Gut, anscheinend sind hier einige mit ausreichendem Halbwissen gesegnet, deswegen möchte ich auch nicht belehren. Eine Gegenfrage hätte ich allerdings zu den "Kopfschmerzmitteln", die an jeder Ecke verkauft werden sollten :
Weshalb hat die BGM veranlasst das bspw. Paracetamol das als leichtes Schmerzmittel hierzulande gehandelt wird ab Mittwoch in höheren Dosen nur noch gegen Rezept über den Ladentisch geht und somit die Freiverkäuflichkeit faktisch unterbunden ist ?
http://www.zeit.de/news/artikel/2009/03/24/2759070.xml
Blödes Beispiel ? Gebe ich gerne noch ein weiteres :
Johanniskrautextrakte sind nicht nur in der Apotheke zu finden, sondern gibts auch bei Aldi - allerdings mit völlig unterschiedlichem Wirkstoffgehalt. Wenn die Pillchen auch nur annähernd eine ernstzunehmende Wirkung haben sollten sind Sie in der Apotheke zu finden.
Interessanterweise wird deren bisherige Freiverkäuflichkeit ebenfalls ab Mittwoch eingeschränkt.
http://www.journalmed.de/newsview.php?id=21772
Soviel zur "Ungefährlichkeit" und Freigabe von Arzneimitteln in Supermärkten, Tankstellen oder Dönerbuden. Nur weil andere Länder aufgeweichte Arzneimittelgesetze haben heißt das noch lange nicht das Sie zum Vorteil der Bevölkerung sind. Spontan fällt mir noch die starke Antibiotikaresistenz durch resistente Bakterienstämme im Ausland ein, da diese im Ausland frei verfügbar sind und bereits bei ner laufenden Nase eingeworfen werden.
Soviel dazu - Freunde des Halbwissens.