Mit Djay 3 auf einer Party auflegen?

[Saugkraft]

Anfangen?? 'ne Privatparty mit 300 Pax???

Klar. Wieso nicht? Auf meiner ersten Party waren rund 400 Leute. Ich hatte irgendeine Software für Windows, einen Desktop Rechner mit TFT Monitor und zwei Soundkarten eingebaut. Controller? Fehlanzeige. Die Maus musste reichen. Die Hütte hab ich trotzdem gerockt.

Würde ich mir das heute nochmal antun? Auf keinen Fall.

Welches Programm wäre denn dann eurer Meinung nach Empfehlenswert um aufzulegen??
Außer Traktor vielleicht. Ein Programm das leicht zu bedienen ist und man nicht mit tausend sachen vertraut sein muß?!

Zwei 1210er und Serato. Alternativ zwei 1210er und Traktor Scratch.

Da geht die Reise früher oder später hin.

Trotzdem.. Der DJ rockt die Bude. Gute DJs können das auch mit schlechter Technik. Schlechte DJs können die Tanzfläche auch mit Technik für x tausend Euro leerspielen.

 

[dcmartns]

Anfangen?? 'ne Privatparty mit 300 Pax???


Na, es heißt wohl eher "Kaufst Du billig, kaufst Du zweimal". Ich habe zB bei ebay für 900 Eu einen ein Jahr alten Dateq Apollo Mixer mit Koffer geschossen. Nicht billig, aber günstig



Erklärt mir doch bitte einmal jemand, wie man an einer externen Soundkarte mit Kopfhörern ein PFL hinbekommt. Alle derartigen Geräte, die ich kenne, verstummen, wenn man den Kopfhörer in die vorgesehene Buchse stöpselt. Ich hatte es schonmehrfach in diesem Forum erwähnt: Das Vorhören geschieht am Mixer mit den entsprechenden Knöpfen und Reglern. Schließlich müssen doch die beiden Kanäle der externen Soundkarte ja auch an das Mischpult und von da an die Endstufe. Oder mache ich seit 19 Jahren irgendeinen eklatanten Fehler?

wenn man 'billg' auflegen will, dann eben ohne mixer. rechner geht dann direkt in den verstärker, und die usb-soundkarte wird nur zum vorhören genutzt.

natürlich geschieht das vorhören normalerweise am mixer aber eben nicht, wenn man keine hardware hat und 'sich mal eben ohne großen aufwand im auflegen üben' will.

 

[Mondmann]

Anfangen?? 'ne Privatparty mit 300 Pax???

Geht alles.
Meine erste Party war vor 20 Jahren...damals gabs noch keine CD's und keine PC's.
Wir haben unsere Home-Anlagen zusammengestellt, ein paar Lichter organisiert und mit schlechten Kassetten und Schallplatten aufgelegt.
War super und ein voller Erfolg!
Heute haben wir ne riesige mobile Anlage und sind immernoch voll dabei, dank Nachwuchs DJ's

Gut, ich gebe zu das würde heute nicht mehr gehen, denn es muss alles laut sein und ein mächtiger Bums dahinter sein.

Also ich würde sagen: Mach einfach.
Denn Schlußendlich kommts nicht nur darauf an, wie laut es ist, sondern wie Deine Musik ist und wie Du aufs Publikum eingehen kannst.
Alles andere kommt anschließend von Selbst!
Viel Erfolg!

...djay sieht gut aus, muss ich mal testen.

 

[A BATHING APE]

Welches Programm wäre denn dann eurer Meinung nach Empfehlenswert um aufzulegen??
Außer Traktor vielleicht. Ein Programm das leicht zu bedienen ist und man nicht mit tausend sachen vertraut sein muß?!

Traktor LE ..

jetzt mal echt, was simpleres als Traktor gibt es fast nicht, die LE Version hat eh nur wenige features und liegt bei vielen Controllern oder Soundkarten bei.

Die NI Audio2 empfehle ich eigentlich jedem Anfänger, ist inklusive Traktor LE, es passt alles zusammen und die Qualität stimmt auch für den Preis von 99,-

http://www.native-instruments.com/#/de/products/dj/audio-2-dj/

ich pers. wäre früher froh gewesen so günstig und einfach ins DJing einzusteigen, aber zu der Zeit gab es ja nicht mal ansatzweise DJ Software, geschweige sowas wie MP3

 

[almdudi]

Geht alles.
Meine erste Party war vor 20 Jahren...damals gabs noch keine CD's und keine PC's.

Ach.
Sowohl Computer als auch CDs gibts schon ein wenig länger.

 

[zwischensinn]

Oha wenn ich schon diese Djay Software lese wird mir schlecht Djay ist in keiner Art und Weise ein DJ-Tool sondern gehört für mich in die Sparte Spielzeug genauso wie VirtualDJ (auch für Mac erhältlich). Wenn man 300-400 Leute vor sich hat und wenigstens einigermaßen vernünftige auflegen möchte, sei es nun wirkliches Mixing oder Übergänge bei Pop etc., sollte man auf gute Software zurückgreifen wie TraktorPRO.

Was du erzählst ist doch totaler Quatsch.

Es mag ja sein, dass Du Dich ohne Mördermaschine wie TraktorPro am Pult unfähig fühlst.
Ich lege regelmässig mit djay auf und kann sagen, das die Hütte jedes Mal brennt.

 

[Schattentanz]

Was du erzählst ist doch totaler Quatsch.

Es mag ja sein, dass Du Dich ohne Mördermaschine wie TraktorPro am Pult unfähig fühlst.
Ich lege regelmässig mit djay auf und kann sagen, das die Hütte jedes Mal brennt.

Du spielst Rock'n'Roll auf?
Klar, da reicht Djay.

Aber der TE hat was von House gesagt. Und bei House müssen ordentliche Übergänge her. Beatmatching ist eine Kunst. Naja, bei House geht's vielleicht noch...
Dafür braucht man Übung und wenigstens annehmbares Equipment.
Djay ist vollkommen unbrauchbar für so was. Die Syncfunktion ist en Witz, sorry.
Das Beatmapping ist grausam, der Pitch klingt grauenhaft...


Bevor ich für das 50€ ausgebe, leg ich lieber noch 40 drauf und hab was gescheites.
Native Instruments entwickelt schon seit 1996 Musiksoftware. Und ist nicht um sonst Marktführer bei DJ-Software.

Es muss ja nicht das Monster Traktor Scratch Pro sein.
Traktor Duo reicht allemal.
http://www.thomann.de/de/native_instruments_traktor_duo.htm

Ich fühle mich übrigens ganz ohne Laptop am wohlsten hinter dem Pult.
DJs sind Handwerker, ich fühle mich nicht wohl wenn ich nix zum anfassen hab.

 

[Mondmann]

Ich fühle mich übrigens ganz ohne Laptop am wohlsten hinter dem Pult.
DJs sind Handwerker, ich fühle mich nicht wohl wenn ich nix zum anfassen hab.

Hehe geht mir auch so, ich muss was in der "Hand" haben...ich mag CDs einfach.
Wir werden oft gefragt, warum wir nicht mit einem PC auflegen, aber ich kann mir nicht vorstellen House am PC zu mixen...das geht
am Mischpult immer noch bestens.

Ach.
Sowohl Computer als auch CDs gibts schon ein wenig länger.

Schon, aber damals war das noch "neumodisches" Zeug und DJ Software gabs damals noch nicht...zumindest ist mir keine bekannte. (anno 1989)

...was für ein Einwand.

 

[forklift]

Du spielst Rock'n'Roll auf?
Klar, da reicht Djay.

Aber der TE hat was von House gesagt. Und bei House müssen ordentliche Übergänge her. Beatmatching ist eine Kunst. Naja, bei House geht's vielleicht noch...
Dafür braucht man Übung und wenigstens annehmbares Equipment.

Beatmatching ist keine Kunst, das ist simple Mathematik. Viel wichtiger ist die melodische Anpassung. Die Beats können noch so synchron sein, einen Track in C-Dur kann man nicht in einen Track in h-moll reinmixen. Es sei denn, mann beschränkt sich auf die ersten bzw. letzten 4 Takte der Tracks. Da müssen auch mal gute Ohren her

 

[Mondmann]

Also ich habe die letzten Stunden Djay und Traktor Duo getestet und ich muss sagen, daß djay gegen Traktor ein Spielzeug ist.
Würde ich mit dem Mac auflegen, wäre klar Traktor mein Favourit.

 

[bunter hund]

eine große Bassrutsche!

Was ist das? Bezeichnest du auch immer Chassis als Teller?

 

[Saugkraft]

Also ich habe die letzten Stunden Djay und Traktor Duo getestet und ich muss sagen, daß djay gegen Traktor ein Spielzeug ist.
Würde ich mit dem Mac auflegen, wäre klar Traktor mein Favourit.

Traktor ist klasse. Das kann man nicht anders sagen. Zumal mit 4 Decks Techniken möglich sind, die mit Vinyl alleine fast nicht realisierbar sind. Es sei denn, du bist eine Krake.

Wenn du mit Traktor umgehen kannst und einen Midi-Controller zur Verfügung hast, kannst du live remixen und ein paar improvisierte Mashups raushauen.

Ich bin von Traktor aber zu Serato gewechselt. Traktor Pro hatte in den ersten Versionen zu viele Kinderkrankheiten und da ich meistens mit anderen DJs auflege, die alle Serato verwenden, gibt es weniger Kuddelmuddel.

Mit DJay 3 würde ich garantiert keine Party beschallen wollen. Aber wie gesagt.. Jeder fängt mal an. An einer Variante mit Traktor Duo und einer Audio DJ 2 für knapp 200 Euro hat man aber sicher mehr Spaß.

 

[Hotze]

...Zumal mit 4 Decks Techniken möglich sind, die mit Vinyl alleine fast nicht realisierbar sind. Es sei denn, du bist eine Krake.

Oder Carl Cox, den ich schon an 8 Decks gleichzeitig gesehen und gehört habe.

 

[Saugkraft]

Ja, Carl ist schon geil. Echtes Handwerk ist eben immer noch am besten.

Mein Favourite: Kid Koala

.

 

[Mondmann]

Jeder fängt mal an. An einer Variante mit Traktor Duo und einer Audio DJ 2 für knapp 200 Euro hat man aber sicher mehr Spaß.

Sehe ich auch so.
Eine Krake bin ich nicht, wir sind eher noch Djs vom alten Schlag:
Wir legen den ganzen abend auf. Nicht nur 1 oder 2 Stunden
Und alle mit echten CDs...

Ich überlege, ob ich nicht mehr mit dem Mac machen soll, da viele meiner CDs langsam aber sicher den Geist aufgeben.

Aber ohne Midi Interface kann man es ja voll vergessen, denn mit der Maus herumfummeln ist ja fast unmöglich an einem heißen Abend...
Werds heute abend mal auf der Party austesten wie sich das Live anfühlt...

 

[Saugkraft]

Naja, da bietet sich Serato an. Oder Traktor Scratch. Gibt's ja auch mit Control CDs wenn du lieber mit CDs auflegst. Ist halt deutlich praktischer als ständig kofferweise Zeug mit rumzuschleppen. Und wenn man mal selbst ein bisschen remixt, dann sowieso. Kann man zwar auch wieder auf CD brennen, erübrigt sich aber auf diese Weise.

 

[Mondmann]

Ja um das geht es eben..Kofferweise CDs...Die Hüllen verrecken, CDs verkratzen usw...
Aber ein Mac kann halt auch verrecken während dem Auftritt

Na dann werde ich mal Scratch laden und schauen, ob man unseren neuen Pioneer Mixer+CD Player anschließen und damit bedienen kann..wäre ja dann perfekt..

 

[zwischensinn]

Du spielst Rock'n'Roll auf?
Klar, da reicht Djay.

Aber der TE hat was von House gesagt. Und bei House müssen ordentliche Übergänge her. Beatmatching ist eine Kunst. Naja, bei House geht's vielleicht noch...

Genau das ist der Punkt, von Musikstil wurde nichts geschrieben.

Die Schreibe von ebbyd machte mir jedoch den Eindruck, als Rede er von House, Techno etc. und kommt gar nicht auf die Idee, dass es auch anderes gibt.
Für jeden Einsatzbereich gibt es das passende Tool aber zu schreiben 'Djay ist in keiner Art und Weise ein DJ-Tool sondern gehört für mich in die Sparte Spielzeug‘ ist vollkommener Unsinn, wenn man nicht berücksichtigt für welchen Einsatzbereich ein Tool gesucht wird.

Und, Ja ich spiele Alternative, Hardcore, Punk, Rock, Ska etc., da brauche ich die ganzen Funktionen die TraktorPro mitbringt nicht.
Links iTunes als virtuelle Plattenkiste und rechts djay ist einfach prima. Songs per drag’n’drop aus iTunes auf einen der Turntable gezogen, ich kann in iTunes und djay vorhören und sowohl ‚automatische‘ wie handische Crossfades machen.
Was sollte da noch fehlen?


@Andi1211
War die Party schon?
Und wenn ja, wie hast du es jetzt gemacht und wie war’s?

 

[Mondmann]

Yeahhh..SKA rulez!
Ich kenne mich ja nicht aus als Mac-Software-Dj, aber wie ist das mit der Legalität wenn ich CDs auf den Mac rippe?
Alle Originale sind vorhanden...

 

[Saugkraft]

Das ist kein Problem. Lediglich der Veranstalter muss einen höheren Satz an die Gema abführen. Machen die aber eh meistens (sofern sie es tun), da dafür schon selbstgebrannte CDs reichen.

F: Muss ein DJ Lizenzzahlungen an die GEMA entrichten?
A: Prinzipiell ist immer der Veranstalter - also z.B. der Discothekenbetreiber oder der Organisator einer Veranstaltung - verantwortlich für die Anmeldung und Lizenzzahlung an die GEMA. Ist der DJ aber selbst Veranstalter, muss er sich um den Rechteerwerb kümmern. Die Anmeldung erfolgt über die zuständige GEMA-Bezirksdirektion

F: Darf ein DJ Sicherheitskopien oder eigene Sampler von CDs anfertigen und öffentlich einsetzen?
A. Kopien von CDs sind für den privaten Gebrauch erlaubt. Werden allerdings solche Kopien oder selbst zusammengestellte Sampler öffentlich in einer Diskothek aufgeführt, muss das Vervielfältigungsrecht der CD vom Diskothekenbetreiber zusätzlich zum Wiedergaberecht erworben werden. In diesen Fällen erhöht sich der Tarif für die Wiedergabe um 30 Prozent.

F: Darf ein DJ MP3-Dateien von der Festplatte oder von einer selbst gebrannten CD abspielen?
A: Hier gilt das gleiche Prinzip wie beim Kopieren der Tonträger. Das Speichern stellt eine Vervielfältigung dar und ist nur für die private Nutzung erlaubt. Für die öffentliche Wiedergabe muss die Lizenz für die Vervielfältigung zusätzlich erworben werden.