Immer noch keine Lösung für geklaute iPhones!

Mir ist neu das andere Provider Dir ein neues Handy bei Verlust / Diebstahl geben.
Mir nicht.
Sie geben dir genauso ein Handy, wie wenn du einfach in den Laden marschierst und eines ohne Vertrag kaufen würdest.
Natürlich nicht subventioniert.
 
Mir ist neu das andere Provider Dir ein neues Handy bei Verlust / Diebstahl geben.
Falls Du dich auf mich beziehst, habe ich mich wohl etwas ungenau ausgedrückt.

Also 1. Du hast ein iPhone bei t-mobile mit Vertrag gekauft.

2. Du verlierst das Iphone oder bekommst es gestohlen.

3. Du möchtest weiterhin, in diesem insgesamt 24-monatigem
Vertrag auch weiter telefonieren können. Dafür brauchst Du ein
neues Telefon (Handy).

4. Ob Du für das neue, ersetzte Handy mit oder ohne Versicherung, die
sowieso nur für 12 Monate gilt, etwas bezahlen musst, ist von der
Kulanz Deines Providers oder von Deinem Versicherungsschutz
abhängig.

5. Zu 4.: Es geht nicht darum, das ein Schussel ein neues Handy
geschenkt bekommt. Ist mir schon mal passiert.

Es geht darum, das Du ohne neuen Vertrag (Ausnahme für
die nächsten 2 Wochen 999€)
kein iPhone bekommst, um damit in Deinem
bestehenden Vertrag telefonieren zu können.

6. T-Mobile bietet diesen Kunden dann ein Handy eines anderen
Herstellers zum Kauf an.

Das heißt dann, Du hast ein anderes Handy mit dem man ohne
weiteres auch telefonieren kann aber eben kein iPhone mehr bis
zum Ablauf des bestehenden Vertrages.

:zwinker::hum:
 
Es geht darum, das Du ohne neuen Vertrag (Ausnahme für
die nächsten 2 Wochen 999€)
kein iPhone bekommst, um damit in Deinem
bestehenden Vertrag telefonieren zu können.
echt??
Ich habe nun eine schriftliche Stellungnahme: T-Mobile wird bei einem Totalverlust z.B durch Diebstahl oder eigenes Verschulden ein Ersatzgerät für 399 Euro anbieten - auch ohne Versicherung. Ist doch Prima :cake:.
 
Im Klartext: Kauft t-Mobile das iPhone für € 150,- netto ein, dann ist Deine Aussage o.k., zahlen sie dafür 325,- netto ist Deine Aussage gegenstandslos.
"Der Konzern (T-Mobile) versicherte sogar an Eides Statt, dass das iPhone zu einem Einkaufspreis bezogen werde, der um "mehrere hundert Euro" über den 399 Euro liegt, für die das iPhone mit dem T-Mobile-Vertrag verkauft wird."

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/99775
stimmt - wobei deine interpretation der vertriebspolitik von apple/telekom als "subvention" eher sehr selten anzutreffen ist:

Im fliesstext: "Kosten soll das iPhone 399 Euro - Subventionen wie bei vielen Ein-Euro-Handys plant T-Mobile nicht."
http://www.spiegel.de/netzwelt/mobil/0,1518,516324,00.html

der himmel kann schon grün sein - durch eine grüne brille betrachtet...entweder nimmt man sie ab oder man gilt als grünsichtig
"Der Konzern (T-Mobile) versicherte sogar an Eides Statt, dass das iPhone zu einem Einkaufspreis bezogen werde, der um "mehrere hundert Euro" über den 399 Euro liegt, für die das iPhone mit dem T-Mobile-Vertrag verkauft wird."

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/99775
Nochmal:

Selbst T-Mobile hat geäußert, dass das iPhone von ihnen auch zu € 399,- nicht subventioniert verkauft wird.
"Der Konzern (T-Mobile) versicherte sogar an Eides Statt, dass das iPhone zu einem Einkaufspreis bezogen werde, der um "mehrere hundert Euro" über den 399 Euro liegt, für die das iPhone mit dem T-Mobile-Vertrag verkauft wird."

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/99775
DAS spricht doch neben der offiziellen Aussage von T-Mobile und Apple, dass das Gerät unsubventioniert ist, dafür, dass das Gerät tatsächlich 399 Euro kostet!!
"Der Konzern (T-Mobile) versicherte sogar an Eides Statt, dass das iPhone zu einem Einkaufspreis bezogen werde, der um "mehrere hundert Euro" über den 399 Euro liegt, für die das iPhone mit dem T-Mobile-Vertrag verkauft wird."

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/99775
 
Wer´s glaubt. Woher kommt nur diese Annahme, im Sommer gäbe es ein neues iPhone? Vielleicht ein wenig mehr Speicher und eine aktuellere Firmware, viel mehr ist nicht zu erwarten. Steve Jobs hat es eindeutig gesagt: Mangels passendem UMTS-Chip kein UMTS-iPhone vor Ende 2008.

Es nützt es wenig, wenn ein iPhone 1.0 16 GB auf dem Markt ist, wenn das "alte" iPhone geklaut wurde, man kein ErsatziPhone mit dem Vertrag einsetzen kann und somit die 50 Euro ohne Gegenleistung abdrücken darf.


Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist: es gibt keine Möglichkeit, ein geklautes iPhone zu ersetzen, da derzeit nur ein iPhone pro Vertrag aktiviert werden kann. Kurz: wird das iPhone geklaut, sitzt man auf einem Vertrag, der nicht mit einem iPhone nutzbar ist.
Es verlangt ja niemand, dass T-Mobile ein geklautes iPhone ersetzt, sondern es geht darum, im Falle des Falles ein anderes iPhone aktivieren zu können.

Ich habe im T-Punkt gefragt und bei der T-Mobile Hotline. Richtig ist, es darf nur ein iPhone pro Complete Vertrag benutzt werden. Aber.... wenn das iPhone geklaut wird, kauptt geht, getauscht wird etc., dann wird die Aktivierung auf ein anderes ihone übertragen. Das ist möglich.
 
"Der Konzern (T-Mobile) versicherte sogar an Eides Statt, dass das iPhone zu einem Einkaufspreis bezogen werde, der um "mehrere hundert Euro" über den 399 Euro liegt, für die das iPhone mit dem T-Mobile-Vertrag verkauft wird."

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/99775

Da wir seit ca. 20 Jahren (Barschel-Affäre) wissen, dass eidesstattliche Versicherungen kaum das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt sind, spare ich mir eine Wertung dieser "Versicherung" außer dieser:

Entweder hat T-Mobile BIS zum 19.11. GELOGEN oder AM 29.11. GELOGEN.

Die Preise der Kollegen in Frankreich zeichnen jedoch ein grundsätzlich anderes Bild als uns von Magenta vorgegaugelt wird.
 
Da wir seit ca. 20 Jahren (Barschel-Affäre) wissen, dass eidesstattliche Versicherungen kaum das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt sind, spare ich mir eine Wertung dieser "Versicherung"
Dass eidesstaatliche Versicherungen auch mal der Unwahrheit entsprechen, stimmt. Aber im Falle von T-Mobile glaube ich das nicht so ohne weiteres. Es wäre einfach eine Riesen-Dummheit, wenn irgendwann das Gegenteil rauskäme. Was passiert - siehe Barschel...
Entweder hat T-Mobile BIS zum 19.11. GELOGEN
Wenn T-Mobile das überhaupt gesagt hat, dann war es lediglich Marketing-Blabla.
Allerdings ist der Begriff der "Handy-Subvention" nirgendwo gesetzesfest definiert - sondern wird umgangssprachlich verwendet.
Insofern hat T-Mobile da nicht wirklich juristisch greifbar "gelogen" - sondern halt eher "Unsinn erzählt".
Die Preise der Kollegen in Frankreich zeichnen jedoch ein grundsätzlich anderes Bild als uns von Magenta vorgegaugelt wird.
Nicht unbedingt.
Vielleicht hat Orange in Frankreich andere Verträge mit Apple.
Was auch vor dem Hintergrund der anderen Gesetzeslage in Frankreich durchaus nicht so unplausibel wäre...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht hat Orange in Frankreich andere Verträge mit Apple.

Nicht vielleicht, sondern ganz sicher - allein schon wegen der nationalen Gesetzgebung, anderer Marktverhältnisse, etc.
 
Wenn T-Mobile das überhaupt gesagt hat, dann war es lediglich Marketing-Blabla.
Allerdings ist der Begriff der "Handy-Subvention" nirgendwo gesetzesfest definiert - sondern wird umgangssprachlich verwendet.
Insofern hat T-Mobile da nicht wirklich juristisch greifbar "gelogen" - sondern halt eher "Unsinn erzählt".
Nicht unbedingt.

Zitat aus der Heise-Quelle: "Zuvor hatte es immer wieder geheißen, das iPhone werde nicht subventioniert und dies solle ein Signal zum Bruch mit der bisherigen Praxis geben."

Gängige Praxis = verbilligtes Handy bei Vertragsabschluß

Eidesstattliche Versicherung: "T-Mobile kauft das iPhone zu einem um mehrere Hundert Euro höheren Einkausfspreis als € 399,- bei Apple ein" und verkauft das IPhone mit Vertrag zu € 399,- = Gängige Praxis = verbilligtes Handy bei Vertragsabschluß

Entweder Aussage 1 bis zum 19.11. ist UNWAHR oder Aussage 2 am 29.11. ist UNWAHR. Abseits von einer Definition "Handysubvention" ist einer der beiden Möglichkeiten auch juristisch fassbar.

Vergleich der EK-Preise ind D/F: Ähm, die Rechtslage exisitiert auch bei anderen Handys und ich wüsste NICHT, dass sich die EK-Preise in F und D für die Provider drastisch um mehrere Hundert Euro unterscheiden. Für SO dumm halte ich auch die Verantwortlichen bei Magenta nicht, auch im Sinne der in der EU legalen Bezugs- und Nutzungsmöglichkeit eines französischen unlocked iPhones
 
Vielleicht rechnen sie ja die Abgaben an Apple in den EK ein. Dann würde er wohl tatsächlich deutlich über 399,- liegen.
 
Zitat aus der Heise-Quelle: "Zuvor hatte es immer wieder geheißen, das iPhone werde nicht subventioniert und dies solle ein Signal zum Bruch mit der bisherigen Praxis geben."

Entweder Aussage 1 bis zum 19.11. ist UNWAHR
Ja klar.
Das habe ich ja immer schon gesagt. ;)
ich wüsste NICHT, dass sich die EK-Preise in F und D für die Provider drastisch um mehrere Hundert Euro unterscheiden
Normalerweise nicht.
Aber das iPhone hat auch "etwas" andere Vertragsgestaltungen als andere Telefone.
Beim iPhone halte ich das für gut möglich.
Für SO dumm halte ich auch die Verantwortlichen bei Magenta nicht, auch im Sinne der in der EU legalen Bezugs- und Nutzungsmöglichkeit eines französischen unlocked iPhones
Das hat nichts mit Dummheit zu tun.

Denn Orange darf, wenn ich das richtig verstehe, das iPhone nicht nur mit Vertrag und SIM-Lock anbieten. Folglich werden Orange mit seiner Exklusiv-Lizenz einige Vertragsumsätze entgehen, die T-Mobile in Deutschland mit anderer Rechtslage realisieren kann. Vereinfacht gesagt: T-mobile kann das iPhone restriktiver anbieten - und deshalb mehr Geld Vertragsumsätzen machen. Folglich bezahlen sie auch im Einkauf mehr. Oder andersrum: Orange hat eben günstigere Angebote mit Apple aushandeln können, da sie das zusätzliche Hindernis der Gesetzeslage haben.

Und nein, die Bezugsmöglichkeit aus Frankreich muss auch für T-Mobile nicht zwangsläufig "Konkurrenz" sein. Erstens ist das Telefon in Frankreich effektiv 300-400 EUR teurer als das netzgebundene in Deutschland. Zweitens kaufen nur relativ wenige deutsche "Normalkonsumenten" direkt in Frankreich ein. Drittens, was die Bezugsmöglichkeit in Frankreich angeht:

Das französische iPhone muss ja keine weltweite Garantie haben, sondern kann die Garantie auf Frankreich beschränken. Womit wieder einige potentielle Kunden mehr vom Kauf in Frankreich abgeschreckt würden...
 
Das französische iPhone muss ja keine weltweite Garantie haben, sondern kann die Garantie auf Frankreich beschränken. Womit wieder einige potentielle Kunden mehr vom Kauf in Frankreich abgeschreckt würden...

Innerhalb der EU hatten dies auch schon die Autohersteller versucht. Ergebnis bekannt. Einschränkungen irrelevant.
 
Innerhalb der EU hatten dies auch schon die Autohersteller versucht. Ergebnis bekannt. Einschränkungen irrelevant.
Nein, sind sie nicht.
Was meinst du mit den Autoherstellern?
Das Exportverbot, oder was?
Was die Garantie betrifft, so kann Apple das handhaben wie sie wollen - und wie es andere Firmen ja auch tun:

"Garantieabwicklung nur im Land, bzw. bei der Firma, bei der das iPhone verkauft wurde".

Wenn dann irgendwelche Grauimport-Geräte trotzdem nur Garantieabwicklung in Frankreich bieten, dann wird das einige, sogar viele Kunden vom Kauf Abstand nehmen lassen.

PS: Es geht nicht darum, dass und ob Apple Garantie ausschliessen könnte, bei aus Frankreich exportierten Geräten.
Es geht nur darum, wie und wo sie die tatsächliche Abwicklung bereitstellen müssen.
Und das muss nicht überall auf der Welt, oder überall in der EU sein...
 
Nein, sind sie nicht.
Was meinst du mit den Autoherstellern?
Das Exportverbot, oder was?
Was die Garantie betrifft, so kann Apple das handhaben wie sie wollen - und wie es andere Firmen ja auch tun:

"Garantieabwicklung nur im Land, bzw. bei der Firma, bei der das iPhone verkauft wurde".

Wenn dann irgendwelche Grauimport-Geräte trotzdem nur Garantieabwicklung in Frankreich bieten, dann wird das einige, sogar viele Kunden vom Kauf Abstand nehmen lassen.

PS: Es geht nicht darum, dass und ob Apple Garantie ausschliessen könnte, bei aus Frankreich exportierten Geräten.
Es geht nur darum, wie und wo sie die tatsächliche Abwicklung bereitstellen müssen.
Und das muss nicht überall auf der Welt, oder überall in der EU sein...

Nein, das Exportverbot war nur die erste Stufe. Die zweite Stufe war die völlige Servicefreiheit innerhalb Europas sowie die Freigabe der Gewährleistungsdienstleistungen an Drittdienstleister unter Berücksichtigung von "Auflagen" (Originalteile, Originalprüfgeräte). dies ist aber kein Hindernis, da Drittdienstleister VOR diesem Entscheid bereits offiziellen Zugriff darauf hatten. Im Bereich der "Konsequenzen" vertraue ich auf meine vertrauenswürdigen und fundierten Aussagen meiner Verwandtschaft auf der eher Herstellerseite.

Als Studie dazu empfehle ich das Lesen u.a. der Gewährleistungsbedingungen von Elektronikherstellern (Sony, Philips, Nokia, Denon, Onkyo, Panasonic, Samsung, LG, Motorola, BenQ, Acer, Asus, ...........) innerhalb der EU von Modellen seit 2003. Von "Freiwilligkeit" kann hier keine Rede sein, u.a. auch nach Rücksprache mit Service-VA der etwas höheren Ebene. Apple hat IMO die Bedeutung des EU-Binnenmarkts noch nicht so ganz kapiert, zumindest im iPhone-Fall.

Sobald eine Firma in der EU ansässig ist und einen lokalen Vertrieb mit allen rechtlichen Konsequenzen hat (Apple Ireland SA vs. Apple Deutschland), bin ich innerhalb des EU-Binnenmarkts fein raus. Selber von mir im privatem Bereich an zwei Beispielen im Pro-Music-Bereich durchgezogen (mit SEHR unangenehmen Konsequenzen für den deutschen Vertrieb), ohne aufwändige Gerichtsverfahren.

Der EU-Binnenmarkt hat für den Kunden die völlige Wahlfreiheit, diese wird nur noch flankiert durch nationales Urheberrecht, Wettbewerbsrecht und nationale untergesetzliche Richtlinien (z.B. DIN, VDI, VDE, VDMA in Deutschland). Davon kann ich wiederum aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit viele Lieder singen, u.a. im Zusammenhang mit einem multieuropäisch tätigem Konzern. Weiterhin kann ICH bestätigen, das sich gerade amerikanische Anbieter hier das Leben SEHR einfach machen wollen, da sie das Prinzip des Community-Markets in Europa nicht kapieren und akzeptieren. Interessant hierzu sind auch die Diskussionen um den American Community Market hinsichtlich Verbraucherrechte. Die Vorstellungen hierzu (u.a ein Hemmschuh) weichen zwischen Nordamerika und dem Rest gelinde gesagt DRASTISCH ab.

Nochn Beispiel: Lizenzbestimmungen US-amerikanischer Software vs. Rechtssprechung innerhalb der EU.


So ganz nebenbei: es gibt KEINE Grauimporte innerhalb der EU. Dieser Terminus musste per Gerichtsbescheid aus dem Wortschatz der Hersteller gestrichen werden. Winkts? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, das Exportverbot war nur die erste Stufe. Die zweite Stufe war die völlige Servicefreiheit innerhalb Europas sowie die Freigabe der Gewährleistungsdienstleistungen an Drittdienstleister unter Berücksichtigung von "Auflagen" (Originalteile, Originalprüfgeräte). dies ist aber kein Hindernis, da Drittdienstleister VOR diesem Entscheid bereits offiziellen Zugriff darauf hatten.

Als Studie dazu empfehle ich das Lesen u.a. der Gewährleistungsbedingungen von Elektronikherstellern (Sony, Philips, Nokia, Denon, Onkyo, Panasonic, samsung, LG, Motorola, BenQ, Acer, Asus, ...........) innerhalb der EU von Modellen seit 2003. Von "Freiwilligkeit" kann hier keine Rede sein, u.a. auch nach Rücksprache mit Service-VA der etwas höheren Ebene.
Um das geht's hier aber alles nicht.

1. Apple hat mit der Gewährleistung der Handys überhaupt nichts zu tun, sofern sie von Orange bzw. T-Mobile/Telekom verkauft werden.
2. Apple muss auch keine Garantieleistungen in anderen Ländern als den Kaufländern erbringen.

Was heisst das?
Ein in Frankreich verkauftes iPhone muss weder von Apple noch sonst jemand im Rahmen der Gewährleistung oder auch Garantie repariert werden.
Einzig nicht-private Wiederverkäufer in Deutschland sind zur Gewährleistung verpflichtet.
Eine Pflicht, der sie nicht so problemlos (bzw. ohne Aufwand) nachkommen können.

Der Punkt an alledem ist:
Nur weil ungelockte iPhones in Frankreich billiger sind, werden immer noch viele Interessenten (bzw. der "Durchschnittsinteressent") vom Kauf dort abgeschreckt.
So ganz nebenbei: es gibt KEINE Grauimporte innerhalb der EU
Doch.
Apple beliefert mit dem Handy nur bestimmte Länder.
Alles andere sind Grauimporte, wenn man so will - ja, deren Verbreitung kann Apple nicht einfach unterbinden. Müssen sie aber auch nicht - siehe oben.
 
Es gibt KEINE Grauimporte in der EU. Partielles Anbieten (nur in vereinzelten Ländern) spielt hierbei zuerst mal KEINERLEI Rolle. Wenn ein Produkt innerhalb der EU zum Verkauf angeboten wird, ist dies JEDERZEIT durch jeden innerhalb der EU erwerbbar. Im Ursprungsland angebotene Waren oder Dienstleistung, die dort durch eine auch freiwillige Garantieleistung abgedeckt werden, können im Nutzerland, sofern ein Vertrieb dort dafür existiert (verhältnismäßig), nur von dieser freiwilligen Garantieleistung ausgeschlossen werden, sofern Urheberrecht (in sehr engen Grenzen, lies es), Wettbewerbsrecht (weitere Grenzen) oder untergesetzliche Normen (werden harmonisiert; jede neue DIN ist als DIN EN oder DIN ISO inzwischen EU-weit gültig) eine unverhältnismäßige Situation darstellen. Dies haben wir bereits mit einigen Anbietern außerhalb der EU in unserem Marktsegment SEHR ausführlich juristisch diskutiert, auf der anderen Seite mussten WIR uns dieser Situation innerhalb der EU bzw. weltweit stellen.

Der Tenor aller bisherigen EU-Entscheidungen ist ganz klar: Sobald ein Produkt in einem EU-Ursprungsland angeboten wird und das Produkt in eine weiteren EU-Land angeboten wird (=Zweitland), sind Garantieleistungen, die in einem Zweitland angeboten werden, NICHT auf Produkte, die AUSSCHLIESSLICH im Zweitland erworben werden, beschränkt. Genau DESWEGEN sind in fast allen Bereichen die Garantieleistungen (="freiwillig") inzwischen EU-weit nutzbar. Apple bietet praktisch identische Garantieleistung in F und D an, Unverhältnismäßigkeit nicht gegeben, ergo kein Ausschluss für ein iPhone/F in D. EU-Binnenmarkt non-american, hart aber herzlich. ;) Im Zusammenhang damit steht die juristisch windelweiche Aussage von Apple "A. behält sich vor, Garantieleistungen nur im Ursprungsland zu gewähren." Dieser Passus bringt so manches Vorstandsmitglied mit fundierten Rechtskenntnissen auf Nachfrage in ein juristisches Schleudertrauma. Wäre die Rechtslage zugunsten Apples klar stünde hier: "A. gewährt Garantieleistungen nur im Ursprungsland."
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt KEINE Grauimporte in der EU
Wikipedia:

"Ein Grauimport ist eine Ware, die neben der "offiziellen" Händlerschiene durch freie, nicht durch Verträge an den jeweiligen Hersteller oder Generalimporteur gebundene Händler in einen anderen als den vom Hersteller vorgesehenen Markt eingeführt wird."

Was anderes ist denn das iPhone?
Exakt das passiert beim iPhone.

Wenn ein Produkt innerhalb der EU zum Verkauf angeboten wird, ist dies JEDERZEIT durch jeden innerhalb der EU erwerbbar.
Ja, dem widerspricht ja keiner.

Im Zusammenhang damit steht die juristisch windelweiche Aussage von Apple "A. behält sich vor, Garantieleistungen nur im Ursprungsland zu gewähren."
Und genau das macht Apple beim iPhone auch.

Wer will erster sein, und das erfolgreich bei Apple einklagen?
Apple ist eine irische Firma... also viel Spass beim Klagen...

Ob nun EU-Recht oder nicht - das wird erstmal genügend Leute vom Kauf bzw. der tatsächlichen Wahrnahme der Garantie abhalten.
 
PS: Ist aber grundsätzlich eine ganz verbraucherfreundliche Rechtsprechung, die Sache mit den Garantieleistungen - auch wenn ich das persönlich als einen möglw. "überzogenen "Eingriff in das Gestaltungsrecht des Herstellers für nicht unproblematisch halte...
 
ich wollte mich doch nur mal bedanken für diese ausführlichen und lehrreichen Erklärungen zu Europarecht!
 
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