Um auch etwas ernsthaftes beizutragen:
- Ein Dilemma dient nicht und kann auch keiner Problemlösung dienen, “es" dient allenfalls der Bewusstseinsschulung…
- Die Programmregeln werden ganz sicher ohne die “soziale Komponente" erstellt, denn diese würden/könnten juristische Konsequenzen nach sich ziehen… (würde ein Autobauer da mitziehen?)
- Ein Dilemma ist im eigentlichen Sinn eine ausweglose (Entscheidungs!-)Situation, weder Mensch noch Maschine kann in einem Dilemma ein Wunder bewirken!
- Menschliches Verhalten verursacht aber oft / in der Regel erst so ein Dilemma (technisches Versagen ausgenommen, eine versagende Bremse / Lenkung ist kein Dilemma sie erzwingt in der Regel keine Entscheidung, bzw. es bleibt keine Reaktionszeit für eine Entscheidung)
- Das eigentliche “Dilemma" ist, dass wir einer (Auto-)maschine nicht die "Verfügungsgewalt" über unsere Fortbewegung anvertrauen wollen, aber dennoch nahezu bedenkenlos jedem Piloten, Zugführer, Busfahrer, Autofahrer (wenn wir Mitfahrer sind)
- Ein weiteres Dilemma > Wir haben kaum Zweifel, dass ein "Computer" besser fahren würde als die “Ehefrau" (einparken sowieso…) oder der "Ehemann" (nicht so aggressiv um Klischees zu bedienen), aber der Computer würde NIEMALS besser fahren ALS WIR - korrekt?
Die meisten haben noch nicht kapiert, dass wir an einem entscheidenden Wendepunkt in der Evolution angekommen sind > wir, die "entwickelste Spezies" werden von den von uns entwickelten Produkten überholt! Niemand rechnet besser als ein Computer, niemand stellt schneller einen Fokus ein als ein Autofokus, niemand navigiert (in unbekanntem Terrain) besser als ein GPS, niemand kann Farbe so definitiv unterscheiden wie ein Kalibrierungssystem, niemand bremst effektiver als ein ABS… Die Frage ist also nicht “ob", sondern ob und wie wir uns dazu stellen! Intuitiv und emotional stelle ich oft die Automatik der Fotokamera auch ab
(Bin ich besser, oder will ich beweisen "ich kann das auch", oder geht es nur um die gefühlte Befiedigung durch die Erfüllung eines selbst gewählten Ziels)
Unser eigentliches Problem bei der Beurteilung solcher Fragen ist, dass unserer "Ratio" immer die "Emotio" dazwischen funkt, erleben wir in Echtzeit ja z.B. oft in zwischenmenschlichen Situationen…