iPad Pro 12,9 im Hochformat: 2 Apps übereinander statt nebeneinander

Vorab: Es hängt u.U. auch von vorherigen Einstellungen ab (die Apps merken sich durchaus, wo sie wie in welchem Modus geöffnet waren). Außerdem ist es auf das 12,9er bezogen (wie im Ausgangspost), auf einem Mini klappt das so nicht. Ich versuchs mal grob zu beschreiben:
- Ich habe Anwendung 1 auf, ziehe aus dem Dock Anwendung zwei an die Seite. Alternativ drücke ich in App 1 auf die drei Punkte ganz oben und wähle „weiteres Fenster hinzufügen“
- Beide Fenster lassen sich mit dem Viertelkreis unten rechts bzw. links in der Größe anpassen
- Mit Druck auf die Titelzeile lassen sie sich (im Fenstermodus) nun bewegen, in diesem Fall also nach oben bzw. nach unten.
- Evtl. muss man dann noch mit dem Viertelkreis nachjustieren, wobei sie aber auch „einrasten“, so dass beide Fenster gleichmäßig untereinander sind.
ABER: Es ist kein Vollbildmodus, Das Dock und ein wenig vom Desktop ist drumherum zu sehen - das wäre das, was ich mir noch wünsche.
Auch so geht das aber bei mir ganz gut, zumal sich die Fenster auch beim Wechsel des Modus nicht völlig verwürfeln, sondern sich den Hochformat-Status merken.
Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, ist man mit dem Ziehen und dem „Punkte-Menü“ recht schnell - es hat natürlich Optimierungspotenzial.
So hab ich es auch schon gemacht, aber durch den Platz rundherum und die Symbole links hat man kaum Breite gewonnen gegenüber der Nebeneinander Anordnung ohne den Stagemanager.
Was schön wäre, wäre ein kleines Tool, mit dem man die Fenster schnell anordnen kann. Gibt es fürn Mac doch auch, warum bloß nicht fürs iPad. Verstehe wer will.
 
Wir scheinen unterschiedliche Fesnteranordnungen zu haben.
So hab ich es auch schon gemacht, aber durch den Platz rundherum und die Symbole links hat man kaum Breite gewonnen gegenüber der Nebeneinander Anordnung ohne den Stagemanager.
Ich habe hier keine Symbole, es ist fast die gesamte Breite und ein deutlicher Unterscheid zu zwei nebeneinander angeordneten Fenstern.
Falls Du die vom Stagemanager meinst: Die werden bei dieser Ansicht ausgeblendet, lassen sich aber schnell mit einem Wisch einblenden.
 
Ja, stimmt, die Symbole links verschwinden, wenn man eines der Fenster antippt.
Man schafft es aber kaum bis gar nicht, zwei Fenster übereinander anzuordnen, ohne dass sie sich überlagern. Die Größe und auch die Position lässt sich nur sehr "stufig" anpassen. Frei positionieren oder skalieren lassen sich die Fenster nicht. Es ist mir ein Rätsel, warum es diese Einschränkungen gibt. Warum geht das nicht stufenlos? Dann wäre es ja fast so wie beim Android.
Ich finde, das ist noch sehr ausbaufähig, daher bleibe ich erstmal lieber bei der Nebeneinander-Anordnung

Es ist auch rätselhaft, warum man in den Fenstern nicht die gleichen Symbole wie bei MacOS verwendet, also die Ampel oben links. Warum dieser Konsistenzbruch? Apple schreibt sich doch die Integration aller Systeme untereinander ganz groß auf die Fahne, aber wenn man sich iPad und Mac mal anschaut, findet man da kaum Gemeinsamkeiten. IPhone und iPad sind auch nicht sehr ähnlich, soweit ich das beurteilen kann.

Ich frage mich gerade, wie ist denn das bei den Windows Tablets? Lassen die sich genauso bedienen wie ein großer PC? Hatte noch kein Windows Tablet in der Hand. Aber ist hier wohl die falsche Stelle, danach zu fragen.

Mein Android Smartphone und das uralte S3-Tablet sind von der Bedienung her jedenfalls weitgehend identisch. Da gibt es noch nicht mal andere Android-Versionen, glaube ich.
 
Ich habe da absolut keine Probleme mit, die Fenster untereinander und nicht überlappend anzuordnen, kann nicht nachvollziehen, was da bei Dir anders ist. Ich mag das Raster und die Stufen in dieser groben Form auch nicht, aber zumindest schnappen die Fenster bei mir dadurch ganz gut an die richtigen Stellen, eben ohne zu überlappen.
Die Stufen sind optimierbar, ohne Frage. Aber das kann man nun tausendfach wiederholen, es ändert kurzfristig nichts.
Aber ich merke, dass die Frage im Ausgangspost wohl eher nebensächlich war oder ist - daher bin ich dann raus, da ich nur helfen wollte. Ich meide solche Grundsatzdiskusssionen, weil ich die Art, wie sie von vielen geführt werden (in diesem Thread auch von Dir) nicht mag.
Aber überrascht bin ich von Deinem Hinweis zu Apple und der Integration. Ich dachte bisher immer, Apple hätte ganz bewusst die GUI-Trennung zwischen iOS und iPadOS vorgenommen und die Portierung von macOS auf das iPad abgelehnt, weil „Gleichmacherei“ dort nicht gewünscht ist.
(Das ist wohlgemerkt nicht meine Meinung, nur mein Kenntnisstand, wo Apple steht oder zumindest stand).

Wenn Du noch an Lösungen (bzw. Workarounds) im Rahmen des möglichen interessiert bist, kannst Du ja mal einen Screenshot einstellen, wie es bei Dir aussieht, wenn Du das so zurechtziehst. Mach dann am besten unnötiges unkenntlicvh, es geht ja nur um die Fenster und vielleicht noch den Stagemanager und das Dock.
Dann haben wir eine Art „Orientierungspunkt“ und können ja schauen, ob es Dich doch irgendwie noch in die gewünschte Richtung bringt. Meine vorbereiteten habe ich erst mal wieder gelöscht, zumal meine Zeit aktuell eher knapp ist.
 
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So sieht das bei mir aus.
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ich kann das Spiegel-Online Fenster jetzt nicht kleiner ziehen, damit es unter das Browser-Fenster passt. Genauso umgekehrt. Geht nicht, das klappt nur in ganz groben Schritten.
Schön ist auch, dass manchmal, wenn man ein Fenster in den Vordergrund holt, dieses dann plötzlich von allein ganz nach oben scrollt. Das gilt auch wieder für beide Fenster. Hole ich Spiegel Online nach vorne, lande ich plötzlich ganz oben auf der Seite. Nicht immer, aber ein paar Mal habe ich es beobachtet.
Das macht das natürlich vollkommen unbenutzbar.

Aber komisch, dass es bei Dir geht, dass Du die Fenster unüberlappend anordnen kannst. Oder ist das von der App abhängig, wie die sich skalieren lässt?

Nochmal zur Vereinheitlichung der unterschiedlichen Systeme: Was für ein Sinn soll denn dahinter stecken, auf allen 3 Systemen (iOS, iPadOS und MacOS) jeweils unterschiedliche Bedienkonzepte zu implementieren? Will man die Dinge bewusst komplizierter machen?
Erschließt sich mir nicht. Was soll es denn für einen Nachteil haben, wenn auf allen Umgebungen das gleiche Bedienungskonzept zu Grunde liegt? Natürlich muss es bestimmte Unterschiede geben, auf nem iPhone wird man nicht wie beim Mac mit der Maus arbeiten. Aber iPad und MacOS sollten doch wenigstens annähernd gleich zu bedienen sein.

manchmal fällt es mir wirklich schwer, den Sinn in manchen Dingen zu sehen. Aber ich bin auch schon ein alter Sack und vielleicht schon etwas festgefahren in meinen Ansichten
 
versuch das Fenster (bzw. beide) mal nur in die Breite zu ziehen und zwar so breit wie möglich. Rasten sie dann unter-/übereinander ein?
 
Aber iPad und MacOS sollten doch wenigstens annähernd gleich zu bedienen sein.
Deswegen gibt es den StageManager ja auch für den Mac und dann ist das schon sehr ähnlich ;)

Der StageManager ist ja schön gedacht, nämlich für Menschen, die mehrere Fenster nutzen wollen, aber kein Fenstermanagement betreiben wollen. Man sieht alle Fenster immer (teilweise), da sie sich automatisch anordnen. Will man pixelgenau arbeiten oder ein Windows simulieren, treibt einen das natürlich in den Wahnsinn.
 
Das mit dem Windows simulieren wollen ist genau der Punkt. Damit scheitert man. Man muss sich davon lösen und die Skepsis beiseite lassen. Es dauert, aber irgendwann hat man sich dran gewöhnt und noch später dann findet man es sogar fast gut 😀😀

Ich hab ja 35 Jahre mit Windows gearbeitet, und mein Kopf hat die Muster immer noch präsent.

Aber es wird!

Wobei ich glaube, wenn es goodnotes für Android geben würde, dann, ich bin mir nicht sicher, würde ich glaube ich doch wieder ein Android Tablet kaufen. Weiß ich nicht...
Aber das Macbook bleibt auf jeden Fall bei mir!
 
versuch das Fenster (bzw. beide) mal nur in die Breite zu ziehen und zwar so breit wie möglich. Rasten sie dann unter-/übereinander ein?
Nein, da passiert nichts. Merkwürdig. Mit dem kalender geht es auch nicht
Ich kann auch ein einzelnes Fenster nicht so klein ziehen, dass es nur die halbe Höhe des Displays einnimmt. Vielleicht gibt es ja Einstellungen für den Stage Manager, ich werde mal auf die Suche gehen

Edit:
Wenn man die Dock-Leiste im Stage Manager deaktiviert, dann geht es, und dann ist auch der blöde Rand drumherum weg. Besser!
 
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Das ist nur ein Faktor, bei mir geht es auch mit aktiviertem Dock, aber ohne ist meistens angenehmer.
Hilft Dir das denn bei Deinem Einsatzzweck jetzt erst mal weiter?
 
Ja, ich denke schon, ich werde es probieren.
Das Fazit des gesamten Threads ist:
Man kann zwei Fenster untereinander platzieren, aber es ist etwas umständlich.

Und wenn man sich dran gewöhnt hat, geht es bestimmt schnell von der Hand.

Also vielen Dank in die Runde, auch dafür, dass die Diskussion so überaus sachlich und freundlich verlaufen ist.
 
Naja, zum Beispiel wenn ich für eine Klausur lerne, oder irgendwas lese, und ich mir dazu Notizen machen möchte.
Also meinetwegen einen Vorlesungsskript oben, und unten mein Goodnotes-Fenster (also diese Handschriften-App).
Dann könnte ich oben lesen, mit der linken Hand durch den Text scrollen und unten Notizen machen.
Das geht auch mit nebeneinander angeordneten Fenstern, und so mache ich es zwangsläufig auch, aber die Breite der beiden Fenster ist bei zwei nebeneinander angeordneten Fenstern wesentlich geringer als bei zwei übereinander liegenden Fenstern. Und diese Breite ist bei handschriftlichen Notizen ganz wesentlich.

Bei zwei übereinander angeordneten Fenstern ist die Breite beim 12,9er knapp 20 cm, also fast original DIN A4, liegen die Fenster nebeneinander, ist die Breite noch nicht mal 13 cm. Da macht das Schreiben mit der Hand keinen Spaß!

Ich hab das ganz oft, dass ich dann immer in Goodnotes reinzoomen muss, weil ich sonst zu groß schreibe.
Oder wenn ich in Goodnotes mal ein Blatt im Querformat habe, dann viel Spaß mit einer Breite von 13 cm. Dann muss ich das linke Fenster immer erst schmaler ziehen, damit ich rechts mehr Platz habe, und wenn ich weiterlesen will, ziehe ich es wieder zurück. So geht das dann in einer Tour.
Bei zwei Fenstern übereinander hätte sich das alles komplett erledigt.

Aber ist schon OK, bevor ein eingefleischter Apple-User auch nur einmal zugibt, dass in Android irgendwas besser gelöst ist, friert eher die Hölle zu :).
Nicht böse gemeint, aber das ist meine Erfahrung.
Ich hab meinem Schwager (er hat ein iPhone 13 glaube ich, und sonst auch alles von Apple) mal die Fenstersteuerung auf meinem Note 20 gezeigt, in seinen Augen sah ich, dass er total überrascht war, was da alles geht, und dass er es sehr genial fand. Gesagt hat er aber das Typische: "Viel zu unübersichtlich, das brauche ich nicht"

Leute, das ist gar nicht schwer! Umgekehrt geht das doch auch! Ich sage ja auch, dass Apple einige Dinge besser gelöst hat, ist doch kein Problem.
Aber ich denke, das geht schon fast in eine philosophische Richtung.

Cool ist auch, wenn bei Apple irgendein Feature eingebaut wird, das es bei Android schon ewig gibt, das wird dann als DIIIIE Sensation verkauft, genial, und noch nie da gewesen.
Ich denke zum Beispiel daran, als es bei Apple das Multitasking eingeführt wurde, oder die Zwischenablage. Ist schon ewig her, aber das wurde damals als DAS neue Feature in den Himmel gelobt. Vorher: "Brauche ich nicht", ist es dann da, ist es plötzlich total genial. Ich erinnere mich noch genau, ich habe das im Radio gehört und dachte, was? Das ging bei denen nicht!?

Und nochmal: Ich schreibe diesen Text an meinem MacBook Pro M1 Max, das ich genial finde, und mein Asus Windows-Notebook abgelöst hat! Die Akkulaufzeit, das Display, die völlig unkomplizierte Anbindung an 2 fette 32 Zoll 4K Monitore, die Geschwindigkeit, die Verarbeitung, dass es sofort da ist, ohne groß zu booten, Deckel zu => Aus, Deckel auf => AN, Time Machine, etc.. Geil, geil, geil!
Und die sehr ungewohnte Benutzerführung ist mir inzwischen auch schon fast in Fleisch und Blut übergegangen. Hier und da hakt es noch etwas, aber es wird!

Aber egal, führt ja zu nichts, und ich werde es überleben.

Viele Grüße in die Runde und noch einen schönen Abend!

Björn
Nutzt man für diesen bedarf nicht lieber so eine App wie z.b. MarginNote 3 ?
 
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