iTunes funk nach Hause

Kaum dass ich itunes 6.02 gestartet und bevor ich den Ministore wegklicken konnte, klingelte es schon an der Tür. Ich dachte erst, es wäre Steve Jobs. Waren zwei Jungs von Allof mit Werbegeschenken.....
 
so’n fuck...
hab den itunes store immer aus, aber danke für tip.
hör grad ed motte und was seh ich in diesem mini store?
weiter alben zu ... "ed motta"
 
Ich bin auch gegen Datenmissbrauch, aber in diesem Fall find ichs dufte. Ich hör ganz gerne mal Musik abseits des aktuellen Chartgedudels und bin dann froh, wenn ich Kaufempfehlungen für Musik bekomme, die nicht gleich mit dem ersten Click zu finden ist. Manchmal entdeck ich richtig coole Mucke, von der ich vorher nix wusste. Naja, und damit das geht muss iTunes halt heimtelefonieren. Und ob meine MP3s geklaut oder von gekauften CDs gerippt sind interessiert Apple am wenigsten von allen. Ganz im Gegenteil, denen ist das sehr recht, sie wissen nämlich, dass sie sonst keinen einzigen iPod mehr verkaufen könnten. Wenn dem nicht so wär, hätten sie schon längst den Datenimport nach iTunes vernagelt und nur noch den Import aus dem Shop oder von CD zugelassen. Wär ja ein Leichtes. Außerdem ist Apple nicht das Überwachungsorgan der Musikindustrie. Also ... who cares
 
peppermint schrieb:
wie kick ich den mini?
Falls du damit meinst, wie du den Mini-Store schließen kannst: von den vier Buttons unten rechts den ganz linken anklicken. Das wars...
Wurde hier im Thread zwar schon ein paarmal erwähnt, aber gerne auch nochmal ;)
 
Spioniert User aus

Ich will erst n Beweis , dass wirklich User Infos rübergeschickt werden, die dann bei Apple gespeichert werden und von Apple Mitarbeitern ausgewertet werden.
Lächerlich , bei der großen Anzahl von Itunes User.
 
lenn1 schrieb:
Ich will erst n Beweis , dass wirklich User Infos rübergeschickt werden, die dann bei Apple gespeichert werden und von Apple Mitarbeitern ausgewertet werden.
Lächerlich , bei der großen Anzahl von Itunes User.

Darum geht es doch gar nicht.
Es geht darum, dass iTunes ungefragt Daten über meine persönliche Rechnerbenutzung - und wenn es nur mein Musikgeschmack ist - an Apple sendet. Aus meiner Sicht ist das nicht in Ordnung und als Spyware zu klassifizieren. Für mich ist das eine Prinzipfrage - egal, welche Daten das im einzelnen nun sind und was Apple damit macht.
Das ist jetzt kein allzu schwerwiegender Fall - es ist ziemlich offensichtlich, was passiert und es ist mit einem Klick auszuschalten. Für mich wäre es in Ordnung gewesen, wenn beim ersten Start der neuen iTunes-Version eine Hinweismeldung gekommen wäre, die kurz erläutert, was gesendet wird und mich fragt, ob ich den Mini-Store aktivieren will oder nicht. So wie es ist hat sich Apple das negative Medienecho voll verdient - das wird sie ein paar Kunden kosten, zumindest für den iTMS, und das ist die einzige Möglichkeit, wirklich die Aufmerksamkeit einer so grossen Firma zu erregen. Das nächste Mal machen sie es dann hoffentlich besser.

Gremlin
 
Sammelwut

TCPA, DRM, Palladium und Co. haben nur ein Ziel:

Daten von Benutzern speichern; Verwendung unbekannt
Amerika ist ja schon lange Weltmeister.

Und da ja jetzt alle ISP in Europa verpflichtet sind "Vorratsdatenspeicherung" zu betreiben,
werden die Provider ihre Server massiv erweitern, falls noch nicht geschehen.

Wer das finanziert? Das weiß keiner.
Warscheinlich wieder die User durch höhere Online-Entgelte…

Bei Datenübertragungsraten von 51 Gigabit/s am deutschen Internet-Knoten DeCIX würde die Speicherung der Verbindungsdaten zu täglich 639.000 CD's führen, so rechnet DeCIX-Betreiber eco vor
Quelle: c't

Summa sumarum: 426,57 Terabyte pro Tag !


Einen Vorteil, wenn auch nur verschwindend gering, hat aber das ganze:

Die Festplatten-Preise werden in's Bodenlose fallen… :rolleyes:

General Douglas Mac Arthur schrieb:
"Wir müssen bereit sein, den gleichen Preis für den Frieden zu bezahlen, wie wir für den Krieg bereit sind zu leisten"

Lache, wenn es nicht zum weinen reicht - Herbert Grönemeyer
 
Zuletzt bearbeitet:
madu schrieb:
Drum: Wehret den Anfängen !

rotfl wie ?

Das hätte man der Generation Anno 1960 sagen sollen…


…wartet mal, wer hat das Internet erfunden? Ein Schweizer?

…und die sind bis heute souverän? Mir wird einiges klar… :rolleyes:
 
Das Internet ist zwar in der Schweitz 'erfunden' worden (c.e.r.n.) aber keineswegs von einem Schweizer. Du verwechselst da was mit Kraeuterbonbons
 
lundehundt schrieb:
Das Internet ist zwar in der Schweitz 'erfunden' worden (c.e.r.n.) aber keineswegs von einem Schweizer. Du verwechselst da was mit Kraeuterbonbons

Also, wenn ich jemanden frage:

Wer hat's erfunden?

Hört man stets: "Die Schweizer !"

Hakt man noch mal nach…Wer genau?…

"Von Ricola !"

…Das waren bestimmt die gleichen… :D

Internet und Kreuterbonbons… rotfl
 
Apple's iTunes fragt jetzt nach !

Wow fix sind sie ja, die von Apple !

Nachdem sich ja zu Hauf Mac-User über die Praktiken von iTunes,
bezüglich des Ministore's beschwert haben, kann man wieder Aufatmen:

Apple's iTunes fragt jetzt nach !

Laut einer Meldung des Online-Magazin iPodlife.de sowie Macnews.de fragt iTunes bezüglich des iTunes Ministore's jetzt nach.

Apple hat reagiert, und bittet künftig um Erlaubnis ("Möchten Sie den Ministore jetzt einschalten?"),
mit dem Hinweis was der Ministore eigentlich macht.
Apple hat dazu ein englisches Knowlegde Base-Dokument veröffentlicht.

Das der Datenverkehr zu Apple unterbleibt,
wenn der Ministore geschlossen wird,
zeigten Tests wie etwa mit dem Programm Little Snitch.

Unklar bleibt aber weiterhin,
ob nur Informationen über Titel und Interpret gesendet werden,
oder vielleicht mehr.
Apple schweigt sich diesbezüglich aus.

Apple hat meiner Meinung nach damit aber nichts wieder gut gemacht…
Ich würde es besser finden, zu wissen was gesendet wird,
als die bloße Info, "Der Ministore ist jetzt an.".

Oder hat sich jemand darüber beschwert, das der Ministore ungefragt an war?
Eher doch das ungefragt Daten gesendet werden… oder nicht?
 
lenn1 schrieb:
Ich will erst n Beweis , dass wirklich User Infos rübergeschickt werden, die dann bei Apple gespeichert werden und von Apple Mitarbeitern ausgewertet werden.
Lächerlich , bei der großen Anzahl von Itunes User.

Was ist das denn für ein Argument? Bei der großen Anzahl von iTunes-Usern…

Demnach speichert Microsoft auch nichts über ihre Benutzer?
Weil es so viele sind ???

Das kann man einem Drei-Jährigen ezählen, aber doch keinen Usern!

Na gut, in der ComputerBILD-Fraktion ist da kein großer Unterschied… :D
 
Moin,

gestern war ich mal wieder im "Noteinsatz" :D - ein Freund hatte sich mit seiner Dose einen Trojaner eingefangen. Bei der Gelegenheit wollte ich dann mal die neueste Version von Spybot & Destroy holen, um seinen Rechner wirklich sauber zu machen und stieß dann auf diesen interessanten Artikel:

Spybot-S&D schrieb:
iTunes 6.0.2 - Spyware oder nicht?

lenn1 schrieb:
Ich will erst n Beweis , dass wirklich User Infos rübergeschickt werden, die dann bei Apple gespeichert werden und von Apple Mitarbeitern ausgewertet werden.
Lächerlich , bei der großen Anzahl von Itunes User.

Spybot-S&D schrieb:
{...}....Dann kam uns die Idee, auch die Macintosh-Version zu testen, und fanden tatsächlich eine Verbindung zur Adresse 2o7.net, die zu einem Unternehmen namens Omniture gehört. Omniture ist ein Unternehmen für Web-Analysen und Webseiten-Statistiken. Zum einen heißt das, dass Daten sogar an Dritte übertragen werden können, obwohl das, der Lizenzvereinbarung, zufolge nicht der Fall sein sollte, zumindest nicht, ohne das ausdrückliche Einverständnis des Benutzers. Andererseits stellt sich die Frage, wozu Apple ein externes Unternehmen für Analysen und Statistiken benötigt, wenn doch alle Informationen direkt verworfen werden, sobald die Suche nach ähnlichen Alben abgeschlossen ist.{...}

q.e.d.

Ein Grund, warum ich noch nicht geupdated habe. :rolleyes:

frostige Grüße aus Waldau

bahnrolli
 
lenn1 schrieb:
Ich will erst n Beweis , dass wirklich User Infos rübergeschickt werden, die dann bei Apple gespeichert werden und von Apple Mitarbeitern ausgewertet werden.

Würdest Du das, wenn es nicht Apple sondern Microsoft wäre auch fordern?
 
smartcom5 schrieb:
Das der Datenverkehr zu Apple unterbleibt,
wenn der Ministore geschlossen wird,
zeigten Tests wie etwa mit dem Programm Little Snitch.

Unklar bleibt aber weiterhin,
ob nur Informationen über Titel und Interpret gesendet werden,
oder vielleicht mehr.
Apple schweigt sich diesbezüglich aus.

Apple hat meiner Meinung nach damit aber nichts wieder gut gemacht…
Ich würde es besser finden, zu wissen was gesendet wird,
als die bloße Info, "Der Ministore ist jetzt an.".

Oder hat sich jemand darüber beschwert, das der Ministore ungefragt an war?
Eher doch das ungefragt Daten gesendet werden… oder nicht?

n dem Knowlegdebase-Dokument steht, dass bei aktiviertem MiniStore Daten über den aktuellen Song an Apple gesendet werden und dass dies bei deaktiviertem Mini-Store nicht der Fall ist. Die Leute, die den Netzwerkverkehr analysiert haben, sind zum gleichen Schluss gekommen. So ist es meiner Meinung nach ok - hätte Apple es gleich so gemacht, wäre es absolut in Ordnung gewesen.

Gremlin
 
Gremlin schrieb:
n dem Knowlegdebase-Dokument steht, dass bei aktiviertem MiniStore Daten über den aktuellen Song an Apple gesendet werden und dass dies bei deaktiviertem Mini-Store nicht der Fall ist. Die Leute, die den Netzwerkverkehr analysiert haben, sind zum gleichen Schluss gekommen. So ist es meiner Meinung nach ok - hätte Apple es gleich so gemacht, wäre es absolut in Ordnung gewesen.
Das die Daten laut der Spybot-Seite auch noch an ein Marketing- und Statistikunternehmen gehen, rückt die Sache aber schon wieder in ein anderes Licht.....

Es ist kaum anzunehmen, das die die Daten gleich wieder löschen. Transparenz ist jedenfalls was anderes.

Snoop
 
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