Internetverbindung an zweites Netzwerk in ein anderes Gebäude weitergeben. Per Richtfunk? Ideen?

Wo ein Wille ist ist immer ein Kabel. Wirklich keine Möglichkeit ein Cat5 Kabel irgendwo zu spannen oder zu verbuddeln ?
 
Ich bin Anschlussinhaber. Inwiefern ist das bitte meldepflichtig?
Wenn sich da in unserem obrigkeitsstaatlichen Rechtssystem nichts geändert hat, sind Kommunikationsversuche über Grundstücksgrenzen hinaus, sofern es sich nicht um den Smalltalk am Zaun handelt, irgendwie durch irgendein Telekommunikationsgesetz verboten oder der staatlichen Genehmigung verpflichtet, mit Lizenzen und so.
Würde ich ignorieren, wo kein Richter, da kein Henker, und ich denke nicht, daß da heute noch wer danach ernsthaft kräht.


Edit: Hab übersehen, im Laufe der Diskussion, daß es um ein zweites Gebäude auf dem gleichen Grundstück geht.
 
Netzwerkkabel können wesentlich länger sein ^^
Effektiv wird das Signal aber nur 70 Meter weit gebracht, danach sollte ein Switch oder aus den alten Zeiten ein Verstärker kommen..
Kabel, eal wie, am besten im Plastikrohr inner Erde verbuddelt ist definitiv das Beste.
 
Netzwerkkabel können wesentlich länger sein ^^
Effektiv wird das Signal aber nur 70 Meter weit gebracht, danach sollte ein Switch oder aus den alten Zeiten ein Verstärker kommen..
Kabel, eal wie, am besten im Plastikrohr inner Erde verbuddelt ist definitiv das Beste.
Würde ich auch untersuchen ob man da nicht einen Schacht oder ein Rohr findet durch das man das Kabel durchziehen kann.
DLAN ist keine Lösung?
Wie ist das andere Gebäude denn ans Stromnetz angebunden? Evtl. lässt sich darüber was machen.
Wäre wohl die beste Lösung. Das ganze Funkgefrickel mit Repeater ist langsam und störungsanfällig.
 
Einen vorhandenen Schacht oder gar Rohr würd ich eigentlich eher nicht nehmen.. Mäuse.. Ratten... knabber knabber....
Es dürfte auch einfacher sein, in 2m lage Steckrohre ein Kabel hineinzubekommen und zu verbuddeln als in ein vorhandenes 30-50 meter eines rein zu bekommen :)
 
Erstmal danke noch für eure Antworten. DLAN scheidet definitiv aus! Anderer Umsätzer...
Kabel würde im allergrößten Notfall vielleicht gehen. Da komme ich aber dicke über 100m. Der Switch der die Garage versorgt ist schon gut 40m entfernt.
Und es wäre zu allem Überfluss ein riesiger Aufwand...
Ich wollte es jetzt eigentlich erstmal mit dem WLAN über die Tp-Link CPE210 probieren. Erstmal einen und schauen was man damit ausrichten kann? Hat denn keiner so ein Ding am Laufen und kann mir paar Erfahrungen schildern?
 
oh, ich las grad, das ist ein Richtfunkrepeater... die angegebenen 5km sind wohl Laborwerte
 
probier's erstmal mit dem cpe210/510.
die sonst üblichen wlan bridge sets von z.b. ubiquiti oder ligowave sind deutlich teurer.

netzwerk separieren -> router kaskade
(dein vorhandener router hat vermutlich einen gastzugang, aber wie bei tp-link üblich nicht über lan)

die angegebenen 5km sind wohl Laborwerte
feldtest? :noplan:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: blue vision
Falls es ein kabel wird könnte man auch Glasfaser versuchen.
 
Über die Entfernung wird das mit wLan eine "Krücke". Sobald irgendetwas das Signal beeinträchtigt (durchfahrende PKW oder gar LKW, starker Regen / Schnee, sogar Nebel, intensiv auf den Außenempfänger einfallendes Sonnenlicht und mehr) wird die Verbindung wackelig! Ich wohne auf dem Land, habe mit einem Bekannten genau so ein Problem mal mit Funk zu lösen versucht (zwischen den beiden Gebäuden war eine ashaltierte Strasse, buddeln war nicht) und auch wenn die ausprobierten Geräte und Komponenten eindeutig in die Luxusklasse gehörten, war das Ergebnis bescheiden. Als die Straße neu asphaltliert wurde, wurden auch neue Rohre gelegt, eines war bereits für Telekomunikation gedacht, nur an die Telekomiker hatte man nicht gedacht, die hatten kein Interesse wegen zwei Gebäuden… Da das Leerrohr lag, wurde es kurzerhand "gekapert" und ein Cat7 Kabel verlegt, das reicht auch für flottes Internet über 100m! Glasfaser war auch erwogen worden, aber bei den Übertragungsraten vom Internet (25mBit) nicht nötig und erheblich (!) teurer.

Fazit: bei manchen Aufgaben sind Kabel auch heute noch kaum zu ersetzen. Wenn man das Cat7 Erdkabel ohne Rohr verwendet, dann sollte es tief genug (50cm) verbuddelt werden, da sonst Erdbwegungen durch Fahrzeuge, Frost, schwere Niederschläge etc. Schäden anrichten können. Felder würde ich ganz meiden, heute wird bis zu 70cm tief gepflügt…
 
das ist seit jahren etablierte technik. nur weil es bei dir nicht geklappt hat, kann man das nicht verallgemeinern (luxusklasse ist nicht immer gleichbedeutend mit gut funktionierend).
ich hatte mal in einer meiner landei-zeiten richtfunkinternetzugang auf einer distanz von ca. 8 km und das auch bei schnee, regen und nebel. wetterbedingt habe ich nie eine störung feststellen können.
das was er ausprobieren will, kostet 50 € und ein bisschen stecker stecken und ihr wollt immer gleich den garten umbaggern.

@Atalantia
das signal wird vom stärkeren gerät (antennenleistung) ja nicht nur gesendet, sondern auch besser "gehört".
 
Über die Entfernung wird das mit wLan eine "Krücke". Sobald irgendetwas das Signal beeinträchtigt (durchfahrende PKW oder gar LKW, starker Regen / Schnee, sogar Nebel, intensiv auf den Außenempfänger einfallendes Sonnenlicht und mehr) wird die Verbindung wackelig!

kann ich nicht sagen, ich beobachte es permanent, minimum bei verschiedenen Wetterlagen sind 35-40Mbit/s,

sonst immer 55-75 mbit/s , Ok wenn ein Hindernis, LKW etc. da ist, dann sieht es duster aus :) aber

ansonsten klappt es einwandfrei, die Strecke liegt auch schräg über eine Straße, ca 45-55 mtr Luftlinie,

mit "Sichtverbindung" der beiden AVM Geräte, einmal hinter einer Isoglasscheibe, neuester Standard, ca

3-4cm dick, ebenso an der anderen Seite, ein Garagenrolltor - Kunststoff, mit ebenfalls 5-6 cm dicke,
 

Anhänge

  • Funk-Repeater.jpg
    Funk-Repeater.jpg
    44,2 KB · Aufrufe: 91
Zurück
Oben Unten