Ist das Macbook ein einziger Fehler?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Auch ich hatte schon den ersten Fehler: Ich wollte das MacBook einschalten, der Startton kam aber wo nurmalerweise das Apple-Logo erscheint blieb das Display grau und so langsam kamen so farbige linien durchs ganze Display. Hab dann den Akku für eine paar Minuten rausgenommen, aber auch das half nichts.

Ein freundlicher Mitarbeiter bei Apple Support gab mir dann die weisung: Apfel/Alt/P/R gleichzeitig zu drücken und das Gerät einzuschalten, was auch half. Nach ein paar Stunden kam der Fehler wieder, habe natürlich gleich nochmal die Hotline belästigt. Nach anweisung habe ich dann OSX neu installiert. Wenn das nichts bringt will Apple mein MacBook tauschen. Bis jetzt gehts wieder einwandfrei :)
 
@braindub: also selektive Informationssuche ist das nicht. Die Zufriedenheitsstatistiken, auf die alle Schön-Reder so hinweisen, sind viel zu früh angesetzt.
Es sollte zu mindest ein halbes Jahr vergangen sein und wirklich repräsentative Umfragen zu starten, denn oft sind gleiche Fehler in unterschiedlichen Benutzungszeiträumen geschehen, also ist die Vermutung begründet, dass die, die noch keine Probleme, mit Fehlermeldungen folgen könnten. Oder auch nicht, was ich mir auch wünsche!
Die Zahlen von ca. 10 %, die nen Fehlermelden, sind auch nicht realistisch, denn bevor ich überhaupt mein Problem mit dem MacBook hatte und es dann zur Reparatur schickte, existierte bereits diese Prozentzahl für Fehlermeldungen, also wurde ich schonmal nicht erfasst und bestimmt noch viele mehr auch nicht.
Ich hoffe ja, dass mein MacBook, wenn es repariert wurde, wieder tip top und ohne weitere Fehler funktioniert, weil ich find es einfach toll.
Aber Schaden ist vorerst da, und auch das Problem, dass Apple die Ersatzteile aktuell nicht liefern kann und ich so warten muss. Bei mir muss das Logic Board ausgetauscht werden.
Darum frag ich mich, wenn so wenige User Probleme haben, wieso ist dann der Ersatzteilnachschub so schwierig?

Ich habe ne vor mich gegen Apple zu stellen, dafür halte ich zu viel von der Marke, aber darum will ich auch nicht, dass Apple das Qualitätsniveau verschlechtert.

Ein wahrer Mac- User, der die Marke liebt, sollte gerade nicht davor scheuen Apple die Meinung zu sagen und auf Probleme hinzuweisen.

Apple hat doch genug Programme, wo darauf gezielt wird, dass die User Verbesserungsvorschläge machen.

Nutzt also jede Gelegenheit!
 
minicoop16 schrieb:
Es sollte zu mindest ein halbes Jahr vergangen sein und wirklich repräsentative Umfragen zu starten, denn oft sind gleiche Fehler in unterschiedlichen Benutzungszeiträumen geschehen, also ist die Vermutung begründet, dass die, die noch keine Probleme, mit Fehlermeldungen folgen könnten.

Dann aber gleiches Recht für Alle: Nur, weil aufgrund von Vermutungen die Probleme ansteigen könnten, sollte man nicht jetzt schon über die schlechte Qualität klagen. ;)
Aber wir drehen uns im Kreis.

Achja, mein ibook G4 war vor einem Monat in Reparatur. Logicboard. Serienfehler. Aber damals war ja alles besser...;)
 
@braindub: wie gesagt, ich hoffe ja auch, dass nach dr Reparatur alles wieder in Ordnung ist. und man muss ja sagen, dass der Service über die speziellen Apple- Provider einfach toll ist. Und ich hab es ja zur Reparatur gebracht, weil ich hoffe, dass mir so schon die Verbesserungen eingebaut werden.
Ansonsten bin ich nur frustriert, denn ich vermisse mein MacBook.

Beim Auto nimmt man auch jede Macke in Kauf, aber nicht wenn die eigentlich Funktion nicht mehr erfüllt wird.
 
Blinddarm schrieb:
Wie bereits gesagt, wenn mehrere User weltweit von absolut identischen Fehlern berichten, dann steckt der Wurm im System, sonnenklar.
Nein.
Der logische Schluss ist mir doch sehr suspekt.
Im Gegenteil, bei einem so komplexen - und an so vielen Stellen fehleranfälligen - Produkt wie einem Notebook ist es sogar zu erwarten, dass weltweit mehrere User dieselben Probleme haben.
Und dass, ohne das dieses "außer der Norm" sei.

Jedes so komplexe Produkt hat bestimmte Schwachstellen, die in der Fehlerverteilung leicht gehäuft auftreten.
Bei Autos ist es dasselbe...

Blinddarm schrieb:
Ich will ja niemandem was unterstellen, aber Apple selbst und einige fanatische Maccies hätten schon ein Interesse daran, Apple-Produkte in solchen Umfragen möglichst gut dastehen zu lassen.
Warum?
Das Motiv ist mir nicht ganz klar.
Viel stärker und "einleuchtender" finde ich das Motiv, sich als Betroffener über einen Defekt des Produktes mal richtig "auszukotzen" und darauf öffentlich aufmerksam zu machen.
Verschafft ein bißchen Genugtuung.
Ich kenne das ;)

Blinddarm schrieb:
Einerseits muss es sich um einen Serienfehler handeln, andererseits soll aber nur eine krasse Minderheit betroffen sein. Mir ist nicht ganz klar, wie das zusammenpasst.
Der logische Schluss basiert auf der - möglicherweise irrigen - Annahme, dass ein bestimmtes Verhalten bei (fast) jedem MacBook auftritt, aber nur von einigen wahrgenommen oder "zugegeben" wird.
Nicht jedes relativ gesehen häufigere Problem ist ein "schlimmer Serienfehler".

minicoop16 schrieb:
Die Zufriedenheitsstatistiken, auf die alle Schön-Reder so hinweisen, sind viel zu früh angesetzt.
Es sollte zu mindest ein halbes Jahr vergangen sein und wirklich repräsentative Umfragen zu starten, denn oft sind gleiche Fehler in unterschiedlichen Benutzungszeiträumen geschehen, also ist die Vermutung begründet, dass die, die noch keine Probleme, mit Fehlermeldungen folgen könnten.
Volle Zustimmung.
Wobei manchmal auch ein Jahr nicht wirklich aussagekräftig ist, sondern erst ein etwas längerer Zeitraum (iBook G3 Logic Board).
Genauso verfrüht halte ich aber die Aussage von einer "Fehler-Orgie" zu jetzigen Zeitpunkt.

minicoop16 schrieb:
Die Zahlen von ca. 10 %, die nen Fehlermelden, sind auch nicht realistisch, denn bevor ich überhaupt mein Problem mit dem MacBook hatte und es dann zur Reparatur schickte, existierte bereits diese Prozentzahl für Fehlermeldungen, also wurde ich schonmal nicht erfasst und bestimmt noch viele mehr auch nicht.
Man kann nur spekulieren.
Aber tendenziell vermute ich eine deutlich (!) höhere "Meldequote" von Defekten, als von "Alles bestens".
Die tatsächliche Zahl kann also drunter oder drüber liegen.
Aber 10% sind - auch "historisch" gesehen nicht extrem viel bei Notebooks...

minicoop16 schrieb:
Aber Schaden ist vorerst da, und auch das Problem, dass Apple die Ersatzteile aktuell nicht liefern kann und ich so warten muss. Bei mir muss das Logic Board ausgetauscht werden.
Darum frag ich mich, wenn so wenige User Probleme haben, wieso ist dann der Ersatzteilnachschub so schwierig?
Distributionsprobleme?
Vielleicht hat Apple das Ausmaß des Problems auch auf niedrigem (oder mittlerem) Niveau unterschätzt.
 
Ich kann nur für den iMac Core Duo sprechen. Was sind da für Fehler und Probleme aufgetreten. Was wurde geschimpft über die neuen Intel Maschinen. User wurden als Betatester bezeichnet, die sich einen solchen Mac gekauft haben. Jedes kleine Problem wurde dermaßen hochgeschaukelt, dass man die Vermutung haben konnte, dass diese Rechner arge Probleme haben.

Man siehe heute die iMac Core Duo Umfrage. Alles halb so wild...

Diese "Orgie" kann man übrigens bei jedem neuen Produkt beobachten.... jeder Fehler wird hochsterilisiert... bis nach einem halben Jahr sich alles legt und andere Fehler von anderen Produkten auftauchen. Man braucht ja etwas, um sich aufzuregen. Interessanterweise treten diese Orgien immer bei Usern auf, die sehr frisch im Forum sind. Bei alten Hasen scheint "meist" alles in Ordnung zu sein.

Meistens laufen die späteren Umfragen eindeutig für Apple... wie beim iMac derzeit.

Warten wir es ab. Ich kann nur beobachten, dass hier viele mit euren Fehlern mitfiebern... ihr aber im Gegenzug nicht fehlerfreie Geräte akzeptieren könnt und werft diesen Nutzern auch noch vor, sie würden Fehler akzeptieren, verschleiern... wären sogar Apple Fanatiker und ließen alles mit sich machen.

Traurig...
 
performa schrieb:
Nein.
Der logische Schluss ist mir doch sehr suspekt.

Ja, es ist ein logischer Schluss. Und daher alles andere als suspekt. Sicherlich müssen nicht alle Geräte gleichermaßen betroffen sein, die Defekte könnten nämlich auf starke Qualitätsschwankungen bei Zuliefererteilen bzw. bei der Fertigung zurückzuführen sein. Aber mE darf beides nicht sein. Ich bleibe dabei, das Macbook kommt für mich nicht in Frage. Hab so schon genug Stress, ich brauch nicht noch den.

Im Gegenteil, bei einem so komplexen - und an so vielen Stellen fehleranfälligen - Produkt wie einem Notebook ist es sogar zu erwarten, dass weltweit mehrere User dieselben Probleme haben.
Und dass, ohne das dieses "außer der Norm" sei.

Lass es mal nur die behaupteten 10% sein, die heftige Probleme mit dem Macbook haben: Wenn das innerhalb der Norm ist, dann bin ich mit der Norm nicht einverstanden. Das muss doch besser gehen.

Warum?
Das Motiv ist mir nicht ganz klar.

Es gibt einfach allzuviele Maccies, die nix auf ihre Marke kommen lassen. Soll heißen, die Strategie von Jobs ist voll aufgegangen. Was diese Leute antreibt, ist auch mir unklar, aber es gibt sie, und das sehr zahlreich.
 
Blinddarm schrieb:
Lass es mal nur die behaupteten 10% sein, die heftige Probleme mit dem Macbook haben: Wenn das innerhalb der Norm ist, dann bin ich mit der Norm nicht einverstanden.
Das ist eine vollkommen normale (!) Zahl im Markt für Notebooks.
10% sind in keinster Weise ungewöhnlich.
Im übrigen: Es gibt Berichte, dass es im Vergleich bis jetzt gar nicht schlecht aussieht:

http://www.mactechnews.de/index.php?id=13959
 
Solche Ansprüche (0% Fehler) sind zwar ganz nett, wenn man aber jahrelang in der IT Branche arbeitet, so wird es einen nicht verwundern, dass 10% ein "normaler" Wert ist.

Einerseits will der Kunde bezahlbare Computer, andererseits immer bessere Qualität. Ein Gesetz besagt, dass sich das nun einmal ausschließt. Zumindest im IT Bereich.

Eine Null-Fehlerquote mag zwar ein Wunschgedanke sein, der aber wohl nur selten erreicht werden kann. Softwaretechnisch, sowie auch hardwaretechnisch.

Was nun greift ist der Service der Anbieter. Garantieabwicklung, Kulanz, Freundlichkeit. Das wäre die nächste Stufe. Und da steht Apple bekanntlich sehr gut da.
 
JavaEngel schrieb:
Ein Gesetz besagt, dass sich das nun einmal ausschließt. Zumindest im IT Bereich.
Welches Gesetz war das nochmal...?
 
xyx schrieb:
Welches Gesetz war das nochmal...?
Würdest du in der IT Branche arbeiten, so würdest du das Gesetz kennen. :D

Mal im Ernst... wo arbeitest du? Machst du nie Fehler bzw. eure Arbeit ist immer fehlerfrei? Die Komplexität in der IT Branche hat rapide zugenommen, was man an ALLEN Herstellern bemerken kann.

Diese Diskussion ist endlos und wir drehen uns im Kreis. Um auf das Ausgangsposting Bezug zu nehmen: Apple hat nicht mehr oder weniger Probleme als andere Hersteller auch. So wie ich das beobachte eher weniger ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
JavaEngel schrieb:
Würdest du in der IT Branche arbeiten, so würdest du das Gesetz kennen.
Nein, ich möchte von dir wissen, wie der Name dieses Gesetzes lautet...
 
xyx schrieb:
Nein, ich möchte von dir wissen, wie der Name dieses Gesetzes lautet...
Ohje ohje. Das ist zuviel für mich :rotfl: :hehehe: . Ich ziehe mich zurück und beobachte ein wenig :cool:
 
Der Name des Gesetzes:
Achtung, gleich kommts....

tatarataaaaaa!

„Ungeschriebenes Gesetz.”

:clap: :clap: :clap:

:zeitung: Baba, Rémy
 
xyx schrieb:
Nein, ich möchte von dir wissen, wie der Name dieses Gesetzes lautet...

Ich frag mal meinen Kumpel Murphy, der kennt sich mit Gesetzen aus. ;)
 
JavaEngel schrieb:
Solche Ansprüche (0% Fehler) sind zwar ganz nett, wenn man aber jahrelang in der IT Branche arbeitet, so wird es einen nicht verwundern, dass 10% ein "normaler" Wert ist.

Computer sind kompliziert. Und wenn mal irgendwo ein Bug drin ist, dann bin ich der erste, der beide Augen zudrückt. Darum geht es hier aber gar nicht. Sondern darum, dass Apple seit Jahren bewusst seine Rechner so baut, dass sie so gerade eben tun - oder eben auch nicht.

Ich hab das doch mit dem G5 erlebt. Der Techniker baut ein LiteOn-Netzteil aus und tut ein neues LiteOn rein - und die Probleme bleiben natürlich. Andere Netzteile gibt es nicht, Apple hat nur diese Sorte für den G5 vorgesehen. Zum Schluss gibt's dann die CHUD-Tools und Nap wird ausgeschaltet, als Ultima Ratio.

Da ist nichts kaputt. Da ist einfach nur schlechte Qualität am Werke, und gerade weil Computer so schrecklich kompliziert sind, sollte man zuallererst gute Komponenten verwenden, wenn man ein solides System haben will. Bugs sind kaum vermeidbar, die wird es immer geben. Es wird auch immer Ausfälle von Bauteilen geben. Auch das ist unvermeidlich und auch absolut verzeihlich. Nicht zu verzeihen hingegen ist es, dass Apple schon gleich mit Komponenten plant, die qualitativ unter aller Sau sind. Das gibt nämlich früher oder später Probleme. Probleme, die locker hätten vermieden werden können.

Als Verbraucher überlegt man sich dann natürlich schon, ob man mit Apple weiterhin gut bedient ist. Auf dem PC läuft zwar kein OSX, aber man kann sich die Komponenten aussuchen. Da gibt es gute Netzteile, schlechte Netzteile und auch viel dazwischen. Man hat die Auswahl.
 
Blinddarm schrieb:
Nicht zu verzeihen hingegen ist es, dass Apple schon gleich mit Komponenten plant, die qualitativ unter aller Sau sind.

Kannst Du das irgendwie belegen oder ist das Dein persönlicher Eindruck?
 
Vieles wurde in dem Thread besprochen. Es gibt zu jedem Problem der aktuellen Books einen Spezialthread (Temperaturen, Ausschaltproblem, Display). Hier ist weder neues, noch konstruktives zu erwarten.

Weiterhin gibt es Threads zu allgemeinen Apple Qualitätsproblemen zu genüge im Forum.

User werden als Fanatiker beschimpft, wenn ihre Books keine Schäden haben... es werden die seltsamsten Statistiken aufgestellt mit den immer gleichen Argumenten seit 100 Postings von beiden Seiten (ich nehme mich da nicht aus)

-> geschlossen
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten