MacBook Pro 15" mit Retina Display defekt nach 16 Monaten

...Auf der anderen Seite denke ich mir, dass ich Apple im Laufe der Jahre schon jedes iPhone Modell, 4 iPads, 3 MacBooks und einen iMac abgenommen habe, das hat er in der Historie auch gesehen. Also behaupte ich, dass ich doch ein sehr treuer Kunde bin - von daher können die mir doch wirklich entgegen kommen, oder seht ihr das anders?
...

Es ist interessant zu sehen, wieviele Menschen doch der Meinung sind, die Geschäftsbedingungen eines Herstellers/Händlers/Dienstleisters nach ihrem Gusto verändern zu können, wenn sie mehr als einmal von diesem was gekauft oder Leistung bezogen haben. Solche Kunden haben wir leider auch zu genüge.
 
Das nennt sich Kundenbindung, und wer deren Wichtigkeit in der heutigen Zeit noch nicht verstanden hat, sollte kein Händler mehr sein.

Warum kaufen alles bei Amazon, auch wenn es nicht immer der günstigste Preis ist? Weil die das mit den Kundenbindung einfach verstanden haben. Keine Berufung auf Beweislastumkehr, Kunde ist König usw. So geht das!
 
Beschämend finde ich da eher, wie ja auch schon erwähnt wurde, dass Apple von Haus aus nur ein Jahr Garantie gewährt und von Kulanz dann nichts mehr wissen möchte. Für einen Premiumhersteller ist das ein Armutszeugnis.

Garantie ist und bleibt nunmal eine freiwillige Leistung des Herstellers. Wie viele Hersteller vertreiben ihre Produkte ohne jegliche Garantie? Es ist in der Tat ärgerlich, wenn ein hochpreisiges Gerät binnen zwei Jahren kaputt geht, aber wie lange sollte der Hersteller deiner Meinung nach den dafür gerade stehen?
 
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Wenn ich erweiterte Garantieleistungen gegen Aufpreis anbieten würde, würde ich von Kulanz auch nichts wissen wollen. Ich biete dem Kunden meinen Service an, wenn er ihn nicht will, muss er mit dem Risiko leben.

NIEMAND hat etwas zu verschenken im Geschäftsleben
 
hmm, hier jetzt rumzumeckern, obwohl Apple deinen Fehler Kulanterweise erledigt hat ist auch nicht gerade die feine Art...

Naja. Apple hat den Fehler lange nicht anerkannt und Jahre später das Austauschprogramm initiiert. Sicher mit Kalkül. Dadurch mussten sie bestimmt nur einen Bruchteil auf eigene Kosten reparieren.

Man fragt sich was da Jahre dauert, um einen Produktionsfehler zu erkennen. Lächerlich.
 
Garantie ist und bleibt nunmal eine freiwillige Leistung des Herstellers. Wie viele Hersteller vertreiben ihre Produkte ohne jegliche Garantie? Es ist in der Tat ärgerlich, wenn ein hochpreisiges Gerät binnen zwei Jahren kaputt geht, aber wie lange sollte der Hersteller deiner Meinung nach den dafür gerade stehen?

3 Jahre. Das ist die maximale Garantie, die Apple einem Mac als Lebensdauer zugesteht. Nur dürfte die nix extra kosten. Andere Hersteller bieten ja sogar vor-Ort-Austausch an.
 
3 Jahre. Das ist die maximale Garantie, die Apple einem Mac als Lebensdauer zugesteht. Nur dürfte die nix extra kosten...
Sagt wer?

Ich zitier mich einfach nochmal selbst:
Es ist interessant zu sehen, wieviele Menschen doch der Meinung sind, die Geschäftsbedingungen eines Herstellers/Händlers/Dienstleisters nach ihrem Gusto verändern zu können, wenn sie mehr als einmal von diesem was gekauft oder Leistung bezogen haben. Solche Kunden haben wir leider auch zu genüge.
 
vielleicht hilft es, eine Verbraucherschutzstelle um Hilfe zu bitten. Wenn die bei Mediamarkt anrufen, hat das mehr Gewicht, als wenn ein Kunde sich beschwert.
Viel Glück
Peter

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Aber imho sollte dann der Hersteller der Ware dafür gerade stehen. Und nicht der Verkäufer! Versetz Dich doch mal in dessen Lage. Du müsstest ohne großes Wenn und Aber zwei Jahre lang für die (nicht Deine) Produkte eines Anderen geradestehen. Das würde vermutlich gerade die kleinen Händler noch mehr belasten, als die Großen.

Es zwingt einen keiner Händler zu werden und wenn der einzige Grund dafür ist schnell an das Geld von anderen zu kommen um sich dann aus der Verantwortung zu stehlen sollte man vielleicht in Betracht ziehen etwas anderes zu machen..
 
Es zwingt einen keiner Händler zu werden und wenn der einzige Grund dafür ist schnell an das Geld von anderen zu kommen um sich dann aus der Verantwortung zu stehlen sollte man vielleicht in Betracht ziehen etwas anderes zu machen..
Glaube ich dir, aber der Kapitalsimus spricht da eine andere Sprache. Ich finde es auch nicht gut, dass Apple bei den Preisen nur ein Jahr Garantie gibt, aber es ist nunmal so und das ist dir auch schon vor dem Kauf klar gewesen. Es ist aus ökonimischer Sicht Blödsinn, Dinge, die man verkauft, in diesem Fall die Service-Dienstleistung der kostenlosen Reparatur nach mehr als einem Jahr, zu verschenken. Das gilt für Apple gleichermaßen wie für MM.
 
Das nennt sich Kundenbindung, und wer deren Wichtigkeit in der heutigen Zeit noch nicht verstanden hat, sollte kein Händler mehr sein.

Warum kaufen alles bei Amazon, auch wenn es nicht immer der günstigste Preis ist? Weil die das mit den Kundenbindung einfach verstanden haben. Keine Berufung auf Beweislastumkehr, Kunde ist König usw. So geht das!

Nur zu welchem Preis? Lohndumping, Löhne, die über H4 aufgestockt werden, also zahlt am Ende doch der Kunde, nämlich die Gemeinschaft der Steuerzahler. So geht das.
 
Sagt wer?

Ich zitier mich einfach nochmal selbst:
Sagt wer?

Ich zitier mich einfach nochmal selbst:

Du kannst Dich zitieren wie Du willst. Fakt ist, dass Dell, Lenovo und viele andere von sich aus eine sehr komfortable Garantie bieten. Apple traut seinen Produkten nicht länger als 3 Jahre, daher bieten sie nur eine sehr teuere Zusatzgarantie mit 2 Jahren Verlängerung.

Man muss einfach nicht schönreden, dass ein Premiumhersteller hier auf dem Niveau einer Würstchenbude Kundenarbeit betreibt.
 
Es zwingt einen keiner Händler zu werden und wenn der einzige Grund dafür ist schnell an das Geld von anderen zu kommen um sich dann aus der Verantwortung zu stehlen sollte man vielleicht in Betracht ziehen etwas anderes zu machen..

Nur zur Klarstellung, du beziehst dich auf das hier:

"Zitat von DannyM:
Aber imho sollte dann der Hersteller der Ware dafür gerade stehen. Und nicht der Verkäufer! Versetz Dich doch mal in dessen Lage. Du müsstest ohne großes Wenn und Aber zwei Jahre lang für die (nicht Deine) Produkte eines Anderen geradestehen. Das würde vermutlich gerade die kleinen Händler noch mehr belasten, als die Großen."


Dies war allerdings nicht von mir sondern von BirdofPrey als Antwort auf *diesen* Text, der tatsächlich von mir stammt:

"Aber nach 6 Monaten erfolgt halt die Beweislastumkehr - was den ganzen schönen Verbraucherschutz mit den tollen 24 Monaten Gewährleistung ganz schön aushebelt."
 
Du kannst Dich zitieren wie Du willst. Fakt ist, dass Dell, Lenovo und viele andere von sich aus eine sehr komfortable Garantie bieten. Apple traut seinen Produkten nicht länger als 3 Jahre, daher bieten sie nur eine sehr teuere Zusatzgarantie mit 2 Jahren Verlängerung.

Man muss einfach nicht schönreden, dass ein Premiumhersteller hier auf dem Niveau einer Würstchenbude Kundenarbeit betreibt.
Na und? Und wenn alle anderen 10 Jahre geben und Apple das nicht für nötig hält machen sie es auch nicht. Übrigens gibt dell auch nur ein Jahr Garantie
 
Aber imho sollte dann der Hersteller der Ware dafür gerade stehen. Und nicht der Verkäufer! Versetz Dich doch mal in dessen Lage. Du müsstest ohne großes Wenn und Aber zwei Jahre lang für die (nicht Deine) Produkte eines Anderen geradestehen. Das würde vermutlich gerade die kleinen Händler noch mehr belasten, als die Großen.
Das belastet einen kleinen Händler mehr als einen Großen, da der große Händler einfach bessere Konditionen beim Einkauf bekommt. Nichtsdestotrotz bleibt beim Händler, egal ob groß o. klein, was hängen. Der ist ja kein gemeinnütziger Verein, zumindest habe ich noch keinen gefunden, der ein g.V. führt und mir die Sachen für den Einkaufspreis überlassen hat.
 
Na und? Und wenn alle anderen 10 Jahre geben und Apple das nicht für nötig hält machen sie es auch nicht. Übrigens gibt dell auch nur ein Jahr Garantie

Das stimmt so nicht, die mit MacBooks vergleichbaren Geräte der Latitude und Precision Serie haben in den meisten Fällen 3 Jahre Basis-Garantie, bzw. ProSupport. 1 Jahr findet man in der Regel bei Consumer- und Small Business Geräten.
 
Mein Dell Monitor (damals teures Teil) hatte 3 Jahre Garantie mit Vor-Ort-Austausch. Als ich mein Problem schilderte und erklärt habe, was ich alles getan habe, um den Fehler einzukreisen, wurde mir zum nächsten Tag ein neuer Monitor zugeschickt und der alte abgeholt. Der Monitor wird bald 10 Jahre alt und läuft und läuft.

Da der nächste Rechner ein Win10 Rechner wird, wenn 10.11 wieder nix wird, wird es dann wohl auch wieder Dell.
 
Hallo Joey,
ich habe in solchen Fällen gute Erfahrungen damit gemacht, den/die Vorgesetzte/n oder Geschäftsführer/in sprechen zu wollen. Beweislast hin oder her. Zuviel Ärger wollen die auch nicht in ihrem Laden haben. Und laut werden muss man dafür auch nicht. Schon gar nicht die Polizei rufen. Die ist für so etwas wirklich nicht zuständig. Es gibt ja keinen Straftatbestand. Man kann aber den ein oder anderen Kunden, der garantiert gerade darauf wartet, eine Frage loszuwerden, in das Gespräch verwickeln. Sorg auf seriöse dafür, dass es DENEN peinlich wird. Viel Erfolg

LG
 
Garantie ist und bleibt nunmal eine freiwillige Leistung des Herstellers. Wie viele Hersteller vertreiben ihre Produkte ohne jegliche Garantie? Es ist in der Tat ärgerlich, wenn ein hochpreisiges Gerät binnen zwei Jahren kaputt geht, aber wie lange sollte der Hersteller deiner Meinung nach den dafür gerade stehen?
Irgendwie schon lustig hier. Natürlich muss Apple nicht mehr als ein Jahr Garantie anbieten. Und natürlich ist das eine freiwillige Leistung. Niemand hat hier etwas anderes behauptet. Aber trotzdem wäre es schön, wenn Apple die drei Jahre Garantie ohne Aufpreis gewähren würde. Klar ist auch: warum sollte Sie? Es geht ja anscheinend auch so. Genug Kunden scheint es zu geben. Und jeder Kunde weiß vorher, dass er nur ein Jahr Garantie bekommt und muss dann selber entscheiden.
Nichts desto trotz. MEINE Meinung ist nunmal, dass sie bei Produkten, die auch gerne mal 2.500€ und mehr kosten, freiwillig die dreijährige Garantie geben könnten.
Ich habe mich z.B. ganz bewusst gegen ACPP entschieden. Jetzt sind die drei Jahre rum und ich hatte keinen Defekt. Super. 250€ gespart. Wäre es anders gekommen, hätte ich aber auch nicht hier rum geheult.

Es zwingt einen keiner Händler zu werden und wenn der einzige Grund dafür ist schnell an das Geld von anderen zu kommen um sich dann aus der Verantwortung zu stehlen sollte man vielleicht in Betracht ziehen etwas anderes zu machen..
Wieso "aus der Verantwortung stehlen"? Wieso muss der Händler, der eine Ware vertreibt, mehr in der Verantwortung stehen als der Hersteller? Das verstehe ich nicht! Bitte bedenke, meine Antwort bezog sich auf die Aussage, dass durch die Beweislast nach dem 6. Monat das Verbraucherschutzgesetzt verwässert würde und der Händler lieber die vollen 2 Jahre für Schäden haften muss. In den ersten 6 Monaten finde ich das Okay. Zumal der Händler dann normal an den Hersteller heran treten kann und das auf Garantie abgewickelt wird. Wenn aber ein kleiner Applehandler ein 2.500€ MacBook Pro nach knapp 2 Jahren komplett auf eigene Kosten austauschen muss, hat das nichts mehr mit Verantwortung zu tun.
Wenn das so wäre, könnte man sich die Konsequenzen auch leicht vorstellen. Der kleine Apple-Händler, bei dem Service u.U. noch groß geschrieben wird, würde zumachen und man dürfte seine Appleprodukte demnächst direkt bei Apple oder den großen Ketten kaufen. Das finde ich persönlich nicht wünschenswert.

Gruß
 
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