Lest ihr die Beipackzettel von Medikamenten?

Btw, ich hätte auch überhaupt nichts gegen einen Verkauf vieler hierzulande Apotheken- bzw. Rezeptpflichtiger Medikamente im Supermarkt, wie z.B. in den USA und Kanada üblich.....

Vor dem Posten bitte Hirn einschalten.


Btw, ich hätte auch überhaupt nichts gegen einen Verkauf vieler hierzulande waffenscheinpflichtiger Handfeuerwaffen, wie z.B. in den USA und Kanada üblich.....
 
Ist es nicht auch so, dass um so mehr Krankheiten wir ohne Medikamente bekaempfen um so besser wird unser Immunsystem?!
Klar es gibt Krankheiten bzw. Level von Krankheiten dort kann der Koerper nicht mehr alleine aushelfen, aber alles andere sollte ja theoretisch unser Immunsystem schaffe. Nicht umsonst soll man seine kleinen Kinder im Dreck spielen lassen ;)
 
Btw, ich hätte auch überhaupt nichts gegen einen Verkauf vieler hierzulande Apotheken- bzw. Rezeptpflichtiger Medikamente im Supermarkt, wie z.B. in den USA und Kanada üblich.....

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Btw, ich hätte auch überhaupt nichts gegen einen Verkauf vieler hierzulande waffenscheinpflichtiger Handfeuerwaffen, wie z.B. in den USA und Kanada üblich.....

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Bei so einigen Apothekenpflichtigen Medikamenten wie zum Beispiel ASS und vielen Hustensäften wäre es wirklich nicht so schädlich die im Supermarkt/Drogerie anzubieten.
 
Ich überflieg die Zettel nur und zieh mir das wichtigste raus. Sollte man nicht überbewerten, wenn vor zig Jahen mal jemand gestorben ist weil er zufällig auch Pille x nahm, muß das halt draufstehn....
 
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Btw, ich hätte auch überhaupt nichts gegen einen Verkauf vieler hierzulande waffenscheinpflichtiger Handfeuerwaffen, wie z.B. in den USA und Kanada üblich.....
Was für ein Problem hast du denn?
Dir ist schon klar, dass es in den Supermärkten in den USA hauptsächlich (leichtere) Schmerzmittel u.Ä. frei verkäuflich gibt? Der Rest geht auch nur gegen Verschreibung über den Counter.
Und, ja, ich bin auch dafür Kopfschmerzmittel, Erkältungssaft etc. frei zu verkaufen.
Ich überflieg die Zettel nur und zieh mir das wichtigste raus. Sollte man nicht überbewerten, wenn vor zig Jahen mal jemand gestorben ist weil er zufällig auch Pille x nahm, muß das halt draufstehn....
Exakt so mach ich das auch.
Kurz überfliegen.
Aber wenn man üble Rückenschmerzen hat und was verschrieben bekommt ist einem relativ wurscht ob da der Tod als Nebenwirkung drauf steht... Was soll man machen, außer das Zeug zu nehmen? Die anderen Mittel werden auch nicht viel besser sein!

Letzte Woche hab ich zB ne Allergiespritze (Desensibilisierung) bekommen und musste dann noch 30min beim Arzt sitzenbleiben falls ein allergischer Schock eintritt. Beim verlassen der Praxis sagte mir der Doc dann noch, dass ich, sollte ich eine allergische Reaktion spüren, direkt den Notarzt anrufen soll - und der meinte das ernst, hab extra nachgefragt.
Das sind auch heftige potentielle Nebenwrkungen, aber was soll ich machen? Soll ich mich lieber im Sommer drin einschließen mit nem nassen Lappen über dem Gesicht um den Pollen zu entgehen? Ist nicht richtig gut beim arbeiten...
 
Was für ein Problem hast du denn?
Dir ist schon klar, dass es in den Supermärkten in den USA hauptsächlich (leichtere) Schmerzmittel u.Ä. frei verkäuflich gibt? Der Rest geht auch nur gegen Verschreibung über den Counter.
Und, ja, ich bin auch dafür Kopfschmerzmittel, Erkältungssaft etc. frei zu verkaufen.

Gut, anscheinend sind hier einige mit ausreichendem Halbwissen gesegnet, deswegen möchte ich auch nicht belehren. Eine Gegenfrage hätte ich allerdings zu den "Kopfschmerzmitteln", die an jeder Ecke verkauft werden sollten :

Weshalb hat die BGM veranlasst das bspw. Paracetamol das als leichtes Schmerzmittel hierzulande gehandelt wird ab Mittwoch in höheren Dosen nur noch gegen Rezept über den Ladentisch geht und somit die Freiverkäuflichkeit faktisch unterbunden ist ?

http://www.zeit.de/news/artikel/2009/03/24/2759070.xml

Blödes Beispiel ? Gebe ich gerne noch ein weiteres :

Johanniskrautextrakte sind nicht nur in der Apotheke zu finden, sondern gibts auch bei Aldi - allerdings mit völlig unterschiedlichem Wirkstoffgehalt. Wenn die Pillchen auch nur annähernd eine ernstzunehmende Wirkung haben sollten sind Sie in der Apotheke zu finden.

Interessanterweise wird deren bisherige Freiverkäuflichkeit ebenfalls ab Mittwoch eingeschränkt.

http://www.journalmed.de/newsview.php?id=21772

Soviel zur "Ungefährlichkeit" und Freigabe von Arzneimitteln in Supermärkten, Tankstellen oder Dönerbuden. Nur weil andere Länder aufgeweichte Arzneimittelgesetze haben heißt das noch lange nicht das Sie zum Vorteil der Bevölkerung sind. Spontan fällt mir noch die starke Antibiotikaresistenz durch resistente Bakterienstämme im Ausland ein, da diese im Ausland frei verfügbar sind und bereits bei ner laufenden Nase eingeworfen werden.

Soviel dazu - Freunde des Halbwissens.
 
Kann das ein Pilot bestätigen? :hehehe:

Im übrigen geht es nicht um "Ich will mich nicht mit Chemie vollpumpen", sondern darum eine mögliche Resistenz zu verhindern. Je mehr wir uns reinpfeiffen und sei es noch so natürlich, desto mehr gelangt davon durch unsere Ausscheidungen in die Umwelt und das kann zu immer resistenteren Krankheitserregern führen.

Nee, ist Quatsch.

Du spielst auf Antibiotika ein. Eine Resistenz die die Bakterien entwickeln muss auch einen Selektionsdruck haben damit sich die Bakterien dann bevorzugt mit dem Resistenzgen durchsetzen. Im Körper passiert das wenn du deine Medikamente nicht wie vorgeschrieben zum Ende einnimmst. Manche denken ach mir geht es gut und hören auf Medikamente zu nehmen .... zack die Bakterien sind resistent.

Wenn du die Antibiotika ausscheidest (was ich ach bezweifel da sie auch bei uns verstoffwechselt werden) dann sind es immer nur kleine Mengen die nie einen Selektionsvorteil ergeben der gross genug wäre um ein Resistenzgen massgeblich als Vorteil zu sehen.

Daher alles Quatsch
 
Gut, anscheinend sind hier einige mit ausreichendem Halbwissen gesegnet, deswegen möchte ich auch nicht belehren. Eine Gegenfrage hätte ich allerdings zu den "Kopfschmerzmitteln", die an jeder Ecke verkauft werden sollten :

Weshalb hat die BGM veranlasst das bspw. Paracetamol das als leichtes Schmerzmittel hierzulande gehandelt wird ab Mittwoch in höheren Dosen nur noch gegen Rezept über den Ladentisch geht und somit die Freiverkäuflichkeit faktisch unterbunden ist ?

http://www.zeit.de/news/artikel/2009/03/24/2759070.xml

Blödes Beispiel ? Gebe ich gerne noch ein weiteres :

Johanniskrautextrakte sind nicht nur in der Apotheke zu finden, sondern gibts auch bei Aldi - allerdings mit völlig unterschiedlichem Wirkstoffgehalt. Wenn die Pillchen auch nur annähernd eine ernstzunehmende Wirkung haben sollten sind Sie in der Apotheke zu finden.

Interessanterweise wird deren bisherige Freiverkäuflichkeit ebenfalls ab Mittwoch eingeschränkt.

http://www.journalmed.de/newsview.php?id=21772

Soviel zur "Ungefährlichkeit" und Freigabe von Arzneimitteln in Supermärkten, Tankstellen oder Dönerbuden. Nur weil andere Länder aufgeweichte Arzneimittelgesetze haben heißt das noch lange nicht das Sie zum Vorteil der Bevölkerung sind. Spontan fällt mir noch die starke Antibiotikaresistenz durch resistente Bakterienstämme im Ausland ein, da diese im Ausland frei verfügbar sind und bereits bei ner laufenden Nase eingeworfen werden.

Soviel dazu - Freunde des Halbwissens.

Man schreibst du einen Stuss. :rolleyes:

Deine Quellen schreiben es ja schon selber. Im Sonderfall Paracetamol ist es eben so, dass es in höheren Dosen tödlich sein kann, weshalb ich auch für eine Beschränkung im freien Verkauf bin. Es gibt auch etliche andere Medikamente, die bis zu einem bestimmten Wirkstoffgehalt nur apothekenpflichtig sind, alles darüber aber via Rezept geholt werden muss. Aber es gibt tausende (!) Medikamente, die nur apothekenpflichtig sind (Augentropfen, Nasentropfen, Hustenlöser, Pflaster, Wundsalbe) und durch die freie Preisgestaltung manchmal groteske Preise annehmen. Da würde ich einen freien Verkauf in Drogerien/Supermärkten schon begrüßen, WENN es sich bei den Sachen auch um Markenware handelt. Da ist nämlich dein zweites Argument hinfällig, wir reden hier von Markenware und nicht von irgendwelchem Schei*, der im Moment im Supermarkt verkauft wird. Da ist es klar, dass das nicht mit dem in Apotheken angebotenen Artikeln mithalten kann.

Und btw. was hindert mich denn eigentlich daran, freie Medikamente in der Apotheke zu holen, die mir schaden könnten, bzw. was wäre da groß der Unterschied zum Supermarkt? Die Apothekerin interessiert es in den allerwenigsten Fällen, ob ich mir mein Nasenspray alle drei Tage hole, weil ich schwerst süchtig bin. Die wollen auch nur verkaufen...

Das einzige, was dann gänzlich auf der Strecke bleibt, ist die Beratung, die aber heutzutage auch nicht mehr sehr oft geboten wird. Jemand meinte es im Thread schonmal, dass wir mehr und mehr von Medikamentenverkäufern "beraten" werden, als von richtigen Apothekern (bzw. dessen ausgebildete Hilfen)...

Was das alles mit Halbwissen zu tun haben soll, kannst sicher nur du wissen. Deine zwei labilen Argumente helfen dir aber ganz bestimmt nicht zu mehr Kraft in deinen Worten...
 
Letzte Woche hab ich zB ne Allergiespritze (Desensibilisierung) bekommen und musste dann noch 30min beim Arzt sitzenbleiben falls ein allergischer Schock eintritt. Beim verlassen der Praxis sagte mir der Doc dann noch, dass ich, sollte ich eine allergische Reaktion spüren, direkt den Notarzt anrufen soll - und der meinte das ernst, hab extra nachgefragt.
Das sind auch heftige potentielle Nebenwrkungen, aber was soll ich machen? Soll ich mich lieber im Sommer drin einschließen mit nem nassen Lappen über dem Gesicht um den Pollen zu entgehen? Ist nicht richtig gut beim arbeiten...

Ich will dich nicht verunsichern aber informiere dich über Hyposensibilisierungen. In der Tat mach der Arzt mit dir eine Immunmodulation durch von der er und die ganze Welt nicht genau wissen wie sie funktioniert. Ich behaupte mal dass man nicht sicher ist wie sich das später auf dich auswirkt. Und den Anaphylaktischen Schock würde ich sehr ernst nehmen. Wenn es anfängt hast du grob zwischen 15 und 30 min Zeit, dann wars das.
Du bekommst das wogegen du allergisch bist in kleinen Dosen in dein Blut. Je nach dem wie heftig dein Immnsystem reagiert kann es zu einer Systemischen Entzündng kommen die sich dann nach dem Schneeballprinzp hoch schaukelt. da helen nur noch Glukokortikoide und das auch nicht immer.

Ziel des ganzen: Umschalten der Immunantwort die du hast von Antikörpervermittelt (humoral, IgE-vermittelt also die Allergie selbst) auf Zelluläre Immunologie (T-Zell vermittelt, Th1). Was ich dir sagen will: Deine Allergie ist dann immernoch da nur richtet sie sich etwas anders aus.

Ich arbeite in der Immunologie und habe selbst Allergien die durchaus mittels Hyposensiblisierung behandelt werden können. Nur tue ich mir eine Immunmodulation nicht an. Mir ist unverständlich wie man so eine Therapie gutheissen kann.
 
Siehe:
Man schreibst du einen Stuss. :rolleyes:(...)
Besser hätte ich es nicht ausdrücken können (auch der Rest deines Beitrages bekommt meine Zustimmung)

@DeLarge: nur weil sich Leute mit den Pillen vollballern um zu sterben sollen die in der Apotheke verkauft werden? Hallo, gehts noch? Müssen wir jetzt jeden **** kontrollieren? Werden Leute dann auch gesetzlich zur Benutzung von Klopapier verdonnert? Wird es zukünftig Seile ("erhängen"), Autos ("Brückenpfeiler") oder Brücken ("springen") nur noch auf Rezept geben??

Ich will dich nicht verunsichern aber informiere dich über Hyposensibilisierungen. (...) Nur tue ich mir eine Immunmodulation nicht an. Mir ist unverständlich wie man so eine Therapie gutheissen kann.
Ganz ehrlich verstehe ich die ganzen Risiken die es haben könnte und auch die Gefahren - aber mich selbst informieren? Dafür ist mein Arzt da, dafür zahle ich gutes Geld. Und dafür bin ich zu unbelesen in diesem Thema, und das Internet ist mir zu unseriös für solche Themen - man weiß nie wie derjenige der einen Beitrag verfasst eingestellt ist.

Ich kann deine Meinung absolut nachvollziehen, aber meine Allergien sind so stark, dass beim Allergietest die komplette Praxis sich meinen Arm angesehen hat weil sie so starke Reaktionen noch nie gesehen haben! Im Sommer habe ich Tage, da niese ich ununterbrochen (keine Übertreibung), sehe nichts mehr und habe einen Brummschädel als wäre ich mit dem Kopf dreimal gegen eine Betonmauer gerannt!! Ich bin dann zu nichts zu gebrauchen und in den letzten Jahren habe ich dann ab und an zur Kortisonspritze gegriffen weil sonst einfach gar nichts hilft. Tabletten etc. habe ich schon alle durch.

Insofern ist das meine letzte Hoffnung, und besser ein Risiko eingehen als im Sommer praktisch außer Gefecht zu sein. Wobei "Sommer" relativ ist, es ist genauer ca. ab März/April (wenn besseres Wetter als jetzt) bis in den Herbst.
 
Weshalb hat die BGM veranlasst das bspw. Paracetamol das als leichtes Schmerzmittel hierzulande gehandelt wird ab Mittwoch in höheren Dosen nur noch gegen Rezept über den Ladentisch geht und somit die Freiverkäuflichkeit faktisch unterbunden ist ?

http://www.zeit.de/news/artikel/2009/03/24/2759070.xml

Blödes Beispiel ? Gebe ich gerne noch ein weiteres :

GENAU, in HÖHEREN DOSEN!

Das Schmerzmittel Paracetamol wird vom 1. April an in bestimmten Packungsgrößen[...]nur noch bis zu einer Wirkstoffmenge von zehn Gramm ohne Rezept verkauft werden
Was zur Hölle hindert mich daran 20 verschiedene Apotheken zu besuchen und jeweils eine Pck. zu kaufen?
Muss ich beim Kauf meinen Perso kopieren und DNA abgeben?

Völlig nutzlos also. Liest du eigentlich auch was du verlinkst?

Johanniskrautextrakte sind nicht nur in der Apotheke zu finden, sondern gibts auch bei Aldi - allerdings mit völlig unterschiedlichem Wirkstoffgehalt. Wenn die Pillchen auch nur annähernd eine ernstzunehmende Wirkung haben sollten sind Sie in der Apotheke zu finden.

Interessanterweise wird deren bisherige Freiverkäuflichkeit ebenfalls ab Mittwoch eingeschränkt.
Ein Mittel gegen DEPRESSION.
Auszug aus dem verlinkten Artikel:

Der Arzt behält die Therapiehoheit[...] damit verbundenen Therapietreue beiträgt.
Heißt für mich persönlich:

Selbstmedikation kommt nicht in die Tüte, immer schön zum Doc rennen und das System bemühen.
Der gemeine Bürger ist eh viel zu blöd, der lässt sich lieber von den Göttern in Weiß vordiktieren.
 
Nach den heutigen Gesetzten würde Aspirin nicht mehr zugelassen werden wegen der vielen Nebenwirkungen. Das Zeugs Acetlyliert alles was so im Körper gibt und nur nebenbei erfolgt der positive Effekt.

Hier der Wirkmechanismus mit Serin (Aminosäre)
http://de.wikipedia.org/wiki/Acetylsalicylsäure

Dass Aspirin nicht ganz so harmlos ist, wie immer behauptet, ist mir bewusst. Es gibt aber nur eine Anwendung, wo ich sie nehme:
Es gibt Tage, an denen wache ich morgens mit Kopfschmerzen auf (3-6 mal im Jahr, ohne am Tag vorher Alkohol genossen zu haben). Die Kopfschmerzen werde ich entweder dadurch los, dass ich möglichst zügig 1 bis 2 Liter Wasser trinke, oder in dem ich Aspirin in geringer Dosierung nehme. Wenn ich Wasser trinke, dauert es aber recht lange, bis das hilft, Aspirin hilft innerhalb von 10 bis 15 Minuten (auf nüchternen Magen).
Ich führe das auf die blutverdünnende Wirkung zurück, weniger auf die schmerzlindernden Anteile. Wenn man so will, nehme ich Aspirin wegen der Nebenwirkung.
Da ich sonst i.d.R. gar nichts nehme, halte ich die paar Mal im Jahr für vertretbar.
Anm.: Nehme ich nichts und trinke auch nicht mehr als normal, dann bleibt das Kopfweh den ganzen Tag...
 
Ich muß gerade enttäuschen, ein ellenlanges Posting meinerseits ist eben via Safari abgeraucht - schreibe später gerne nochmal etwas dazu.
 
Dass Aspirin nicht ganz so harmlos ist, wie immer behauptet, ist mir bewusst. Es gibt aber nur eine Anwendung, wo ich sie nehme:
Es gibt Tage, an denen wache ich morgens mit Kopfschmerzen auf (3-6 mal im Jahr, ohne am Tag vorher Alkohol genossen zu haben). Die Kopfschmerzen werde ich entweder dadurch los, dass ich möglichst zügig 1 bis 2 Liter Wasser trinke, oder in dem ich Aspirin in geringer Dosierung nehme. Wenn ich Wasser trinke, dauert es aber recht lange, bis das hilft, Aspirin hilft innerhalb von 10 bis 15 Minuten (auf nüchternen Magen).
Ich führe das auf die blutverdünnende Wirkung zurück, weniger auf die schmerzlindernden Anteile. Wenn man so will, nehme ich Aspirin wegen der Nebenwirkung.
Da ich sonst i.d.R. gar nichts nehme, halte ich die paar Mal im Jahr für vertretbar.
Anm.: Nehme ich nichts und trinke auch nicht mehr als normal, dann bleibt das Kopfweh den ganzen Tag...

Da gibt es besseres geh mal zum Apotheker der wird dir da helfen können.

Und Aspirin in ganz kleinen Dosen ist schon ok z.B. im Rotwein :drink:
 
Weshalb hat die BGM veranlasst das bspw. Paracetamol das als leichtes Schmerzmittel hierzulande gehandelt wird ab Mittwoch in höheren Dosen nur noch gegen Rezept über den Ladentisch geht und somit die Freiverkäuflichkeit faktisch unterbunden ist ?

http://www.zeit.de/news/artikel/2009/03/24/2759070.xml

Ja, was ändert sich da denn eigentlich? Ich wusste gar nicht, dass man Paracetamol auch in höheren Dosen als 500mg/Tablette bekommt. Bei leichten Kopfschmerzen reicht eine Tablette, bei starken nimmt man zwei. Hat man es mit einer starken Erkältung zu tun, verordnet der Arzt normalerweise 3x2 in 8-Stunden-Intervallen - auch diese Medikation kann man also weiterhin selber durchführen, denn mit einer Packung mit 20 Tabletten kommt man 6 Tage lang hin - was ohnehin viel zu lange ist. Wer die Pillen unbedingt missbräuchlich anwenden will, kann sich ja die ganze Packung auf einmal reintun oder sich... äh, einfach mehrere Packungen (notfalls in verschiedenen Apotheken) kaufen...?

Es steht ja auch im Zeit-Artikel, dass man es Selbstmördern nicht mehr gar so einfach machen will, aber eben nicht, dass man die Freiverkäuflichkeit von Schmerzmitteln unterbinden will, wie du behauptest. So what?
 
Soviel zur "Ungefährlichkeit" und Freigabe von Arzneimitteln in Supermärkten, Tankstellen oder Dönerbuden. Nur weil andere Länder aufgeweichte Arzneimittelgesetze haben heißt das noch lange nicht das Sie zum Vorteil der Bevölkerung sind. Spontan fällt mir noch die starke Antibiotikaresistenz durch resistente Bakterienstämme im Ausland ein, da diese im Ausland frei verfügbar sind und bereits bei ner laufenden Nase eingeworfen werden.

Soviel dazu - Freunde des Halbwissens.

Was du hier schreibst und verlinkst ist hinreichend bekannt, dein "Wissen" wird daher nicht benötigt...

Ich persönlich halte es einzig und allein für eine künstliche ABM-Maßnahme zu Gunsten der Ärzte- und Apothekerlobby, wenn ich für bestimmte Medikamente extra zum Arzt rennen muss, um mir ein Rezept ausstellen zu lassen (wird dort etwa eine intensive Untersuchung und Gespräche durchgeführt? Nein, der Wisch wird unterschrieben und die Sache ist durch), welche ich mir in anderen Ländern frei im Supermarkt und mit Einsatz meines eigenen Verstandes / Wissens besorgen kann....
 
Du spielst auf Antibiotika ein. Eine Resistenz die die Bakterien entwickeln muss auch einen Selektionsdruck haben damit sich die Bakterien dann bevorzugt mit dem Resistenzgen durchsetzen. Im Körper passiert das wenn du deine Medikamente nicht wie vorgeschrieben zum Ende einnimmst. Manche denken ach mir geht es gut und hören auf Medikamente zu nehmen .... zack die Bakterien sind resistent.

Wenn du die Antibiotika ausscheidest (was ich ach bezweifel da sie auch bei uns verstoffwechselt werden) dann sind es immer nur kleine Mengen die nie einen Selektionsvorteil ergeben der gross genug wäre um ein Resistenzgen massgeblich als Vorteil zu sehen.
stimmt nicht!
denn es ist nachgewiesen, daß mit Antibiotika verseuchte Tiere, die uns als Nahrung dienen, auf die Resistenz von Bakterien Einfluß nehmen. Gleiches wird von ihren Streßhormonen (Schlachtung) gesagt; soweit ich weiß, ist das noch (öffentlich) unbewiesen, aber m.E. Realität.
 
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