"Ministudio" einrichten und Aufnehmen?

[Nicoletto]

Welche Software sollte man verwenden (Logic oder doch GarageBand)? Welche Hardware würdet ihr als "das sollte man haben" listen? Was sind Eure Erfahrungen...?

Software: Als MacUser, ist da Logic weit vorn im rennen... Ich kenne das neue GarageBand zwar nicht. Aber ich glaube nicht, das man damit so viele Möglichkeiten hat wie in Logic.

Hardware: Bau Dir doch ein kleines 19"-Rack zusammen.
zB....
Ein Steckfeld mit XLR-Eingängen -> die dann zB in einen mehrkanaligen Preamp (inkl. Wandler) führen
Damit bist Du flexilbel und hast ein kompaktes Mini-Studio, wu Du die Mirkos ansteckst und ein FireWirekabel direkt rauskommt.
Natürlich kommt es besser, wenn Du Drums schon mit einem analogen Compressor/Kanal leicht "angedickt" aufnehmen könntest. Aber man will ja am Anfang Übersicht bewaren und die Performance der heutigen Rechner ist stark genug um im Mix dann mit PlugIns zuzuschlagen.

Aber Lösungswege gibts da verdammt viele...
Die Drums zuprogrammieren und restliche Instrumente einzuspielen geht zwar auch, aber würde mir weniger Spaß machen. Ich schnapp mir da lieber mein Motu und den LapTop und verzieh mich mal für ne Nacht in den Proberaum.


Nico

 

[Nicoletto]

Aber es gibt ja auch kleine Acts, die gewisse Remixe machen und die dann vor dem gleichen Problem stehen, gewisse Parts auszublenden.... Und da frag ich mich immer: WIE?

Vielleicht schneiden die sich kleine Strophen-Teile ohne Gesang raus und loopen das einfach...

 

[ZoliTeglas]

Vielleicht schneiden die sich kleine Strophen-Teile ohne Gesang raus und loopen das einfach...

mmmhhh... meinste? Aber teilweise habe ich Songs gehört, wo einfach ganz klar die Instrumente "verschwinden" und das beim Remix komplett ohne (oder mit neuen!) zu hören ist. Ich bin da echt fasziniert von und würde es gerne verstehen!

 

[buzolino]

Danke... ich weiss wie ne Mikrofonierung eines Drums aussieht. 12 Jahre Schlagzeuger gewesen

Dieses Battery: Nutzt Du das selbst???

ja, als plugins in protools und logic
battery 3,
sampletank2
und von früher hab ich noch die ganze rolandsoundlibrary
wie drumscapes usw.....

 

[Kevin Delaney]

mmmhhh... meinste? Aber teilweise habe ich Songs gehört, wo einfach ganz klar die Instrumente "verschwinden" und das beim Remix komplett ohne (oder mit neuen!) zu hören ist. Ich bin da echt fasziniert von und würde es gerne verstehen!

dann haben sie die Originalspuren.

oder spielen es selbst neu ein

 

[ZoliTeglas]

mit dem Gesang??? Das kann ich wieder nicht glauben!
Mmmhh.. vielleicht sollte ich mal schauen, dass ich Euch ein Beispiel online stelle.. Ich suche mal!

 

[Nicoletto]

Aber teilweise habe ich Songs gehört, wo einfach ganz klar die Instrumente "verschwinden" und das beim Remix komplett ohne (oder mit neuen!) zu hören ist. Ich bin da echt fasziniert von und würde es gerne verstehen!

Dann müssen's einfach die original-Tracks sein...geht nich anders....
der Spruch von "???" (jetzt keine Lust zu suchen )

Das ist wie als würde man aus einem gebackenen Kuchen die Eier entfernen

ist ja sowas von TRUE!
Man kann natürlich ein wenig filtern und den "neuen Gesang" geschickt
drüber legen, daß man es nicht mehr hört....aber....Neeeee...glaub ich nicht!

 

[kabler1]

Also wegen dem Programm: Du kannst auch mal mit GarageBand anfangen. Doch es hat wie schon andere sagten eine ziemlich mikrige Softwareinstrument-Datenbank. Wenn du z.b. eine Gitarre über den Audio eingang aufnimmst, kann es auch mal sein, dass ein Rauschen oder ähnliches drauf ist und in GarageBand hat es eigentlich keine wirkliche bearbeitungsmglichkeit um das Rauschen weg zu bekommen. In Logic Studio gibt es das Programm Soundtrack Pro mit dem man das sehr gut kann.
Ein weiterer nachteil von GarageBand ist, dass es keine oder nur sehr, sehr wenige Effekte hat.

 

[langfingerli]

Yapp, legale Remixe benutzen Originalspuren, da ist nichts mit Karaokefunktion am Behringermischpult, wo was rausgefiltert wird...
Und zur Schlagzeugaufnahme:
Gute overheads machen schon fast einen kompletten drumsound. Bassdrum- und Snaremikro sollten nur zur Unterstützung des Overheadsounds dienen. Wenn dem nicht so ist, dann wurde was falsch gemacht
Tommikros sind im Normalfall also verzichtbar. Wenn man natürlich genügen Mikros da und genügend Kanäle zur Verfügung hat, dann kann man es machen. Aber bedenkt, wer billig kauft, kauft zweimal. Bitte nie t.bone drumsetmikros kaufen...

 

[bimbam]

www.gearslutz.com -> dürfte viele Fragen beantworten...

Was die Einrichtung eines Homestudios betrifft ist dies wie so vieles im Leben vom finanziellen Budget abhängig.
Allerdings lassen sich heutzutage mit rel. geringem Finanziellenaufwand durchaus prof. Sounds produzieren, mixen und mastern.

Bei der Wahl des Sequeners sollte man sich im klaren sein, was man machen möchte. Arbeitet man überwiegend mit MIDI, kommt z.B. Cubase in Frage. Als Industriestandard wird Digidesigns ProTools bezeichnet.
Entscheidungskriterium hierbei sollte ein evtl. Datenaustausch sein, wenn man an Projekten mit anderen Musikern arbeitet, sollten alle die gleiche Plattform benutzen.

Unabhängig vom Sequenzer ist die Wahl eines vernünftigen Interfaces, um die Aufnahme so gut als möglich und vor allem mit einem Minimum an Latenz hinzubekommen.

Equipment z.B. bei www.thomann.de -> dort hats auch einen rel. gute Online-Ratgeber -> http://www.thomann.de/de/onlineexpert.html

Weitere Dinge wie VST-Instrumente, einen POD, Mikros, PreAmps, Effekte kommen im Laufe der Zeit automatisch hinzu, wenn man dies oder jenes benötigt...

Garageband ist ein guter Einstiegssequenzer, um überhaupt die Grundlagen des dig. Recordings zu erlernen.

 

[Kevin Delaney]

Als Industriestandard wird Digidesigns ProTools

aber nicht in Sachen Midi

 

[bimbam]

aber nicht in Sachen Midi

Ich will hier keine Grundsatzdiskussion entfachen, nur ist es "leider" überwiegend noch so... der Mist mit Industriestandard kommt doch nicht von mir.

 

[buzolino]

wer sich einmal wirklich mit protools - midimäßig intensiv beschäftigt, weiss, dass man durchaus elegant damit arbeiten kann....
und wer spielen kann, ist klar im vorteil !

 

[Kevin Delaney]

und wer spielen kann, ist klar im vorteil !

 

[ClausRogge]

Ich kann nur sagen was ich im Studio habe -
2 Mikros (dynamisch, 1 Shure und 1 AKG)
1 Line6 POD
1 kl. Mischpult (Behringer Eurorack 802)
2 Aktivmonitore (db MB120)
1 PCI Karte (m-audio Audiophile 2496)
1 Verstärker (AER BassCube)
Cubase 4

 

[buzolino]

Ich kann nur sagen was ich im Studio habe -
2 Mikros (dynamisch, 1 Shure und 1 AKG)
1 Line6 POD
1 kl. Mischpult (Behringer Eurorack 802)
2 Aktivmonitore (db MB120)
1 PCI Karte (m-audio Audiophile 2496)
1 Verstärker (AER BassCube)
Cubase 4

itunes(apple) akzeptiert, dass du deine cd auch bei cdbaby online verkaufst

 

[ClausRogge]

itunes(apple) akzeptiert, dass du deine cd auch bei cdbaby online verkaufst

Noch besser ... CDBaby hat sie bei iTunes reingestellt. CDBaby selber verkauft nur CDs (also solche die man anfassen kann)

 

[djofly]

Ich kann auch Logic Express empfehlen! Was bei dem Teil an Effekten und auch Instrumenten beiliegt ist der Hammer. Und ziemlich viele Drumsets sind auch mit drin. Dazu ein Midi-Keyboard und los gehts! Für 200 (bzw. manchmal schon für 170) EUR echt ein Knaller!
Und falls man doch die Studio-Version braucht, kostet das Upgrade im Prinzip nur die Differenz.

 

[ZoliTeglas]

Ich kann auch Logic Express empfehlen! Was bei dem Teil an Effekten und auch Instrumenten beiliegt ist der Hammer. Und ziemlich viele Drumsets sind auch mit drin. Dazu ein Midi-Keyboard und los gehts! Für 200 (bzw. manchmal schon für 170) EUR echt ein Knaller!
Und falls man doch die Studio-Version braucht, kostet das Upgrade im Prinzip nur die Differenz.

Danke... welches Keyboard würdst du empfehlen???

 

[djofly]

Also ich habe das Oxygen 8 von M-Audio, was sich auch ziemlich oft verkauft. Bei mehr Platz würde ich aber ein Teil mit mehr Tasten nehmen - und die Verarbeitung dürfte auch besser sein.