Gesellschaft Kindermund...

Man is dasn toller Fred hab ihn noch garnicht gesehen und gerade mal ganz gelesen. Danke Feli fürs eröffnen, gehe jetzt freudestrahlend ins Bett :)
 
Ich hab den auch jetzt erst gelesen. Dann geb ich mal eine Geschichte zum Besten, die sich bei den Großeltern ereignet hat, als der Ältere meiner beiden Kleinen gerade zwei Jahre alt gewesen sein muss. Jedenfalls war es mit dem Sprechen noch nicht so weit her.

Wir waren im Wochenendhaus, das liegt in einer Ferienhaussiedlung. Richard spielte mit dem Schlüsselbund, und plötzlich war der weg. Alle waren ganz aufgeregt, was hatte das Kind nur mit dem Schlüssel gemacht? Aber sprechen konnte er halt noch nicht so richtig.

Ich kürze das etwas ab, aber die haben so langsam angefanen, ernsthaft Panik zu schieben, denn es war der einzige Schlüssel, den wir da hatten. Bei uns in der Familie bin ich derjenige, der in solchen Situationen am ehesten die Ruhe bewahrt und den Kindern am meisten zutraut. Also habe ich alle weggeschickt und ihn dann ganz in Ruhe gefragt: "Richard, du hattest doch den Schlüssel" -- "Ja." -- "Und wo ist der jetzt?" -- "Weg!" (strahlt dabei übers ganze Gesicht!)

Okay, soweit waren wir vorher auch schon. Dann fiel mir ein, dass wir einige Tage vorher Verstecken gespielt hatten, also genauer: Suchen. Ich habe ihm also gesagt: "Komm, wir suchen jetzt den Schlüssel!" Daraufhin hat er mich an der Hand genommen und ist zielstrebig zum Briefkasten der Nachbarn gegangen. Da war natürlich niemand, aber mithilfe eines Klingeldrahts habe ich den Schlüssel rausgekriegt, und wir konnten unser Haus an dem Wochenende dann doch benutzen. :)

Die Frage blieb, warum hat das Kind das gemacht??? -- Die Antwort war eigentlich einfach, nachdem wir erstmal drauf gekommen waren: Zuhause haben Oma und Opa eine Garage, und wenn sie nicht gerade das Auto benutzen, werfen sie, nachdem sie die Garage wieder abgeschlossen haben, den Schlüssel einfach durch den Briefschlitz der Haustür. Das hatte der Kleine gesehen und nachgemacht. Kann man ihm eigentlich nicht verübeln. Außerdem hat er ja bereitwillig Auskunft darüber geben, als er erst wusste, was wir eigentlich von ihm wollen.
 
Kinder können ja so direkt und Fordernd sein :)

Gestern beim Babysitten bei meiner besten Freundin er Junge 4 3/4

wir liegen im Bett die 2. Gutenachtgeschichte ist gelesen und auch die Tier Fotos auf dem iPod haben wir 3 mal durch.

Jonas: Wann fahren wir wieder in den Hansa Park.

Ich: sobald nicht da waren wir doch erst letzte Woche.

Jonas: aber aber ich will da wieder hin.

ich : Jonas man sagt möchte nicht will.

Jonas: nee, möchte ist wenn man lieb ist, ich will da aber hin sonnst bin ich nicht mehr lieb.

ich: wenn du nicht lieb bist macht es mir aber kein spaß mit dir was zu unternehmen.

Schweigen.

Schweigen

Jonas: Schmollmund dann bin ich eben lieb wann fahren wir hin.

ich: sobald nicht vielleicht nächstes Jahr wieder außerdem kostet das Geld.

Jonas: dann dann musst du Arbeiten gehen, dann bekommt man Geld.

ganz schön dreist wie ich finde :D
 
Zuletzt bearbeitet:
marco312 schrieb:
Kinder können ja so direkt und Fordernd sein :)

Jonas: nee möchte ist wenn man lieb ist, ich will da aber hin sonnst bin ich nicht mehr lieb.


Allerliebst :D
wie mein Neffe (6 Jahre) der kann sowas auch gut..
 
Tochter(7): "Papa, was ist das?"

"Das sind Leuchtdioden."

"Waaas? Leuchtidioten???"

:rotfl:
Ich bekomme sogar beim Niederschrieben noch einen Lachanfall...:D
Ich werde niiie wieder Leuchtdioden sagen können.:)
 
Nicht wirklich amüsant eher verblüffend.

letzte Woche Feli mit ihrem kleinen bei mir:

Sie sitzt auf dem Boden und startet grade ein Backup er 3 Jahre & 4 Monat sitzt an meinem Schreibtisch und schaut sich Tier Bilder an und drückt immer ganz vorsichtig ein Bild weiter im Hintergrund läuft Bibi Blocksberg, Feli will telefonieren und sagt zu mir ob ich mal leise machen kann.

und nun kommt´s der kleine macht leise hat er noch nie gemacht weder bei Feli noch bei mir er hat auf der Tastatur den leiser Knopf mehrfach gedrückt und gefragt ob es so gut ist.

Feli und ich haben uns nur angeschaut und ihn dann gefragt woher er das kann und ob er das schon mal gemacht hat er meinte nur "kuck mal da sind doch die weniger laut striche und dort die laut machen"

Er konnte es einfach und nach dem Telefonat hat er von alleine wieder laut gemacht. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gab eine Vorstelluung von Rotkäppchen und der Wolf. Da der Puppenspieler sehr gut ist, waren wir mit unserem Sohn hingegangen, obwohl er dafür eigentlich noch etwas zu klein gewesen ist. Der Wolf hatte im Maul Pappen oder Hölzer, mit denen der Spieler ein eigenartiges Geräusch erzeugt hatte. Unserem Sohn war bei dem Geräusch unbehaglich. Ich hatte ihm also erklärt, daß das ja nur Pappe sei, und er keine Angst haben müsse.

Einige Tage später mußte ich im Keller ein Teil zersägen, das sich nicht so richtig in den Schraubstock einspannen ließ. Bei jedem Schnitt flatterte das Teil mit einem Klappergeräusch hin und her.

Da sah mich unser Sohn mit großen Augen an und erklärte voller Stolz: Woife, die aus Pappe sind, machen auch immer so!
 
ich kenne nur eine geschichte von meiner Schwester. Sie konnte gerade laufen und stand auf unserer Terasse. Direkt neben unserem Haus ist ein Kindergarten.

Eines Morgens stand meine Schwester (ina) draußen. Sie sah einen Jungen und brüllte:

Ina: Hey kleiner
Junge: Ich bin nicht klein
Ina: Du bist FUTZIE KLEIN

das ist doch mal was oder?

schöner Theard
 
Meine Tochter (3 ½ Jahre) kam zu mir um mich zum „Sandmännchen“ abzuholen.
Das gehört bei uns zum Abendritual.
Also sie kam zu mir ins Arbeitszimmer und fragte:

Sie: Wie essen noch nicht Abendbrot!
Ich: Warum?
Sie: Papa, hast du schon Hunger gehabt?
Ich: Nein, ich hab noch nichts gegessen.
Sie: Doch!
Ich: Wieso, ich hab noch nichts gegessen.
Sie: Doch, du hast den Apfel angeknabbert, (und zeigt mit dem Finger auf den Bildschirm)
wir essen erst nach dem Sandmännchen!!!! ( guckt sehr, sehr Ernst )


Ich versuchte ihr dann auf dem Weg in Wohnzimmer zu erklären warum da ein angeknabberter Apfel zu sehen ist und dass ich mit der ganzen Sache nicht zu tun hätte.

Hier meine „Schnuspel“ gibt es hier zu Sehen.
 
marco312 schrieb:
Nicht wirklich amüsant eher verblüffend.

letzte Woche Feli mit ihrem kleinen bei mir:

Sie sitzt auf dem Boden und startet grade ein Backup er 3 Jahre & 4 Monat sitzt an meinem Schreibtisch und schaut sich Tier Bilder an und drückt immer ganz vorsichtig ein Bild weiter im Hintergrund läuft Bibi Blocksberg, Feli will telefonieren und sagt zu mir ob ich mal leise machen kann.

und nun kommt´s der kleine macht leise hat er noch nie gemacht weder bei Feli noch bei mir er hat auf der Tastatur den leiser Knopf mehrfach gedrückt und gefragt ob es so gut ist.

Feli und ich haben uns nur angeschaut und ihn dann gefragt woher er das kann und ob er das schon mal gemacht hat er meinte nur "kuck mal da sind doch die weniger laut striche und dort die laut machen"

Er konnte es einfach und nach dem Telefonat hat er von alleine wieder laut gemacht. :)


So hier noch mal die bebilderte Untermalung der Situation :)

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Das Bild ist kurz nach der beschriebenen Situation entstanden und er völlig cool,
schaute sich einfach weiter die Bilder an :D
 
Sehr schön ihr 2. :) Große Schule und der Kleine ist ein hochintelligenter Bursche, hatte auch schon die Ehre. :)


Viel Spaß Euch noch und schöne Grüße an Marco und Feli von


DATICH
 
Meine Eltern haben mir vor kurzem erzählt, dass ich früher oft recht interessante Worte erfunden habe, wenn ich die richtige Bezeichnung nicht kannte. Beispiel:

Im Tante-Emma-Laden:

Ich (zeige auf den Spargel): "Guck mal, Mama! Geschlachtete Raketen!"

Der Laden lag wohl flach...
 
Aus der "kleinen Kerle Sprüchesammlung"

Tim (1,5 Jahre): "Ich hab einen Pischi, und Mama einen Euter!"

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Meine Frau steht nackidei im Badezimmer. Tim(5) guckt sie an, berührt ihre Brust und sagt: "Oh, schöne Wärmeflaschen".

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Wir essen Kekse und Maik(2) soll mir einen in den Mund stecken. Ich frage: „Gibst du mir auch einen?“ Darauf Maik: „Morgen.“

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Tim(6) & Maik(2) spielen in Tims Zimmer mit der HotWheel Bahn. Maik macht irgendetwas immer falsch. Tim ganz erbost: „Oh man Maik, du nervst hier!“ Darauf Maik ganz höflich (wie immer): „Bitte.“ Darauf Tim resolut: „Nichts bitte, raus hier!“
 
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