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HAL
Als erster Web-Browser bestand Apples Safari den anspruchsvollen Acid-2-
Test auf korrekte Darstellung komplexer, aber standardkonformer Seiten.
Allerdings nicht ohne Hilfe: David Hyatt, einer der Safari-Entwickler, half
dem Browser mit etlichen Patches auf die Sprünge. Hyatt bietet diese
Änderungen zum Download an.
Acid 2 ist ein Projekt des Web Standards Project. Er besteht aus einer
Testseite, die die Möglichkeiten von HTML4, CSS1, PNG und Data URLs
ausreizt. Das Web Standards Project moniert, dass die aktuellen Browser
diese Seite falsch darstellen. Web-Entwickler könnten daher nützliche
Techniken in der Praxis nicht einsetzen.
Hyatts Erfolg sollte also Anlass zu Freude sein. Bei KDE-Entwickler Zack
Rusin sorgte er jedoch für einen zornigen Ausbruch in seinem Blog. Die
Rendering Engine von Safari basiert auf KHTML, freier Software von KDE.
Rusin ärgert sich nun über Nachfragen, wann die Verbesserungen an Apples
Rendering Engine auch für KHTML verfügbar werden. Solange nicht jemand
alles noch einmal von Grund auf nachprogrammiert, sei damit gar nicht zu
rechnen, stellt Rusin frustriert fest.
Der Entwickler wirft Apple schlechte Zusammenarbeit vor. Das
Unternehmen erfülle nur die allernötigsten Lizenzauflagen für die
Verwendung des KHTML-Codes. Statt regelmäßig einzelne Patches
zurückzuliefern, die die KHTML-Entwickler übernehmen könnten, werfe
Apple regelmäßig Code-Bomben in Form einer neuen Version ab. Man habe
Apple Zugriff auf das KDE-CVS gewährt, doch die KHTML-Entwickler dürften
noch nicht einmal die History von Apples Versionsverwaltung einsehen,
obwohl einige bereit gewesen wären, für diese Informationen eine
Vertraulichkeitsvereinbarung zu unterzeichnen.
Nun ernte Apple Lorbeeren und die KHTML-Entwickler gelten als faul, ärgert
sich Rusin. Dabei sei der Code in Safari so inkonsistent und Änderungen
daran so verwoben, dass es ohne weitere Informationen von Apple schlicht
unmöglich sei, die Änderungen in KHTML zu übernehmen.
Quelle: Heise Online
Test auf korrekte Darstellung komplexer, aber standardkonformer Seiten.
Allerdings nicht ohne Hilfe: David Hyatt, einer der Safari-Entwickler, half
dem Browser mit etlichen Patches auf die Sprünge. Hyatt bietet diese
Änderungen zum Download an.
Acid 2 ist ein Projekt des Web Standards Project. Er besteht aus einer
Testseite, die die Möglichkeiten von HTML4, CSS1, PNG und Data URLs
ausreizt. Das Web Standards Project moniert, dass die aktuellen Browser
diese Seite falsch darstellen. Web-Entwickler könnten daher nützliche
Techniken in der Praxis nicht einsetzen.
Hyatts Erfolg sollte also Anlass zu Freude sein. Bei KDE-Entwickler Zack
Rusin sorgte er jedoch für einen zornigen Ausbruch in seinem Blog. Die
Rendering Engine von Safari basiert auf KHTML, freier Software von KDE.
Rusin ärgert sich nun über Nachfragen, wann die Verbesserungen an Apples
Rendering Engine auch für KHTML verfügbar werden. Solange nicht jemand
alles noch einmal von Grund auf nachprogrammiert, sei damit gar nicht zu
rechnen, stellt Rusin frustriert fest.
Der Entwickler wirft Apple schlechte Zusammenarbeit vor. Das
Unternehmen erfülle nur die allernötigsten Lizenzauflagen für die
Verwendung des KHTML-Codes. Statt regelmäßig einzelne Patches
zurückzuliefern, die die KHTML-Entwickler übernehmen könnten, werfe
Apple regelmäßig Code-Bomben in Form einer neuen Version ab. Man habe
Apple Zugriff auf das KDE-CVS gewährt, doch die KHTML-Entwickler dürften
noch nicht einmal die History von Apples Versionsverwaltung einsehen,
obwohl einige bereit gewesen wären, für diese Informationen eine
Vertraulichkeitsvereinbarung zu unterzeichnen.
Nun ernte Apple Lorbeeren und die KHTML-Entwickler gelten als faul, ärgert
sich Rusin. Dabei sei der Code in Safari so inkonsistent und Änderungen
daran so verwoben, dass es ohne weitere Informationen von Apple schlicht
unmöglich sei, die Änderungen in KHTML zu übernehmen.
Quelle: Heise Online