MP3 oder AAC?

Ich importiere CDs immer mit AAC und 320kBit/s. Die Qualität ist einfach besser als mp3, finde ich.
 
oweia, ich wußte das es ein fehler ist in dieses forum einzusteigen ...
habe verschiedenste formate auf dem ipod (mp3 zw 128 und 192 und 128er aac) und hab mir nie was dabei gedacht (naja gedacht schon, aber nicht ernsthaft verglichen).
jetzt hab ich mal den vergleich gemacht 160mp3, 128aac, lame mit der besseren vorgabe und lossless.
und bei der passenden musik merkt man grade in den mitten doch wirklich nen unterschied. und nun? 280CDs neu einlesen???
wobei apple lossless (ca.600kbaud) und Lame (ca180kbaud) doch erschreckend nah beieinanderliegen und 160er mp3 wirklich schlagen.
ich habe auch mit verschiedenen ipods getestet.
irgendwie, wenn ich nen guten kopfhörer anschliesse kommt es mir so vor, als wenn mein alter 5GB (einer der ersten ipods die in europa gesichtet wurden) nen volleren sound hat als der 20er photo. kann das jemand bestätigen? genau wie der shuffle vom sohn meiner freundin besser zu klingen scheint als die nanos.
 
barbot schrieb:
...wobei apple lossless (ca.600kbaud) und Lame (ca180kbaud) doch erschreckend nah beieinanderliegen...
Fein, dass bestätigt mal wieder, dass Lame mit den richtigen Einstellungen ein Ergebnis leifert, welches für den Großteil der Hörer Transparenz darstellt (mir übrigens auch). Liegt Transparenz bei -v2 (früher: preset standard) nicht vor, handelt es sich i.d.R. um ein killer-sample oder der Hörer hat ein "trainiertes" Gehör. Das ist dann meist aber auch ein Hören, welches im Alltag so nicht vorkommt (konzentriert über einen längeren Zeitraum). Ich halte den Einsatz von MP3 somit für durchaus praxisgerecht und weiterhin empfehlenswert.

Das Schlimme an der Sache ist, dass den Leuten lange Zeit erfolgreich eingeredet wurde, MP3 mit konstanten Bitraten ab 128 kbps liefere eine mit der CD vergleichbare Qualität. Das dem nicht so ist, setzt sich immer breiter durch (und hat leider dem Ruf des Formates MP3 geschadet).
Schade für die Leute, die einen Großteil ihrer Sammlung in dieser reduzierten Qualität (zeitaufwändig) gespeichert haben.
 
ja, ich kann ja mal ausrechnen wie lange mein g4 dual für 280cd neu zu mp3en braucht ...
nee ich laß es lieber. :)

wobei die meisten "wichtigeren" sachen sind mit itunes in 192kbaud erstellt, das langt für´s hören im auto vollkommen aus. auch kann ich mit den original kopfhörern keine allzugroßen unterschiede ausmachen, wenn ich an den ipod aber die guten alten sennheiser anschliesse und (wie grade) mehrere stunden probehören hinter mir habe, dann merkt man schon den unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finde das macht spaß :D
bin von mp3 auf aac umgestiegen, und hab alles neu encodiert und getaggt, weil mir klang und dateigröße bei aac einfach mehr zugesgat haben (besserer klang als mp3 bei gleicher datenrate).
hat aber auf eine masochistische art spaß gemacht ;)
 
barbot schrieb:
ja, ich kann ja mal ausrechnen wie lange mein g4 dual für 280cd neu zu mp3en braucht ...
nee ich laß es lieber. :)

wobei die meisten "wichtigeren" sachen sind mit itunes in 192kbaud erstellt, das langt für´s hören im auto vollkommen aus. auch kann ich mit den original kopfhörern keine allzugroßen unterschiede ausmachen, wenn ich an den ipod aber die guten alten sennheiser anschliesse und (wie grade) mehrere stunden probehören hinter mir habe, dann merkt man schon den unterschied.
Ja, es kommt immer auf den Verwendungszweck an. Wenn dir jetzt in Zukunft die Defizite zu oft sauer aufstoßen, würde ich mir an deiner Stelle eine externe Festplatte zulgen, und mir da hin- und wieder eine CD in lossless drauf speichern. Muss ja nicht in zwei Wochen erledigt sein, kannst dir ja Zeit lassen.

Was mir gerade so einfällt: richtig lustig wirds bei lossless erst, wenn man vom gesamten Archiv ein Backup macht. Da kommen dann erst recht Mengen zusammen...
 
ne, lossless scheidet aus. zu groß. meine freundin greift ja auch darauf zurück (4GB mini) die hat ja jetzt schon hier und da zuwenig platz.
aber werde das jetzt nach und nach mit lame in mp3 neu umwandeln, wenigstens die sachen die sich lohnen (dire straits ja - neue deutsche welle tuts auch auf 128erMp3 ;-) )
backups vom mp3/aac-archiv hab ich auf mehreren DVD-RWs nach buchstaben sortiert (erste A-F usw.) da sind auf jeder scheibe noch gut 1-1,5 GB frei, so dass noch ne zeitlang neue sachen draufpassen.
 
Ich habe jetzt mal den Test gemacht und einen gerippten Track der aktuellen Disturbed-CD sowohl als 320Kbit AAC als auch als MP3-Lame encodiert mit 224KBit VBR anhande des Presets von "EricKo" hier im Forum.

Ich kann nicht wierklich einen Klangunterschied zwischen den beiden Versionen feststellen und mein Ohr ist ziemlich empfindlich was das angeht. Durchaus kann ich aber einen deutlich schlechteres Klangbild bei dem Track feststellen den ich als 224KBit MP3 aus dem Netz geladen habe. Dort ist deutlich ein Defizit bei den Höhen und Mitten festzustellen trotz der eigentlich sehr guten Rate von 224KBit konstant. Ebenso verhält es sich wenn ich den in Itunes integrierten MP3-Encoder nutze...er ist dem LAME hoffnungslos unterlegen. Andererseits sehe ich jetzt keinen Grund warum ich auf 320KBit AAC rippen sollte bei einer doppelten Dateigröße im Gegensatz zum LAME-MP3 mit 224 VBR (ich bin weder kompatibel bei diesem Format noch entdecke ich einen Quantensprung was die Qualität angeht).
 
eXiNFeRiS schrieb:
Andererseits sehe ich jetzt keinen Grund warum ich auf 320KBit AAC rippen sollte bei einer doppelten Dateigröße im Gegensatz zum LAME-MP3 mit 224 VBR (ich bin weder kompatibel bei diesem Format noch entdecke ich einen Quantensprung was die Qualität angeht).
Das ist ja auch der Vorteil des ausgereiften vbr-Modus von Lame. Ist die Musik für den Encoder schwerer zu komprimieren, werden automatisch höhere Bitraten verwendet. So soll die Transparenz sichergestellt werden. Dies ergibt zwei Vorteile: ich verschwende keinen Platz bei einfach zu wandeldem Material (probiert mal einen Mono-Track von den Beatles), dennoch habe ich beste Soundqualität. Deswegen sollte man bei modernen Wandlern von konstanten Bitraten Abstand halten.

Der AAC-Encoder in iTunes kann zwar auch mittlerweile in variablen Bitraten wandeln, allerdings nicht mit frei variabler Bitrate (vbr), sondern er versucht "unter Zwang" die vorgegebene durchschnittliche Bitrate zu erzielen (abr). Das hat den Nachteil, dass bei komplexen Passagen der Musik die Bitrate evtl. nicht hoch genug angesetzt werden kann: es kommt zu Kompressionsartefakten.
 
ich frage jetzt einfach mal kurz und bündig: bringt es sich, wenn ich meine mp3's (128kb/s) in aac umwandle? sind diese dann in aac in besserer qualität? kann mir das nicht vorstellen.

wird die qualität der mp3's von 128 auf 192kb/s besser?

und was ist genau apple losless? werden die lieder in dem format größer als bei aac ode r mp3? bessere qualität? thx
 
deluxeline schrieb:
ich frage jetzt einfach mal kurz und bündig: bringt es sich, wenn ich meine mp3's (128kb/s) in aac umwandle? sind diese dann in aac in besserer qualität? kann mir das nicht vorstellen.

wird die qualität der mp3's von 128 auf 192kb/s besser?

und was ist genau apple losless? werden die lieder in dem format größer als bei aac ode r mp3? bessere qualität? thx
Nein, die Qualität nimmt ab. Du wandelst von einem verlustbasierten Format in eine anderes, ebenfalls verlustbasiertes Format. Somit addieren sich die Verluste, die Qualität sinkt.
Das gilt auch beim Erhöhen der Bitrate. Einmal gewandelt, sollte man die Dateien in dem Format lassen.

Zu Apple Lossless: hier wird verlustfrei komprimiert. Die Soundqualität ist identisch mit der vom Quellmaterial. Die Dateigröße ist aber bedeutend größer als bei verlustbehafteten Komprimierverfahren aka MP3, AAC usw.
 
Servus,

ich nutze für meine Sammlung sowohl AAC als auch MP3. Edle Musik in AAC 192kbps und Höhrbücher als MP3 96kbps. Auf die Art denke ich habe ich "wichtige" Sachen in guter bis sehr guter Qualität und die Höhrbücher brauchen nicht so riesigen Platz.

Dumm ist nur, dass man einmal als MP3 gerippte Sachen nicht mehr in AAC zurückwandeln kann ohne weiteren Qualitätsverlust. Entweder man importiert komplett neu, diesmal in AAC oder man lebt mit der geringeren Qualität.
 
Kleiner Gruß an die Redaktion:

Eure Uhr geht falsch, ich glaube Ihr lauft noch auf Sommerzeit...

Aber dem glücklichen schlägt ja bekanntlich keine Stunde.
 
yahoo schrieb:
Servus,

ich nutze für meine Sammlung sowohl AAC als auch MP3. Edle Musik in AAC 192kbps und Höhrbücher als MP3 96kbps. Auf die Art denke ich habe ich "wichtige" Sachen in guter bis sehr guter Qualität und die Höhrbücher brauchen nicht so riesigen Platz.

Dumm ist nur, dass man einmal als MP3 gerippte Sachen nicht mehr in AAC zurückwandeln kann ohne weiteren Qualitätsverlust. Entweder man importiert komplett neu, diesmal in AAC oder man lebt mit der geringeren Qualität.
Bei einer Bitrate von 96 kbps würde ich auch AAC nehmen, da ist das Format eindeutig besser. Und bei identischen, konstanten Bitraten ist der Platzbedarf identisch ;)
 
Dank an EricKo für das Lame-Plugin, wirklich gute Qualität.
Hab gestern noch nen Kopfhörervergleich gemacht und 128kBit mp3 (iTunes) stinkt gegen alle ab, aber auch 128kBit AAC kommt nicht mit dem Lame-VBR und Lossless mit.
Werd nochmal mehrere andere Songs vergleichen.
 
ricky2000 schrieb:
Dank an EricKo für das Lame-Plugin, wirklich gute Qualität.
Hab gestern noch nen Kopfhörervergleich gemacht und 128kBit mp3 (iTunes) stinkt gegen alle ab, aber auch 128kBit AAC kommt nicht mit dem Lame-VBR und Lossless mit.
Werd nochmal mehrere andere Songs vergleichen.

Thx für die Bestätigung, sehe ich absolut genau so.
 
ricky2000 schrieb:
Dank an EricKo für das Lame-Plugin, wirklich gute Qualität.
Bitte nicht falsch verstehen, dass Skript kommt nicht von mir (sondern von Blacktree , wie in der Anleitung geschrieben). Ich habe lediglich die Anleitung verfasst und in das Paket einen aktuelleren Lame-Encoder gepackt (also nichts aufregendes ;) ).
 
Ja, das es nicht direkt von dir ist, hatte ich verstanden, aber von dir stammen Hinweis, Link und Anleitung also thx dafür ;).
 
supi, eine frage haett ich noch: wie siehts denn mit LAME und der error correction aus? gibts sowas in LAME? habe keine lust auf uebertriebenes geknackse...

wo finde ich detaillierte infos bzgl. der syntax in LAME, i.e. wie gebe ich die sampling-qualitaet vor?

LAME ist beim encodieren um einiges langsamer, stimmts? (nicht, dass mich das stoeren wuerde...)

gruesse, sven
 
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