Grundsätzlich nichts aber bei Abos ein wenig die Art und weise wie man dann daran gebunden wird....
Sobald genug in einem Abo hängen gibt es kaum noch die Notwendigkeit neue Funktionen zu liefern.
Achtung: Unbelegte behauptung! - Langfristig wird das der Softwarequalität schaden.
Ähnlich wie die Flatrates beim Internetzugang eigentlich ein extrem großes Übel sind.
Was denkst du wie schnell das internet in Deutschland heute wäre, wenn nach Datenvolumen abgerechnet werden würde.
Nur dann haben die Anbieter selbst ein echtes interesse daran, möglichst viele Daten in möglichst kurzer Zeit übertragen zu können.
Bei einer Flatrate werden einfach solange neue Nutzer zugeschaltet bis die Syteme komplett überlastet sind und es echte Probleme gibt.
Naja, all deine Punkte kann man auch gegenteilig argumentieren:
Bei einem Einmalkauf ist das eingenommene Geld eines Tages aufgebraucht, so dass ab dann keine Entwickler mehr bezahlt werden können, welche die Software weiter entwickeln. Selbst der Aspekt einen dauernden Cashflow durch Generierung neuer Einmalkäufe wird zwangsläufig an einem gewissen Zeitpunkt enden, da das Potential an möglichen Käufern endlich ist.
Das beliebte Argument von Abo-Gegnern, dass Einmalkäufe bei Update wiederholt werden können, ist aus Sicht der Geldeinnahme nichts anderes als ein Abo mit individuellem Turnus.
Ein recht negativer Effekt von Einmalkäufen ist folgendes:
Updates und Bugfixes sind aus Sicht des Herstellers lediglich ein Kostenblock, der keinerlei Einnahmen generiert. Diese Kosten müssten also im Vorneherein eingepreist werden, was alleine schon das Problem aufwirft die Antwort auf die Frage zu finden "Wie gut sind meine Entwickler in Ihrer Fähigkeit, fehlerfrei zu programmieren?".
Aus Sicht der Hersteller muss dieser für die Entwicklung der nächsten Generation ein deutlich spürbares Bündel an neuen Funktionen liefern, damit Käufer, die bereits eine alte Version haben, die neue Version kaufen und er auch neue Kunden gewinnt. Das bedeutet, dass er Neuerung einfach solange zurück hält, bis das Bündel aus seiner Sicht groß genug wird.
Beide Effekte sind für Käufer von Einmalprodukten auch nicht gerade vorteilhaft. Bugfixes für alte Versionen kommen selten bis gar nicht. Sieh dir doch mal solche Einmalkauf-Software wie Luminar, ON1 und vergleichbare an. Da wird dann halt regelmäßig eine neue Version raus gebracht und die alten werden nicht weiter gepflegt.
Zum Thema Datenflatrate:
Würde nach Datenvolumen abgerechnet, würden die Verbraucher vor lauter Geiz ist geil Mentalität wohl niemals Webanwendung nutzen und das World Wide Web wäre über eine Textdarstellung in ASCII-Zeichen nicht hinaus gemommen. Wer wollte da schon Bilder, wie die Avatare hier übertragen und bezahlen wollen, wenn er lediglich ein paar Hundert Bytes an Text schreiben will. Von Streamingdiensten mal ganz abgesehen.
Das Problem von teuren und langsamen Internetzugängen sehe ich eher in Konditionierung vieler Verbraucher, durch das permanente Werben von "Geiz ist geil", und dem extrem häufigem Betonen, dass der Preis das Wichtigste wäre. Da ist es doch selbstverständlich, dass die Anbieter eben niedrige Preise ganz einfach darüber darstellen, dass die Funktionalität gering gehalten wird und für jedes Fitzelchen an Funktionalität ein hoher Aufpreis kommt. Würde die Forderung = Kaufnachfrage in erster Linie nach Funktionalität / Geschwindigkeit kommen, würde der Wettbewerb dort passieren.