Lohnt sich Displayaustausch bei iPad Pro (10,5 Zoll)


Wenn man einmal ein laminiertes hatte will man kein anderes mehr...
Ist so. Alles viel direkter.

Ohne laminieren ist da ein bestimmt 1mm großer spalt, der die Sichtlinie verschiebt.
Gerade mit dem Pencil ist man viel genauer.

Nicht laminierte Displays Wobbeln bei Druck
Sie klingen Billig & Hohl...
Fingernägel machen ganz wiederliche Geräusche, die sicherlich schon einige Ehen auf dem gewissen haben...

Und jetzt?
Ja, jetzt hab ich dem TE das günstige 8er iPad ausgeredet und er nimmt das teurere Air & den teureren Pencil.
deutlich mehr Aufpreis als die ~200-400 Euro, die der Displaytausch kosten würde....

Danke @drd[cc] für diese "nachhaltige" Frage... :crack:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: SirVikon, lefpik und Ken Guru
Well, die 200$ "versenken"....
"Wenn es meins wäre" =
- ich hab wegen diverser, älterer (i)Mac(book)-Upgrades und iPhone-Reparaturen eh schon das meiste Werkzeug hier.
- ich bräuchte zusätzlich nur die Klebestreifen und den "Pizzaroller".
- ich bastel seit ca. 30 Jahren meine eigenen Spiele-PCs zusammen und nutze 2004 dafür selbst konfigurierte Wasserkühlungen.

Man sollte davor nicht zu viel Respekt haben (kein Hexenwerk), aber auch nicht zu wenig.

Das wichtigste ist imho, sich vor dem "Eingriff" mit dem Procedere vertraut zu machen, damit man weiss, was einen erwartet.
Ein Chirurg macht in der Ausbildung das Selbe -> der büffelt Anatomie, Physiologie und Prozeduren.

Die Physiologie ist bei einem iPad irrelevant, weil es nicht lebt.
Solang das Gerät abgeschaltet und der Akku beim öffnen =< 10% ist passiert da nicht viel.

Da kann man auf Verdacht auch schon mal das Gerät öffnen, das Display entfernen und die Kleberreste beseitigen.
Wenn man dabei nichts zerstört hat, bestellt man das Display und baut es wieder zusammen.
 
ich habe verscucht bei einem laminierten display das Glas zu Reparieren. die 50 euro kann ich abschreiben...
 
Wenn man einmal ein laminiertes hatte will man kein anderes mehr...
Ist so. Alles viel direkter.

Ohne laminieren ist da ein spalt, der die sichtlinie verschiebt.
Gerade mit dem Pencil ist man viel genauer.

Nicht laminierte Displays Wobbeln und klingen Billig Hohl...

Das Display meines iPhone5 ist nicht laminiert... das Display meines iPad Pro 12,9' (2015) ist laminiert.
Ich sehe da nicht so den mega Unterschied.
Aber ich zeichne da auch nicht drauf...

Ich sehe aber einen deutlichen Unterschied zwischen meinem Eizo FS2735@144Hz und dem ollen 27' iMac@60Hz
Kann man auf sowas unterschiedlich sensibel reagieren?
:unsure:
 
Ja, jetzt hab ich dem TE das günstige 8er iPad ausgeredet und er nimmt das teurere Air & den teureren Pencil.
deutlich mehr Aufpreis als die ~200-400 Euro, die der Displaytausch kosten würde....
😉
Wie ich mich kenne, werde ich grummeln, aber mit dem Display einfach noch einige Monate so weiterarbeiten - wegen der Nachhaltigkeit 😇
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: Fritzfoto und thogra
ein iPhone screen ist kleiner. Da wobbelt auch nix.
es klingt auch nicht so hohl...
Bei 10-11 zoll displays fühlt sich das ganz anders an...

Das Bild ist qualitativ nahezu gleich... Ich glaube nicht dass es da einen unterschied in der Bildqualität gibt...
Ausser weniger reflektionen - Laminiert hat weniger Übergänge an denen sich das Licht bricht / brechen kann.

... wegen der Nachhaltigkeit 😇
Super, Damit sind @drd[cc] 's Frage und meine Antwort fast schon wieder Klimaneutral....
 
Ich würde eine Schutzfolie deübeeziehen und es nutzen, bis es nicht mehr geht.
Alternativ verkaufen, weitergeben, mit Folie.
 
😉
Wie ich mich kenne, werde ich grummeln, aber mit dem Display einfach noch einige Monate so weiterarbeiten - wegen der Nachhaltigkeit 😇

Sche*ß mal auf die Nachhaltigkeit und kauf dir was neues (würd ich auch machen, wenn ich zeitnah auf Ersatz angewiesen wäre) und das alte selbst reparieren und in der Familie weiter geben...

Super, Damit sind @drd[cc] 's Frage und meine Antwort fast schon wieder Klimaneutral....

Man sollte da auch nicht päpstlicher sein als der Papst.

Im Herz bin ich Ordo-Liberal -> nicht alles, was man regulieren kann, sollte man regulieren.
Wenn man in die Wirtschaft eingreift, bitte vorher überlegen, was man da macht.
Bei jedweden Eingriff überlege man sich bitte den ersten Domino-Stein in der Kette, statt es kleinteilig rückwärts vom letzten aus zu lösen.

Ich würde Apple niemals verbieten wollen, laminierte Displays zu verbauen, aber sie gleichzeitig dazu zwingen den 3-Anbieter-Markt für Displays zu öffnen und Schaltpläne zu veröffentlichen.

Analog dazu -> Masentierhaltung -> wenn man den Einsatz von Antibiotika hart reguliert, ist das Thema durch...
Da muß man den den Platz/Tier und Mindestabstände nicht mehr spezifizieren...
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: Fritzfoto, lefpik und dg2rbf
Sche*ß mal auf die Nachhaltigkeit und kauf dir was neues (würd ich auch machen, wenn ich zeitnah auf Ersatz angewiesen wäre) und das alte selbst reparieren und in der Familie weiter geben...
Ich will erstmal mein iPhone 8 ersetzen, dann mal abwarten. Du merkst, mein Display-Leidensdruck ist nicht so groß 😉 Die Idee mit der Folie finde ich gut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Roman78 und dg2rbf
Das Display meines iPhone5 ist nicht laminiert... das Display meines iPad Pro 12,9' (2015) ist laminiert.
Ich meine dass seit dem 4er alle iPhones laminiert sind. Also ab Retina und den dramatisch verbesserten Kontrastwerten (3GS - 200:1 / 4 - 800:1) wie auch in vielen Reviews staunend beschrieben wurde, es fühle sich an als fasse man den Inhalt direkt an. Laminierung hat es ermöglicht.

Meine Mum hat ein reguläres iPad und ja, man spürt schon einen Unterschied. Es fühlt sich etwas billiger, hohler und plastikähnlicher an. Für mich als Procreate-User wäre das vermutlich störend. Daher gebe ich auf mein Pro auch gut acht. Es wurde bereits Ende 2020 wegen dem White Spot ausgetauscht (Garantie) und sieht daher noch wie nagelneu aus. Mal sehen wie lange es diesmal hält. So oder so finde ich die Reparaturpreise viel zu hoch. Bei den Gewinnen die Apple macht, könnten sie Austausche von Displays oder Logicboards eigentlich problemlos subventionieren, zum Wohle des Images und der Umwelt. Aber lieber 500€ (Display) oder 700€ (Board) abzocken... so werden ältere, aber noch immer gute gepflegte Geräte zum wirtschaftlichen Totalschaden. Sehr schade.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tocotronaut und dg2rbf
Schau mal bei Konkurrenzprodukten.
Nur die Geräte der oberen Preisklassen
halten länger als 2-3 Jahre durch...
 
So oder so finde ich die Reparaturpreise viel zu hoch. Bei den Gewinnen die Apple macht, könnten sie Austausche von Displays oder Logicboards eigentlich problemlos subventionieren, zum Wohle des Images und der Umwelt. Aber lieber 500€ (Display) oder 700€ (Board) abzocken... so werden ältere, aber noch immer gute gepflegte Geräte zum wirtschaftlichen Totalschaden. Sehr schade.
Die Reperaturpreise sind so hoch, weil Apple darauf ein quasi Monopol hat.
Apple untersagt es den Zulieferen explizit für sie gefertigte Teile an Dritte zu verkaufen.

Meine ersten Homecomputer kamen noch mit Schaltplänen und Bauteil-Stücklisten.
Wenn da was defekt war, hat man das Board durchgemessen, ein paar frei erhältliche Teile gekauft und den Lötkolben angeschmissen.

Heute brauch man dafür etwas mehr an Werkzeug, aber im Prinzip ginge das auch heute noch, wenn man freien Zugang zu Ersatzteilen und Schaltplänen hätte.
Wenn ein freier Markt für Reperaturen existieren würde, wären die Preise dafür auch nicht so abartig hoch.

Und bevor mir jemand Apple-bashing unterstellt -> ja, der Großteil des Marktes macht das so.
Aber das macht es weder besser, noch rechtfertigt es imho dieses Vorgehen.

Wenn ich mein Gerät nicht selbst reparieren kann, sondern ausschließlich auf den Hersteller angewiesen bin, könnte man sich die Frage Frage gestellen, ob das wirklich mein Gerät ist. Oder hat man es nur zur privaten Nutzung von Hersteller xy geliehen?
schwierig...
 
Ja, das ist das Problem heutzutage. Früher wurden bei Elektrogeräten sehr oft Schaltpläne und Explosionszeichnungen mitgeliefert womit ein Techniker das Gerät reparieren konnte. Und es gab Ersatzteile. Jetzt ist es so, dass Hersteller eine Reparatur nicht wollen. Das ist nicht nur bei Apple so, auch viele andere Anbieter wollen eine Reparatur nicht. Und man bekommt oft keine Ersatzteile, höchstens von Spendergeräte.

Es hat sich aber überall geändert. Auch bei Autos und Motorräder zum Beispiel. Früher stand in der Anleitung drin, wie man den halben Motor auseinander bauen konnte, heutzutage steht drin, dass man die Batterieflüssigkeit nicht trinken soll. Nicht mal eine Glühbirne kann ein Leihe mehr wechseln.

Die EU hat ja mittlerweile für Weiße-Elektrogeräte eine Vorschrift zur Drittanbieterreparatur erlassen. Ich hoffe mal, sowas kommt auch für Braun-Geräte. Was ich mir schon wünschen würde, wäre den Tausch des Akkus durch den Benutzer wieder zu ermöglichen. Weil Akku ist ein Verschleißartikel und müsste durch den Benutzer ohne große Probleme zu tauschen sein. Genau so wie die Glühbirne im Auto. Also, Liebe Leute in Brüssel, statt sich um die Krümmung von Bananen und Gurken zu kümmern, macht mal was in Richtung Consumer-Electronics.
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: Ken Guru, Fritzfoto, lefpik und 2 andere
Nicht mal eine Glühbirne kann ein Leihe mehr wechseln.

Die EU hat ja mittlerweile für Weiße-Elektrogeräte eine Vorschrift zur Drittanbieterreparatur erlassen. Ich hoffe mal, sowas kommt auch für Braun-Geräte. Was ich mir schon wünschen würde, wäre den Tausch des Akkus durch den Benutzer wieder zu ermöglichen. Weil Akku ist ein Verschleißartikel und müsste durch den Benutzer ohne große Probleme zu tauschen sein. Genau so wie die Glühbirne im Auto.

Die Glühlampen die es in modernen Autos überhaupt noch gibt, die kann auch der Laie ohne Probleme wechseln.
Es handelt sich dabei höchstens noch um Blinker, Bremslicht, Rückfahrscheinwerfer oder Innenbeleuchtung.
All diese Beleuchtungseinheiten lassen sich ohne Probleme ausbauen. Selbst wenn man noch einfache Scheinwerfer ohne LED, sondern mit Xenon oder Halogen hat, sind diese vom Laien leicht zu wechseln.
Der Unsitte dafür das halbe Auto zerlegen zu müssen, hat die EU glücklichweise schon vor rund 10 Jahren einen Riegel vorgeschoben.

Die Pflicht den Akku an einem Iphone selbst tauschen zu können, sehe ich übrigens extrem kritisch. Nur weil einige wenige - gefühlt weniger als ein Promille - meinen das ihnen das was bringen würde, müssen hunderte Millionen Menschen mit dickeren, schweren, instabileren Smartphones durch die Gegend rennen. Außerdem ist die Tür dann wieder zu den Fremdanbieterakkus weit offen, zu Nokias Zeiten waren damals 100 von 100 Akkus von Amazon oder Ebay gefälscht und teilweise lebensgefährlich.
 
Die Pflicht den Akku an einem Iphone selbst tauschen zu können, sehe ich übrigens extrem kritisch. Nur weil einige wenige - gefühlt weniger als ein Promille - meinen das ihnen das was bringen würde, müssen hunderte Millionen Menschen mit dickeren, schweren, instabileren Smartphones durch die Gegend rennen. Außerdem ist die Tür dann wieder zu den Fremdanbieterakkus weit offen, zu Nokias Zeiten waren damals 100 von 100 Akkus von Amazon oder Ebay gefälscht und teilweise lebensgefährlich.

Die Frage ist immer, wie man diese Pflicht umsetzen würde.

Mein Wunsch wäre lediglich, daß Apple Explosionszeichnungen/Anleitungen (ähnlich wie Lenovo es bei den Thinkpads macht) bereit stellt und gleichzeitig org. Ersatzteile verfügbar macht, damit man nicht zwingend auf nachgebaute Teile aus ggf. dubiosen Quellen angewiesen ist.

iOS kann auch gerne melden, daß Teile von Drittanbietern verbaut wurden, damit ein potentieller Gebrauchtgerätekunde dort Transparenz hat.
Was ich in dem Kontext aber schwierig finde ist der Einsatz von Softwaredongles, um den grundsätzlichen Einsatz von Drittanbieterteilen zu unterbinden.

Es kann ja auch durchaus eine bewußte Entscheidung des Kunden sein, z.B. ein älteres iPhone nicht mit einem relativ teuren Originaldisplay reparieren zu wollen, sondern lieber ein deutlich günstiges DrittanbieterDisplay zu nutzen, weil der Restwert des Gerätes in Relation zum Originalerstzteilpreis zu gering ist.

An das grundsätzliche Design der Geräte würde ich aber regulierungstechnisch nicht heran gehen wollen.
Das ginge mir dann einen Schritt zu weit.


Ich hatte irgendwie das iPhone6 als erstes Gerät mit laminierten Display im Hinterkopf...
:unsure:
 
An das grundsätzliche Design der Geräte würde ich aber regulierungstechnisch nicht heran gehen wollen.
Das ginge mir dann einen Schritt zu weit.
Wie soll dann ein iPhone mit tauschbarem Akku aussehen? Unsichtbare Schrauben? :unsure:
Ich meine, aufrüstbare Geräte sind doch nie so chic und einfach perfekt hochwertig aussehend/verarbeitet, wie man es sich gerne wünscht.
 
Wie soll dann ein iPhone mit tauschbarem Akku aussehen? Unsichtbare Schrauben? :unsure:
Ich meine, aufrüstbare Geräte sind doch nie so chic und einfach perfekt hochwertig aussehend/verarbeitet, wie man es sich gerne wünscht.
So wie jetzt auch?
Tauschbar heißt ja nicht zwingend, daß es einfach tauschbar seien muß.

Wenn man weiss, was man da macht ist ein Akkutausch bei einem aktuellen iPhone ja auch keine Raketenwissenschaft.
 
Zurück
Oben Unten