MacBook Air startet nach einem Jahr ohne Nutzung nicht mehr

NikonFX

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Hall Zusammen,

ich habe vor einigen Wochen das alte MacBook Air meines Vaters bekommen, welches er zu diesem Zeitpunkt schon ca. 1 Jahr nicht mehr genutzt hatte. Ich habe jetzt vor ein paar Tagen mal versucht das MacBook zu starten aber leider tut sich nichts. Ich hatte es jetzt mal einen Tag komplett am Netzteil laden lassen aber weiterhin geht es nicht an. Die Displaybeleuchtung leuchtet allerdings kurz nach dem aufklappen.

Meine Frage wäre jetzt ob der Akku wohl kaputt ist durch die lange Nichtnutzung und ob da nur ein Akkutausch helfen wird bzw. ob sich das überhaupt noch lohnen würde, den Akku zu tauschen.

Es hat wohl noch den ersten M1 Chip und 8GB RAM und 256GB Speicher laut meinem Vater.

Vielen Dank!
 
Die M starten ohne Akku nicht, also kommt schon hin, dass es die Ursache ist.
Musst du abschätzen, ob sich dann die knapp 300€ für den Akkutausch lohnen und ob es nicht ein gebrauchtes zum gleichen Kurs gibt mit besserer Ausstattung.
 
knapp 300€ für den Akkutausch

Oh, das ist natürlich ne Hausnummer. Das wäre mir denn zu viel vor allem da ich den Rechner nicht wirklich brauche. Dann würde ich ihn eher als defekt verkaufen oder verschenken. Aber vielen Dank. :)
 
@NikonFX

Hier gibt es noch eine Liste mit versuchen zum wieder reanimieren des MBA M1:

https://iboysoft.com/mac-data-recovery/m1-mac-wont-turn-on.html#:~:text=Press the Power button and,M1 MacBook Air as usual.

Evtl. gibt es ja jemanden in deiner nähe der helfen kann.... aus welcher Gegend bist du denn ?

Der Akku selbst ist ja nicht sooo Teuer:
https://www.cdx.de/store/products/A...Book-Air-Akku-M1-2020-Original-Qualitaet.html

Bei Apple sieht der Kostenvoranschlag so aus:

1686726609184.png


https://support.apple.com/de-de/mac/repair
 
Ich würde einfach mal in einen Apple Store gehen (in einen Original) und um Hilfe bitten.
Mir hat man bisher jedes Mal kulant und kostenlos geholfen.
Wer weiß, vielleicht können die die Batterie wieder aufladen, denn sie wird nicht
defekt sein, sondern nur unterhalb der Ladesicherheitsspannung liegen.
Fragen kostet nichts, und selbst 185 Euro lohnt sich für ein solches Gerät immer.
 
Ich denke da lohnt sich da eine Anfrage auch bei Gravis o.Ä. - die ja durchaus auch zertifiziert arbeiten dürfen, und sowas meist auch können. Das könnte ein paar Märker weniger als bei Apple selbst kosten.
 
Bestimmt nicht. Diese Laden sind nicht für guten Service, sondern durch Verkaufswillen bekannt.
Da würde ich erstmal bei CDX (raubsauger hier im Forum) anfragen.
 
Ich würde einfach mal in einen Apple Store gehen (in einen Original) und um Hilfe bitten.

Das werde ich mal machen. Habe den Store in FFM in der Nähe und werde da mal bei Gelegenheit hin fahren wenn ich eh in die Ecke fahre.
 
Such dir einen Apple Store in deiner nähe:
https://www.apple.com/de/retail/

Wie @lulesi schon erwähnt hat kann es sein das die das da so hinbekommen.
Wenn du eine Rechnung von deinem Vater hast ist es bestimmt hilfreich die dabei zu haben und eben einfach mal freundlich fragen........
 
Ich hatte es jetzt mal einen Tag komplett am Netzteil laden lassen aber weiterhin geht es nicht an.

Hast Du ggf. ein stärkeres USB-C-Netzteil im Haus herumfliegen? Das mitgelieferte ist ja nur 30 Watt stark - zum "Aufwecken" eines tiefenentladenen Akkus mag das nicht reichen. USB-C PD ist ja bis 100W spezifiziert. Ein stärkeres Netzteil für 1-2 Tage mag da vielleicht helfen?
 
Ich habe es mit dem Netzteil von meinem 16" MacBook Pro versucht, das hat glaube ich 140W..
 
Das Problem liegt nicht an der Maximalen Leistung des Ladegrätes.

Es liegt daran, dass die Li-Ion Batterie Tief entladen ist, bzw. die Schutzschaltung
verhindert dass bei einer zu niedrigen Restspannung in der Li-Ionzelle geladen werden kann.
Das wiederaufladen von tiefentladenen Zellen kann zur Selbstentzündung führen
und ist besonders bei E-Bikes/Pedelecs schon häufiger passiert.
Das sind auch Geräte, die gerne mal monatelang/jahrelang nicht genutzt werden
und deren Akku vereinzelnd beim Aufladen in Flammen aufgeht.
 
Danke für die vielen Tipps, kurzum, ich habe es meinem kleinen Cousin geschenkt jetzt kann er sich als Bastler am Akkutausch versuchen. :) Oder er nimmt sein Taschengeld und lässt ihn tauschen. So schnell kann man jemandem eine Freude machen. ;)

Danke euch!
 
Das wiederaufladen von tiefentladenen Zellen kann zur Selbstentzündung führen
und ist besonders bei E-Bikes/Pedelecs schon häufiger passiert.
Das sind auch Geräte, die gerne mal monatelang/jahrelang nicht genutzt werden
und deren Akku vereinzelnd beim Aufladen in Flammen aufgeht.
Deswegen haben Akkusysteme auch ein BMS um das zu verhindern, zumindestens Markenakkus von Bosch. Für die Zellen selbst mag das ja gelten, aber an die kommt man ohne Basteln nicht heran. Wer das tut, ist dann auch selbst schuld.
Ein normaler Anwender lässt den gesamten Akku fachgerecht tauschen und ist dann auch den von Dir genannten Gefahren nicht ausgesetzt.
 
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