Kannst Du so sehen, ich bin nicht der einzige, der Finder doof und komplett aus der Zeit gefallen findet.
Und vor allem: die Inkonsistenz in Speichern/Öffnen-Dialoge in Apps gegenüber dem Finder nerven gewaltig.
Warum sehen sie nicht genau so aus -mit allen Features- wie der Dateimanager?
Da kocht jeder sein Süppchen: mal so, mal so...
Sie es mal so: du bekommst statt dessen ein anderes Feature, was dem Windows-Dateidialog komplett fehlt: wenn man, so wie ich, Dateien immer über das Dateisystem öffne (im Gegensatz zu denen, die immer erst die Anwendung starten und darüber Dateien öffnen/erstellen) ist es großartig, wenn man eine neu erstellte Datei in dem schon offenen Projektordner im Finder speichern möchte.
- wenn ich die neue Datei fast so benennen möchte, wei eine schon vorhandene Datei, dann ziehe ich die Datei in den Dateidialog und passe den neuen Dateinamen an, speichern, fertig
- oder ich ziehe einfach das Proxy-Icon (das Ordnersymbol neben dem Fensternamen) des Finder-Fensters in den Dateibrowser, tippe den Dateinamen ein, speichern, fertig
- oder ich ziehe einfach das Proxy-Icon irgend eines anderen Dokumentenfensters, was gerade offen ist und in dessen Ordner die neue Datei soll, in den Dateidialog, tippe den Namen ein, speichern, fertig.
Alleine das Proxy-Icon ist schon ein Feature, was Windows komplett fehlt.
Du verschwendest so viel Zeit und Energie darauf zu bedauern, was alles von deinen Windows-Kenntnissen nicht auf macOS anwendbar ist… Warum steckst du diese Energie nicht darein, mal das System zu erkunden. Aus einer Windows-Denke heraus macht sicherlich so einiges in macOS keinen Sinn. Nur ist es halt nicht Windows. Es hat sich parallel entwickelt und da hat man halt andere Workflows erdacht. Und aus dieser Richtung blickend macht das plötzlich alles Sinn.
Und als jemand, der schon so einige Systeme kennengelernt hat, kann ich dir sagen, daß aus
meiner Sicht das schlechteste von allen ist. Ich könnte dir stabil 1h eine Vortrag halten (schnell gesprochen) und dir vorführen, WAS alles an Windows kaputt ist. Auch an macOS gibt es einiges zu bemängeln. Am besten war für mich immer noch RISC OS, da es sehr konsistent in seiner UX war, auch ein gutes Stück konsistenter als macOS. Es gibt selbst nach 20 Jahren noch einige Features, die ich gerne in macOS sehen würde.
Ich könnte mich natürlich auf den Boden werfen und rumheulen, aber ich hab einfach geschaut, was macOS, oder damals OSX schönes zu bieten hat. Windows hat mir gegenüber in den 2 Jahren vor OSX nichts, aber auch gar nichts elegantes, hübsches offenbart. Es es war die softwarefizierte Version eines Knüppels zwischen den Beinen…