iPhone-Akku - seriöser Lieferant?

Die Akkus, die Apple im AppleStore (MTZ Sulzbach bei Frankfurt) aktuell verbaut werden, halten nicht so lange wie einst das Original. Habe iPhone 7. Mitte Februar erhielt ich dort einen neuen Akku, aktuell ist er schon bei 91%!!!. Spätestens 19Uhr muss das gerät erneut an die Steckdose. Das kann doch nicht wirklich sein. Der Wechsel war für 53€.
 
Das mag bei einem nagelneuen iPhone stimmen, hier ging es jedoch um ein SE 2016 mit einem Restwert von ca.100€. Irgendwann ist ein Akkutausch, welcher "all in" fast so viel kostet, wie das Gerät noch wert ist, wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll.
Hier gibt es bei Apple Nachbesserungsbedarf, wenn man es denn mit der Nachhaltigkeit wirklich ernst nähme.

Das siehst Du falsch, denn natürlich ist ein Akkuwechsel bei einem SE2016 wirtschaftlich absolut sinnvoll, wenn Du das gerät weiternutzen möchtest.
Der Akkuwechsel des SE bei Apple kostet ca. 55 Euro.

Ein ErsatzIphone (auch gebraucht) mit neuem Akku kostet ein vielfaches davon.

Was soll Apple den noch machen, sie stellen Dir jahrelang Updates zur Verfügung und bauen Dir für kleines Geld einen neuen Akku ein.
Es gibt keinen Hersteller der auch nur annähernd so nachhaltig arbeitet wie Apple.
 
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Das mag bei einem nagelneuen iPhone stimmen, hier ging es jedoch um ein SE 2016 mit einem Restwert von ca.100€. Irgendwann ist ein Akkutausch, welcher "all in" fast so viel kostet, wie das Gerät noch wert ist, wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll.
Der Akkutausch von den SEs kostet 55 Euro bei Apple. Das ist nicht fast so viel wie der Wert des Geräts. Auch bzgl. Nachhaltigkeit sehe ich kein Problem - warum spielt der Restwert überhaupt eine Rolle, wenn man das Gerät möglichst lange verwenden möchte? Und was hat der Restwert mit den Gebühren für den Akkutausch zu tun? Warum würde sich der Akkutausch aus Nachhaltigkeits- oder irgendeiner Sicht eher auszahlen, wenn das Gerät statt 100 noch 250 oder 300 Euro wert wäre?

Gerade aus Nachhaltigkeitssicht fände ich es sehr sinnvoll, um 55 Euro die Verwendungsdauer des Geräts nochmals um mindestens 2 Jahre zu verlängern. Oder wenn man es auf den Kaufpreis raufrechnet, kostet das Gerät dann halt statt 400 Euro 455 Euro, oder bei zweimaligem Tausch 510 Euro. Weil wenn man ehrlich ist, das alte SE hat so einen winzigen Akku, da wird die Laufzeit nach 2 Jahren schon knapp.

Also anstatt einen Restwert zu betrachten, rechne ich die Akkutauschkosten gleich von Beginn an auf den Kaufpreis drauf. Dass der Akku nach ein paar Jahren durch ist kommt schließlich nicht überraschend.

Andersherum ist es für die Nachhaltigkeit schlecht, wenn man sich ein iPhone kauft im Wissen, dass man die 55 Euro für den Tausch nach ein paar Jahren nicht zahlen möchte und sich lieber ein neues Gerät kauft. Die Tauschkosten werden von Apple auf der Webseite immer transparent angegeben.

Die Akkus, die Apple im AppleStore (MTZ Sulzbach bei Frankfurt) aktuell verbaut werden, halten nicht so lange wie einst das Original. Habe iPhone 7. Mitte Februar erhielt ich dort einen neuen Akku, aktuell ist er schon bei 91%!!!. Spätestens 19Uhr muss das gerät erneut an die Steckdose. Das kann doch nicht wirklich sein. Der Wechsel war für 53€.
Ich nehme an du hast für 55 einen originalen bekommen, oder? Manche Händler (aber sicher kein regulärer Applestore) bietet auch an, Nachbauakkus einzubauen. Jedenfalls ist die Prozentangabe eine Schätzung, und dass die Kapazität um einige Prozente schwankt ist normal. Die Mehrzahl der Akkus sollte lange nahe den 100% bleiben, ein paar wenige haben mehr als die üblichen 100% (das ist bei mir gerade der Fall, mein Gerät mit neuem Akku hat 108%, das hatte ich noch nie!), und leider gibt es auch Akkus die relativ schnell abfallen.

Allerdings machen die 9% sicher nicht den riesigen Unterschied aus bei dir. Bei 12 Stunden regulärer Laufzeit wären das dann knapp 11 Stunden. Bei 16 Stunden 14,5. Da hat genausp einen Einfluss, welche Apps du verwendest, welche Bildschirmhelligkeit.

Vielleicht hattest du ursprünglich auch einen wirklich exzellenten Akku drin, und jetzt eben einen durchschnittlichen. Dann hast du nicht nur 9% verloren, sondern vielleicht sogar 15 oder 20%. Das merkt man dann schon deutlich.
 
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Eigentlich habe ich nur gefragt, wie ich das Herstellungsdatum für ein Telefon interpretieren muss, dass ich an den Baggersee und in die Achterbahn mitnehme.
Ihr macht echt wieder einen Glaubenskrieg draus.
 
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Das siehst Du falsch, denn natürlich ist ein Akkuwechsel bei einem SE2016 wirtschaftlich absolut sinnvoll, wenn Du das gerät weiternutzen möchtest.
Der Akkuwechsel des SE bei Apple kostet ca. 55 Euro.

Ein ErsatzIphone (auch gebraucht) mit neuem Akku kostet ein vielfaches davon.

Du hättest schreiben können - "ich sehe es anders".
Der Akkutausch bei Apple kostet z.B. mich 67€ inklusive Versand zusätzlich zum Drumherum (platt machen, SIM raus, einpacken, wegschicken, empfangen und einrichten) und der Aussicht, ca. 7-14 Tage ohne Telefon dazustehen. Finanzieller Aufwand etwas weniger als die Hälfte des Preises eines refurbished SE2016.
Alternativ wären das ca. 20€ für den Akku und 1 Stunde Bastelei mit den bekannten Risiken.
Hier entscheidet der eine so, der andere anders, ohne, dass es einer der beiden "falsch" sieht.

Gruß, ugly
 
Die aussage "Das siehst Du falsch" bezog sich auf deine Aussage "Das ist wirtschaftlich nicht sinnvoll den Akku zu wechseln".


Das es wirtschaftlich noch günstiger ist, den Akku selbst zu wechseln ist unbestritten.
 
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Die Akkus, die Apple im AppleStore (MTZ Sulzbach bei Frankfurt) aktuell verbaut werden, halten nicht so lange wie einst das Original. Habe iPhone 7. Mitte Februar erhielt ich dort einen neuen Akku, aktuell ist er schon bei 91%!!!. Spätestens 19Uhr muss das gerät erneut an die Steckdose. Das kann doch nicht wirklich sein. Der Wechsel war für 53€.
Heute nach erst 10Monaten schon nur noch 88%.
Irgendwie sind’s nur noch Billigakkus die Apple da verbaut.
 

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Heute nach erst 10Monaten schon nur noch 88%.
Irgendwie sind’s nur noch Billigakkus die Apple da verbaut.
Billigakku muss nicht sein, könnte auch lagerware aus dem hintersten Regal sein (Produktionsdatum).
Aber wie @JARVIS1187 schrieb kommt es aber auch auf die Nutzung an…

Ein Beispiel, ich hab im August für ein 7‘ner das bei mir an der Wand hängt ausschließlich als Monitor für Hauseingangskamera (24/7 in Betrieb+Smarte Steckdose, alle 2 Tage 5std. Laden) ein 18€ Akku Set von Amaz*n verbaut.
Hat noch 100% Leistung,
Wenn man nicht 2linke Hände hat, ist es nicht soo kompliziert.

Schau auch mal was deine Apps im Hintergrund machen.

Gruß in die Nachbarschaft.
 
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Billigakku muss nicht sein, könnte auch lagerware aus dem hintersten Regal sein (Produktionsdatum).
Aber wie @JARVIS1187 schrieb kommt es aber auch auf die Nutzung an…

Ein Beispiel, ich hab im August für ein 7‘ner das bei mir an der Wand hängt ausschließlich als Monitor für Hauseingangskamera (24/7 in Betrieb+Smarte Steckdose, alle 2 Tage 5std. Laden) ein 18€ Akku Set von Amaz*n verbaut.
Hat noch 100% Leistung,
Wenn man nicht 2linke Hände hat, ist es nicht soo kompliziert.

Schau auch mal was deine Apps im Hintergrund machen.

Gruß in die Nachbarschaft.
Danke für den Tip, nein zwei linke Hände habe ich nicht. Als ich zum Jahresanfang mich mit dem Thema befasst habe war ich von Apple noch überzeugt. 53€ im AppleStore und Garantie und Original und vorallem kein Risiko.
Würde ich heute so auch nicht mehr tun.
Wie sieht’s eigentlich nach dem Akkutausch mit der Wasserdichtigkeit aus?
 
53€ Original, Garantie und kein Risiko kann ich völlig nachvollziehen, gar keine Frage.

Wasserdichtigkeit kann ich nicht beurteilen
da das 7er an der Wand hängt als Monitor.

Bei den meisten Reparatur Sets ist u.a. eine Folie mit den selbstklebenden Dichtunsgummi bei. Ich behaupte mal, ich habe es vernünftig angebracht, es sollte dicht sein.

Frag doch mal bei Apple an, ob die was für dich tun können?
 
Dankeschön erstmal, ja werde mich bezüglich der inzwischen 87% mal mit Apple in Verbindung setzen.
 
Bei manchen Akkus wurde die Platine früher gefertigt als die Batteriezellen und die Endmontage. Würde der Akku ohne Ladung 2,5 Jahre liegen dann ist er qualitativ zwischen komplett defekt und kaum noch Kapazität.
So ganz sauber ist der Akku nicht, sagt Coconut ...
 

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Ich kann ja hier mal von meinen Erfahrungen mit CDX berichten.
Vor 7 Monaten habe ich mich entschieden einen der CDX "original" Akkus in mein iPhone 8 Plus einzubauen. Der alte (echte originale) Akku hatte nach gut 1250 Zyklen angefangen zu schwächeln (79% Max. Kapazität) was sich langsam im Alltag bemerkbar machte. Hätte ich gewusst wie schnell ein Austausch Akku an Kapazität verliert...ich hätte den originalen drin gelassen!
20 Zyklen nach dem Einbau (Nach Einbau 0Zyklen und 2700mAh) wurde mir auf Coconut Battery eine Kapazität von 3050mAh angezeigt, auch nach 208 Zyklen war ich erst bei 2700mAh angekommen. Also immer noch 100%. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich extrem zufrieden mit der Leistung des Akkus.
Was folgte verwundert mich deswegen aber umso mehr. Die Gesamtkapazität sank innerhalb von nur 30! Zyklen auf knapp 2400mAh, somit liegt die Gesamtkapazität nun insgesamt bei 90,5%. 10% innerhalb von 30 Zyklen. Der Akkustand fing auch an rapide während der Nutzung abzusinken. Nach einem Youtube Video z.B. sank der Stand von 26% auf 10% innerhalb von 20 min.
Ich werde nun als erstes eine Grundkalibrierung des Akkus durchführen und dann nochmal berichten. Hoffentlich stabilisiert sich der Zustand etwas.
 
Akku – das leidige Thema.
Vor ca 2 Jahren verbaute ich in den iP meiner Eltern (SE2020, 6S) irgendwelche 15–20€ bei eBay gekaufte Akkus mit erhöhten Kapazitäten, und ich muss feststellen – die Akkus sind bis heute auf Volldampf und 100% Batteriekapazität, bei täglicher Nutzung und laden.
Der ca ein Jahr zuvor im 6S original getauschte Akku bei einer belannten Filialkette – war hinsichtlich Qualität mEn eine Frechheit. Zumindest war das noch im Rahmen eines von Apple angeschubsten Austauschprogrammes, also kostenfrei.

Vom originalen Akku meines 2020er SE iPhones – möchte ich lieber nicht schreiben. Das Telefon könnte beleidigt sein.

Man sieht also: billig kaufen kann manchmal eben doch ganz schön clever sein, als nur den marketingtechnischen Mist der etablierten Hersteller Glauben zu schenken.

Wie immer gilt: das sind meine persönlichen Erfahrungen. Und bei denen kommt „original verkorkt“ nicht wirklich gut bei weg.
 
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