Als Anfang 2003 Safari vorgestellt wurde, dachten viele erst, es würde sich um einen Browser auf Mozilla-Basis handeln. Apple hat aber die Rendering-Engine aus KDE verwendet, KHTML. Diese Engine ist Open Source und darf von jedem verwendet werden, wenn die Verbesserungen wieder als Open Source-Projekt veröffentlicht werden. Da die KHTML-Engine aber als Projekt für KDE geplant wurde, musste Apple einige Hürden überwinden, um diese auch auf Mac OS X zum laufen zu bringen. Nun will CNET eine eMail eines leitenden Apple-Entwicklers in die Hände bekommen haben, in dem vorgeschlagen wird, dass Apple KTHML aufgibt und den eigenen WebCore den Bedürfnissen anpasst, also wahrscheinlich einen eigenen Zweig des KHTML-Projektes erstellt. Dies hat den Vorteil, dass Apple sich nicht mehr mit der Kompatibilität zu KDE befassen muss. Natürlich wären damit die KHTML-Entwickler nicht einverstanden, wenn Apple einen komplett eigenen Zweig von KHTML entwickelt, schon jetzt wird gesagt, dass
die Zusammenarbeit mit Apple eine "bitter failure" sei.
Wie immer - da Apple (die "Lieblingsfirma") sich so verhält juckt es mal wieder keinen
Allgemein werden bei Apple manche Sachen für gut befunden, für die man Microsoft verteufelt. z.B. Integration einiger Programme fest im Betriebsystem. Ergebnis ist ja schon da: Das gute Audion wurde wegen dem xxx iTunes z.B. in der Weiterentwicklung eingestellt.
Edit:
Gutes Kommentar bei Mactechnews:
Das Kotzen konnte ich mir gerade noch verkneifen
In Wahrheit tut Apple das absolute Minimum für die Zusammenarbeit mit den KHTML-Entwicklern, um nicht zu sagen Apple behindert die Weiterentwicklung der "freien" Version von KHTML (Gründe: siehe Link oben).
Die tolle Ankündigung damals, dass Apple freie Software supportet, hat sich mittlerweile weitgehend als reine PR-Aktion herausgestellt.