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pferdle
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Das ist mir schon bewusst und das will ich auch nicht anzweifeln, aber worauf ich hinauswollte:
Wenn der Laie als Adressat des erstellten Werkes gar nicht bemerkt, dass es nicht schön ist, weil er gar nicht ausgebildet ist, zu wissen, dass es nicht schön ist, ist dann das Werk Mist, da fachlich nicht schön oder doch gut, da es den Empfänger, der es vielleicht sogar überwiegend als laienhaft schön empfindet, erreicht hat?
Klar, der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.
Aber es kommt hierbei nicht nur darauf an, ob die Zielgruppe das Werk schön oder nicht schön findet. Letztlich ist das sogar sekundär, sofern die kommunikativen Ziele erfüllt werden. Und um zu wissen, wie man diese Ziele erreicht, braucht man zunächst die entsprechenden theoretischen Grundlagen. Das Problem ist, dass die meisten Amateure der Meinung sind, sie könnten professionelle Ergebnisse erzielen, nur weil sie die entsprechenden Programme mehr oder weniger gut beherrschen. Wenn sie mal ein Fachbuch aufschlagen würden, dann wüssten sie, dass sie nichts wüssten.
Sofern das alles als Hobby angesehen und auch als solche Leistung angeboten wird, finde ich das in Ordnung. Nur muss man sich im Klaren sein, dass das eine andere Kategorie ist, als professionelles Grafikdesign.
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