Massenpanik auf der Love Parade 2010

Die müssen weiter feiern lassen, was glaubst Du denn was passiert wenn die alle aus Panik die Veranstaltung verlassen. Denk mal nach
 
Es ist richtig. Trotzdem eins ehr fader Beigeschmack.
 
Herr Sanders von N24 meinte grade auch, dass viele weiterfeiern, weil sie alkoholisiert sind und sich auf diesen Tag gefreut haben ... ein plötzlicher Abbruch würde demnach nicht nur eine weitere mögliche Massenpanik bedeuten sondern sicher auch noch zu einem Handgemenge führen.

Schrecklich, das Ganze - die Bilder sehen aus wie aus dem Krieg ...
 
Wäre natürlich viel intelligenter, die Musik auszuschalten und über Lautsprecher durchzusagen, das es 15 Tote und hunderte Verletzte gab... manche haben Ideen :faint:
 
Unglaublich, dass die weiter feiern. Eine erneute Panik ist wohl kaum zu erwarten, da keine akute Gefahr besteht.

Ein Abbruch wäre imho wirklich mehr als angemessen.
 
Viele Leute habe Drogen oder Alk inne, die werden mit Sicherheit alles haben, aber sicher kein Verständnis !
 
Wie willst Du die Leute abtransportieren? Das Gelände liegt direkt an der Bahn. Sollen weitere Leute umkommen weil sie von Zügen überfahren werden? Und wenn alle gleichzeitig das Gelände verlassen, das gibt so einen Druck auf die Vorderen... .

Apvar
 
Ich finde das jetzige Verhalten unter diesen Umständen auch korrekt.

Unter den >1mio Leuten sind sicherlich welche so bescheuert und würden Stress schieben, wenn es nun auf einmal zum Abbruch kommt. Dazu kommt die Verkehrssituation dort. Der Bahnhof ist total überlastet etc. - war das in Dortmund vor 2 Jahren nicht auch schon etwas chaotischer?

Also ich glaube nicht, dass bei mind. 15 Toten alle ganz ruhig vom Gelände weggehen und dabei nicht einmal problemlos wegkommen.:(
 
Cosmic7110 schrieb:
nu kommense wieder alle aus den löchern gekrochen, die Moralprediger und Besserwisser...

von nix n Plan aber immer schön quatschn.

Tragisch was passiert ist, was man hätte und könnte und wenn und aber kann man sich sparen. Ihr habt ja alle die Überahnung von Großveranstaltungen und deren Ablauf... und vor allem von der Planung
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Ich finde das gut was Du schreibst, das habe ich auch gedacht, als ich die Beiträge hier gelesen habe.
 
Erstmal, grausame Geschichte... :(

Hab das vorhin fast "Live" mitbekommen. Bei Youtube und co sah man die Massen dort und wie Menschen versucht haben irgendwo hoch zuklettern...

Da dachte ich schon, das geht nicht gut.

Im gleichen Moment sah man im WDR im Hintergrund 20 Polizeiwagen und Krankenwagen anfahren. Da wurde mir klar das etwas passiert sein muss.

Eine Minute später kam auch schon die Eilmeldung :(



Wir sprechen den Angehörigen der Toten der #Loveparade unser Beileid aus.
 
apvar schrieb:
Wie willst Du die Leute abtransportieren? Das Gelände liegt direkt an der Bahn. Sollen weitere Leute umkommen weil sie von Zügen überfahren werden? Und wenn alle gleichzeitig das Gelände verlassen, das gibt so einen Druck auf die Vorderen... .

Apvar
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Hä? So wie Sie am Ende der Veranstaltung auch wegkommen sollten. Die müssen ja auch nicht sofort abhauen. Aber eventuell mal die Musik runterfahren und sagen was da passiert ist. Vielleicht hat ja der eine oder andere dann keinen Bock mehr zu feiern.

Aber die Bässe weiterbummern lassen, während 50 Meter weiter Sanitäter um das Leben von Verletzten kämpfen kann ich nicht nachvollziehen.
 
Ich fordere eine Strafanzeige gegen die Organisatoren und den Rücktritt von Sauerland. Jeder hat vorher davor gewarnt, aber nur die Veranstalter aber weggesehen. Typische Geldgeilheit. Dafür mussten mal wieder Menschen sterben.
 
Vielleicht sollte man das ganze wieder zurück nach Berlin verlegen. Da gabs genug Platz
 
phoenix_ob schrieb:
Unglaublich, dass die weiter feiern. Eine erneute Panik ist wohl kaum zu erwarten, da keine akute Gefahr besteht.

Ein Abbruch wäre imho wirklich mehr als angemessen.
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"Unglaublich" finde ich es nicht. Allenfalls "absurd" oder "makaber". Zumindest unter Berücksichtigung der Gesamt-Party-Szenerie, die da gerade Liebe und Leben unter Suff und Drogen hochfeiern will. Aber so ist das Leben, muss man einfach feststellen. Direkt um die Ecke sterben die Leute ... und ein Eck weiter wird abgefeiert. Regulärer Alltag. Nur ist man normaler Weise geneigt, das zu verdrängen oder die Kontexte herunterzuspielen. Man zähle nur mal durch, wie viele Menschen jeden Tag ganz regulär in einer Großstadt sterben. Egal, ob bei Unfällen, in Krankenhäusern oder weil 'ne Ommi die Treppe runterrutscht, nachdem sie ihren Schlaganfall hatte. Ein Türchen weiter wird Geburtstag gefeiert. Der Tod als 'Tragik' des Lebens wird dabei ohnedies heutzutage völlig verdrängt. Das wird einem nur bewusster, wenn man direkt dransteht. Ist sicher nicht schlecht, wenn man dann mal innehält und sich mal ein paar Gedanken macht.

Allein aus Pietät würde ich aber dennoch schauen, dass man die Party dort allmählich runterfährt. Nur ein apruptes Ende wäre wohl auch eher problematisch, weil man einfach mit den alkoholosierten Vollidioten und auch sonst viel zu vielen Menschen rechnen muss, die man da wieder aus der Partyzone rausbugsieren muss. Auf Zurechnungsfähigkeit und Vernunft kann man da nicht setzen.
 
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