Leasing für Privat?

Meine Erfahrung ist ein Mischmasch aus allen Antworten hier. die aktuellsten Erfahrungen ziegen mir aber, dass an einem (kilometer-) leasing momentan nur wenige Wege vorbeigehen, sofern die Kilometerleistung nicht über 20.000p.a. geht. ich habe mehrere Angebote eingeholt (A6 2.7tdi, %30d Tou, 320cdi, VOLVO XC70) da kam am leasing an den "Gesamtkosten" keiner vorbei. Ganz offensichtlich wird Leasing von verschiedenen Herstellern momentan massiv gepusht. Manche Raten waren so niedrig, dass ich mir gar nicht vorstellen konnte, wie sich der Wagen zu dem kalkulierten Restwert noch verkaufen lassen kann. (Beispiel 61% bei 3 jahren....)

Was die Barzeahlung uninteressant macht, ist die simple Tatsache, dass der Wertverlust gerade in den ersten Monaten immens hoch ist. Soviel Rabatt gibt es gar nicht. Und ausserdem muss man das Geld ja haben

Bei der Finanzierung ist es nicht so einfach. Stellenweise gibt es niedrige Zinsen, dann aber oft mit geringen Rabatten und umgekehrt, da muss man genau rechnen.

Die Mär von "jede Schramme wird berechnet" stirbt offensichtlich nie aus. Die übliche Abnutzung ist vom Verkäufer hinzunehmen. Gut, da kann man diskutieren. Aber: auch wenn der Wagen finanziert oder bar bezahlt ist, sobald man den Wagen verkaufen will, wird einem jeder kratzer aufs Brot geschmiert. Ich habe diese Prozedur schon einige Male durch.

Ach ja: und gerade die dicken Dinger sind geleast und nie gekauft: die Leasing-Rate ist Betriebsausgabe und fällt somit jeden Monat an! Und: gerade für treue "dicke" Firmenwagenkunden gibt es massivste Konditionen. Da geht so mancher teurer Wagen zu Konditionen weg, man glaubt es kaum.
 
Wenn der Kunde sich bescheissen läßt und seine Rechte nicht kennt ist das pers. Pech.
Rechte? Wen im Vertrag steht, dass das Auto ganz sein muss, dann muss es das sein. Viel Interpretationsraum hat man da nicht gerade.
 
Wen im Vertrag steht, dass das Auto ganz sein muss, dann muss es das sein.
Kommen jetzt wieder die Übertreibungen?

Jedem der bei Verstand ist, ist klar das abgerissene Stoßstangen, aufgerissene Sitze etc pp keine kein vertragsgemäßer Zustand sind.

Vertragsgemäß sind aber nach 3 Jahren diverse Kratzer und sogar kleinere Beulen, angefahrene Alufelgen etc pp. Sprich spuren die bei normalem Gebrauch entstehen können.

Das es nat. Händler gibt die da noch x Hunderter aus dem Kunden pressen wollen ist klar.
 
Also wenn ich mir die Leasingraten für ein Mittelklasse Fahrzeug bei einer Laufleistung von 30.000-40.000 km p.a. ansehe, landet man nicht bei 200 Euro sondern eher bei 600-700 Euro oder mehr. Und was den Hauskauf angeht - wer eine Immobilie geschickt kauft, der macht definitiv nicht mehr Verlust, als ein Mieter. Es gibt so viele Zuschüsse, die man ausnutzen kann und wer damit leben kann, dass er nicht in einem biederen EFH wohnt, sondern noch 2 oder 3 Wohnungen vermietet und sich eine ordentliche Wohnlage für die Immobilie aussucht (z.B. überall in Berlin - na ok ... mal abgesehen von den Plattendörfern), der macht garantiert keinen Verlust, es sei denn er lässt sich übers Ohr hauen.
 
Mein Leasingmodell:

Ich habe mein Auto von einer Bekannten für 0 Euro übernommen, die es verschrotten wollte. Ich habe 700 Euro reingesteckt, um TÜV zu bekommen. Das war also meine Anzahlung. Für die Versicherung zahle ich 206 Euro, für die Steuer 166 Euro - beides jährlich. Meine monatliche Rate liegt also bei 31 Euro. Der Wagen hat jetzt übrigens auch eine grüne Feinstaubplakette. Und er gehört mir seit der ersten Rate.

Das Teil nimmt zwischen 6 und 7 Liter Super, das könnte wirklich noch besser sein. Dafür fahre ich ein Männerauto ohne elektronische Fahrhilfen und mit Charakter, das eines der sichersten überhaupt ist, weil es laut Statistik überproportional selten in Unfälle verwickelt ist.

Und wenn ich mal ein schnelles Auto brauche oder etwas zum Angeben, miete ich mir ein schnelles Auto oder etwas zum Angeben (natürlich mit Heckantrieb), das ich nie im Leben ein ganzes Jahr lang unterhalten wollen würde, schon gar nicht gebunden an einen Vertrag.
 
Mein Leasingmodell:

Ich habe mein Auto von einer Bekannten für 0 Euro übernommen, die es verschrotten wollte. Ich habe 700 Euro reingesteckt, um TÜV zu bekommen. Das war also meine Anzahlung. Für die Versicherung zahle ich 206 Euro, für die Steuer 166 Euro - beides jährlich. Meine monatliche Rate liegt also bei 31 Euro. Der Wagen hat jetzt übrigens auch eine grüne Feinstaubplakette. Und er gehört mir seit der ersten Rate.

Das Teil nimmt zwischen 6 und 7 Liter Super, das könnte wirklich noch besser sein. Dafür fahre ich ein Männerauto ohne elektronische Fahrhilfen und mit Charakter, das eines der sichersten überhaupt ist, weil es laut Statistik überproportional selten in Unfälle verwickelt ist.

Und wenn ich mal ein schnelles Auto brauche oder etwas zum Angeben, miete ich mir ein schnelles Auto oder etwas zum Angeben (natürlich mit Heckantrieb), das ich nie im Leben ein ganzes Jahr lang unterhalten wollen würde, schon gar nicht gebunden an einen Vertrag.

Jetzt bin ich aber neugierig, was das für ein Auto ist? :D
 
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