Mac Pro 2013 - darfs ein bisschen länger dauern?

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Meensch Leute, bleibt doch mal locker und macht euch nicht so verrrückt.
Die WWDC ist ja bald. Dann können wir uns immer noch aufregen, wenns der MP kein grosser wurf geworden ist.
Wir haben jetzt so lange gewartet, da werden wir das auch noch durchhalten, auch wenns mir unter den Nägeln brennt, weil mein PowerMac G5 letzte Woche doch tatsächlich den Geist aufgegeben hat. Ich dachte ja, der hält, bis der neue MP raus ist.
 
Wer ist denn hier unentspannt?
Wir sind in der Gerüchteküche, die per Definition dazu da ist Gerüchte zu belabern ;)... .
 
Für vollkommen andere Nutzergruppe …

Mir fällt unter Kollegen keine Agentur, kein Tonstudio, kein Komponist, keine Produktionsfirma etc. ein, die sich jemals einen Mac für den professionellen Einsatz anschaffen würde, der sich nicht aufrüsten lässt und bei dem man nicht mehr an die Komponenten herankommt. Und das weiß Apple auch selber ganz genau. Von daher wird an diesem Gerücht nichts dran sein.

Sie versuchen das Pferd von der falschen Seite aufzuzäumen …
Selbstverständlich ist ein derartiger Rechner am Pro User vorbeientwickelt, steht sie doch den Bedürfnissen und Ansprüchen eines professionellen Anwenders diametral vollkommen entgegen.
Und ja, das Konzept an sich ist für berufliche Ambitionen grenzdebil, um nicht zu sagen schwachsinnig – auch das weiß Apple selber ganz genau …

Die erklärte Klientel eines solchen Rechners richtet sich an solche Enthusiast-Consumer, die einfach eine leichte Erweiterung für ihren iMac oder Mac mini suchen.
Ein externes Festplatten-Rack für die Musik- oder Photosammlung hier, eine vermeintlich spieletaugliche dedizierte Grafikkarte für den Spaß zwischendurch dort.

Von NAS/Xsan oder ernsthafte Mehrkanal-Audio-Compositing ist hier gar keine Rede, ebensowenig wie Motion-Editing mittels Maya & Co.
Es geht hier lediglich um Lifestyle-Gadgets für des Hipsters iMac und weniger um Pro-User.
Oder meinten Sie allen Ernstes, Apple würde mit diesem Ansatz versuchen wollen, professionellen Anwendern einen Ersatz für den Mac Pro zu bieten?
Ist überhaupt nicht beabsichtigt und wird auch nicht mehr kommen, sollte einem aber schon seit Jahren bekannt sein …

Die erklärte Zielgruppe sind und bleiben Consumer, denn damit wird seit Jahren der Löwenanteil des Umsatzes verdient.
Ein Pro tingelt eben nicht im App- oder iTM Store rum und füllt auch doch sonst neben dem bisschen, zugegebenermaßen teuren Hardware und Lizenzen für beispielsweise Final Cut (Hust … :cool:), keine Kassen.

Von daher ist die ganze Nutzergruppe für Apple schlicht marktunrelevant, das ist der Punkt.
… ist aber jetzt auch Nichts, was man schon nicht seit Jahren wüßte … :rolleyes:


In diesem Sinne

Smartcom
 
Ich warte auch sehnsüchtig auf einen neuen Mac Pro, aber wenn Apple eine Kiste raus bringt die nicht min. 3 PCIe Slots und 4 HD Plätze hat, dann werde ich, zur Not, ganz Europa nach einem 2012er 12-Core absuchen(der wird dann aufgebohrt bis der Arzt kommt, mit USB3 Karte, PCIe SSD und GTX 680), den kaufen und mit dem wieder 5 Jahre leben. Wenn Apple dann nix vernünftiges mehr hat, werde ich dann wohl mein Glück mit einem Hacintosh versuchen.

Apple kotzt mich in letzter Zeit echt an, und ich nutze Macs seit dem Quadra 840AV, also kommt mir jetzt bitte nicht mit "dann wechel doch zu Windows", denn den Spruch darf bei mir nur einer ablassen der über 20 Jahre Mac-User und mit Apple auch durch die schlechten Zeiten gegangen ist.

Ich will einen neuen Mac PRO und ich will ihn jetzt.
 
:D


PS: Nur mal so vorab, sollte Apple auf der WWDC kein Wort über den Mac Pro verlieren, heißt es nicht automatisch, dass dieser nicht kommt, denn es ist noch lange nicht Ende 2013

PPS: Ja, ich bin ein Optimist..
 
Ich befürcht ja auch das da noch nix kommt.

Das Jahr abwarten WÄRE ja kein Problem, wenn nicht langsam die 2010/2012er Mac Pros ausgehen würden.

Ich sehe es schon kommen, Apple stellt Müll vor und kein alter MacPro mehr zu bekommen. Dann bleibe ich schön auf meinem 2008er 2x2.8 Ghz hocken und nichts geht mehr.

Alleine für diese Planungsunsicherheit würde ich Tim gerne eine reinhauen.
 
Zur Not geht ja noch www.pearc.de mit OS X - aber ich denke, der kommende Mac Pro wird 'ne Wucht, ich brauch vor allem Rechenleistung, und vernünftig implementiertes Thunderbolt..
 
aber wenn Apple eine Kiste raus bringt die nicht min. 3 PCIe Slots und 4 HD Plätze hat, dann werde ich, zur Not, ganz Europa nach einem 2012er 12-Core absuchen(der wird dann aufgebohrt bis der Arzt kommt, mit USB3 Karte, PCIe SSD und GTX 680), den kaufen und mit dem wieder 5 Jahre leben.


Ist ein bisschen "durchs Knie ins Auge gedacht", nicht wahr? Was machst Du, wenn Dein in Europa einmaliges Gerät dann ein Problem bekommt?
Das ist doch kein professionelles Vorgehen. Sollten sich die schlimmsten Befürchtungen bewahrheiten, müssen sich Teile der selbstdefinierten Pro-User mit der unangenehmen Wahrheit auseinandersetzen, dass die Zukunft
zumindest hier vielleicht doch in einem Windows-Gerät liegt.
Ich meine - was ist mir denn lieber? Nicht planen zu können, eventuell ein merkwürdiges Gerät präsentiert zu bekommen oder gar Europa zu durchkämmen - oder aber ein mal den großen Bruch zu wagen, schnell verfügbare aktuelle Hardware zu haben, schnelle Reparaturen, Erweiterbarkeit, Verfügbarkeit, zuverlässige Modellpolitik, etc. pp.?
 
Wenn ich an Windows nur denke (Ausgeburten wie Windows 8 oder andere aus vergangenen Tagen), wird mir kotzübel, kein guter Gemütszustand um kreativ arbeiten zu können - der Mac Pro kommt, Punkt.
 
Wenn die eigene Kreativität von einem OS abhängig ist, sollte man vielleicht beruflich umsatteln.
 
Wenn die eigene Kreativität von einem OS abhängig ist, sollte man vielleicht beruflich umsatteln.

Nicht die Kreativität, sondern der Gemütszustand wird traktiert, infolgedessen leidet alles, auch die Kreativität und die Freude an der Arbeit..
 
Nicht die Kreativität, sondern der Gemütszustand wird traktiert, infolgedessen leidet alles, auch die Kreativität und die Freude an der Arbeit..

Besser kann man es nicht ausdrücken.

Ich habe schon genug Windows-Probleme aus meinem Bekantenkreis zu beseitigen, da brauche ich nicht noch zusätzliche.

Bei mir handelt es sich um einen Privatrechner, aber auch da benötige ich Leistung und eine gute Erweiterbarkeit (Videoschnitt und 3D), denn wenn ich für mein liebstes Hobby Geld ausgebe, muss das Ding auch was her machen und entsprechen lange halten.

Der Rechner soll mich, bei meinen Aufgaben, entlasten und nicht belasten.
 
Wenn ich an Windows nur denke (Ausgeburten wie Windows 8 oder andere aus vergangenen Tagen), wird mir kotzübel, kein guter Gemütszustand um kreativ arbeiten zu können - der Mac Pro kommt, Punkt.

ProUser, ich schätze Deine an sich so fundierten Beiträge ja sehr (auch, wenn Du hin und wieder einen barschen Ton an den Tag legst), aber das ist hier nicht der Rede Wert.

Wenn die eigene Kreativität von einem OS abhängig ist, sollte man vielleicht beruflich umsatteln.

Mir ist es ehrlich gesagt noch nie ganz klar geworden, warum OS X so sehr die Kreativität fördern soll. Man kann es mögen und bevorzugen - ja. Aber alles was darüber hinaus geht, halte ich doch für etwas
überzogen.


Besser kann man es nicht ausdrücken, ich habe schon genug Windows-Probleme aus meinem Bekantenkreis zu beseitigen, da brauche ich nicht noch zusätzliche.

Wobei man fairer Weise dazu sagen muss, dass das Gros der Probleme hausgemacht ist. Ich habe früher deutlich mehr Dau-Support gegeben als heute. So langsam schwinden auch meine Windows-Kenntnisse, seitdem
Windows 8 draussen ist. Aber wenn ich rückblickend betrachte, was die größten Probleme waren - so waren dies tatsächlich die User selber. Ich will an dieser Stelle keine Klischeebilder auspacken, also halte
ich mich an einige Eckpunkte: Die Leute verpfuschen sich ihre Rechner mit zig kostenlosen Virenscannern, Toolbars, Schrottprogrammen anderer Art wie die ganzen Tweaker- und Cleaner-Tools und lassen teilweise
zielsicher keinen der dümmsten Fehler aus, die man machen kann. Und jetzt muss ich doch ein Klischee auspacken, aber es stammt aus jahrelanger Erfahrung: Die Leute mit Problemen sind die völlig unambitionierten, die
ihr Medion-Laptop unterm Sofa deponieren und eher bildungsfern sind. Sorry. Es ist so. Das sind alles Leute, die würden sich in tausend Jahren keinen Mac holen. Das sind die Leute, die mich fragen: "Aha, ein Apple.
Was für ein Windows läuft denn darauf?"
(Erklärung: Windows=Dau-Oberbegriff für Betriebssystem).
Würde man diese Leute auf Macs loslassen, würde es nicht anders aussehen. Wobei - ich korrigiere mich: Doch, es würde ganz anders aussehen, weil die festgefahrenen Windows-Bedien-Schemata nicht mehr funktionieren würden.
Dann gibt es unter Usern das andere Extrem. Die Overclocker- und Modder-Szene mit all ihren wahnwitzigen Auswüchsen.
Aber dazwischen gibt es auch reichlich ambitionierte User, die etwas von Qualitätshardware verstehen und davon, wie man mit einem Rechner umzugehen hat. Dass man nicht jeden Tweak anwendet und die Oberfläche bis zur Unkenntnlichkeit mit irgend einem 3D-Spielzeug schrottet. Die einfach gute Hardware aussuchen, das System ordentlich aufsetzen und dann lange damit arbeiten.
Ich habe damals für meinen ehemaligen Chef für 300€ einen Rechner zusammen gestellt (Windows 7) und ich muss voller Schamesröte im Gesicht sagen, dass der Kasten flüssiger und stabiler läuft als meine Macs, die ich so bisher besessen habe. Die Kiste läuft seit 2 1/2 Jahren nahezu 24 Stunden, 365 Tage und ist meines Wissens kein einziges mal abgeschmiert.

Lange Rede, kurzer Sinn: Man muss in der Debatte schon ein wenig die Kirche im Dorf lassen, und Beiträge im Stile "Windows, pfui bähh... ....Kreativität" sind für mich nicht nur Folklore, sie spiegeln auch ganz gewiss nicht die Wirklichkeit wieder - die Wirklichkeit, dass die weltweite Wirtschaft (wenn man es so sagen will) zu einem Großteil auf Windows abgewickelt wird (man komme mir jetzt nicht mit Apache, wir reden hier ja nicht von Servern).
 
Mir ist es ehrlich gesagt noch nie ganz klar geworden, warum OS X so sehr die Kreativität fördern soll.

Ganz einfach, es quält einen nicht, und reizt zudem nicht durch ausgesprochen grässliche Benutzeroberfläche, sowohl aus der Sicht der Benutzerführung sowie Optik - kreative Menschen sind da empfindlich..
 
Mir ist es ehrlich gesagt noch nie ganz klar geworden, warum OS X so sehr die Kreativität fördern soll. Man kann es mögen und bevorzugen - ja. Aber alles was darüber hinaus geht, halte ich doch für etwas
überzogen.

Drag & Drop ist bei Windows unter aller Kanone, allein bei PS und ID kämpfe ich auf der Arbeit mit Fenstern im Fenster. Man bräuchte einen Bagger um den Desktop frei zu bekommen. Das Drucken Menü ist grauenvoll, denn man kann nicht wie beim Mac gleich die Menge bestimmen, sondern man hängt in der Druckerauswahl und muss sich dann durch die gegend tabben (3x oder man "klick-zieht" schwungvoll in das Exemplare Feld, denn wenn man nur reinklickt wird die Zahl nicht automatisch selektiert wie beim Mac).

Das sind nur ein paar Beispiele die mein schnelles Arbeiten täglich behindern.

Auf der Arbeit kommen noch die Updatemeldungen hinzu (Admin erforderlich) die mich in den Wahnsinn treiben "JAVA UPDATE VERFÜGBAR" AHHHHHHHHH!

Hast du schon mal Chinesische Visitenkarten mit einem PC gesetzt? Ich schon, und mit einem Mac geht das erheblich schneller.

Mal ehrlich, wozu einen schnellen PC? Die usebility bremst einen eh auf Schritttempo runter.
 

Das sind natürlich für Dich gewichtige Argumente, aber natürlich auch Fragen des Geschmacks (denn darüber reden wir ja wohl?).
Mir ist auch nicht ganz klar, was mit Drag&Drop viel anders sein soll. Aber ich habe wohl andere Anforderungen und Arbeitsabläufe, daher werde ich nicht behaupten, dass Du hier per se Unrecht hast.
Ich finde aber auch, dass zumindest Windows 7 einige Dinge deutlich besser löst als OS X:

- Exposé (oder wie es inzwischen genannt wird) ist für mich eine einzige Fehlkonstruktion. Das perfekte Chaos und läuft praktisch nirgends über längere Zeit flüssig (Dia-Schau). Deutlich besser IMHO: Die Miniatur-Ansichten in der Windows-Taskleiste.
- Windows: Aero Snap. Das finde ich schon extrem komfortabel. Die Fenster sind dann ein mal mit einem Handgriff fixiert und es gibt nicht dieses "huuuch, habe ich aus versehen ein anderes Fenster angewählt, jetzt muss ich erst mal die Ordnung wieder herstellen".
Wie gesagt: Geschmacksfragen, und ich will mich mit Dir hier auch nicht darüber streiten. Du wirst für Deinen Workflow sicher Recht haben, und das werde ich auch nicht anzweifeln. Mir ging es nur darum zu zeigen, dass Apple hier entgegen aller anders lautender Behauptungen nicht das Ei des Columbus erfunden hat, sondern es auch hier Bereiche gibt, wo andere besser sind (besser in der von mir gemeinten Weise, sprich, dass es natürlich zur Arbeitswirklichkeit des bestimmten Users passen muss).
 
Aero Snap? Wenn ich mit eine Fenter zu nah an den Rand komme, wird es "halb" schirmfüllend geöffnet. Ich hoffen du meinst nicht das, denn diese Funktion geht mir auch richtig auf den Zeiger. Mein Kollege hat Exposé in der oberen Ecke, da könnte ich auch durchdrehen.
 
Das finde ich total genial. Wenn Du mit zwei Fenstern parallel arbeiten musst, gibt es IMHO nichts besseres. Unter OS X habe ich es immer wieder, dass mir dann ein Fenster "abhaut" und ich erst mal sortieren darf, bis ich es in der richtigen Reihenfolge habe. Das ist gerade bei Drag&Drop-Aktionen super nervig. Wie gesagt: Geschmacksache.
Mit Exposé und der aktiven Ecke gebe ich Dir recht.
 
- Exposé (oder wie es inzwischen genannt wird) ist für mich eine einzige Fehlkonstruktion. Das perfekte Chaos und läuft praktisch nirgends über längere Zeit flüssig (Dia-Schau). Deutlich besser IMHO: Die Miniatur-Ansichten in der Windows-Taskleiste.

Die Windows-Taskleiste ist nicht mit Exposé vergleichbar, höchstens mit dem Dock in OS X. Exposé dagegen schafft die perfekte Ordnung, es ermöglicht direkten visuellen (großen, den Inhalt erkennbaren) Zugriff auf alle geöffneten Programme und einzelne Fenster, egal ob diese normal, im Vollbildmodus, oder gemischt geöffnet sind - etwas adäquates ist in Windows nicht vorhanden..

- Windows: Aero Snap. Das finde ich schon extrem komfortabel. Die Fenster sind dann ein mal mit einem Handgriff fixiert und es gibt nicht dieses "huuuch, habe ich aus versehen ein anderes Fenster angewählt, jetzt muss ich erst mal die Ordnung wieder herstellen".

Es gibt genug Apps im Mac App Store, die diese Funktion bieten, hab's auch mal installiert und wieder entfernt, weil ich im Alltag nie darauf zugegriffen habe - vermutlich, weil ich dank Exposé in OS X alles auf den virtuellen Bildschirmen so geöffnet habe, wie ich es für verschiedene Aufgaben benötige, und per Gesten (ob mobiler oder desktop Mac) in Millisekunden zwischen den virtuellen Bildschirmen wechseln kann, oder bei Bedarf einfach alles sehen und die benötigten Fenster auswählen kann, alles in Bruchteilen von Sekunden..
 
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