hakara
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§1 StVO
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt, hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder, mehr als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
Ich hatte heute ein Erlebnis mit einem Fahrradfahrer, und hätte ich mir heute nicht den Tag versauen wollen (Standesamtliche Trauung), ihn von seinem Bike gezogen und was gepfiffen.
Stopschild, ich will rechts abbiegen, blinke rechts, halte an, will anfahren, schießt rechts zwischen Gehsteig und meinem Auto ein Fahrradfahrer durch.
Es war sehr knapp, ich hätte ihn leicht vom Fahrrad holen können, mit dem Ergebnis das mein Kotflügel und sein Oberkörper verdellt wären.
Mein, zugegebenermaßen, lautes Zurufen "Stopschild! Du bist genauso an Verkehrsregeln gebunden wie ich!" wurde mit "ICH BIN FAHRRADFAHRER" und einem Mittelfinger quittiert.
Wohlgemerkt von einem Mann der mein Opa sein könnte.
Jetzt kommt der ungeschoren davon. Er gibt nen Feuchten auf die Verkehrsregeln, dadurch gefährdet er mich und den restlichen Verkehr, beleidigt mich auch noch, und fühlt sich in seiner vermeintlichen Narrenfreiheit bestätigt - weil ihm NIX passiert.
Wäre die Geschichte andersrum gelaufen - ich hätte sofort eine Anzeige am Hals, da durch Kennzeichen leicht identifizierbar.
Es ist mir hierbei vollkommen wurscht, wie das technisch am Fahrrad realisierbar wäre, ob es blöd aussieht oder nicht, Kosten verursacht oder sonst was. Bei dem steigenden Aufkommen an Fahrradfahrern kann es doch nicht sein, dass ein dermaßen großer Anteil an Verkehrsteilnehmern Narrenfreiheit genießt.
Bevor das hier in eine "Ja aber Autofahrer sind auch Rüpel ich bin ein braver Fahrradfahrer"-Diskussion ausartet:
Mir egal. Ich bin auch brav.
Trotzdem habe ich ein Kennzeichen dran.
Muss mich an Verkehrsregeln halten.
Muss mich an Tempolimits halten.
Muss auf für mich vorgesehenen Wegen fahren und kann mir nicht den Weg mit den wenigsten roten Ampeln raussuchen.
Muss an der Ampel in Reihe warten und schlängel mich nicht vor, um dann vorne am Kotflügel des ersten Autos zu stehen und bei Grün erstmal 2m unberechenbar zu taumeln bevor mein Fahrrad stabil fahrbar ist.
Und wenn ich dagegen verstoße: vorne und hinten habe ich zwei große, 25 Euro teure bedruckte Bleche dran und bin für jeden greifbar.
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt, hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder, mehr als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
Ich hatte heute ein Erlebnis mit einem Fahrradfahrer, und hätte ich mir heute nicht den Tag versauen wollen (Standesamtliche Trauung), ihn von seinem Bike gezogen und was gepfiffen.
Stopschild, ich will rechts abbiegen, blinke rechts, halte an, will anfahren, schießt rechts zwischen Gehsteig und meinem Auto ein Fahrradfahrer durch.
Es war sehr knapp, ich hätte ihn leicht vom Fahrrad holen können, mit dem Ergebnis das mein Kotflügel und sein Oberkörper verdellt wären.
Mein, zugegebenermaßen, lautes Zurufen "Stopschild! Du bist genauso an Verkehrsregeln gebunden wie ich!" wurde mit "ICH BIN FAHRRADFAHRER" und einem Mittelfinger quittiert.
Wohlgemerkt von einem Mann der mein Opa sein könnte.
Jetzt kommt der ungeschoren davon. Er gibt nen Feuchten auf die Verkehrsregeln, dadurch gefährdet er mich und den restlichen Verkehr, beleidigt mich auch noch, und fühlt sich in seiner vermeintlichen Narrenfreiheit bestätigt - weil ihm NIX passiert.
Wäre die Geschichte andersrum gelaufen - ich hätte sofort eine Anzeige am Hals, da durch Kennzeichen leicht identifizierbar.
Es ist mir hierbei vollkommen wurscht, wie das technisch am Fahrrad realisierbar wäre, ob es blöd aussieht oder nicht, Kosten verursacht oder sonst was. Bei dem steigenden Aufkommen an Fahrradfahrern kann es doch nicht sein, dass ein dermaßen großer Anteil an Verkehrsteilnehmern Narrenfreiheit genießt.
Bevor das hier in eine "Ja aber Autofahrer sind auch Rüpel ich bin ein braver Fahrradfahrer"-Diskussion ausartet:
Mir egal. Ich bin auch brav.
Trotzdem habe ich ein Kennzeichen dran.
Muss mich an Verkehrsregeln halten.
Muss mich an Tempolimits halten.
Muss auf für mich vorgesehenen Wegen fahren und kann mir nicht den Weg mit den wenigsten roten Ampeln raussuchen.
Muss an der Ampel in Reihe warten und schlängel mich nicht vor, um dann vorne am Kotflügel des ersten Autos zu stehen und bei Grün erstmal 2m unberechenbar zu taumeln bevor mein Fahrrad stabil fahrbar ist.
Und wenn ich dagegen verstoße: vorne und hinten habe ich zwei große, 25 Euro teure bedruckte Bleche dran und bin für jeden greifbar.