Antworten, danke dafür.
Das hat mich halt direkt gewundert, warum bei MDM und Co diese enormen Preise zustande kamen. Meine Münzen wurden nun von einem Händler auf einen Wert knapp über 2000€ geschätzt - EINE HERBE ENTÄUSCHUNG!!
Da ich aber überhaupt keinen Zeitdruck habe fange ich jetzt einfach mal langsam an, bei Ebay immer ein paar zu verkaufen. Die 5Reichsmark- Stücke wollte er mir z.B für 1,50€ das Stück abkaufen, wobei ich jetzt ein paar Auktionen beobachtet habe, wo die für 30-40€ weggehen (für 5St).

Also mein persönliches Ziel ist es nun, die gebotenen 2000€ wenigstens um nochmal 2000€ zu überbieten und in Ruhe den ganzen Sommer über zu verkaufen:d

Also - falls hier jmd noch Bedarf hat- ich schaue gerne nach ob ich eine bestimmte Münze in meinem besitz habe! :clap:
 
Hab ich doch mit MDM fast geahnt. Auch wenn es mir für Dich leid tut.

Genau diese Hindenburg-Ausgaben (2 und 5 Reichsmark) sind die klassische Massenware. Dazu da Kursmünzen (wenn auch Silber) meistens nur mäßig erhalten und deshalb preislich fast alle am Boden.

An Händler würde ich persönlich nicht verkaufen. Ich würde mich genau informieren was ich habe (wichtig neben der Ausgabe, Material, Zustand und Nominalwert sind auch Prägestätte und Ausgabejahr). Prägestätten werden mit Buchstaben codiert. A steht z. B. für Berlin.

Danach würde ich googeln wie diese Ausgaben gehandelt werden und danach meine Preisvorstellung richten.

Bei Ebay müßtest Du zum Anfüttern aber einen niedrigeren Startpreis wählen.

Bei einem Gesamtwert von vielleicht 2000-3000 EUR den man verteilt über vielleicht 3-6 Monaten erzielt gubt es sicher mit dem FA keinen Ärger.
 
meld dich doch mal in so einem münzensammelforum an und stell die münzen rein, vielleicht gibt es jemand, der dir das ganze album zu einem guten preis abnimmt?
 
Sehr gut! Sehr ausführliche Antworten, danke dafür.
Das hat mich halt direkt gewundert, warum bei MDM und Co diese enormen Preise zustande kamen. Meine Münzen wurden nun von einem Händler auf einen Wert knapp über 2000€ geschätzt - EINE HERBE ENTÄUSCHUNG!!
Da ich aber überhaupt keinen Zeitdruck habe fange ich jetzt einfach mal langsam an, bei Ebay immer ein paar zu verkaufen. Die 5Reichsmark- Stücke wollte er mir z.B für 1,50€ das Stück abkaufen, wobei ich jetzt ein paar Auktionen beobachtet habe, wo die für 30-40€ weggehen (für 5St).

Also mein persönliches Ziel ist es nun, die gebotenen 2000€ wenigstens um nochmal 2000€ zu überbieten und in Ruhe den ganzen Sommer über zu verkaufen:d

Also - falls hier jmd noch Bedarf hat- ich schaue gerne nach ob ich eine bestimmte Münze in meinem besitz habe! :clap:
Ich bewundere Deinen Fleiß und den aller Zeitgenossen, die so viel Zeit in derartige Ebay-Unternehmen 'reinstecken - den ganzen Sommer lang mit Ebay verbringen...:rolleyes:.

Ich bewundere das zwar, finde es aber unvernünftig, denn in der gleichen Zeit, bei gleichem Einsatz könntest Du womöglich mit ehrlicher Arbeit das Gleiche oder mehr an Kohle verdienen, oder, wenn Du nicht gern arbeitest, einen Mann finden, oder, falls Du schon einen Mann hast, von Deinem vorhandenen Mann Kinder kriegen und sie aufziehen, damit sie wiederum Kinder kriegen und Dich zur Oma machen, die schließlich einem dieser Enkel die Sammlung Deiner Oma vermachen kann.

:D
 
Den Kindern etwas vermachen? Wie altmodisch. Wird doch eh gleich alles verscherbelt... :eek:
 
wenn du damit nichts anfangen kannst, verkaufen. oder gib es deiner oma zurück wenn du ein schlechtes gewissen hast.

edit: ok, du willst sie also verkaufen, gut. erzähl das aber nicht deiner oma^^
 
wenn du damit nichts anfangen kannst, verkaufen. oder gib es deiner oma zurück wenn du ein schlechtes gewissen hast.

edit: ok, du willst sie also verkaufen, gut. erzähl das aber nicht deiner oma^^

ist doch schon geklärt: Oma ist mit dem Verkauf einverstanden und hat ihn selbst vorgeschlagen.
 
Jungs, OT, aber, da es hier um Omas geht, .... kotzt es Euch auch so an, wenn in amerikanischen Serien von

meinem 'Grandpa', meiner 'Grandma', meinem 'Dad' und meiner 'Mom' die Rede ist, statt, verflucht nochmal, meiner OMA, meinem OPA ... usw.??

Ich kriege jedes mal Hautjucken davon, Freunde!
 
#Barry,

schon mal mit Waschen versucht?
oder einfach nicht mehr amerikanische Serien gucken?
oder beides - halt nicht gleichzeitig...

Gruss, Ciccio
 
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