[Kino] The Dark Knight

Da wird einerseits gesagt, der Joker macht keine Pläne und steht für Chaos, auf der anderen Seite zieht er aber auch dann noch absolut geplante Aktionen durch. Das paßte alles nicht zusammen.
Er hat kein Endziel, bzw. ist sein Endziel das absolute Chaos. Das zu erreichen versucht er natürlich mit geplanten Aktionen.
 
Da wird einerseits gesagt, der Joker macht keine Pläne und steht für Chaos, auf der anderen Seite zieht er aber auch dann noch absolut geplante Aktionen durch. Das paßte alles nicht zusammen.

...der Joker macht Pläne (und sogar recht gute ;)) ...aber er hat kein "Ziel" ....er hat nicht die Motivation, ein Ziel zu erreichen, sondern das pure Vergnügen an dem Chaos während der Umsetzung eines Plans
 
Hätte Ledger nicht den Rex Gildo Ausgang genommen würd hier wahrscheinlich keiner über die Schauspielerische Leistung einen Ton verlieren. Find das ein bissel schade!

...das ist schmarn!!!

...wenn er heute noch leben würde, würde die schauspielerische leistung genauso gewürdigt werden und wir wüssten, wer im frühjahr den oscar "persönlich" entgegen nehmen wird .... aber so wird er ihn halt "post hum" erhalten.

...die szene wie er als "nurse" das krankenhaus verlässt und der zünder nicht so richtig will, ist so mit das "schwärzeste", was ich in den letzten jahren auf der leinwand gesehen habe. Allein "nur" für die szene würde ich ihm den oscar geben.
 
An sich bin ich vor "Batman Begins" kein Fan der Reihe gewesen, eben weil mich die Darstellungen der Fledermaus und ihrer Gegenspieler nie überzeugt haben. Die Charakter hatten keine Tiefe und die Ausarbeitung der Story hatte den Hang zur ureigenen Persiflage. Dadurch wirkte Batman für mich immer wie eine Satire seiner selbst.

Mit Batman Begins hat sich mein Bild verändert, eben weil der Film nicht mehr den klischeebehafteten Kitsch einer "Comicverfilmung" aufwies. Die Figuren hatten Charakter, Hintergründe und vor allen Dingen auch Abgründe (gerade in "The Dark Knight". Für mich ist nur sehr unverständlich, dass sie nicht wieder Katie Holmes als Rachel genommen haben. Das hat mich anfangs doch sehr gestört, weil sie die Rolle somit für mich nicht authentisch rüberbringen konnte. Zwar hat sie es besser geschafft, als die Neubesetzung der weiblichen Hauptrolle in "Die Mumie 3" *schauder*, aber ich frage mich, warum man in Sequels die Darsteller umcasten muss. Hatte Katie Holmes keine Lust?

Mich hat "The Dark Knigh" also ebenfalls vom Hocker gerissen. Er hat eine unglaublich atmosphärische Dichte, kombiniert mit einer sehr komplexen Handlung und einer unvorstellbar herausragenden schauspielerischen Leistung von Heath Ledger!!

Der Trailer wurde dem Film in keinsterweise gerecht! Also jedem sei empfohlen, sich diesen Film anzuschauen. Sehr interessant auch die psychologischen Konflikte...

...die szene wie er als "nurse" das krankenhaus verlässt und der zünder nicht so richtig will, ist so mit das "schwärzeste", was ich in den letzten jahren auf der leinwand gesehen habe. Allein "nur" für die szene würde ich ihm den oscar geben.

Diese Szene bleibt echt in Erinnerung. Das ist wohl wahr...
 
An sich bin ich vor "Batman Begins" kein Fan der Reihe gewesen, eben weil mich die Darstellungen der Fledermaus und ihrer Gegenspieler nie überzeugt haben. Die Charakter hatten keine Tiefe und die Ausarbeitung der Story hatte den Hang zur ureigenen Persiflage. Dadurch wirkte Batman für mich immer wie eine Satire seiner selbst.

BB und TDK sind ja auch nicht die "klassischen"Batman Geschichten, sondern in jüngerer Zeit von als mini serie von Frank Miller (Sin City, 300) geschrieben und gezeichnet.

http://en.wikipedia.org/wiki/Batman:_The_Dark_Knight_Returns

..daher sind die Geschichten schon etwas krasser als die des 50er Herren-Duos ;)
 
Für mich ist nur sehr unverständlich, dass sie nicht wieder Katie Holmes als Rachel genommen haben. Das hat mich anfangs doch sehr gestört, weil sie die Rolle somit für mich nicht authentisch rüberbringen konnte.
......Hatte Katie Holmes keine Lust?

Aus der Internet Gerüchteküche:

Katie Holmes spielte in "Batman Begins" die Staatsanwältin Rachel Dawes. Angeblich konnte sie beim zweiten Teil wegen Terminkonflikten nicht dabei sein. Insider vermuten allerdings, dass die Produzenten sie durch eine stärkere Schauspielerin ersetzen wollten. Im ersten Teil konnte sie die Kritiker nämlich nicht überzeugen.

Jeder Schauspieler ist ersetzbar.
 
Naja Hauptsache er hat euch gefallen, ich fand ihn öde und mittelmäßig. Aber vielleicht liegt es auch an mir!
 
Sehr interessant auch die psychologischen Konflikte...

...die leider zu sehr an Christian Bale "abprallen" ... und auch Aaron Eckhart (Harvey Dent) ist mir als Two-Face zu stereotyp.

...etwas weniger cgi und dafür etwas mehr konzentration auf die story hätte dem film sehr gut getan.

...nicht umsonst bekommen filme mit geringen budget es meist deutlich besser hin den kern einer story umzusetzen
 
Bin normalerweise kein Fan von großen, kommerziellen Hollywood-Filmen aber den neuen Batman fand ich eigentlich ganz gut. Christian Bale gefällt mit seiner kühlen Art, Caine und Freeman werten den Film durch blose Präsenz weiter auf und Ledger rundet das Ganze durch die grandiose Darstellung eines dem Publikum weniger entrückten, gar menschlichen - wenngleich absolut irren - Jokers ab. Kann man sich ansehen.
 
...die leider zu sehr an Christian Bale "abprallen" ... und auch Aaron Eckhart (Harvey Dent) ist mir als Two-Face zu stereotyp.

...etwas weniger cgi und dafür etwas mehr konzentration auf die story hätte dem film sehr gut getan.

...nicht umsonst bekommen filme mit geringen budget es meist deutlich besser hin den kern einer story umzusetzen

Die Konflikte hätten besser ausgearbeitet werden können, weil Christian Bale neben der Glanzparade von Heath Ledger schlicht und einfach untergeht. Aber ihn finde ich als Besetzung den "coolsten" Batman, den es bisher gab. Er gibt der Rolle schon eine angenehme Würze.

Über die Entstehung von Two-Face kann man streiten. Anfangs dachte ich, dass dies der Bösewicht von Teil 3 wird. Aber da sie ihn noch in das Konzept reingepresst haben, war in der Kürze der Zeit nicht mehr drin. Und mir hat es gefallen, da diese Entwicklung eben nur ein kleiner Nebenschauplatz war.

Das Budget sagt in der Tat auch nichts darüber aus, wie gut eine Story umgesetzt wird. Aber gerade weil über so einem Effektfeuerwerk drohend das Damoklesschwert der Oberflächlichkeit hängt, ist das, was letzten Endes in "The Dark Knight" an Geschichte präsentiert wird, ein fulminanter Erfolg.

Just my two cents
 
Ein Insider wird in der britischen Zeitung „Sunday Mirror“ so zitiert: „Cher ist Nolans erste Wahl für die Catwoman. Er will sie als alternden Vamp darstellen. Die neue Catwoman wird das absolute Gegenteil zu den Darstellungen von Michelle Pfeiffer und Halle Berry.“ Cher ist mittlerweile 62 Jahre alt

http://www.filmflip.de/080826/wird-cher-die-neue-catwomen

...nur leider gibt es in Frank Millers "Dark Knight" Geschichten keine Catwoman ....... nur ein Catgirl, was aber eine Robin Adaption ist.
 
Mit Cher wärs am Ende ein Horrorfilm ... bitte nicht!
 
Mit Cher wärs am Ende ein Horrorfilm ... bitte nicht!

...es ist überhaupt noch nicht angekündigt, ob Nolan einen weiteren Batman Film macht.

...also erstmal den Ball flach halten ;)

..ich denke einfach, das die Mumie oder deren Manager einfach mal wieder in die Presse wollten.
 
..ich denke einfach, das die Mumie oder deren Manager einfach mal wieder in die Presse wollten.

Das wärs doch ... Cher als Mumie in "Die Mumie 4" ... damit könnt ich leben ...
 
naja, cher ist keine schlechte schauspielerin. könnte sie mir als gealterte catwoman sogar gut vorstellen.
 
naja, cher ist keine schlechte schauspielerin. könnte sie mir als gealterte catwoman sogar gut vorstellen.

ja, das stimmt wohl. zudem man unter der maske vom schönheitschirurgten gesicht nicht viel sieht.

vielleicht gibt jacko noch den pinguin... ach ne, das scheitert an der nicht mehr vorhandenen nase... ;)
 
naja, cher ist keine schlechte schauspielerin. könnte sie mir als gealterte catwoman sogar gut vorstellen.

...na, vielleicht übernimmt sie ja die rolle das Joker, da würden man dann ja sogar die maske sparen :hehehe:
 
Ich war gestern drin:

Nolan für Regie ***** (nicht für Drehbuch)
Bale ***** (der beste Schauspieler seiner Zeit, schlägt Michael Keaton fast)
Ledger :faint::faint::faint::faint: (mannomann)

Caine :no: (geile Idee, ihn dafür zu besetzen, aber die deutsche Übersetzung hat es vernichtet. Freeman sollte mal kürzer treten langsam, der spielt ja in allen Filmen mit, die rauskommen...:rolleyes: - toller Schauspieler, aber irgendwann hat man die Mimik über... )

Das Drehbuch hat mir wichtige Handlungsstränge zu flüchtig behandelt (weißer Ritter verwandelt sich zu two-face z.B. - wurde ja hier schon bemerkt). Der Humor war klasse, Joker hat mich in der Tat auch sehr an Kinski erinnert. Ich mochte die düstere Stimmung und hoffe auf eine Fortsetzung (von Nolan gemacht)!

Meine Idealbesetzung wäre übrigens Keaton als Batman und Bale als junger, zorniger, ungestüm leidenschaftlicher Robin.

Maggie Gyllenhaal ist leider nicht wirklich bildschön, das störte mich etwas, weil ja darum so ein Hype entstand zwischen Dent/Wayne (Batman). Obwohl sie eine tolle Schauspielerin ist. Ich hätte mir eine "begehrenswertere" Frau gewünscht, damit Batmans Zerissenheit noch klarer herausgearbeitet worden wäre (Selma Hayek???).

Er bleibt mir nicht wirklich im Gedächtnis, der Film, aber es war wirklich ein schöner Abend, der absolut hätte in die Hose gehen können.
 
Ich als alter batman-fan bin froh dass das stil des films wieder in richtun burton geht und weg von hollywood-popcorn. ich weiß nicht ob das hier schon gesagt wurde, aber was mich enorm gestört hat war die high-tech-sache mit dem handy. das war irgendwie total fehlplatziert und hätte anders gelöst werden müssen. wenn sie batman schon "realistisch" darstellen, warum dann wieder sowas? Der Jocker hat mir sehr gut gefallen, auch wenn er nen ordentlichen abgang verdient hätte.
ansonsten guter film.
 
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