Mein 2012-er 15" Macbook Pro hat jetzt 4 Terabyte für 135 Euro

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Muss das sein, @kuebler? @rechnerteam ist nicht persönlich geworden. Warum du?
Doch, er hat angefangen, und auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil. Das kann ein Stück weit sogar Spass machen... Aber ich habe jetzt keine rechte Lust mehr, mich mit jedem auf der Metaebene auseinanderzusetzen.

Ich habe Dinge gepostet, die manche interessieren könnten (und erkennbar auch einige interessiert haben), und dabei möchte ich es belassen.
 
Zitat:

Messen von Festplatten
  • Gleiche Bereiche von Festplatten vergleichen: Bei konstanter Rotationsgeschwindigkeit ist der Datendurchsatz am äußeren Rand der Plattenscheiben höher als am inneren Rand. Da Festplatten von außen nach innen beschrieben werden, ist der Durchsatz am Beginn des Datenbereichs somit höher als am Ende des Datenbereichs der Festplatte. Beim Vergleich von mehreren Festplatten achten Sie daher darauf, jeweils die gleichen Bereiche der Platten zu vergleichen. Am einfachsten testen Sie Festplatten direkt am Beginn des Datenbereichs. Wenn Sie eher das Ende des Datenbereichs (also die inneren Spuren von Festplatten) testen möchten, beginnen Sie über Offset-Parameter der Performance-Tools z.B. jeweils bei 90% der Kapazität der jeweiligen Festplatte.
    Beispiel: Western Digital WD5002ABYS-01B1B0
    Beginn des Datenbereichs:
    • 111 MByte/s (getestet mit fio --filename=/dev/sdd --direct=1 --rw=read --bs=1m --size=5G --offset=0G --name=file1)
    • 116 MByte/s (getestet mit dd if=/dev/sdd of=/dev/null bs=1M count=5120 iflag=direct)
    Ende des Datenbereichts:
    • 62,8 MByte/s (getestet mit fio --filename=/dev/sdd --direct=1 --rw=read --bs=1m --size=5G --offset=460G --name=file1)
    • 65,8 MByte/s (getestet mit dd if=/dev/sdd of=/dev/null bs=1M count=5120 skip=471040 iflag=direct)
Anmerkung: Wenn Sie eine hohe Datentransferrate und I/O Performance benötigen, kann es daher durchaus sinnvoll sein von einer größeren Festplatte nur den vorderen Bereich zu nutzen. Wenn Sie etwa 250 GByte benötigen können Sie eine 1 TB Festplatte verwenden, aber davon nur die ersten 250 GByte nutzen. Das erhöht die durschschnittliche Datentransferrate und auch die Anzahl an möglicher IOPS (= niedrigere Zugriffszeit), da der Festplattenarm sich nicht mehr so weit nach innen bewegen muss.[1]


Quelle: https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Messen_von_I/O_Performance
 
...
  • Beispiel: Western Digital WD5002ABYS-01B1B0
    Beginn des Datenbereichs:
    • 111 MByte/s (getestet mit fio --filename=/dev/sdd --direct=1 --rw=read --bs=1m --size=5G --offset=0G --Ende des Datenbereichts:
    • 62,8 MByte/s (getestet mit fio --filename=/dev/sdd --direct=1 --rw=read --bs=1m --size=5G --offset=460G
Ja, fast soweit gingen ja auch meine eigenen Black-Magic-Ergebnisse auseinander.

Von einer kostenlosen Geschwindigkeitsprüfungs-App kann man anständigerweise sicher nicht erwarten, dass sie von sich aus komplizierte Kompensationsversuche zur Ermittlung eines aussagekräftigen Standardperformance-Wertes macht.

Aber wer als Laie - wie ich selbst - mit Softwares wie Black Magic ermittelte Vergleichswerte in Foren liest, dem ist jetzt sicher bewusst, einen wie hohen "Fehlerfaktor" solche Daten haben können, insbesondere wenn sie von zwei verschiedenen Usern zu zwei verschiedenen Disks angegeben werden.
 
Naja. Das Tool schreibt Dateien und misst die Performance. Dort wo Du das Tool messen lässt.

Wenn Du auf einer Partition misst die Aussen liegt dann flitzen mehr Daten am Kopf vorbei wie innen. Ähnlich wie bei der Musik CD - bloss dort gleicht das das Laufwerk mit umdrehungsgeschwindigkeitsänderungen aus, bei einer Festplatte nicht.

Das Tool misst mmn genau das was den Benutzer interessiert: den Praxiswert und in seiner Kernaufgabe ob die I/O für streaming reicht.
 
Das mit der nach außen hin abfallenden Geschwindigkeit sieht (im wahrsten Sinne des Wortes) man immer schön in Tests von Computer-/Testseiten, die HDTune oder sowas benutzen. Da sieht man dann eine abfallende Kurve im Diagramm.
iis.jpg


Hm, BIld wird nicht angezeigt. Hier ist der Link https://ttcshelbyville.files.wordpress.com/2014/01/iis.jpg

Wobei ich in Zeiten von USB3 nicht ganz verstehe, wieso man 4TB in ein mobiles Gerät bei beengtem Raum einbaut. Wo man doch extern mit verschiedenen Backups arbeiten könnte und zudem die extra Hitze außerhalb des Macs hat. Aber ok, vielleicht geht es ja jemandem darum es aufgeräumt auf dem Tisch zu haben oder keine HDDs mit sich rumschleppen zu müssen. Naja gut, oder man hat alle externen Anschlüsse schon belegt, wobei man dann wiederum an nen USB3-Hub denken könnte.
 
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Das Tool misst mmn genau das was den Benutzer interessiert: den Praxiswert und in seiner Kernaufgabe ob die I/O für streaming reicht.
Damit bin ich ja einverstanden, und insofern meckere ich auch nicht über Black-Magic.

Aber was sich im Laufe meiner Beschreibung hier herausgestellt hatte, das ist wohl nicht allen bewusst. War es mir ja auch nicht. CUC hatte am Anfang mal nach den Black-Magic-Werten gefragt (https://www.macuser.de/threads/mein...byte-fuer-135-euro.749411/page-3#post-8833079), und ich hatte die naiv gegeben. Woraufhin sich eine kleine Diskussion mit anschliessenden weiteren Test (einschliesslich eines Umbaus meinerseits) entspann, aus der sich die grosse Spanne der Daten und auch ihre Begründung ergab. Zumindest CUC und ich haben etwas daraus gelernt... :cake:
 
Na also :)

Und jetzt haben sich die Gemüter auch beruhigt. Ist doch alles nicht so schlimm, nur simple Mechanik und Physik :hug:
 
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Wobei ich in Zeiten von USB3 nicht ganz verstehe, wieso man 4TB in ein mobiles Gerät bei beengtem Raum einbaut.
Deine Sichtweise ist zweifellos nicht unbegründet, was man ja auch daran sieht, dass die Mainstream-Entwicklung genau in deine Richtung gegangen ist (Macbooks mit ca. 1TB Flash-Speicher und sonst nichts mehr).

Andererseits war ich immer ein Fan davon, möglichst alles immer automatisch in meinem Macbook dabei zu haben. Dann kann ich mich z.B. in einen Zug setzen, ohne überlegen zu müssen, was ich mitnehme. Im Kleinen gilt das ja sogar schon für einen Umzug vom Wohnzimmer auf die Terrasse, ohne einen ganzen Park von angeschlossenen Devices balancieren zu müssen... Das ist schon ganz angenehm, und deshalb hatte ich mir auch noch das letzte Mid-2012 15" Macbook Pro an Land gezogen, extra noch mit 2,7 GHz core i7 und 16 GB RAM, um noch möglichst lange mithalten zu können, ohne auf die Möglichkeit grosser interner Datenspeicher verzichten zu müssen.

Und wenn man das schon mal hat, warum soll man dann auf die Möglichkeit verzichten, sich nach aktuellem Stand der Technik auch direkt 4TB für alle möglichen Daten zu verschaffen, zumal man das für 136 Euro kriegen kann, und zwar ohne technische Nachteile (Wärme ist definitiv kein Thema)? Ich war (und bin) mit meinem Ergebnis zufrieden und habe das - zugegeben - ganz "stolz" hier kund und zu wissen getan, einschliesslich der Erkenntnisse über die weite Spanne von konkreten Zukaufprodukt-Kandidaten, die bei gleichen technischen Internals ja immerhin zwischen 136 und 220 Euro schwanken. Insofern hoffe ich für einige, die meine "all in one" Sichtweise teilen, etwas Nützliches getan zu haben... :cake:
 
Nur mal kurz zur Klärung und bevor noch jemand die LaCie Porsche Design 4TB 2,5" in den Raum schmeißt: Aktuell gibt es nur 1(!) 4TB 2,5" Festplatte – und die ist von Seagate. Wobei der Controller von letzterer (USB-C Anschluss) deutlich besser zu sein scheint.
 
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... und die ist von Seagate. Wobei der Controller von letzterer (USB-C Anschluss) deutlich besser zu sein scheint.
Zumindest schafft er ja auf meinem alten Macbook (dem ersten mit USB3) extern die gleiche Speed wie die gleiche Disk intern über den Sata-Anschluss.
 
Ich bezog mich dabei nicht auf die Geschwindigkeit. Die Seagate Expansion Portable wurde bei mir häufig
grundlos ausgeworfen oder lief einfach nicht an (die Platte hat wohl eine recht hohe Leistungsaufnahme).
Mit der LaCie habe ich dieses Problem (trotz selber verbauter HDD) nicht mehr.

Zu Seagate Platten habe ich ja ein eher schlechtes Verhältnis, aus Mangel an Alternativen dann aber eben
doch zugegriffen…
 
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Mit der LaCie habe ich dieses Problem (trotz selber verbauter HDD) nicht mehr.
Falls ich das als Gelegenheit ergreifen darf: Ich habe noch ein "WD My Passport Studio for Mac" (https://www.amazon.de/Passport-exte...id=1468678171&sr=8-1&keywords=passport+studio), dass ich vor 3 Jahren mit 2TB gekauft hatte. Grundsolides Metallgehäuse für 14,5 mm-Disks, wohl auch die neuesten wie Seagate, mit 2 Firewire 800-Anschlüssen, aber nur USB2. Und Firewire verwende ich nicht mehr. Das interne Laufwerk habe ich anderweitig verwendet, aber das Gehäuse in der Originalverpackung mit allen Teilen habe ich noch. Falls sich jemand dafür interessiert: Angebot per PN.
 
Die ist in der Tat großartig. Leider wurde mir selbige in ihrer Kapazität zu klein und ich wollte sie ersetzen.
Scheinbar gibt es aber nichts Vergleichbares mit 3 oder 4TB…sehr schade.
 
Die ist in der Tat großartig. Leider wurde mir selbige in ihrer Kapazität zu klein und ich wollte sie ersetzen.
Scheinbar gibt es aber nichts Vergleichbares mit 3 oder 4TB…sehr schade.
Aber ein Firewire-Freak könnte sich ja für 136 Euro die Maxtor M3 kaufen und dessen internes Laufwerk in die Passport Studio einsetzen.
 
Die wird wohl nicht passen…die Gehäuse bekommt man (oder bekam man zumindest)
in der Bucht sogar blanko. :)

…aber wir schweifen ab.
 
Ich bezog mich dabei nicht auf die Geschwindigkeit. Die Seagate Expansion Portable wurde bei mir häufig
grundlos ausgeworfen oder lief einfach nicht an (die Platte hat wohl eine recht hohe Leistungsaufnahme).
Mit der LaCie habe ich dieses Problem (trotz selber verbauter HDD) nicht mehr.

Zu Seagate Platten habe ich ja ein eher schlechtes Verhältnis, aus Mangel an Alternativen dann aber eben
doch zugegriffen…
Ich hab auch mehrere Vorbehalte gegen Seagate, obwohl es natürlich stimmt, dass jede Festplatte kaputt gehen kann.
Aber als die Modellnummern anfingen mit M001 zu enden, als als die ersten rauskamen, da fing Seagate schon an zu bewerben, dass deren Platten eine flashbare Firmware haben, weil sie plötzlich dauernd fixes nachschieben mussten. Von den 3TB DM001 hatte ich bereits 2 in den Händen die es nicht lange gemacht haben.

Außerdem ist Seagate der einzige Hersteller, der viel Speicherplatz billiger macht, indem er ne neue Technik benutzt "überlappendes Schreiben". Gedacht ist die Technik nur für Datengräber. Wenn die Daten erstmal abgelegt sind, werden sie nämlich mit jeder Datei die dazu kommt langsamer zu lesen, bsi USB1 speed. Hier ist es näher erklärt.
http://www.legitreviews.com/seagate-barracuda-st5000dm000-5tb-desktop-hard-drive-review_161241
shingled recording nennt sich das.

Hier alle mit der shingled Technik http://geizhals.de/?cat=hde7s&xf=8457_Shingled+Magnetic+Recording+(SMR)#xf_top

Eure 4TB scheint auch dabei zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab auch mehrere Vorbehalte gegen Seagate, obwohl es natürlich stimmt, dass jede Festplatte kaputt gehen kann.

"Sea gate nicht" ( [Sie geht nicht], manchmal brauchen Witze ja etwas länger) war vor 15 Jahren schon ein
geflügeltes Wort des Computerhändlers meines Vertrauens.
Daran hat sich im Laufe der Jahre wenig geändert…?
 
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