Kind nach Großvater benennen

Regionale Verteilung könnte man noch beachten. Wenn der Uropa mit seinem Sohn das Bundesland gewechselt hat.
 
Moin,

warum nicht?

Wenn ich mich nicht sehr irre, dann benennen die Griechen ihren ersten Sohn immer nach dem Vater. Was "damals" dazu führte, dass im Mehrfamilienhaus eines befreundeten Griechen, in dem auch seine Eltern und sein Bruder mit ihren Familien wohnten, 4 Personen mit dem selben Vor- und Nachnamen wohnten. (Vater, erster Sohn Vater, jeweils erster Sohn von beiden Söhnen)

So ist es. Daher gibt es in Griechenland nur 2 Vornamen: Nick und Dimitri.:d
 
Was ist denn an Titus auszusetzen? Ich finde Titus super.

Die Frage ist, was haben pubertierende Mitschüler daran auszusetzen? Titus => Tit.te, Tinitus,etc... :rolleyes:

Der Name kann noch so toll sein, aber ich würde nicht wollen dass mein Kind in der Schule ins soziale Abseits gemobbt wird. Es muss ja nicht gleich so einfallslos sein dass man Allerweltsnamen wie Kevin, Michael, Markus, Leon nimmt, aber ganz so weit abseits des alltäglichen wie z.B. Titus würde ich nicht gehen. Viele Eltern wollen ja immer so super individuell sein und denken keine Sekunde darüber nach was sie ihren Kindern antun.
 
So individuell ist das auch nicht. Im Freundeskreis meiner Mädels gibt es mehrere Titus
 
Ich finde den Namen auch nicht besonders ungewöhnlich. Recht selten, aber doch nichts besonderes. Der coole Skaterladen heißt doch auch so.
 
Der coole Skaterladen heißt doch auch so.
Vielleicht weil der Inhaber den Vornamen trägt... ;) Titus
Das mit den Namen ist ja auch meist Generationensabhängig, Jahrgang so und so gab es dann eben viele XY, früher dann eben andere Namen, Titus finde ich super dürfte es aber schon im alten Rom gegeben haben, habe bislang aber nur einen, wenn man Herrn Dittman außen vor lässt, kennengelernt also nicht so verbreitet, wie Michael,Sven, Holger Torsten etc. "modern" sind wohl eher wieder alte Namen eben aus Großvaters Zeit oder noch eher je nachdem wie alt man selbst ist :), was ich persönlich gar nicht schlecht finde. Ich glaube auch nicht das man damit gehänselt wird, das dürfte eher beim Chantalismus der Fall sein, zu dem Thema fällt mir immer Malmsheimer ein...Cheyenne Moon Kwiatkowski. :rotfl:
 
Die Frage ist, was haben pubertierende Mitschüler daran auszusetzen? Titus => Tit.te, Tinitus,etc... :rolleyes:

Der Name kann noch so toll sein, aber ich würde nicht wollen dass mein Kind in der Schule ins soziale Abseits gemobbt wird. Es muss ja nicht gleich so einfallslos sein dass man Allerweltsnamen wie Kevin, Michael, Markus, Leon nimmt, aber ganz so weit abseits des alltäglichen wie z.B. Titus würde ich nicht gehen. Viele Eltern wollen ja immer so super individuell sein und denken keine Sekunde darüber nach was sie ihren Kindern antun.

Vorsicht: manche Banken und Versicherungen klassifizieren die Menschen inzwischen auch nach ihren Vornamen.
Kein Witz! Auch bei Bewerbungen kann sowas durchschlagen.
Die Kevins und Chantals bekommen da schnell mal das Label "Unterschicht" - selbst wenn es völlig falsch ist, während die Richards, Johannes, Margarethes und Katharinas einen Vorschuss-Pluspunkt bekommen.
 
Vorsicht: manche Banken und Versicherungen klassifizieren die Menschen inzwischen auch nach ihren Vornamen.
Kein Witz! Auch bei Bewerbungen kann sowas durchschlagen.
Die Kevins und Chantals bekommen da schnell mal das Label "Unterschicht" - selbst wenn es völlig falsch ist, während die Richards, Johannes, Margarethes und Katharinas einen Vorschuss-Pluspunkt bekommen.

Ja, das ist wohl so.

Wie war doch noch der Kommentar bei einer Befragung bei Lehrern, einer Lehrerin:
"Kevin ist kein Name, Kevin ist eine Diagnose."

Früher war das mal "Peter". Da konntest Du auch davon ausgehen,
dass der Junge jede Menge Energie mitbringt. :bedjump:

Ich war mal in einer Ecke von Berlin, die nicht in Charlottenburg liegt,
als eine sichtlich dauer-genervte Mutter ihre Tochter anschrie:
"Schantalle, bleibst Du jetzt mal stehen."

Persönlich finde ich es wichtig, dass der Name sich gut aussprechen läßt,
auch grad in der Region, wo man lebt.
(Bei uns Franken würde man zum Beispiel, Oliver ungefähr so aussprechen:
Ollllllieeewwwer) :D
Und auch, dass er sich in anderen Sprachen - zumindest im Englischen - sich aussprechen lässt, oder
einen Pendant hat.
 
Die Namensvergabe nach den Vorfahren ist auch in so ziemlich ganz Osteuropa üblich. Nimmt zwar auch ab, aber im Prinzip ist es immernoch so, dass die erstgeborenen Töchter/Söhne die Vornamen von Mutter oder Vater bekommen. Das wird dann kenntlich gemacht über Zusätze wie "ml." für das Kind oder "st." für die Elterngeneration. Mein Vater trägt den ersten Vornamen mindestens in der dritten Generation der väterlichen Familie. Ich breche die Regel erst :crack:, wobei ich den Namen meines Vaters jetzt auch nicht an meine Kinder weitergeben wollen würde, weil das hier in Westeuropa wiede nicht rein passt.
 
Ich finde man sollte zuerst an das Kind denken. Nicht auszudenken wenn das Kind in der Schule von den Lehrern Hilde oder Edith, Hans-Dieter gerufen wird.
Obwohl Katharina-Maria oder Paul oder Karl coole Namen sind. Ein Zweitname fände ich da gar nicht mal so schlecht.
 
Ich finde die Idee gut, dass Kind nach dem Großvater zu benennen. Warum auch nicht, wenn man stolz auf seinen Großvater ist?
 
Moin,

warum nicht?



So ist es. Daher gibt es in Griechenland nur 2 Vornamen: Nick und Dimitri.:d

:D

Wobei es glaub auch in Griechenland inzwischen lockerer genommen wird, wenn die Kinder nicht mehr nach den Großeltern benannt werden oder zumindest modernere, verwandte Namen benutzt werden. Allerdings nicht immer so. Die Kleine meiner Cousine wurde nach der Mutter ihres Mannes benannt und die heißt wortwörtlich übersetzt "Männermacherin".

Ist zum Beispiel ein Name, den ich meinem Kind nicht antun würde. ;)
 
Die Frage ist, was haben pubertierende Mitschüler daran auszusetzen? Titus => Tit.te, Tinitus,etc... :rolleyes:

Der Name kann noch so toll sein, aber ich würde nicht wollen dass mein Kind in der Schule ins soziale Abseits gemobbt wird. Es muss ja nicht gleich so einfallslos sein dass man Allerweltsnamen wie Kevin, Michael, Markus, Leon nimmt, aber ganz so weit abseits des alltäglichen wie z.B. Titus würde ich nicht gehen. Viele Eltern wollen ja immer so super individuell sein und denken keine Sekunde darüber nach was sie ihren Kindern antun.


Ich wurde wegen meines allerweltsnamens, nintendo sei dank, auch aufgezogen. was nicht tötet macht härter und man lernt fürs leben. man kann kinder nicht vor allem und jedem schützen.


am besten das kind markus, nadine oder Chantalle oder kevin nennen und nen gps sender in den arsch stecken.
 
Ich finde man sollte zuerst an das Kind denken. Nicht auszudenken wenn das Kind in der Schule von den Lehrern Hilde oder Edith, Hans-Dieter gerufen wird.

Hilde ... naja .. aber Edith wäre hier im Ländle ganz normal. So regional unterschiedlich ist das.
 
Die Opas hatten doch meist Doppel-Namen...Franz-Josef, Hans-Peter, Karl-Heinz...neumodisch dann Franjo, Hape oder Kainz. :suspect:


Regionale Verteilung könnte man noch beachten. Wenn der Uropa mit seinem Sohn das Bundesland gewechselt hat.


In diesem Zusammenhang moechte ich einwerfen, dass es in manchen Laendern ueblich ist, alle Namen auszusprechen. Wer also mit zwei oder drei Vornamen unterwegs ist, wird z.B. bei uns hier in Norwegen auch so angesprochen und gerufen. Die Norweger wissen das und richten sich bei der Namensgebung danach, sodass es sich in 99 von 100 Faellen auch ganz vernuenftig anhoert. Bei Auslaendern versagt das System jedoch regelmaessig.

So bei unserem Juengsten, der einen von ihm ungeliebten Zweitnamen hat. In D nur auf dem Papier existierend, hier in N jedoch grundsaetzlich von jedem Lehrer usw. ganz selbstverstaendlich mitgesprochen. Hinzu kommt ein Nachname, den es in vielen Sprachen auch als Vornamen gibt. :)
 
Ich selbst laufe mit DEM Modenamen der 70er rum, wurde aber nach meinem Ur-Großvater benannt.

Eine traditionelle Namensgebung finde ich für Zweitnamen eigentlich prima. Die Mutter meines Sphnes hat aber bei "Otto" komplett dicht gemacht. :noplan:

...für mich ein normaler Name mit Geschichte.
 
Mir tut der Sohn eines Bekannten, der "Titus" heißt leid.

?? Römischer Kaiser, Sohn des Vespasian, Einweiher des Flavischen Amphitheaters in Rom (aka Kolosseum)
... und leider auch Zerstörer des Tempels in Jerusalem... aber immerhin hat er der Geschichte seinen Stempel aufgedrückt. :noplan:
 
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