Gesellschaft Kennzeichen für Fahrräder?

wie wollt ihr das mit den nummernschildern denn durchsetzen?! mit plakettenprüfung (urkunde) von der polizei? die lachen euch doch aus.
ich würde die leute am besten gleich chippen, dann kann man sie wirklich überwachen und im vergehensfall zur rechenschaft ziehen.

So wie bei einfachen Mopeds/Mofas auch? Ein Versicherungskennzeichen welches man für ein paar Euro bei einem Versicherungsfritzen holt und 1 Jahr gültig ist. Damit hätte man neben dem Nummernschild auch direkt die Haftpflicht abgedeckt. Gerne auch mit einem Familientarif wo dann nicht jedes 50 Euro kostet sondern 100 für bis zu 5 Familenmitgliedern, damit dann auch die kurzen ihr Kennzeichen für nen günstigen Euro an ihr Fahrrad bekommen und ggf. Schädigungen anderer abgedeckt sind. Auch das wäre ein Fortschritt gegenüber der jetzigen Situation.
 
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Zumindest würde es Deutschland noch ein gutes Stück deutscher machen. :hehehe:
 
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1.Ich fahr heute mit meinem eMTB auf dem Radweg, ein Ehepaar mitte 50 will die Strasse überqueren, schauen zu mir, sehen mich, stellen sich auf den Radweg. „Du musst halt langsamer fahren“

2. Ich fahr auf dem Radweg, ein Cabrio fährt auf den Radweg und will abbiegen, kann er wegen dem Verkehr wohl länger nicht: ich fahr auf ihn zu, er sieht mich, sieht keinen Grund zur Veranlassung, ich bremse vor der Fahrertür, fahrer erschrickt sehr, Beifahrerin nennt mich *********!

Ich glaub ich rüste jetzt eine Pressluftfanfare auf. Die sollen ruhig gleich einen halben Herzinfarkt bekommen! :crack: (nein, sollen sie natürlich nicht)
 
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ach Regeln im Straßenverkehr sind nur noch Empfehlungen... mir gehen auch die PKW Fahrer derbe auf den Sack die Morgends meinen besonders Nett zu Fußgängern oder Fahrradfahrern zu sein... auf einer Bundesstraße. Die Markierungen sind nicht ohne Grund so ausgelegt, dass der KFZ Verkehr Vorrang an den Ausfahrten hat aber das juckt einige nicht, dass so ein 40 Tonner dann mal voll in die Eisen gehen darf wenn Hannelore jemanden rüberlassen will.

Ja es gibt genug Zeiträume dazwischen wo die anderen Teilnehmer problemlos die Bundesstraße überqueren können, Kreisverkehr halt.

Und nein, ich lasse auchmal 5 grade sein aber ich hab den Blick nicht nur nach vorne sondern nutze auch meine Spiegel und entscheide dann wie ich handel.
 
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Naja, das mit den Fahrradfahrern und den Verkehrsregeln, das sind eben zwei Welten. Ich sehe das ähnlich wie oben gesagt: Deppen gibt es in allen Kategorien an Verkehrsteilnehmern aber wegen der politisch initiierten juristischen Bevorzugung der Radfahrer glaube die inzwischen, dass die über dem Gesetz stehen.

Aber das wird sich demnächst ändern. In München basteln die gerade an einer autoreduzierten und fahrradintensivierten Verkehrsinfrastruktur rum. Dann wird es Zonen geben, in denen es keine Autos mehr gibt, sondern nur noch Radler, Rollerfahrer und Fußgänger und dann werden die teuersten und schwersten Unfälle von den Radfahrern verursacht, ohne dass es dann einen PKW-Fahrer gibt dessen Haftpflicht man den größten Brocken aufbrummen kann. Dann wird man über genau das sprechen.
  • Fahrzeugkennzeichenpflicht für Radfahrer
  • Führerscheinpflicht
  • Haftpflichtversicherungspflicht für Radfahrer mit Schadensfreiheitsrabattregelung
  • Punktekonto in Flensburg
Wir müssen nur auf die erste Welle an Schwerverletzten und Toten sowie auf eine extremzahl an Unfallfluchten warten. Dann wird sich nach und nach alles ergeben.

Einfach noch ein wenig warten ...
 
Du bist ja schon richrig geil drauf
 
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Ich fahre Auto, Motorrad, Fahrrad. Und ich bin der Meinung, das Autofahrer unter den drei genannten, die größten A****-Löcher im Straßenverkehr hierzulande sind. Und das Problem scheint mir von der Wirtschaft/Politik hausgemacht. Siehe dazu das Strafmaß für vergehen im Straßenverkehr. Keine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der BAB. So ein Blödsinn gibts in keinen anderen Land.
"Ja aber Autofahrer sind auch Rüpel ich bin ein braver Fahrradfahrer"
Ich bin kein braver Fahrradfahrer mehr, aber ich halte mich an die Verkehrsregeln dabei. Wie, das geht nicht? Doch. Sobald irgendein SUV Heini mit seiner Kiste 1km in den Wald fährt und halb auf den Single Trail parkt, um mit seinen Kötern (ich habe selber einen) Gassi zu gehen, latsche ich den auch schon mal gegen die Karre. Damit muss er halt rechnen. Es macht mir echt keinen Spaß auf Waldwegen mit Kinderanhänger inkl. Kind um die Karren Slalom zu fahren. Und Straßen meide ich mit dem Fahrrad generell. Da hab ich echt keine Lust mehr zu. Ich wohne hier auf dem Land, da gibt es genug Alternativen. Allerdings fahre ich auch nur zum Vergnügen und sportlicher Betätigung mit dem Rad.
Wo wir gerade dabei sind: Fahrradwege und deren Benutzung durch Auto und Mopedfahrer. Ach lassen wir das, es wird mir zu lang.

Gerne auch mit einem Familientarif wo dann nicht jedes 50 Euro kostet sondern 100 für bis zu 5 Familenmitgliedern, damit dann auch die kurzen ihr Kennzeichen für nen günstigen Euro an ihr Fahrrad bekommen und ggf. Schädigungen anderer abgedeckt sind. Auch das wäre ein Fortschritt gegenüber der jetzigen Situation.
Da glaubst du doch selber nicht dran. Mit den 100 Kröten ist doch nicht mal der Formelle Aufwand gedeckt.

In München basteln die gerade an einer autoreduzierten und fahrradintensivierten Verkehrsinfrastruktur rum.
Ja super, oder?! Wir haben das Jahr 2019 und in München wird gerade an einer "fahrradintensivierten Verkehrsinfrastruktur" gebastelt. Dieses Problemchen hätte man halt Mitte der 90iger angehen sollen. Und zwar in allen größeren Städten! Passt aber prima zu meiner ersten Aussage in Anspielung auf Wirtschaft und Politik.
Die sollen ruhig gleich einen halben Herzinfarkt bekommen! :crack:
Doch sollen sie! Ewig ignorantes Pack.
 
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Ja super, oder?! Wir haben das Jahr 2019 und in München wird gerade an einer "fahrradintensivierten Verkehrsinfrastruktur" gebastelt. Dieses Problemchen hätte man halt Mitte der 90iger angehen sollen. Und zwar in allen größeren Städten!

Naja, das ist relativ. Es kommt darauf an, ob man dort eine Eigentumswohnung hat und eine gute Pension und nichts mehr tun muss, oder ob man da für sein Geld arbeiten muss. Der eine wünscht sich das Fahrrad, der andere braucht das Auto. Da München nun zur Rentnerstadt wird, setzt man mehr aufs Fahrrad. Wenn die merken, dass das Geld im Automaten knapp wird, dann bauen die das wieder zurück.

Und bevor du Schnappatmung bekommst, ich setze auch auf öffentlichen Nahverkehr und ich würde auch auf Fahrrad setzen, wenn die Idioten in München (also im wesentlichen die Radfahrer) nicht so bescheuert rumbolzen würden. Aber beruflich hätte ich ohne Auto nicht annähernd das verdienen können, was ich verdient habe.

Aber das war ja nicht mein Thema. Das Thema war "Kennzeichen für Räder" und ich denke mal, das dies nötig werden wird und noch einiges mehr.
 
Stopschild, ich will rechts abbiegen, blinke rechts, halte an, will anfahren, schießt rechts zwischen Gehsteig und meinem Auto ein Fahrradfahrer durch.

Ich habe mich auch mal über sowas aufgeregt. Seitdem ich es so nehme wie es ist, nämlich dass wir hier alle in einer Millionenstadt leben und man mit gegenseitiger Rücksichtnahme im Straßenverkehr besser fährt als mit "ich ich ich", komme ich viel entspannter durch die Stadt. Wenn ich einem Radfahrer begegne, der sich nicht um Regeln schert, dann ist es so. Dann nehme ich, die 5 Sekunden in denen er mein Leben kreuzt, eben Rücksicht und stecke zurück. Dafür nimmt dann im Gegenzug irgendein anderer Radfahrer Rücksicht, weil ich vielleicht mal nicht aufgepasst habe. Geben und nehmen.
 
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Leon: Genua so läuft es am besten. Nicht nur in München, sondern überall. Auch nicht nur im Straßenverkehr, sondern bei fast allen Themen.
Ich fahre normalerweise mit dem Fahrrad zur Arbeit, meide dabei Strasse wenn es geht, muss sie aber mindestens überqueren und ab dem Brandenburger Tor auch "unter den Linden" fahren. Mein Leben ist viel zu kurz um mich ständig aufzuregen.
Als Womofahrer lernt man eh vorausschauender zu fahren und bremste lieber etwas früher. Das verhindert viele Situationen schon im Vorfeld.

Eine Kennzeichenpflicht bei Fahrrädern führt vermutlich zum gleichen Ergebnis wie eine Helmpflicht: weniger Fahrradfahrer.
Ich in in Berlin dafür den Individualverkehr aus dem S-Bahnring rauszuhalten und endlich die versprochenen Fahrradstrassen zu bauen.
 
Die letzten 600 m zu meinem Arbeitsplatz bzw. vom Arbeitsplatz zur U-Bahn bin ich Fußgänger.
Und ich dachte immer, dass bei Wegen, die Radler und Fußgänger beide benutzen, Radfahrer notfalls langsam fahren, evtl. sogar absteigen müssen.
Nun ging ich als Fußgänger auf diese Kreuzung zu.

upload_2019-7-21_12-13-43.jpeg

Quelle: https://www.adfc-nuernberg.de/radverkehr/aktuelle-themen/2018/

Wie man sieht, läuft der Fußgänger da eh‘ gegen einen Pfosten.
Auf der gegenüberliegenden Seite standen 5 Menschen und wartenden darauf, dass die Ampel zum Überqueren von rechts nach links grün wird. Also war der gesamte Weg blockiert. Ich konnte dann mittig zwischen den Wartenden durch laufen. Kommt von hinten ein junger Radfahrer, klingelt wie blöd und beschimpft mich, weil ich nicht auf Seite gesprungen bin, was ich ja wegen der Wartenden gar nicht konnte. Beim Vorbeifahren zeigte er mir noch den rechten Mittelfinger.

Ich bin zw. 2006 und 2016 auch zur Arbeit geradelt, aber so ein rüpelhaftes Verhalten habe ich nie rausgelassen.
 
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Ich habe mich auch mal über sowas aufgeregt. Seitdem ich es so nehme wie es ist, nämlich dass wir hier alle in einer Millionenstadt leben und man mit gegenseitiger Rücksichtnahme im Straßenverkehr besser fährt als mit "ich ich ich", komme ich viel entspannter durch die Stadt. Wenn ich einem Radfahrer begegne, der sich nicht um Regeln schert, dann ist es so. Dann nehme ich, die 5 Sekunden in denen er mein Leben kreuzt, eben Rücksicht und stecke zurück. Dafür nimmt dann im Gegenzug irgendein anderer Radfahrer Rücksicht, weil ich vielleicht mal nicht aufgepasst habe. Geben und nehmen.

Das sehe ich grundsätzlich genauso. Als ich vor 40 Jahren den Führerschein gemacht habe, hat der Fahrlehrer auf einen Fehler von mir gewartet und mich dann gefragt (aus der Erinnerung):

  • Er: Sie sind sich darüber im Klaren, dass dies ein Fehler war?
  • Ich: Ja
  • Er: Glauben Sie, dass Sie irgendwann völlig fehlerfrei werden fahren können?
  • Ich: Eigentlich nicht
  • Er: Dann gibt es eine Aufgabe im Straßenverkehr. Man muss immer damit rechnen, dass andere einen Fehler machen. Je besser man darauf reagiert, also je besser man den Fehler des anderen ausbügeln kann, desto besser kommt man fehlerfrei durch.
Es hat etwas gedauert und im Anfang war dazu auch viel Glück nötig. Doch inzwischen gibt es einige Unfälle, die ich einfach nur vermieden habe, auch wenn ich "das Recht auf meiner Seite" gehabt hätte.

Das Problem mit den Radler in München ist aber inzwischen auf einem anderen Level angekommen. Ich habe da mal ein Beispiel rausgesucht. Das ist die B2 (Landberger Straße) und man möchte rechts abbiegen auf die Friedenheimer Straße. Die B2 ist eine auf 60 reduzierte Durchgangsstraße und parallel dazu gibt es neben dieser Strecke eine abgegrenzte aber unter gleichem Namen laufende Anwohnerstraße mit Tempo 30. An der Abfahrt muss man diese 30er-Straße queren. In der Fahrtrichtung gibt es sowohl auf der 60er Spur wie auch auf der 30er Spur Ampeln und gerade die Ampel auf der 30er Spur ist erstellt worden, um genau die Radfahrer daran zu hindern, die 30er Spur in Geradeausrichtung zu benutzen, wenn Fahrzeuge von der 60er Spur dort links abbiegen wollen.

Und genau an dieser Stelle fahren sehr viele Radfahrer einfach bei Rot durch und zwar ganz provokativ und bewußt ohne sich auch nur im Geringsten um den übrigen Straßenverkehr zu kümmern. Ich kann also als Rechtsabbieger nicht einfach fahren, sondern ich muss warten bis mir klar ist, ob der Radfahrer tatsächlich hält. Ich muss sogar damit rechnen, dass er erst hält und dann wieder anfährt. Meine Aufmerksamkeit an dieser Kreuzung ist zu fast 100% nur auf diesen dämlichen Radfahrer fixiert und darauf, was dessen nächster Unfug ist.

Damit aber lege ich eine Fahrstil an den Tag, der zu einem Rückstau auf der 60er Spur führt, der zudem noch völlig überraschend kommt, weil jeder mir folgende Fahrer davon ausgeht, dass ich ohne Problem fahren könnte. Für den ist mein Zögern einfach nur eine Überraschung. Wenn irgendwann dann mir gleichzeitig auch noch ein Radfahrer in Gegenrichtung entgegen kommt (die nehmen nicht einfach die anderer Straßenseite, an sowas denken die gar nicht) dann komme ich sehr schnell in eine unübersichtliche Situation rein.

Bei einem Auffahrunfall auf der B2 oder einer Kollision mit einen anderen sich falsch verhaltenden Person auf der gleichen Kreuzung fährt der Rotfahrer ungestört weiter. Würde man ihn fragen, dann wäre seine Antwort "Wieso, ich bin doch an dem Unfall gar nicht beteiligt". Meine Aussage wäre dann aber: "Das ist falsch, du hast ihn verursacht".
 

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Sowohl mein Hund als auch mein damals 2 Jahre alter Sohn wurden schon von einem Radfahrer vor unserer Haustür angefahren. Das liegt daran, dass man vom Hauseingang direkt auf den Gehweg tritt. Viele Radfahrer fahren hier aber unerlaubterweise auf dem Gehweg statt auf dem danebenliegenden Radweg - oft auch in falscher Richtung. In beiden Fällen ist der Radfahrer einfach abgehauen. Mein Sohn wurde gegen einen Verteilerkasten geschleudert und hatte eine Platzwunde am Kopf.

Ich kann mir sehr schlecht Gesichter merken, ich bin sozusagen gesichtsblind. Aber dieses habe ich mir gemerkt.

Aber deshalb schere ich nicht alle Radfahrer über einen Kamm.

Wie gesagt, man kann auf sein Recht beharren - im besten Fall kostet das Nerven und Zeit. Im schlechtesten Fall gibt es einen Unfall. Wenn ich cool bleibe und Rücksicht nehme? Komme ich vielleicht 5 Sekunden später an meinem Ziel an, wenn überhaupt. Die nächste Ampel wäre wahrscheinlich so oder so rot gewesen.

Und wenn man locker bleibt und zurücksteckt gibt es oftmals noch ein Danke vom Gegenüber, man lernt sich auch über kleine Dinge zu freuen. Es ist nicht meine Aufgabe, andere Verkehrsteilnehmer zu erziehen.
 
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Und genau das sind die Fälle, wo meiner Ansicht nach Fahrräder Kennzeichen zur Identifizierung und Abdeckung von verursachten Schäden brauchen, wie bei dem Beispiel weiter oben (B2, 60er Zone).

Diese Anonymität muss beseitigt werden. Bei eScootern gehts doch auch.

Man kann nicht auf den gesunden Menschenverstand und Selbsterhaltungstrieb Anderer hoffen. Klappt bei Autofahrern nicht, bei Fahrradfahrern auch nicht.

Fußgänger sind zwar auch Verkehrsteilnehmer, aber handeln meist vorsichtiger oder können schneller reagieren. Man muss hier in Bamberg durch Fußgängerzonen fahren um in eine Tiefgarage zu kommen (unter Karstadt, Ortskundige kennen sie)
Da sind für mich immer die Fahrradfahrer das Problem. Schießen einfach durch die Fußgängerzone, so dass ich auch als Fußgänger wie wild darauf achten muss. Als Autofahrer noch schlimmer.

Ich musste da erst vorhin durchfahren, mit einem sehr sehr großen Auto. Selbst wenn man nur da steht, weil die Fußgänger einen nicht durchlassen (auch so ein Thema, hinter einem fahren 2,3 Tonnen Blech die klingen wie ein Traktor, aber ein Schritt zur Seite machen ist zu viel) sind die Fahrradfahrer ein Problem, da die das Auto teilweise spät erkennen, in ihrem Fluss ausweichen müssen und dann schon mal Fußgänger umnieten (auch schon erlebt)
 
Die Schweiz hatte das mal. Ist noch gar nicht so lange her. Die Velovignette gab es bis 2012. Haben sie abgeschafft weil die Kosten für das System in keinem Verhältnis zum Nutzen standen.
 
Sowohl mein Hund als auch mein damals 2 Jahre alter Sohn wurden schon von einem Radfahrer vor unserer Haustür angefahren. Das liegt daran, dass man vom Hauseingang direkt auf den Gehweg tritt.

Ich hoffe den nächsten trittst du vom Fahrrad.

Wer so über den Gehweg brettert hat es nicht anders verdient. Entweder man fährt auf dem Radweg, oder wenn ein Geh/Radweg kombiniert ist mit der entsprechenden Vorsicht. Wer aber verbotenerweise über den Gehweg brettert und das auch noch ohne jegliche Rücksicht gehört vom Fahrrad getreten.
 
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Die Schweiz hatte das mal. Ist noch gar nicht so lange her. Die Velovignette gab es bis 2012. Haben sie abgeschafft weil die Kosten für das System in keinem Verhältnis zum Nutzen standen.

Ich lese die Begründung anders: Die Kosten müssen die Radfahrer tragen, den Nutzen haben die Fußgänger und Autofahrer.

Aber: Mehrheitsverhältnisse kommen, Mehrheitsverhältnisse gehen.
 
Wenn man sich an das Verkehrschaos gewöhnt hat hilft auch ein Kennzeichen nichts.

Ich bin den Sommer auf der Pariser Stadtautobahn gefahren. Was dort Mopedfahrer abziehen ist jenseits von gut und böse. Nicht nur bei stehenden Verkehr wird links und rechts vorbeigezogen - selbst bei Tempo 50 das gleiche Spiel. Da spielts dann auch keine Rolle ob man gerade blinkend die Spur wechselt, Du hast als Autofahrer gefälligst in die Eisen zu gehen wenn Vollhorst im Anzug auf dem 50 PS Roller durchbrettern will. Der meint dann sein Warnblinker gibt ihm Sonderrechte.

Das schreibe ich als leidenschaftlicher Motorradfahrer, der das auch (in moderater Form) macht. Aber was dort abging war mit Todessehnsucht noch milde beschrieben.
 
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