Law ofLauriston
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Außerdem ist es eben ein schmaler Grad und nicht immer so eindeutig zu beurteilen.
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Worin liegt denn im vorliegenden Fall der Betrug?
Es wurde doch mehrfach auf das Foto hingewiesen.
Wenn jemand etwas in der Erwartung anbietet, dass der Käufer eigentlich was anderes als das angebotene kaufen möchte, dann ist das kein Betrug.
Betrug setzt voraus, dass "durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt" wird. Es wurde aber klar gesagt, dass es sich um ein Foto handelt. Der Verkäufer hat nur das gemacht, was in jeder KFZ-Werkstatt mit jedem KFZ-Laien gemacht wird.
Es ist ja kein Betrug.Nach Deiner Lesart müsste man meinen, dass Du das in Ordnung findest, weil diese Leute selber schuld daran sind, da sie ja zuvor keine KFZ-Lehre abgeschlossen haben, um sich gegen einen solchen Betrug zu schützen.
Falsch, eine Traumwelt wäre es wenn es solche Abzockertypen nicht geben würde. Hier geht es darum, dass verhindert wird, dass diese Typen mit ihrer Masche zu oft durchkommen.... Ihr regt euch immer nur auf und wünscht euch eine Traumwelt herbei.
Es ist ja kein Betrug.
Und ja, ich persönlich habe mich tatsächlich mit den KFZ-Grundlagen beschäftigt, damit man mich nicht zu meinem Nachteil behandelt. Hat sich auch gelohnt.
Natürlich wäre die Welt ein besserer Ort, wenn der KFZ-Meister freiwillig auf Einnahmen verzichtet und mir nur das nötigste verkauft. Wünschen kann man sich viel. Kann ich dieses Verhalten aber erwarten? Nein. Wer das tut, schädigt sich selbst. Die Welt ist halt leider kein Kuschelplatz.
Ich verstehe auch die Aufregung gar nicht, wenn mal banale Tatsachen ausgesprochen werden. Ihr regt euch immer nur auf und wünscht euch eine Traumwelt herbei.
Es geht doch nicht darum ob Du bei Deinen Aktienkäufen oder Deiner Werkstatt Erfolg hast, sondern um die Auktion aus dem Eingangspost.... Stellt euch doch nicht so an.
Ihr könnt sagen was ihr wollt. Der Erfolg gibt mir Recht...
Nein, aber um zu erkennen ob ich über den Tisch gezogen werden soll. Das genügt doch schon. Zwischen "reparieren" und "reparieren" liegen manchmal Welten. Und wenn der Gegenüber merkt, dass er keinen völligen Ahnungslosen vor sich hat, wird man schon viel vernünftiger behandelt.
Stellt euch doch nicht so an.
Ihr könnt sagen was ihr wollt. Der Erfolg gibt mir Recht. Nicht nur bei den Aktiengewinnen.
Naja, im Kern geht es um die Frage, ob man von Käufern erwarten darf, dass sie sich ihres Handelns bewusst sind, wenn es um die Frage des Annehmens von Angeboten geht. Das setzt jedoch Bemühungen zum Abbau von Informationsasymmetrie voraus.Es geht doch nicht darum ob Du bei Deinen Aktienkäufen oder Deiner Werkstatt Erfolg hast,
Das Problem ist, und deswegen diskutieren wir hier auch hier aneinander vorbei, dass Du hier eine Grundsatzdebatte führst, die mit weiteren Beispielen angefüttert wurde. Du möchtest die Eigenverantwortung des Individuum darstellen (was ja auch korrekt ist) während für mich bei dieser Diskussion die Auktion aus dem Eingangspost der Kern ist.... Offenbar ist man mehrheitlich der Meinung, dass dies zu viel verlangt sei. Am Ende wird sich aber dann beschwert, wenn man Opfer der selbst aufrecht erhaltenen Informationsasymmetrie wurde ...
Naja, im Kern geht es um die Frage, ob man von Käufern erwarten darf, dass sie sich ihres Handelns bewusst sind, wenn es um die Frage des Annehmens von Angeboten geht. Das setzt jedoch Bemühungen zum Abbau von Informationsasymmetrie voraus.
Offenbar ist man mehrheitlich der Meinung, dass dies zu viel verlangt sei. Am Ende wird sich aber dann beschwert, wenn man Opfer der selbst aufrecht erhaltenen Informationsasymmetrie wurde.
Beides hängt für mich direkt zusammen. Das verstehst du nicht. Deswegen diskutieren wir aneinander vorbei.Du möchtest die Eigenverantwortung des Individuum darstellen während für mich bei dieser Diskussion die Auktion aus dem Eingangspost der Kern ist.
Will ich gar nicht.Ich versteh nicht warum du Betrügern die Stange halten willst.
Ein Mordopfer ist etwas anderes als jemand, der aus freien Stücken etwas kauft. Ich glaube nicht, dass der Käufer gezwungen wurde, dieses Bild zu kaufen.Das wär ja fast so als würdest du bei nem Mordopfer das sich Nachts in den Park verirrt sagen: "Pech gehabt, hätte er/sie sich mal besser darüber informiert dass man um diese Uhrzeit nicht in den Park geht".
Will ich gar nicht.
Persönlich bin ich sogar der Meinung, dass Ehrlichkeit im Geschäftsleben langfristig sichere und höhere Erträge erlaubt.
Ich kann lediglich die hier vorgetragene Entrüstung gegen den Verkauf von Bildern oder Schachteln nicht verstehen. Ich bin konsequent. Wenn es Märkte gibt, die dergleichen erlauben, warum sollte man dann die schnellen Gewinne nicht mitnehmen? Wenn es nicht seit langer Zeit möglich wäre, Verpackungen teuer zu verkaufen, hätte es dieses Bild-Angebot vermutlich gar nicht gegeben.
Warum das möglich ist, ist doch letztlich gleichgültig.
Das verstehe ich sogar sehr gut, trotzdem geht es hier um einen konkreten Fall, bei dem der Käufer sicher gute Chancen hat mit dem Schrecken davon zu kommen.Beides hängt für mich direkt zusammen. Das verstehst du nicht ...
Nee, ist nicht neu. Und ist auch kein Wunder.und diese für ihn neue Erkenntnis überall verbreiten muss, egal um was es geht.
Stimmt, aber die Tatsachen wurden so hübsch verpackt, dass die Absicht, nämlich dass in die Irre führen von potentiellen Opfern für mich klar auf der Hand liegt.... Es wurden nichtmal falsche Tatsachen vorgespielt ...
Stimmt, aber die Tatsachen wurden so hübsch verpackt, dass die Absicht, nämlich dass in die Irre führen von potentiellen Opfern für mich klar auf der Hand liegt.
Ich hab mal im Netz ein bisschen gestöbert und muss sagen, dass es der folgende Paragraph recht gut trifft (gegen den Du vermutlich auch wieder Einwände hast ... ):
§3(2) UWG
"Geschäftliche Handlungen gegenüber Verbrauchern sind jedenfalls dann unzulässig, wenn sie nicht der für den Unternehmer geltenden fachlichen Sorgfalt entsprechen und dazu geeignet sind, die Fähigkeit des Verbrauchers, sich auf Grund von Informationen zu entscheiden, spürbar zu beeinträchtigen und ihn damit zu einer geschäftlichen Entscheidung zu veranlassen, die er andernfalls nicht getroffen hätte. Dabei ist auf den durchschnittlichen Verbraucher oder, wenn sich die geschäftliche Handlung an eine bestimmte Gruppe von Verbrauchern wendet, auf ein durchschnittliches Mitglied dieser Gruppe abzustellen ..."
Für mich als Laien ist die Sache damit eigentlich klar und bei ebay scheint diese Einstellung ja auch zu bestehen.
Ist mir auch klar, aber es zeigt, dass der Gesetzgeber sehr wohl auch an solche "Verschleierungsfälle" denkt. Aus diesem Grund kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand damit vor Gericht durchkommt.Leider wird das in dem Fall nicht anwendbar sein weil es sich um keinen gewerblichen VK handelt sondern eine rein private Transaktion ist.