Bevor jetzt tatsächlich ein neuer Thread aufgemacht wird …
Wo ist denn das Problem mit einer Word-Rechnung? Der §14 besagt doch nur, dass Rechnungen (und nebenbei auch sonstige Dokumente zwischen Lieferant und Kunde) so gestaltet sein müssen, dass sie den Anforderungen entsprechen müssen - wie das geschieht, ist zuerst einmal zweitrangig. Außerdem kann Word auch nur ein Design-Instrument sein, dass im einfachsten Fall die geforderten Daten in ein optisch lesbares Format bringt (außerdem nicht vergessen, dass ein Schriftstück auch das Unternehmen repräsentiert - Corporate Identity).
Sinnvoll und einfacher wäre es aber, die Daren eines jeden (!) Typs von Schriftstücken in einer gemeinsamen Quelle zu speichern, die dann aber auch den gesetzlichen Anforderungen entsprechen muss. Ob die Daten dann als Schriftstück, z.B. über Word oder PDF, oder als „richtige„ e-Rechnung (die Versendung per Mail war für mich jedenfalls noch nie eine e-Rechnung) in einem vereinbarten Format (siehe den EDIFACT-Standard, der eigentlich bei jeder Kunden-Lieferanten-Beziehung neu ausgehandelt werden muss) versendet werden, ist dann Vereinbarungssache.
Letztendlich bedeutet die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften aber für beide Seiten den wichtigen Schritt, dass interne Prozesse sicherer (auch gegenüber dem Fiskus!) und die Kommunikation mit dem Gegenüber einfacher wird.
Sorry, das klingt vielleicht etwas schwülstig, aber Vorschriften sind nicht immer nur eine Erschwernis für das eigene Geschäft …