In welchen Intervallen kauft ihr neue Mac

Vor zehn Jahren durfte noch alle drei Jahre was Neues ran, heute alle fünf. Der Fortschritt ist halt langsamer geworden.
Die fünf Jahre alten Macs sind aber längst nicht am Ende. Mein iMac von 2013 tut weiter innerhalb der Familie seinen Dienst; der Prozessor war schon damals nicht der kleinste, RAM ist ausreichend drin, und mit SSD ist das Teil immer noch deutlich schneller als der aktuelle Einsteigs-iMac. Alle zehn Jahre würde derzeit wohl auch reichen für meine Zwecke; ca. sieben Jahre lang gibt es das jeweils aktuelle macOS, das wird dann drei Jahre mit Sicherheit-Aktualisierungen unterstützt und aktuelle Standard-Software läuft noch ein Weilchen länger drauf. Hardware-ressourcentechnisch passt das dann auch noch für den 08/15-Anwender mit Office und Internet.
Insofern: Der Reiz des Neuen hat sich überlebt, da tut sich nicht mehr viel. Spannender als eine neue Waschmaschine ist ein neuer Mac heute auch nicht mehr; im Zweifel bin ich froh, wenn das neue Teil so robust ist wie der Vorgänger.
 
07/2005: iBook G4
11/2009: MacBook 13
10/2012: MacBook Pro 13
01/2016: MacBook Pro 15
01/2019: MacBook 12

Also ziemlich genau alle 3 Jahre. Wobei das MBP15 noch immer im Einsatz ist und vollkommen ausreicht. Das 12er kam auf Grund der Portabilität.
 
Im Schnitt alle sieben Jahre, wobei der aktuell anstehende Wechsel eher neuen Benutzungsgewohnheiten geschuldet ist, als der mangelnden Leistung:

- MacBook White mit CoreDuo zum Studium 2006
- MBP Mid 2012 High-res Matt 2013 für die Diss
- Macmini 2020 um einen externen Bildschirm zu haben, der auch für HomeOffice mit dem beruflichen Thinkpad genutzt werden kann und nicht zusätzlich zu einem iMac da steht (der die Alternative gewesen wäre)

Rein leistungsmäßig ist mein aktuelles MBP für die Bearbeitung von DNG-Dateien noch ausreichend.
 
Wirtschaftlich macht es bislang immer noch Sinn, Macs nach rund 2,5-3 Jahre zu verkaufen. Ich habe bislang kurz vor Ablauf der 3jährigen Apple Care Garantie verkauft.
So konnte ich den Mac noch mit einer kleinen Restgarantie verkaufen und ich habe garantiert keine Reparaturkosten. Nach 3 Jahren ist der Preis auch meistens hervorragend.

Aber aktuell bekomme ich ein Macbook von meinem Arbeitgeber. Die Mac-Seite kann ich privat nutzen, für das berufliche Zeug ist Windows per VMWARE installiert. Passt perfekt.
Und das Gute: Ich zahle für das Macbook vom Bruttogehalt monatlich einen kleinen Anteil, nen paar Euro. Nach 36 Monaten bekomme ich dann das Macbook von der Firma geschenkt, ist ja abgeschrieben. ;)
Und kann mir ein Neues bestellen. Das alte kann ich dann nutzen oder, was ich mache, verkaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mein MacBook Pro Late 2008 im Jahr 2017 durch einen iMac 27 Zoll ersetzt. Das MacBook Pro funktioniert als Zweitrechner immer noch. Früher hatte ich meine Windows-PCs in deutlich kürzeren Abständen ausgetauscht.
 
Die fünf Jahre alten Macs sind aber längst nicht am Ende.
Und auch ältere ;)
Wirtschaftlich macht es bislang immer noch Sinn, Macs nach rund 2,5-3 Jahre zu verkaufen.
Kann man IMO nicht pauschal sagen. Meiner Frau und mir genügt für daheim ein Macbook Alu von 2008. Das ist jetzt 11 Jahre in Betrieb und hat unterm Strich keine 2000 Euro gesamt gekostet (muss mal kurz überschlagen: 1500€ das Book, 90€ die Speichererweiterung, 190€ die 500er SSD, 30€ das Caddy für Festplatte statt DVD und 120€ für den Zweitakku macht so 1930€ wenn ich mich nicht verrechnet hab...ach ja, nen Second Sleeve für, ich glaub, 30€ hab ich auch noch). Mit allen 2,5-3 Jahren den Rechner tauschen wären wir jetzt kurz vor dem 4. Wechsel (wenn er nicht schon durch wäre) und es wäre doch recht unwahrscheinlich, dass wir bei so einem Zyklus unter 3000 Euro Gesamtkosten geblieben wären. Wirtschaftlich wäre das absolut nicht sinnvoll gewesen.
Ich hab ja einige Macs, das hat aber keine wirtschaftlichen Gründe sondern ist eher einem Hobby gleichzusetzen ;)
 
Wenn das Teil 11 Jahre hält, klar. Aber dann ist man natürlich auch mal von Updates abgeschnitten, ich sage mal, jees Macbook , dass nicht 10.15 kann würde ich mal aussen vor lassen.
Zumal, wenn es 5 Jahre nur hält, dann sieht die Rechnung schon anders aus. Du zahlst ja die Risikominimierung mit.
 
Ja, aber so nen Schmarrn nutze ich nicht. ;)
Schmarrn würde ich da eher Apples OS nennen als das. Dosdude zeigt mit seinen Patches, dass es schlicht gar keine technischen Gründe hat, dass diverse macOS-Versionen auf älteren Apple-Rechnern nicht laufen. Das ist Apples geplante Obsoleszenz um den User eben zum Neukauf von Hardware zu bewegen, auch wenn es eigentlich nicht notwendig wäre. ;)
 
Schmarrn würde ich da eher Apples OS nennen als das. Dosdude zeigt mit seinen Patches, dass es schlicht gar keine technischen Gründe hat, dass diverse macOS-Versionen auf älteren Apple-Rechnern nicht laufen. Das ist Apples geplante Obsoleszenz um den User eben zum Neukauf von Hardware zu bewegen, auch wenn es eigentlich nicht notwendig wäre. ;)

Mag alles sein, mir aber völlig egal, ich möchte keinen Mac nutzen, das älter als 3 oder vielleicht 5 Jahre ist. Selbst beim Auto sind bei mir 3 Jahre Obergrenze. Dann möchte ich gerne was Neues...
Und es ist doch verstöndlich, so erspart man sich Support-Anfragen von Uralt-Devices.
 
12/2006
MacBook 13" white (Late 2006) Kosten: neu 1135 EUR, 10/2009 verkauft für 490 EUR

10/2009
MacBook Pro 13" (Mid 2009) Kosten: neu 1225 EUR abzgl. 490 EUR, Erweiterungen/Reparaturen in 10 Jahren ca. 250 EUR
Intel Core 2 Duo 2,53 GHz, aufgebohrt mit 256 GB SSD, 8 GB DDR3 1333 (nach Einbau der 1333er Module wurde der Speicher interessanterweise auch mit 1333 getaktet, obwohl in allen Unterlagen 1066 als max. Speed der Speicherschnittstelle genannt wird), neuer Akku, gebrochene Scharnierblende selbst repariert. Immer noch mobil in der Bahn, in Seminaren, auf dem Balkon für Standardaufgaben wie Pages, Numbers, Mail, Internet in Gebrauch. Dank Patch von dosdude1 problemlos mit macOS 10.13 laufend.

01/2013
Mac mini (Late 2012) Kosten: neu 820 EUR, Erweiterungen in 7 Jahren ca. 250 EUR
Intel i7 2,6 GHz als QuadCore mit Hyperthreading, also 8 virtuelle Kerne - der beste Mac mini, den es je gab. Aufgebohrt mit 16 GB DDR3 1600, Dual Drive Set mit 1,25 TB Fusion Drive, jetzt 1 TB SSD und 1 TB HDD. Der beste Rechner, den ich in 30 Jahren Home-PC je hatte - im Standardbetrieb komplett geräuschlos und immer noch gute Performance. Was habe ich an Windows-Rechnern gebastelt, um sie leise zu kriegen - bis hin zur fetten Schalldämmbox drumherum.

Fazit: Nach 3 Jahren Ablösung des ersten MacBook, nach weiteren 3 Jahren Mac mini als Desktop-Ergänzung. Das reicht bis heute, seit 7 Jahren also kein Neukauf. So eine lange Nutzungsdauer von Rechnern bei so geringen Kosten und hoher Zufriedenheit hatte ich noch nie. Wenn der Mac mini sich verabschiedet oder sich anspruchsvolleres Video Editing ergibt, wird es wohl ein iMac 27" werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: RealRusty und frimp
Mag alles sein, mir aber völlig egal, ich möchte keinen Mac nutzen, das älter als 3 oder vielleicht 5 Jahre ist. Selbst beim Auto sind bei mir 3 Jahre Obergrenze. Dann möchte ich gerne was Neues...
Und es ist doch verstöndlich, so erspart man sich Support-Anfragen von Uralt-Devices.
Das ist ja auch alles OK aber das hat alles nichts mit Wirtschaftlichkeit zu tun sondern ausschließlich mit deinen persönlichen Vorlieben. Und bitte nicht falsch verstehen, die will ich dir nicht absprechen. Ich finde es völlig OK wenn jemand sagt, dass er alle 2,5-3 Jahre auf den aktuellen Stand der Technik will wie du ;)
Intel Core 2 Duo 2,53 GHz, aufgebohrt mit 256 GB SSD, 8 GB DDR3 1333 (nach Einbau der 1333er Module wurde der Speicher interessanterweise auch mit 1333 getaktet, obwohl in allen Unterlagen 1066 als max. Speed der Speicherschnittstelle genannt wird),
Öhm, nein. Die wurden nicht mit 1333 MHz getaktet, da wurde nur das EEPROM ausgelesen. Der IO-Takt bei den 2009er ist 566 MHz was 1066 MHz Systemtakt entspricht und das wird auch nicht mehr indem man 1333 MHz Module da rein drückt ;)
 
Öhm, nein. Die wurden nicht mit 1333 MHz getaktet, da wurde nur das EEPROM ausgelesen. Der IO-Takt bei den 2009er ist 566 MHz was 1066 MHz Systemtakt entspricht und das wird auch nicht mehr indem man 1333 MHz Module da rein drückt ;)
Hm, und das mir als altem PC-Bastler. :rolleyes:

Dachte ich doch, Apple hätte als Abgrenzung gegenüber anderen Modellen Speichermodule mit nur 1066 eingebaut, in Wirklichkeit sei das Speicherinterface aber schneller und ich hätte mit dem 1333-Modul diese Lücke "aufgedeckt". War aber all die Jahre ein nettes Gefühl, das MacBook mit neuem Speicher schneller gemacht zu haben und einem Trick Apples auf die Spur gekommen zu sein. :D
 
Hm, und das mir als altem PC-Bastler. :rolleyes:

Mir kam das seinerzeit recht spanisch vor da ja der Speicher über den Systembus mit der CPU verbunden war und es von daher keinen Sinn machte, den Speicher schneller laufen zu lassen als den Systembus. Durch meine Arbeit habe ich zugriff auf entsprechenden Equipment und hatte dann mal nachgemessen. Ich denke so ein Equipment hat kein PC-Bastler bei sich auf der Werkbank stehen (das Oszi ist in der Preisklasse >20k seinerzeit daheim gewesen mit 4 GHz Bandbreite) ;)
 
1998 - Performa 6200 (gebraucht gekauft)
2000 - G3 beige Server - Minitower 300Ghz (gebrauch gekauft. Hab ich heute noch und mache ihn gerade wieder fit)
2002 - G4 933 Quicksilver
2006 - MacPro1,1
2015 - Z97-UD5H-BK i7 4790K (seitdem nur noch Hackintoshs/Hackbooks in meinem Haushalt)

Hab also in meinem Mac-Leben lediglich 2 Neugeräte bei Apple erworben. Schlechter Kunde. :D
 
Meine Macs:
1996 Power Macintosh 9500 200 Mhz--> verkauft 2000
2000 PowerBook Pismo 500 Mhz --> in Verwendung
2005 PowerMac G5 Dual 2,5 Ghz--> verkauft 2016
2005 iBook G4 14" 1,42 Ghz --> in Verwendung
2016 Mac Mini Late 2014 (gebraucht) --> in Verwendung

Die Macs meiner Frau:
2000 iBook Firewire --> verkauft 2009
2009 MacBook Late 2009 --> in Verwendung

Irgendwann um 2006 hatte ich kurzzeitig das PowerBook G4 12" meines Freundes, von dem ich im Übrigen auch diesen Macuser-Account geerbt habe. Das PowerBook habe ich aber rasch weitergegeben, weil ich keinen Bedarf dafür hatte.

So im Allgemeinen waren ich und meine Frau immer sehr zufrieden mit unseren Computern. Das man beim Mac Mini Late 2014 den RAM-Speicher nicht aufrüsten kann ist etwas schmerzlich. Mir gefällt eher die Modularität der älteren Geräte. Angeblich soll der neue Mac Pro wieder etwas mehr in diese Richtung gehen. :kopfkratz:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten