iPhone 5 Fake?

@faarikaal: Einfach lesen. :)

Was lesen? Den Vertrag zwischen den beiden Parteien in dem explizit steht, dass es sich um ein iPhone 5S handelt? Ohne diesen wird es fuer den TE im Grunde nicht moeglich sein, das Geschaeft rueckabzuwickeln. Es fehlt dann naemlich der Beweis fuer die zugesicherte Eigenschaft. Und es fehlt der Beweis, dass es sich bei diesem Telefon auch wirklich um das Telefon aus dem Tausch handelt.

Die Sache steht und faellt mit dem Vertrag und dessen Gestaltung. Ist das so eine Haendedrucknummer gewesen und der Tauschpartner schaltet auf stur sehe ich wenig Chancen auf Erfolg.
 
faarikaal hat leider recht. Der Verkäufer kann einfach behaupten, dass die Fälschung nicht das iPhone ist, das der Käufer beim Tausch bekommen hat. Sehr schwierig, das Gegenteil zu beweisen - ohne Vertrag, Zeugen und Fotos (zum Beispiel einen Ausdruck der eBay-Kleinanzeige) erst recht.
 
Was lesen? Den Vertrag zwischen den beiden Parteien in dem explizit steht, dass es sich um ein iPhone 5S handelt? Ohne diesen wird es fuer den TE im Grunde nicht moeglich sein, das Geschaeft rueckabzuwickeln. Es fehlt dann naemlich der Beweis fuer die zugesicherte Eigenschaft. Und es fehlt der Beweis, dass es sich bei diesem Telefon auch wirklich um das Telefon aus dem Tausch handelt.

Die Sache steht und faellt mit dem Vertrag und dessen Gestaltung. Ist das so eine Haendedrucknummer gewesen und der Tauschpartner schaltet auf stur sehe ich wenig Chancen auf Erfolg.

Die Beiträge des TE.
Es wurde schriftlich festgehalten, dass der Tausch gegen ein iPhone erfolgt.

Und davon ab: auch ein mündlich abgeschlossener Vertrag ist ein rechtskräftiger Vertrag.
 
Und davon ab: auch ein mündlich abgeschlossener Vertrag ist ein rechtskräftiger Vertrag.

Da hast du recht, nur wird es schwer das zu beweisen. ;)
Ich kann nur hoffen das der TO wirklich was schriftliches hat weil er derjenige war der was bei Ebay Kleinanzeigen inseriert hat und nicht derjenige mit das Fake iPhone.
 
Die Beiträge des TE.
Es wurde schriftlich festgehalten, dass der Tausch gegen ein iPhone erfolgt.

Und davon ab: auch ein mündlich abgeschlossener Vertrag ist ein rechtskräftiger Vertrag.

Liest du das so? Ich nicht, denn zum Thema "schriftlich" wird dort lediglich ausgefuehrt:

Das blöde ist das ich eine Anzeige hatte mit einem Gamer PC und er mich angemailt hat und mir das Handy als iPhone 5S angeboten hat zum Tausch,
das habe ich schriftlich.

Er hat also ein schriftliches Angebot. Das mag die Vermutung nahelegen, dass es sich dabei um das Tauschobjekt handelt, ein Beweis ist es aber keinesfalls. Das waere lediglich ein schriftlicher Kaufvertrag mit der Zusicherung, dass der Tauschgegenstand eben ein iPhone 5S ist.

Und ja, muendlich geschlossene Vertraege sind rechtskraeftig. Sie werden von jedem von uns sehr oft, wahrscheinlich nahezu taeglich, in vielfaeltiger Weise abgeschlossen. Oft genug anerkennen wir dabei die Geschaeftsbedingungen des Vertragspartners an, ohne sie jemals gelesen zu haben. Und in der ueberwiegenden Zahl der Faelle funktioniert das auch voellig problemfrei. Es ist im Grunde nicht praktikabel, jeden Vertrag schriftlich niederzulegen. Die Zeit wuerde dafuer nicht ausreichen.

Allerdings muss man sich immer darueber im Klaren sein, dass man im Streitfall das Beweisrisiko traegt, man muss seine Behauptung belegen koennen. Im konkreten Fall muss man also beweisen, dass der Vertragsgegenstand ein iPhone 5S war und dass das im ersten Beitrag abgebildete Telefon tatsaechlich jenes ist, was man im Tauschgeschaeft empfangen hatte. Das wird sich als schwierig bis unmoeglich herausstellen, jedenfalls nach den Fakten, die wir bisher vom TE erfahren haben.
 
Das ist schon dreist solch einen iPhone Klon als iPhone anzubieten. Deswegen meide ich eBay Kleinanzeigen, aber das spielt jetzt hier alles keine Rolle.

Wenn ich der betrogene wäre, würde ich dem Verkäufer des Fake-iPhones eine Mail/Nachricht schreiben, dass ich mit meinem Anwalt gesprochen habe und wir rechtliche Schritte einleiten möchten. Zusätzlich werde ich eine Anzeige bei der Polizei erstatten und den Fall an Apple melden, welche ja Rechteinhaber des iPhones sind.
Sollte er doch den Tausch wieder rückgängig machen, würde ich sagen, dass ich die Angelegenheit ruhen lassen würde und die Geschichte vergessen würde.
Alleine schon diese Drohungen müssten ausreichen um den Verkäufer einzuschüchtern. Ich glaube nicht, dass er für einen PC solche Strapazen auf sich nehmen möchte. Wenn ja, würde ich trotzdem zur Polizei gehen, egal ob die User hier der Meinung sind ob du im Recht oder im Unrecht liegst.
 
Das ist schon dreist solch einen iPhone Klon als iPhone anzubieten. Deswegen meide ich eBay Kleinanzeigen, aber das spielt jetzt hier alles keine Rolle.

Wenn ich der betrogene wäre, würde ich dem Verkäufer des Fake-iPhones eine Mail/Nachricht schreiben, dass ich mit meinem Anwalt gesprochen habe und wir rechtliche Schritte einleiten möchten. Zusätzlich werde ich eine Anzeige bei der Polizei erstatten und den Fall an Apple melden, welche ja Rechteinhaber des iPhones sind.
Sollte er doch den Tausch wieder rückgängig machen, würde ich sagen, dass ich die Angelegenheit ruhen lassen würde und die Geschichte vergessen würde.
Alleine schon diese Drohungen müssten ausreichen um den Verkäufer einzuschüchtern. Ich glaube nicht, dass er für einen PC solche Strapazen auf sich nehmen möchte. Wenn ja, würde ich trotzdem zur Polizei gehen, egal ob die User hier der Meinung sind ob du im Recht oder im Unrecht liegst.

Damit macht er sich nur lächerlich wenn er nichts schriftliches hat. Wenn mir so einer kommt und mir nichts beweisen kann, lache ich ihm aus.

Es ist wirklich erstaunlich das der TE sich ein iPhone 5 kauft/tauscht und nicht mal weißt wie der aussieht.
Wahrscheinlich wird er es unter Lehrgeld abbuchen müssen.

Ebay Kleinanzeigen ist OK, wenn man dann zumindest weißt wie ein Artikel aus zu sehen hat und es auch persönlich abholt und testet. Betrüger gibt es überall.
 
Ich finde es immer verrückt, dass nach Beweisen geschrien wird. Erstmal ist zu klären, ob Betrug vorliegt oder nicht. Egal, ob es Beweise gibt.

Straffälliges Verhalten ist straffälliges Verhalten und dafür braucht es kriminelle Energie.
 
Ich finde es immer verrückt, dass nach Beweisen geschrien wird. Erstmal ist zu klären, ob Betrug vorliegt oder nicht. Egal, ob es Beweise gibt.

Straffälliges Verhalten ist straffälliges Verhalten und dafür braucht es kriminelle Energie.

:thumbsup:
Finde ich auch erschreckend. Vor allem, wenn hier -zum Teil- mit juristischem Halbwissen hantiert wird.
 
:thumbsup:
Finde ich auch erschreckend. Vor allem, wenn hier -zum Teil- mit juristischem Halbwissen hantiert wird.

Ich finde es erschreckend das ohne zu wissen ob der TO überhaupt Beweise hat der TO zu raten zu auf die Pauke zu hauen. Recht haben ist nicht gleich mit recht bekommen und kostet auch noch viel Geld, wenn er nichts in der Hand hat.

versteh mich nicht verkehrt, was der Andere getan hat finde ich nicht OK, nur ohne Beweise hat der TO schlechte Karten.
 
Es sind in der Tat widersprüchliche Angaben zu finden.

Unter http://www.chipmunk.nl/klantenservice/applemodel.html
wird unter der Seriennummer C39GVJHWDTC0 iPhone4S aus 2011 mit 16GB ausgewiesen.
Deines hat jedoch lt. Anzeige 32GB

Rein optisch ähnelt es ein wenig den 5c Modellen
Unter der Modell Nr MF354ZP/A findet man u.a. die Bezeichnung 5s im Netz.

Was jedoch ziemlich dafür spricht dass es sich um ein Plagiat handelt sind die App-Bezeichnungen:

Messaging
heißt eigentlich Nachrichten
Foto
heißt eigentlich Fotos
Video
eigentlich Videos
TigerMap
heißt Karten
Sparbuch
ist eigentlich das Symbol von "Passbook"
iBooks
ist eigentlich das Symbol von "Zeitungskiosk"
Telefonbuch
heißt normalerweise "Kontakte"
Anrufen
heißt im original "Telefon"

Was auch sehr merkwürdig ist, dass das Menü offensichtlich nicht zu 100% übersetzt ist.
So etwas habe ich in der Form noch nicht gesehen.

Da steht z.B. auf dem einen Bild "Generisc" was vermutlich für "Allgemein" stehen soll
Bei meinem 5s steht nicht Verfügbarer Inhalt sonder nur Verfügbar.
Dann wiederum "Modèle"

Also entweder hat da jemand mit nem Jailbreak ziemlich viel Schindluder im System getrieben, oder aber und das vermute ich eher, jemand hat dir ein
schlechtes Plagiat verkauft und dir einen Bären aufgebunden.

Wenn du also noch Kontakt zum Verkäufer hast, versuche dich gütlich zu einigen.
Wenns nicht geht, dann zur Polizei wegen Betrugs.

Hast du evtl. einen Link vom ursprünglichen Angebot?
Vielleicht findet man dort einen Hinweis.

Dir fällt nur auf dass das ein Fake ist, weil die Apps und Menüpunkte anders heißen? Bitte geh doch mal zum Augenarzt, besonders da du das Menü noch mit dem deines iPhones verglichen hast. Dass das ein komplett anderes und billiges Menüdesign ist, hätte dir jeder 5-jährige nach 2 Sekunden gesagt.
 
Nur weil ihr Nerds das aus einem Kilometer Entfernung seht, heißt das nicht, dass das plötzlich allgemein bekanntes Massengut ist und jeder die Merkmale des iPhones kennt. Ich habe es auch nur gemerkt, weil die Passbook-App hier "Sparbuch" heißt. Woher sollte ich allerdings als Neuling wissen, dass das es kein Programm namens Sparbuch ???
Eine plumpe Fälschung wäre, wenn ich auf einen Sack Reis "iPhone" schreibe.

Naja. Es dürfte vielen aus der Presse klar sein, dass ein 5s aus Aluminium besteht. Selbst wenn er Verkäufer ein 5c angeboten hätte ist anhand der Farbe bekannt, dass es ein solches 5c nicht gibt. Bei solche Aktionen ist ein Kaufvertrag echt Pflicht.

Da er das Gerät begutachtet hat sehe ich eher schwarz. Er hatte ja genug Zeit sich vorab auch zu informieren, wie ein 5s aussieht. Andererseits sehe ich den Käufer alleine nicht in der Pflicht nachzuweisen, dass es genau das Gerät ist, das er erhalten hat. Schließlich kann man auch den Verkaüfer bitten nachzuweisen, dass er ein 5s hatte (sei es über KV, Verpackung, Registrierung bei Apple).

Schade dass solche Betrüger einem das ehrliche Tauschen und (Ver-)Kaufen madig machen. Pranger und Hand ab hatten früher durchaus ihre Wirkung, um es mal überspitzt zu sehen. Wer die Gesellschaft betrügt gehört geächtet, aber dann hätten wir in Berlin keinen Senat mehr :d

EDIT weil ich irrtümlich ein andere Forumsmitglied als TE tituliert hatte. Sorry.
 
Naja. Es dürfte vielen aus der Presse klar sein, dass ein 5s aus Aluminium besteht. Selbst wenn er Verkäufer ein 5c angeboten hätte ist anhand der Farbe bekannt, dass es ein solches 5c nicht gibt. Bei solche Aktionen ist ein Kaufvertrag echt Pflicht.

Da er das Gerät begutachtet hat sehe ich eher schwarz. Er hatte ja genug Zeit sich vorab auch zu informieren, wie ein 5s aussieht. Andererseits sehe ich den Käufer alleine nicht in der Pflicht nachzuweisen, dass es genau das Gerät ist, das er erhalten hat. Schließlich kann man auch den Verkaüfer bitten nachzuweisen, dass er ein 5s hatte (sei es über KV, Verpackung, Registrierung bei Apple).

Schade dass solche Betrüger einem das ehrliche Tauschen und (Ver-)Kaufen madig machen. Pranger und Hand ab hatten früher durchaus ihre Wirkung, um es mal überspitzt zu sehen. Wer die Gesellschaft betrügt gehört geächtet, aber dann hätten wir in Berlin keinen Senat mehr :d

EDIT weil ich irrtümlich ein andere Forumsmitglied als TE tituliert hatte. Sorry.

An sich hast du ja Recht, aber in diesem Fall:
Dummheit tut weh.
Er konnte es sogar begutachten...
 
Ich finde es erschreckend das ohne zu wissen ob der TO überhaupt Beweise hat der TO zu raten zu auf die Pauke zu hauen. Recht haben ist nicht gleich mit recht bekommen und kostet auch noch viel Geld, wenn er nichts in der Hand hat.

versteh mich nicht verkehrt, was der Andere getan hat finde ich nicht OK, nur ohne Beweise hat der TO schlechte Karten.

Was kostet denn viel Geld? Eine Anzeige aufgeben? Die kann man kostenlos stellen.
Eine E-Mail mit leeren Drohungen ("ziehe es in Erwägung zum Anwalt, Polizei, Apple zu gehen) kostet ja auch kein Geld.

Mit ähnlichen Maschen arbeitet ja auch die Polizei. Oftmals leere Drohungen, Eventualitäten usw. obwohl sie nichts machen können oder nichts in der Hand haben.
 
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