Wenn man nicht fähig ist miteinander zu reden, hilft wohl nur eine detaillierte Rechnung zu verlangen - ist bei dem Kommunikationsstil vermutlich auch nicht einfach - und dann den Rechnungsbetrag zu kürzen.
Dann das Mahnverfahren eskalieren lassen und dem Gericht die Videoaufnahmen vorlegen und sich eine Antwort auf die Frage, wieso man nicht darüber geredet hat, überlegen. Ob der Richter das Video anerkennt ist die nächste Frage.
Man könnte die Peanuts auch als Lehrgeld verbuchen.
Wer spricht von nicht fähig oder nicht willens?
Ich habe noch gar nicht bezahlt. Gibt auch keine Rechnung, steht aber auch oben im Text.
Verstehe auch nicht, warum man nicht direkt das Gespraech sucht. Gerade vor allem, weil Du ihn als guten Arbeiter und hoeflichen Menschen zu schaetzen scheinst. Oder ist das jetzt ploetzlich auf einmal hinfaellig?
Vielleicht gab's ja Gruende, die er Dir noch mitteilen will/wird?
Kenne ihn seit 1,5 Stunden.
Was für Gründe gibt es denn, dass er mir schreibt, dass er 10 Stunden gearbeitet hat, aber nur 5 da war?
Bist Du zufrieden mit dem Ergebnis? Prima. Wir reden hier über 2,5h a 15 Euro, richtig? Ich würde die Rechnung wie gestellt zahlen, aber beim nächsten Treffen ein paar Worte darüber verlieren.
Nicht richtig gerechnet, sind 5 Stunden, die abgerechnet wurden, aber nicht geleistet wurden. Es ist keine Ergbenisarbeit vereinbart worden sondern Abrechnung pro Stunde.
Also möchtest Du den Konflikt lösen und Konfrontation umgehen?
Das wird schwierig, weil das darauf hinaus läuft das "der klügere nachgibt", Du also mehr zahlst (wider besseren Wissens) weil das Resultat stimmt. Das ist unbefriedigend. Ja!
Was wäre die Alternative? Jemand anderen einstellen ? Der arbeitet dann vielleicht nicht so gut und er wird vermutlich auch seinen Vorteil suchen.
Grundsätzlich ist uns diese Vorteilsoptimierung angeboren. Wir versuchen immer mit minimalem Aufwand das maximale zu erreichen. Bleibt die angesprochene Lösung die Bezahlung von der Zeit zu trennen, sprich nach Leistung wie bereits vorgeschlagen. Oder eben doch das Gespräch mit dem klaren Hinweis die Leistung sei prima und er solle bleiben, es sei aber klar ersichtlich das er bisher eben nicht die vollen 5 Stunden gearbeitet habe (verweis auf die Sensorik/Kamera) und die Frage wie er sich das weiter vorstellt.
Die Konfrontation zu vermeiden ist sicher nachvollziehbar, wird aber zu Deinen Lasten gehen. Manchmal kann es ganz innovativ sein eben doch zu konfrontieren und daraus resultieren Erklärungen/Lösungen die man vorher nie gefunden hätte.
Natürlich werde ich konfrontieren, da hast du Recht. Der Punkt ist eigentlich, dass ich mit so einem nichts mehr zu tun haben möchte und ihn vor allem nicht mehr bei mir auf dem Grundstück rumlaufen haben möchte.
Ich denke 15 Euro/Stunde ist schon okay für Gartenarbeit.
Natürlich. Mein Hinweis war auch ironischer Natur. Egal, wie der Stundenlohn ist, es gibt keinen Grund, um zu betrügen.
Denke auch, dass es in dem Fall besser ist, den Betrüger gleich zu verklagen und ihn die volle Härte des Gesetze spüren zu lassen. So einer gehört in den Knast, aber sowas von...
Ach ja, wo du das ansprichst... Jemand mit ein wenig sozialer Kompetenz würde vermutlich tatsächlich mit dem "Betrüger" ins Gespräch kommen wollen.
Wieso Knast? Und ja, natürlich ist es Betrug. Wenn das in deiner "Branche" zum guten Ton gehört, mag das sein, ich und sicherlich auch das BGB sehen das wohl anders.
@LosDosos Was wolltest du mir nun mit deiner Frage sagen? Einfach mal meine Glaubwürdigkeit hinterfragen?