Intel-Macs schon im April!

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Lynhirr schrieb:
Ich schon mal bestimmt nicht. Mir reicht das Windows im Büro! Ich bin jeden Tag froh, nach Hause zu kommen, zu iMac und OS X :)
Ich sage nur eines: Spiele. Denn das so ziemlich der einzige Bereich, wo Windows die Nase vorn hat.
Auch wenn ich meinen Rechner nicht zum Zocken verwende, bin ich mal gespannt, ob es in Zukunft mehr Spiele und/oder besser portierte Spiele für OS X gibt.

Was aber sicher mit den x86-CPUs in ausreichender Geschwindigkeit möglich wird:
-Windows-Applikationen nativ unter OS X ausführen (siehe Darwine)
-"Windows im Fenster" à la VMware
 
Bananenbieger schrieb:
Das geht auch in Form eines BIOS. Schließlich ist ein BIOS auch nur ein Programm. Schon zu MS-DOS-Zeiten konnte das BIOS z.B. von CD-ROM starten, obwohl das Betriebssystem das CD-ROM-Laufwerk nicht erkannte...
Das ist so nicht richtig. Das BIOS kann nur von Diskette oder Festplatte starten. Um von CD zu starten muss getrickst werden: Die ersten Blöcke der CD enthalten ein Abbild einer 3,5"-Diskette.

Ich denke, dass Apple (genau so wie Dell, HP oder IBM) ein eigenes BIOS programmieren wird. Dieses BIOS wird dann die altbekannten Features bereitstellen.
Die Leute bei Apple sind zwar toll, aber zaubern können die auch nicht. Die Möglichkeiten, die die x86-Architekur da bietet sind einfach zu gering und die Einschränkungen zu groß. Aus dem Grund ist auch EFI beim x86 kein BIOS-Ersatz (obwohl Intel das beim Itanium so verwendet), sondern nur ein Aufsatz und muss Apple auf die OpenFirmware verzichten (obwohl da schon erprobte Lösungen existieren).
Ich habe auch irgendwann schon mal ein mausbedienbares BIOS gesehen (ich glaube, auf einem HP Vectra) und selbst auf meinem alten ThinkPad von 1998 kann ich über F12 das Startvolume beim Start auswählen.
Ich schrieb nicht umsonst: "bevor auf eine Platte zugegriffen wurde und mit GUI". Und ich erwähnte gleichzeitig das Startvolume-Kontrollfeld.
Dass es für x86 Bootloader gibt, ist mir durchaus bekannt. Die funktionieren nach dem gleichen Prinzip, wie das mit der CD: Sie befinden sich auf einer emulierten Diskette auf der Festplatte. Auch, dass man in einem 640kB-Speicherbereich so etwas ähnliches, wie eine GUI zaubern kann, ist mir auch bekannt (solange man keine hochauflösenden Icons verwendet etc.).
Daraus allerdings zu schließen, man hätte die gleichen Möglichkeiten, wie beim PowerPC mit OpenFirmware, ist ein Trugschluss. Ein Zugriff / eine Konfigurationsänderung bei laufendem System, wie das Startvolume-Kontrollfeld es macht, ist z.B. keinesfalls möglich.

Ein "Allerwelts-BIOS" wie z.B. Phoenix oder Award wird wohl kaum in den Macs landen. Das würde ja auch gegen die Apple-Philosophie verstoßen...
Ich gehe eher davon aus, dass die bekannten Features einfach kommentarlos wegfallen und der BIOS-Zugriff eh blockiert sein wird. Außerdem, alleine der Einsatz der x86-CPU verstößt schon gegen die Apple-Philosophie.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
._ut schrieb:
Die Leute bei Apple sind zwar toll, aber zaubern können die auch nicht. Die Möglichkeiten, die die x86-Architekur da bietet sind einfach zu gering und die Einschränkungen zu groß. Aus dem Grund ist auch EFI beim x86 kein BIOS-Ersatz (obwohl Intel das beim Itanium so verwendet), sondern nur ein Aufsatz und muss Apple auf die OpenFirmware verzichten (obwohl da schon erprobte Lösungen existieren).

Wirklich? Ich dachte eigentlich das es andersrum ist: das BIOS wird von EFI zwecks Rückwärtskompatibilität mit simuliert. Zumindest meine ich das so schonmal irgendwo gelesen zu haben.

Inwieweit sich Apple an etwaige x86-Architektur-Einschränkungen halten muss ist bisher unklar, Rückwärtskompatibilität könnten sie ggf. ignorieren. Dadurch wäre auch die Möglichkeit gegeben, das EFI aus diesem Grund gleich in den neuen Apples integriert wird. Zumindest der Support für hohe Auflösungen gleich beim Systemstart sprächen dafür, würde das doch zu Apples Design passen. EFI wird sich wahrscheinlich auch nicht vermeiden lassen, ist es doch vor allem von Intel vorangetrieben worden. Intel würde es sicher gefallen Apple gleich die neue Schnittstelle aufzudrücken.
 
Bananenbieger schrieb:
Ich sage nur eines: Spiele. Denn das so ziemlich der einzige Bereich, wo Windows die Nase vorn hat.
Auch wenn ich meinen Rechner nicht zum Zocken verwende, bin ich mal gespannt, ob es in Zukunft mehr Spiele und/oder besser portierte Spiele für OS X gibt.


Für mich persönlich sind Spiele wirklich ganz unter ferner liefen. Ich habe seit ca. 2 Jahren Dungeon Siege hier drauf und hab das vielleicht 1 Stunde gespielt ;)

Für Apple könnte der Spiele-Markt vielleicht mal interessant sein wenn die Intel-Macs da sein. Bin gespannt, wie sich das darstellt.
 
Naja zocken kann man auch auf jedem Aldi-Rechner.
Gut ich gebe zu ich hab einige Spiele auf meinem G5 hier aber öhm nunja... DIe laufen auch recht gut, ist halt nur kein Spielecomputer. Mal so für zwischendurch :).
Und Donnerstags mal ne Runde UT und so. Aber dafür braucht man keine Intel-macs.
 
Ich hatte mal eine Zeit, in der ich mehr gespielt habe, da hatte ich eine Sony Playstation. Hab ich nach einem Jahr wieder verschenkt.

Einen PC hier, lieber nicht :)
 
._ut schrieb:
Wenn die Intels teurer werden, als die PPCs, spätestens aber, wenn dazu die Intels noch nicht einmal die G4 pulverisieren, dann werden die Intel-Ja-Schreier in Erklärungsnotstand kommen.
FALLS sie teurer werden. Man wird sehen, ich glaub an keinen grossen Unterschied, jedenfalls nicht wegen Hardwarekosten.

Pulverisiert werden die G4 von den Pentium-Ms schon jetzt, da braucht man nicht erst zu warten.
 
Loki Mephisto schrieb:
Pulverisiert werden die G4 von den Pentium-Ms schon jetzt, da braucht man nicht erst zu warten.

Und solange die Software nicht in nativen X86-Code vorliegt, wird's mit dem Pulverisieren doch noch ein wenig dauern, sprich Rosetta. Und bis es soweit ist, hätte man auch Dualcore G4 Cpus in den Powerbooks verbauen können.
 
Bananenbieger schrieb:
Ich sage nur eines: Spiele. Denn das so ziemlich der einzige Bereich, wo Windows die Nase vorn hat.

Jup, da kann man nicht wiederspechen

[/QUOTE]Auch wenn ich meinen Rechner nicht zum Zocken verwende, bin ich mal gespannt, ob es in Zukunft mehr Spiele und/oder besser portierte Spiele für OS X gibt.[/QUOTE]

Ich denke es werden nicht mehr Spiele für OSX werden, sondern weniger bis gar keine, was meine Meinung nach sehr gut ist. Man hat dann ein Arbeits und ein Spasssystem. Ich kann mich entsinnen, die beste Windowskonfiguration, was ich hatte war Win 2000 zum Arbeiten & Windows 98se zum zocken. Vielleicht wird das mit OSX/XP ähnlich.
 
So viel vereinfacht wird die Portierung durch den Plattformwechsel ja auch nicht, deshalb geh ich mal davon aus, dass es nur minimal mehr Spiele geben wird. (was aber eher daran liegt, dass die Mac-Verkaeufe steigen und dadurch die Nachfrage nach Mac-Spielen groesser wird).
 
d4ve schrieb:
Wirklich? Ich dachte eigentlich das es andersrum ist: das BIOS wird von EFI zwecks Rückwärtskompatibilität mit simuliert. Zumindest meine ich das so schonmal irgendwo gelesen zu haben.
Beim Itanium, für Windows XP.
Beim x86 ist EFI etwas anderes, als beim Itanium. Das EFI beim Itanium orientiert sich an dem Möglichkeiten der modernen Prozessorarchitektur, bietet also die gleichen Möglichkeiten, wie die OpenFirmware. Das beim x86 muss es sich an den Möglichkeiten der vor 20 Jahren schon veralteten Architektur orientieren.
Inwieweit sich Apple an etwaige x86-Architektur-Einschränkungen halten muss ist bisher unklar, Rückwärtskompatibilität könnten sie ggf. ignorieren.
Die Rückwärtskompatibilität können sie nicht ignorieren, weil der x86 nun mal zuerst im Real Mode startet und erst im Laufe des Bootprozesses dann in den 32-bit- (oder 64-bit-) Modus wechselt. Doch wenn das passiert ist, ist es zu spät, noch Einfluss auf das BIOS zu nehmen.
 
Technowigald schrieb:
Und solange die Software nicht in nativen X86-Code vorliegt, wird's mit dem Pulverisieren doch noch ein wenig dauern, sprich Rosetta. Und bis es soweit ist, hätte man auch Dualcore G4 Cpus in den Powerbooks verbauen können.
Versteht mich nicht falsch. Mir wäre auch lieber, wenn Apple bei den PPC bliebe. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass diese konkurrenzfähig sind und auch bleiben. Leider, leider sieht es nicht danach aus, als könnte Freescale (IBM scheint nicht zu wollen) den Rückstand aufholen, eher im Gegenteil. Die Apple - Plattform lief lange hinterher, mit dem G5 hat sich das zwar geändert, es stellt sich dennoch die Frage, ob das so bleiben kann. IBM hat - aus welchen Gründen auch immer, vermutlich Stückzahlen - wenig Interesse, mit dem Tempo von Intel und AMD mitzugehen, es zeichnet sich ab, dass der G5 bald wieder hinter Intel und AMD zurückbleibt. Der G5 für Powerbooks bleibt eine Lachnummer.

IBM paktiert lieber mit Microsoft. Würdet ihr eine CPU wollen, die auch in - ausgerechnet - Microsoft-Hardware verbaut ist? Einige scheinen ja schon ein religiöses Problem mit Intel zu haben, wie wäre das erst mit Microsoft, der H*** Babylon selbst?

Zusammengefasst kann ich nur sagen: Sorry, S. Jobs hat strategisch gesehen das Richtige gemacht.
 
Loki Mephisto schrieb:
Pulverisiert werden die G4 von den Pentium-Ms schon jetzt, da braucht man nicht erst zu warten.
Beim direkten Vergleich eines 1,3GHz Pentium M (bzw. war es ein Celeron M, der ja weitestgehend einem älteren Pentium M entspricht) mit meinem 450Mhz-G4 war da aber nichts von zu sehen. Klar war der schneller, ein bisschen, aber keinesfalls dreimal. Und ich weiß, wie fix ein aktuelles PowerBook ist...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
._ut schrieb:
Beim direkten Vergleich eines 1,3GHz Pentium M (bzw. war es ein Celeron M, der ja weitestgehend einem älteren Pentium M entspricht) mit meinem 450Mhz-G4 war da aber nichts von zu sehen. Klar war der schneller, aber keinesfalls dreimal.
Mein Powerbook selig war eine Schreibmaschine im Vergeich mit meinem derzeitigen Dell. Im Moment kosten beide ca. gleich viel, das Dell dürfte 2x so schnell sein
 
Loki Mephisto schrieb:
Mein Powerbook selig war eine Schreibmaschine im Vergeich mit meinem derzeitigen Dell. Im Moment kosten beide ca. gleich viel, das Dell dürfte 2x so schnell sein
Könnte dieser Eindruck vielleicht am Betriebssystem liegen? Windows ist nun mal oberflächlich weniger träge, als Mac OS X.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lynhirr schrieb:
Ich schon mal bestimmt nicht. Mir reicht das Windows im Büro! Ich bin jeden Tag froh, nach Hause zu kommen, zu iMac und OS X :)

die die darauf angewiesen sind brauchen windows. und die werden sich vielleicht auch ein powerbook kaufen...
 
._ut schrieb:
Könnte das vielleicht am Betriebssystem liegen? Windows ist nun mal oberflächlich weniger träge, als Mac OS X.
Hat vielleicht einen gewissen Effekt, aber die Aussage gründet sich nicht (nur) in der "gefühlten" Geschwindigkeit. Windows ist "snappier", ja.

Aber egal, welche Aufgabe erledigt werden soll, mit dem Dell gehts schneller. Das System nervt mich, darum wanderte das XPS zu eBay, aber eines muss man schon sagen: es ist richtig schnell, viel schneller als das PB.
 
Technowigald schrieb:
Achso, und wer will eigentlich Windows auf 'nem Mac ?
...wenn ich in gewissen Bereichen (es gibt immer noch Software die es in der Form für OSX nicht gibt) darauf angewiesen bin, wieso nicht. Mir ist es lieber ich hab einen Mac hier stehen auf dem hauptsächlich mit OSX gearbeitet wird, und wenn es halt mal nötig ist, Windows gebootet werden kann. Dann kann dich die Windose kübeln die ich bisher rein für diesen Zweck behalten habe denn die ist überflüssig - und alle die bisher VirtualPC & Co verwendet haben und sich über den Speed beschwert haben haben nun auch kein Argument mehr diesbezüglich...

...ich verstehe die Apple-only Verfechter hier, mir ist OSX auch viel lieber.
aber wenn ich einen Mac haben kann, der ohne Emulation so nebenbei Windows auführen kann (ich persönlich würd es dann nur 1x in 2 Wochen benötigen) dann ist das noch immer besser/praktischer als ich habe zusätzlich einen PC herumstehen der die meiste Zeit nur den Platz verstellt.

...meine Meinung :)
 
whitegrey schrieb:
Dann kann dich die Windose kübeln die ich bisher rein für diesen Zweck behalten habe denn die ist überflüssig - und alle die bisher VirtualPC & Co verwendet haben und sich über den Speed beschwert haben haben nun auch kein Argument mehr diesbezüglich...
Exakt das ist auch mein Plan! :D
 
Zum Thma Geschwindigkeit:
Habe gestern mal versucht, den iMac-Beitrag von arte auf dem G3 iBook mit 500 MHz, 320 MB und OS 10.4.3 anzuschauen. Nur übelstes Geruckel.
Dann spaßeshalber mal auf einem Dell-Laptop, 400 MHz, 256 MB RAM und Windows 2000. Dort lief es wesentlich besser.
An was dies nun liegt, keine Ahnung, evtl. der Grafikchip des Dell?

Was ich damit sagen möchte: Die Hardwaredaten des iBooks sind schon höher (ich weiß, die Taktraten kann man nicht direkt vergleichen ...) und trotzdem erscheint es langsamer zu sein.
Auch beim Internetsurfen mit Firefox ist mit dem Dell ein flotteres Surfen möglich.
Aber: Trotzdem lieber iBook ;)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten