Gesellschaft Leben nach dem Tod ? Leben an sich / Philosophische Gedanken Experimente zum Thema

Glaubt ihr an eine Weiterexistens in was für einer Form auch immer nach dem Ableben ?

  • Ja ich glaube an eine Weiterexistenz in welcher Form auch immer

  • Nein ich denke ich bin dann wirklich Tod

  • Ich glaube an eine Wiedergeburt wo und als was auch immer


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Ohne mitgelesen zu haben (bisher, kommt noch), kann ich die anfängliche Umfrage nicht beantworten.
Wenn ich sterbe, bin ich tot, aber natürlich bin ich dann nicht (der) Tod.
 
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Der Unterschied zwischen westlicher und östlicher (chinesischer) Medizin: Der Westen betrachtet den Menschen als einen statischen Mechanismus, der Osten betrachtet den Menschen als einen dynamischen, energetischen Prozess.
Sorry, aber das ist totaler Unsinn.
Westliche, also evidenzbasierte Medizin (auch wenn das noch nicht bei allen Ärzten durchgedrungen ist) sieht den Körper als aktives System. Die vielgelobte traditionelle chinesische Medizin orientiert sich an uralten Praktiken, die meisten nie überprüft wurden. Das ist ähnlich wie Homöopathie. Wenn’s hilft, wird der Fall als Beweis genommen, ohne Begründung, wenn’s nicht hilft, wird’s verschwiegen.
 
Schon mit einer solchen Ausage wäre ich doch vorsichtig.
Anderer Lebensraum, andere Wahrnehmungen.
Und ein menschliches Label betreffs "Kultur" wird ja zwangsweise auch aus dem menschlichen Lebensraum und Sichtweise vergeben.
Bisher kann noch kein Mensch wirklich bsw. Walgesänge, Orkasprache oder die farbliche Kommunikation zwischen zwei Sepia "übersetzen".
Das ist erstmal nur Kommunikation, keine Kultur. Zeugt von Intelligenz, aber „Kultur“ geht darüber hinaus, bedeutet Spaß am Leben, unabhängig vom nackten Überleben, bedeutet etwas zu kreieren, was an sich niemandem in der Gruppe nützt.
Möglicherweise haben einige Tiergattungen das zumindest ansatzweise, aber deine genannten Beispiele sind da unglücklich formuliert.
 
Das ist erstmal nur Kommunikation, keine Kultur. Zeugt von Intelligenz, aber „Kultur“ geht darüber hinaus, bedeutet Spaß am Leben, unabhängig vom nackten Überleben, bedeutet etwas zu kreieren, was an sich niemandem in der Gruppe nützt.
Möglicherweise haben einige Tiergattungen das zumindest ansatzweise, aber deine genannten Beispiele sind da unglücklich formuliert.
Deswegen schrieb ich ja auch dies:
Und ein menschliches Label betreffs "Kultur" wird ja zwangsweise auch aus dem menschlichen Lebensraum und Sichtweise vergeben.
 
Wozu auch? Diese Wesen schufen sich keine Industrie und so Blödsinn unter deren Knechtschaft sie nun ihr Dasein fristen müssen…sie ließen sich einen Pelz wachsen…so brauchen sie kein Haus, kein Bankkonto, keinen Job, keine Autobahnen, kein fließend Warmwasser, keine Pässe, kein iPad, rein gar nix. So können sie das ganze Leben lang rumtollen wie sie wollen, und nebenbei an den leckeren Früchten des Waldes knabbern. Völlig CO² neutral. DAS ist doch wahre Kultur! :thumbsup:
Möchtest du tauschen? :hehehe:
Letzte Woche habe ich einem Hasen dabei zugesehen, wie er gerade dabei war, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Saß auf einer Wiese herum, futterte Gras und checkte dabei stets, ob die Luft rein war. Zitternder Körper, ruckartige Bewegungen, ein richtiges "Nervenbündel". Im Grunde war der Hase die ganze Zeit damit beschäftigt, Tod durch Verhungern und Tod durch Gefressenwerden gleichermaßen abzuwehren - ein schwieriges Geschäft.
 
Geistesgrößen wie Stephen Hawking, Einstein, Thomas von Aquin, Leibniz, Newton, Platon, ... vertraue ich mehr als allen Usern auf Macuser.de und denke dass da mehr ist.
Abgesehen davon, dass auch Geistesgrößen irren können und man jede Weltanschauung hinterfragen sollte, solltest du dich mit den Werken dieser Geistesgrößen eingehend beschäftigen, um sicherzustellen, dass du kein falsches Bild von ihnen hast. Die allermeisten sind nämlich posthum ganz schön durch den Kakao gezogen und von religiösen und esoterischen Gruppen zu weltanschaulichen Kronzeugen gelabelt worden, und das sogar ziemlich erfolgreich. Einerseits durch geschickte Zitatefledderei, andererseits durch plumpes Fälschen bzw. Unterschieben. Vorsicht, Vorsicht!
 
Abgesehen davon, dass auch Geistesgrößen irren können und man jede Weltanschauung hinterfragen sollte, solltest du dich mit den Werken dieser Geistesgrößen eingehend beschäftigen, um sicherzustellen, dass du kein falsches Bild von ihnen hast.
Hätte es noch weiter ausführen sollen, da ich keineswegs eine abschließende Meinung von irgendeiner der genannten Personen hernehme und das als Bestätigung meiner Ansichten sehe. Vielmehr nehme ich Zweifel wahr. Zweifel ob da nicht doch etwas ist was wir nicht sehen können, Versuche vieles in ein sinngebendes Ganzes zu fassen während wir heutzutage sehr oft nach sehr simplen Wahrheiten suchen und uns vorschnell eine Meinung bilden.

Hier wird mit einem 1-Zeiler messerscharf geschlossen was Menschen die sich mit fundamentalen Themen beschäftigt haben auch nach einem langen Leben nicht wirklich mit entsprechender Sicherheit beantworten konnten.

Daher darf ich auch meine Zweifel haben und sehe viele Gründe dafür dass es abseits dessen was wir meinen zu verstehen etwas gibt was wir nicht mal ansatzweise verstehen. Die Metaphysik ist etwas was viele heutzutage ausschließen/negieren weil sie meinen dass sie irgendetwas wissen und es in einem 1-Zeiler postulieren können.

Persönlich verstehe ich schon den Urknall aus mathematischer Sicht überhaupt nicht. Wie kann aus einer Singularität etwas wie Raum, Zeit, etc entstehen. Rein mathematisch sind es geringste Schritte von der Singularität zu der Entstehung der Raumzeit und trotzdem eigentlich unüberwindbar. Und auch hier hat ein Stephen Hawking unterschiedliche teils sich widersprechende Antworten gegeben.

Wann wird aus einem Zellklumpen ein Leben mit Bewusstsein? Was geschieht am Ende dieses Zellklumpens? Usw.
 
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Es geht nicht um Medizin, sondern um die Frage ob Menschen mehr sind als die Summe ihrer Atome/Moleküle.
Die Medizin ist der Ausruck eines Menschenbildes und damit der Ausdruck der zugrunde liegenden Philosophie. Da sit die westliche Medizin leider auf dem physikalischen Weltbild des 19. Jahrhunderts stehen geblieben.
Was mich wirklich fasziniert ist die Frage nach der Anomalie des Wassers? Warum gibt es diese Anomalie? (Cui bono? - Tendiere zu dieser Antwort.)
Ich weiß, wie sie funktioniert, genügt das als warum?
 
Sorry, aber das ist totaler Unsinn.
Die vielgelobte traditionelle chinesische Medizin orientiert sich an uralten Praktiken, die meisten nie überprüft wurden.
Du behauptest also allen Ernstes, dass die chinesischen Mediziner nicht 3000 jahre lang beobachtet und ihre Schlüsse gezogen haben?
 
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Hier wird mit einem 1-Zeiler messerscharf geschlossen was Menschen die sich mit fundamentalen Themen beschäftigt haben auch nach einem langen Leben nicht wirklich mit entsprechender Sicherheit beantworten konnten.
Kann ich in diesem Thread jetzt nicht sehen. "Weiß ich nicht" oder "Glaube ich (eher) nicht" ist nicht gleichbedeutend mit "Schließe ich aus". Ich für meinen Teil halte es bloß für wenig sinnvoll und letztendlich für irgendwie frustrierend, über Dinge zu reden, von denen niemand etwas weiß. Mich interessiert aber, wieso Menschen trotzdem immer wieder über Metaphysisches reden wollen. Vielleicht weil Metaphysik die Voraussetzung dafür ist, überhaupt eine Chance auf irgendeine Form der Weiterexistenz zu haben. Wäre das postmortale Wohl und Wehe von dem Vorhandensein einer metaphysischen Sphäre unabhängig, würde es vermutlich weniger Gespräche darüber geben. Der Gedanke, dass mit dem Tod alles vorbei ist, ist jedenfalls ganz schön scheiße. Muss man sich mal klarmachen: Alles, was für einen Menschen von Bedeutung war, ist mit dem Tod komplett annulliert. Schwer auszuhalten... aber es gibt auch andere Strategien, um damit fertigzuwerden. Und die sind mir dann doch lieber, weil sie nicht so schrecklich flutschig sind.
 
Muss man sich mal klarmachen: Alles, was für einen Menschen von Bedeutung war, ist mit dem Tod komplett annulliert. Schwer auszuhalten...
Kommt imo auch auf die Sichtweise und Lebensweise an - bzw. wie und womit man so seine Zeit im Dasein verbringt.
Aber ein Gutes hat es, das ganze mögliche Gerede und Nachdenken über solche "Meta-Ebenen":

Alle Ängste, alle Sorgen
Sagt man …
Blieben darunter verborgen
Und dann …
Würde was uns groß und wichtig erscheint –
Plötzlich nichtig und klein …
:groove:
 
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Letzte Woche habe ich einem Hasen dabei zugesehen, wie er gerade dabei war, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Saß auf einer Wiese herum, futterte Gras und checkte dabei stets, ob die Luft rein war. Zitternder Körper, ruckartige Bewegungen, ein richtiges "Nervenbündel". Im Grunde war der Hase die ganze Zeit damit beschäftigt, Tod durch Verhungern und Tod durch Gefressenwerden gleichermaßen abzuwehren - ein schwieriges Geschäft.

Hase wäre nicht so meins. Katze… das wäre was. Man schafft sich ein paar Menschen an, die Futter etc ranschaffen und macht ansonsten, was man will.
 
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Letzte Woche habe ich einem Hasen dabei zugesehen, wie er gerade dabei war, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Saß auf einer Wiese herum, futterte Gras und checkte dabei stets, ob die Luft rein war. Zitternder Körper, ruckartige Bewegungen, ein richtiges "Nervenbündel". Im Grunde war der Hase die ganze Zeit damit beschäftigt, Tod durch Verhungern und Tod durch Gefressenwerden gleichermaßen abzuwehren - ein schwieriges Geschäft.
…öhm…nicht mit einem Karnickel. Mit einem Affen unter gewissen Voraussetzungen: Vorerst für 3 Tage und die Gegend darf ich mir aussuchen. Und der Aff darf derweil gaaanz sicher nicht in meine Höhle, (das wäre Tierquälerei) der muss sich was bei Airbnb, am Campingplatz oder ein Hotelzimmer suchen.:hehehe:
 
Kommt imo auch auf die Sichtweise und Lebensweise an - bzw. wie und womit man so seine Zeit im Dasein verbringt.
Auch dann ist es letztendlich so, wie Shakespeare es seinem Macbeth in den Mund legt:

"Das Leben ist nichts als ein wandelnder Schatten, ein armer Schauspieler, der seine Stunde auf der Bühne stolziert und sich quält und dann nicht mehr gehört wird. Es ist eine Geschichte, von einem Idioten erzählt, voller Schall und Raserei, ohne Bedeutung".
 
Bernard Shaw sagte Zitat Life is no brief candle to me. It is a sort of splendid torch which I have got a hold of for the moment and I want to make it burn as brightly as possible before handing it on to future generations. Zitat Ende😊
 
Auch dann ist es letztendlich so, wie Shakespeare es seinem Macbeth in den Mund legt:

"Das Leben ist nichts als ein wandelnder Schatten, ein armer Schauspieler, der seine Stunde auf der Bühne stolziert und sich quält und dann nicht mehr gehört wird. Es ist eine Geschichte, von einem Idioten erzählt, voller Schall und Raserei, ohne Bedeutung".
Quasi – möglicherweise sogar mit Hexen und "männlichen" Frauen.
Mir fällt gerade auf, dass "Lady Macbeth" inhaltlich ja fast schon "gegendert" daherkommt. :hehehe:

Es ließe sich vielleicht sogar sagen, dass das "Leben nach dem Tode" das Leben von anderen ist.
Nämlich denjenigen, denen ein jeder seinen Lebensraum hinterlässt.
Seien es die eigenen Kinder oder einfach nur den jüngeren Menschen.
 
Du behauptest also allen Ernstes, dass die chinesischen Mediziner nicht 3000 jahre lang beobachtet und ihre Schlüsse gezogen haben?
Der Unterschied zwischen der modernen evidenzbasierten Medizin und „traditionellen“ chinesischen Medizin u.a besteht darin, das erstere auf der Falsifikation von Theorien und Experimenten beruht und letztere auf Glauben. Damit gibt es bei der modernen Medizin ein immanentes System um Fehler zu korrigieren. Und diese moderne Medizin wird weltweit erfolgreich angewendet, auch in China. Homöopathie ist kompletter und anerkannter Humbug.
 
Auch dann ist es letztendlich so, wie Shakespeare es seinem Macbeth in den Mund legt:
Oder As You Like It, Act 2, scene 7

JAQUES: All the world’s a stage,
And all the men and women merely players.
They have their exits and their entrances,
And one man in his time plays many parts ...
... Last scene of all,
That ends this strange eventful history,
Is second childishness and mere oblivion,
Sans teeth, sans eyes, sans taste, sans everything.
 
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