Gesellschaft "Man spricht Deutsch" [Westerwelle]

:upten: für Guido. Auch Reporter sollten wissen wie man sich als Gast verhält.:jaja:
 
Also... ich kenne einen dpa-Korrespondenten der in Japan lebt/arbeitet.
Und was sollte man tun, wenn man aus einem fernen Land berichten will?
Richtig: die Landessprache beherrschen.
Das ein britischer Journalist einem deutschen Politiker die Fragen in der Muttersprache des Fragestellers stellt, kommt mir doch etwas kolonialistisch vor...
So wie Kreti und Pleti im all-incl-Urlaub auf Malle, die immer erwarten die ganze Welt würde nur auf sie warten und deutsch verstehen/sprechen können...

Natürlich wäre diese Situation von der Westerwelle mit etwas mehr Verve zu seinen Gunsten ausgegangen....
 
Verstehe die Aufregung überhaupt nicht......
 
Och ich find das cool von Westerwelle.

Zugegeben, als Außenminister (egal welchen Landes) sollte man englisch fließend und problemlos beherrschen, das is kein Thema. Aber wenn es eine dt. PK ist dann soll halt der Reporter da auch mal soviel Deutsch lernen dass er zumindest ne Frage stellen kann, der wird ja nicht zufällig da reingeschneit sein sondern sowas wie ein Korrespondent oder sowas in der Art der BBC sein und da sollte er schon die Sprache des Landes können.

Und seit mal alle froh dass nicht Berti Vogts oder Lodda Matthäus Außenminister werden :) "I like to play with balls!"
 
Och ich find das cool von Westerwelle.

Zugegeben, als Außenminister (egal welchen Landes) sollte man englisch fließend und problemlos beherrschen, das is kein Thema. Aber wenn es eine dt. PK ist dann soll halt der Reporter da auch mal soviel Deutsch lernen dass er zumindest ne Frage stellen kann, der wird ja nicht zufällig da reingeschneit sein sondern sowas wie ein Korrespondent oder sowas in der Art der BBC sein und da sollte er schon die Sprache des Landes können.

Und seit mal alle froh dass nicht Berti Vogts oder Lodda Matthäus Außenminister werden :) "I like to play with balls!"

Der Reporter hat ihn höflich gefragt – und wenn man höflich gefragt wird, kann man zumindest höflich verneinen. Ganz einfach…*
 
Er hat gesagt dass das ne PK in Deutsch ist und er die Fragen in Deutsch gestellt/beantwortet haben will. Was soll er denn noch tun? Ich fand das jetzt nicht sonderlich unfreundlich...

"Wenn Sie bitte so freundlich wären, weil das eine PK in Deutsch ist....." Was will man denn mehr?
 
Er hat absolut richtig reagiert!
 
Klar hat er das gesagt, weil er des englischen nicht unbedingt mächtig ist.
Das ist absolut zu verstehen.

Als designierter Außenminister sollte er deshalb seine Kenntnisse etwas auffrischen.
 
Er hat absolut richtig reagiert!

Das denke ich auch! Zumindest im Prinzip...
Denn wie unsicher und nervös der wurde- der wird doch international zerfetzt, wenn es mal "um die Wurst" geht!
Hätte BBC halt einen deutschsprachigen Kollegen geschickt.

Das ändert natürlich nix an der Tatsache, dass er als zukünftiger Außenminister Englisch sprechen MUSS!!
 
das Problem ist doch die Un-Souveränität und die Provinzialität, die aus seiner Antwort spricht. Seine Aussprache (was man so bei youtube hört) ist mittelmässig, das wäre schon ok, aber das schlimmere ist man hört aus seinen englischen Sätzen häufig raus, daß er das sagt was er ausdrücken kann, nicht was er ausdrücken will. Das ist ein normales Zwischenstadium beim Erlernen einer Fremdsprache. Aber von einem Aussenminister erwarte ich einfach einen souveräneren Auftritt. Warum sagt er nicht auf englisch "Thank you for your question - I hope you will understand that I am going to answer it in german, in the interest of your colleagues and the german public" und dann seine Antwort auf deutsch gibt, wenn es denn sein muß.
 
Der britische Journalist wollte auf einer allg. PK 'was Spezielles (=O-Ton engl. ) für seinen Bericht..- kann man machen, tut man aber nicht (=dafür sind individuelle Einzelgespräche..).

Nur: offenbar hat Westerwelle dieses Anliegen weder formal noch inhaltlich verstanden - was ich persönlich für einen Menschen seines Jahrgangs, seiner Herkunft (= Ostler wie Merkel hatten Russisch als 1. Fremd...) und seiner Funktion erbärmlich finde.

Souverän geht anders. Ganz anders.

.. oder war das ein gut vorbereiteter TITANIC-Spion..? :hehehe:

.. übrigens: Birne, trotz Dr.phil konnte auch kein Englisch..
 
BBC schickt einen Reporter der kein Deutsch kann? LOL
den hätte doch jeder abblitzen lassen, das hat garnichts mit dem anderen zu tun...
 
BBC schickt einen Reporter der kein Deutsch kann? LOL
den hätte doch jeder abblitzen lassen, das hat garnichts mit dem anderen zu tun...

Es geht aber um die Frage "wie".
 
Es geht ja nicht darum, akzent- und fehlerfrei zu sprechen, sondern die Fragen des Reporters souverän zu beantworten. Und das ist Schmidt gelungen.
Lustig dass ihr nicht den Unterschied zwischen einer gemütlichen, arrangierten Zweierrunde zwischen Politiker und Journalist und einer Live-Pressekonferenz mit zig Kameras und Mikros im Raum erkennen wollt.

Machen wir uns doch nix vor: wenn die Rollen vertauscht wären und Schmidt hätte auf der PK so reagiert, dann würdet ihr hier alle von der "coolen Sau Schmidt" schreiben. "Recht so! Das ist mal ein Außenminister! Lass dir nix gefallen, Helmut!" :hehehe:
 
Souverän wäre es imho gewesen, wenn Westerwelle den Reporter auf Englisch abblitzen hätte lassen – und dann auf Deutsch die Frage beantwortet hätte.
 
"Wenn Sie bitte so freundlich wären, weil das eine PK in Deutsch ist....." Was will man denn mehr?

Wenn's denn dabei geblieben wäre.
Er hat stattdessen gewirkt, wie ein unsicheres und trotziges Kind:
"Wenn Sie bitte so freundlich wären, weil das eine PK in Deutschland ist....."
"Ich bitte Sie, dass äh, bei allem Verständnis dafür, aber..." an dieser Stelle bietet eine Frau ihre Übersetzerdienste an, somit wird auch klar, dass der Reporter offensichtlich kein deutsch kann "...so wie es in Großbritannien üblich ist, dass man dort selbstverständlich englisch spricht, so ist es in Deutschland üblich, dass man hier deutsch spricht."
"Und damit das klar ist: wir können auch außerhalb einer PK...zum Tee treffen...aber..." Kopfwackeln Grinsen Kopfwackeln "...es ist Deutschland hier!"

Souverän geht anders
 
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