Macbook Lüfter Terminal Ausschalten

Ganz unlogisch ist das doch nicht. Mein System läuft zu 99% bei einer Auslastung < 50%. Beide Lüfter drehen daher nur sehr langsam. Ist jetzt ein Lüfter durch einen Defekt auch bei niedrigen Drehzahlen sehr laut (z.B. Kugellager), dann kann man den defekten Lüfter abschalten und der funktionierende läuft eben bei 100%. So lange man darauf achtet, dass die CPU Auslastung nicht steigt dürfte man damit gut durch den (Offfice) Alltag kommen.

Doch ist es. Zumal 1 Lüfter @ 100% sicherlich lauter ist, als 2 je 50%...
Jeder Lüfter hat seine Funktion. Ich habe mir jetzt nicht extra den Team-Down des Retina angeschaut, aber ein Lüfter wird die Luft ansaugen und über die Kühlkörper (Heatpipe-Konstruktion) jagen, der andere Lüfter fördert die "verbrauchte" warme Luft aus dem Gehäuse. Beide Lüfter in Kombination sorgen also für einen Luftkanal. Reißt dieser ab, wird es innen ungemütlich. Die Hardware schaltet sich zwar bei Überhitzung ab, dennoch altern Kondensatoren und andere elektronische Bauteile mit jedem Grad schneller. Schneller als es viele hier glauben... Es reichen wenige Grad Celsius um die Lebensdauer zu halbieren...

Und zur Idee und vor allem zu seinem Kommentar kann man nur den Kopf schütteln. Mach mal, warum fragst du überhaupt nach, wenn du es soviel besser weißt... Blockier den Lüfter mit Streichholz o.ä. wenn du unbedingt meinst, mach aber bitte keinen weiteren Thread mehr auf -.-
 
@Cyv
Die Theorie stimmt nicht ganz. Im Video zum Retina beschreibt Apple wie die Lüftung funktioniert. Beide Lüfter pusten heiße Luft nach hinten raus. Kalte angezogen wird über die Öffnungen an den Seiten (Unterseite) und den Bereich hinten zwischen den beiden Lüftern. Wenn man einen Lüfter abschaltet würde also der Luftfluss in einer Gehäusehälfte ausfallen.
 
http://d3nevzfk7ii3be.cloudfront.net/igi/vkuKGsNkWXXe1BRv.large

So, wir haben eine lange Heatpipe, die Hitze von GPU und CPU zu beiden Lüftern transportiert. Die Lüfter jagen dann Luft durch die mit den Heatpipes verbunden Kühlkörper. Kalte Luft strömt seitlich durch die Lüftungsschlitze nach, kühlt dabei Akku's und andere Komponenten. Der hier noch "passive" Luftstrom ist nicht zu unterschätzen, ein leichtes Lüftchen über die Komponenten kann sehr wichtig sein. Dieser Luftzug fällt nun aus, wenn man einen Lüfter deaktiviert. Weiterhin weiß jeder was passiert bzw. nicht mehr passiert wenn eine Heatpipe die Hitze auf einer Seite nicht los wird. Sie transportiert keine Hitze mehr ab. Die Hitze wird an die Umgebung abgegeben, hier an andere temperaturempfindliche Komponenten.
Was zuviel Hitze für Akkus bedeutet weiß hoffentlich auch jeder...

Aber macht ihr mal...

//Bei Desktoprechnern sind derzeit Towerkühler für die CPU beliebt. Merkwürdigerweise sind auf einmal vielen Leuten die Mainboards gestorben. Grund: Der Towerkühler kühlt zwar wunderbar die CPU, aber es gibt keinen passiven Luftstrom mehr, der die warme Suppe auf den Mainboard wegbewegt. Bei Top-Blowern gabs immer einen kleinen Luftzug der bei den Spannungswandlern und den Komponenten rund um die CPU vorbeigekommen ist. Dieses winzige Lüftchen hat voll und ganz gereicht. Mit den Towerkühlern ist dieser Luftzug nun ausgeblieben... Der Luftstrom in einem so kompakten Gerät wie dem Macbook Retina sollte also nicht unterschätzt werden. Hier hat alles einen Sinn und eine Funktion, sonst ist eine solche Bauweise einfach nicht möglich...
Wer aber über mehr Ingenieurwissen verfügt als die Ingenieure bei Apple, der soll bitte seine überflüssigen Lüfter abschalten.
 
Das was zuverlässig hilft: Einfach den Rechner ordentlich auf den Boden knallen. Dann ist er silent und sogar der Stromverbrauch sinkt drastisch.
 
Das sollte dann aber wirklich richtig ordentlich im Sinne von kräftig sein.
Beim Atari ST1040 wurde bei einem bestimmten Problem (Details habe ich vergessen) empfohlen, ihn aus geringer Höhe fallen zu lassen (da wurden wohl irgendwelche Chip-Kontakte wieder fester in ihre Buchsen gerammt). Und mein altes PB5300 ist mir auch mal schadlos vom Couchtisch gefallen.
Kann natürlich auch sein, daß das halt noch die alten, stabilen Rechner waren (die solide Vorkriegsware) und nicht diese verweichlichten heutigen…
 
Beim Atari ST1040 wurde bei einem bestimmten Problem (Details habe ich vergessen) empfohlen, ihn aus geringer Höhe fallen zu lassen (da wurden wohl irgendwelche Chip-Kontakte wieder fester in ihre Buchsen gerammt)

Das kannst du so pauschalisiert nicht am 1040er festmachen.

Es gab anfänglich Serien der ST-Reihe, vornehmlich bei den 520ern, bei denen die MMU und GLUE Chips nur so in den Fassungen sassen, was sich dann aufgrund von Spannungen durchaus mal lösen konnte.

Soätere Modelle besassen zwar die gleichen Chips, diese wurden aber über eine zusätzliche Halteklammer in der Fassung gehalten.

Da gab es früher immer den Tipp, eine 3.5" Diskette hochkant unter die linke Seite des Rechners klennen und dann weg schnippen :)
 
Das ist ja fast schon wie bei "Wer weiß was?". Anstatt die Frage einfach zu beantworten oder es sein zu lassen, wird der Thread mit unnötigen Beiträgen zugemüllt. Die Welt wäre ohne Besserwisser und Moralaposteln besser dran.
Danke an Olivetti für den einzig hilfreichen Beitrag.
 
Das ist ja fast schon wie bei "Wer weiß was?". Anstatt die Frage einfach zu beantworten oder es sein zu lassen, wird der Thread mit unnötigen Beiträgen zugemüllt. Die Welt wäre ohne Besserwisser und Moralaposteln besser dran.
Danke an Olivetti für den einzig hilfreichen Beitrag.

Jo, und was gibst du dann deinen Senf noch dazu?

Weder sachdienlicher Tip noch blödes Gelaber, also was machst du hier?
 
Als meinem alten MacBook 1,1 der Lüfter kaputt ging baute ich ihn aus. Ohne Lüfter ging das MacBook innerhalb weniger Minuten aus. Das Akku rausnehmen weil dann die CPU nur noch halb so hoch taktet und von unten Luft ins Gehäuse kann half nicht. Ein Loch in den Boden des MacBook machen dort wo der Lüfter war so groß wie der Lüfter war half auch nicht. Es zusätzlich in einen kühlen Raum stellen half nicht. Die Hitze kommt passiv nicht raus. :(
 
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