Eine Studie, die zu so einem "Ergebnis" kommt, ist aber auch Käse.
Ab wann ist denn ein Druck-PDF "völlig falsch" ?
Wenn Bilder in RGB sind?
Wenn Bilder nur 150 ppi haben?
Wenn die Helvetica nicht eingebunden ist?
Wenn der Beschnitt fehlt?
Ich glaube das niemals, dass 70% "nicht druckbar" sind. Und wenn sie druckbar sind
und den Kunden zufriedenstellen, ist "völlig falsch" ja wohl der falsche Ausdruck.
Über RGB-Bilder rege ich mich nicht mehr auf, kann man in CMYK konvertieren.
An Bilder mit 143 ppi oder 129 ppi habe ich mich inzwischen auch gewöhnt. Schauen meist immer noch gut aus.
Beschnitt: manchmal gibt es die Möglichkeit, das teil etwas zu vergrößern, so dass man wenigstens 1 mm Anschnitt bekommt.
Das geht aber nur, wenn der "Inhalt" (Text, Bilder) ausreichend Abstand vom Rand hat.
Aber inzwischen scheint es Standard zu werden, dass Bilder nur 72 ppi haben.
Nicht eingebettete Schriften sind schon ein Problem, denn da kann beim Belichten alles verbröseln.
Ganz schlimm sind aber die Kunden, deren Farbauszüge des PDFs nichts mit den angefragten und angebotenen Druckauftrag zu tun haben.
(z. B. Briefbogen soll Schwarz und Pantone-Rot sein. PDF hat aber alle 4 Farbauszüge.
Oder: CMYK-Auftrag wurde angefragt, PDF besteht aus geschätzten 60 Sonderfarben-Auszügen).
Nachtrag: Es hat sich auch noch nicht überall herumgesprochen, dass weiße Schrift nicht auf Überdrucken stehen darf.
Und wenn die Schrift dann farbig erscheint, dann ist mal wieder die Druckerei schuld.
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