Hallo zusammen,
1.) Bevor der Akku ausgast und schliesslich explodiert, wird dieser extrem heiss. Das Gerät muss man in diesem Moment loslassen oder versuchen von sich weg zu bringen -> "normale" Panikreaktion würde jeder machen. Klingt jetzt ziemlich einfach und ungefährlich, ist es im Einzelfall bestimmt nicht.
2.) Wenn es vereinzelte Probleme mit Akkus gibt und es wirklich Einzelfälle sind, dann wäre eine Rückrufaktion extrem teuer und extrem rufschädigend. Ich behaupte mal, dass Firmen wie Apple es sich nicht erlauben etwas auszusitzen, oder sich durch Kunden zu blinden Aktionismus aufstacheln lassen. Ich weiss nicht wieviele iPods Apple pro Jahr verkauft, aber die Fälle wo das aufgetreten ist, liegen ziemlich sicher im Promilebereich. Ich sehe keinen Grund für einen generellen Rückruf. Sollte sich eine Charge der Akkus als gefährlich erweisen, sollte Apple die betroffenen Geräte zum Tausch zurückrufen (Seriennummernzuordnung, wie beim iBook Akku damals)
3.) Bei einer aussergerichtlichen Einigung kann man solche Bedingungen stellen, dafür einigt man sich ja ohne das Gericht. Solche Schweigeklauseln gibt es wohl häufig, zumindest schreiben das die Medien ab und zu (ob es stimmt, keine Ahnung). Es gibt keinerlei Zwang auf solche Geschäfte einzugehen.
Würde mir sowas passieren und ich hätte ausser dem Gerät keinen Schaden zu verzeichnen, würde ich versuchen das direkt zu regeln und auch gerne für andere Produkte oder Geldmitteln meine Schweigsamkeit "verkaufen". Nennt es Bestechung, oder grosszügige Entschädigung. Wie bereits geschrieben, wenn ich ne Welle machen würde, kommt das mal in den Medien und am nächsten Morgen ist es das auch schon gewesen.
Gruß Malte