Italienisch oder Spanisch lernen?

Mit welcher Sprache soll ich mich demnächst beschäftigen?

  • Italienisch

    Stimmen: 18 17,0%

  • Spanisch

    Stimmen: 75 70,8%

  • Keines von beidem

    Stimmen: 8 7,5%

  • Ich habe leider keine Meinung dazu.

    Stimmen: 5 4,7%
  • Umfrageteilnehmer
    106
I

itunes

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
03.08.2007
Beiträge
974
Reaktionspunkte
25
Bisherige Sprachen sind Deutsch, Englisch und ein wenig Französisch durch die Schule. Aber kann man sich selbst besser Italienisch oder Spanisch beibringen und bei welcher Sprache habe ich mehr Vorteile?

Spanisch:

+ mehr Sprecher (geschätzte 447 Mio. vs. ca. 74 Mio. Sprecher)

- ich weiß relativ wenig über Spanisch (Spanien etc.)

Italienisch:

+ Italien liegt nicht so weit weg (also sind Aufenthalte leichter und wahrscheinlich öfter möglich)

+ irgendwie mehr Bezug (egal, ob der Italiener um die Ecke, Bauwerke, Geschichte, Essen, ...)

- Verbreitung der Sprache

Welches Volk ist freundlicher? Wird von einem der beiden Völker die Sprache schon als Standard angenommen (wie man von Franzosen es öfter einmal hört)? Freut sich ein Volk mehr darüber, wenn man ihre Sprache spricht (z.B. bei einer Reise etc.)? Welche Sprache kann man schneller lernen? Vielleicht habt ihr noch weitere Argumente.

Einige von euch sprechen wahrscheinlich beide Sprachen oder ihr habt Verwandten dort. Könnt ihr bitte ein wenig mit der Entscheidung helfen? Am besten natürlich mit einer Begründung. :)

PS: Klar, kann man später auch noch die "zweite Wahl" als Fremdsprache ergänzen. Aber mit welcher Sprache soll man besser anfangen?
 
Ich habe als 3. Fremdsprache Spanisch gewählt (nach Englisch und Französisch), weil außer Spaniern fast ganz Mittel- und Südamerika spanisch spricht. Außerdem empfinde ich es als "elegant". Italienisch hat für mich zu viel "Schmäh".
Und ja, Kubaner sind sehr freundliche Menschen. ;)
 
Ich würde – rein persönlich – italienisch nehmen. Die Gründe hast
du ja selbst genannt.

Und vergiss nicht: Die 2 wichtigsten Menschen der Welt sprechen
italienisch. Der Papst und Berlusconi :D
 
Schon allein, weil Spanisch 10x soviel Sprecher hat, ist es besser. Damit kannst du selbst in den USA sehr viel weiter kommen (vor allem an der Westküste).

Italienisch find ich nonsense... Die meisten "Italiener um die Ecke" sind (zumindest hier) eh Araber, da ist es vollkommen egal.

Welches Volk freundlicher ist, ist doch total nebensächlich... :)
 
Noch was,
ich verstehe mit meinem Spanisch das meiste Italienische (zumindest geschriebenes). Und wenn ich was auf spanisch sage, dann verstehen mich die Italiener.
Die Sprachen sind sehr ähnlich.
 
von der Sinnhaftigkeit her: spanich
von der Sprachmelodie und vom Land her: italienisch
 
Am Ende musst Du das auch nach eigenem Geschmack entscheiden.
Willst Du eine Sprache lernen, mit der Du möglichst viel "anfangen" willst und die Dir unter Umständen beruflich nützlich sein soll, dann Spanisch.
Ich persönlich habe in der Schule Italienisch belegt, weil mir die Sprache dann doch mehr zugesagt hat. Ich mag die italienische Lebensart doch mehr als die Spanische. Ist aber eben für mich auch nicht beruflich relevant gewesen.
 
Wenn es ein Praxistipp sein darf:

Russisch oder Chinesisch ist die Zukunft

beide Sprachen werden wohl eher selten angeboten
 
Ich würde auch Spanisch nehmen, wegen der Verbreitung. Schön viele Urlaubsländer.

Wie willst du lernen?
 
Ganz klar Spanisch. Wenn du Italienisch sprechen möchtest, brauchst du doch nur einen Schnurrbart.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Stehe nach meinem aktuellen Projekt Französisch vor dem gleichen Problem. Mit Spanisch deckst du natürlich wesentlich mehr Menschen/Länder ab. Mir ist Italien als Land allerdings wesentlich sympathischer (ich liebe das Land, Rom, die Menschen und die Atmosphäre, ganz abgesehen vom Wetter), und da ich die Sprache natürlich im Land lernen will, werde ich mich wohl für Italienisch entscheiden, da ich lieber für ca. zwei Jahre in Italien leben möchte, als in Spanien. Oder gar in Übersee.
Ich habe in der Umfrage allerdings für Spanisch gestimmt, da es mir logischer erscheint ;)
 
MmeBezier schrieb:
Und wenn ich was auf spanisch sage, dann verstehen mich die Italiener.
Zum Vergrößern anklicken....

Vielleicht wenn sie spanisch in der Schule hatte. Als Italiener glaub ich nicht, dass dich die Leute gut wenn überhaupt verstehen ohne Kenntnisse zu haben.

Du verstehst ja auch keinen Schweden wenn du nur Deutschkenntnisse hast.

Aber zum Topic: Spanisch, mehr Sprecher bringt dir mehr. Italienisch würde sich vielleicht bei einem Kunst- oder klassischem Musikstudium anbieten. Sonst bringt dir das Spanische im Alltag und Berufsleben sicher mehr.
 
mrigns schrieb:
Vielleicht wenn sie spanisch in der Schule hatte. Als Italiener glaub ich nicht, dass dich die Leute gut wenn überhaupt verstehen ohne Kenntnisse zu haben.

Du verstehst ja auch keinen Schweden wenn du nur Deutschkenntnisse hast.
Zum Vergrößern anklicken....

hab mal in ner wg gewohnt, wo oft italiener zu besuch waren. ein mitbewohner konnte sehr gut spanisch und beide parteien konnten sich, die eine auf italienisch, die anderen auf spanisch, recht gut unterhalten.

des weiteren arbeite ich oft mit rumänen zusammen, denen es in die wiege gelegt ist, spanisch und itaienisch nur aufgrund ihrer muttersprache zu verstehen und zumd. italienisch auch ziemlich gut zu sprechen, ohne wirklich was dafür tun zu müssen.

ich habe mal ein wenig spanisch gelernt und plötzlich, nein wie kams nur, konnte ich italienische publikationen relativ gut lesen (hab zumnd. das gröbste verstanden).

kurz: die sprachen sind sich schon sehr sehr ähnlich! :jaja:
 
Latein!

Ist mir immer ein Rätsel, wie man in der heutigen Zeit ohne Latinum überleben kann...
 
ich würde italienisch wählen!

das verbreitungsargument zählt für mich überhaupt nicht, zumal sich die sprachen recht ähnlich sind. ich finde, die italienische sprache klingt viel interessanter, spannender, schöner, nicht wie ein maschinengewehr im dauerfeuer :crack: und wenn ich spontan kulturhistorisch grabe, fallen mir zunächst mehr italienische texte und autoren ein, die ich gern im original lesen würde.
 
Zurück
Oben Unten