iMac (Monitor) für Bildbearbeitung vorteilhaft?

Die Frage ist: benötigt er diesen Aufwand für hobbymässige Bildbearbeitung?
Das hat er in der Tat nicht so genau dargestellt.

Aber nochmal: auch ein Hobby kann ich ernsthaft betreiben. Das hat ja nicht unbedingt damit etwas zu tun, dass ich Geld damit verdienen muss.
Wenn ich sehe, wieviele Menschen mit teuren Spiegelreflexkameras rumrennen und dann den eingebauten Blitz ausklappen ... dann frag ich mich ernsthaft ob so jemand überhaupt fotografieren sollte. Abgesehen davon sich mit einer Technik abzuschleppen, die längst nicht mehr nötig ist.
 
Ich denke in den meisten Agenturen sind die räumlichen Gegebenheiten gar nicht so, dass es optimal sein kann. Unsere Agentur sitzt z.B. in einem stylischen ländlichen Altbau (Fachwerkhaus) mit verdammt vielen Fenstern. Deutlich ungünstigste Voraussetzungen also. Hier gilt nur das Bestmögliche aus den Gegebenheiten machen und im Zweifel häufiger den Proof-Drucker anzuschmeissen. Naja, und was dann am Ende beim Flexodruck (Verpackungsdesign) noch rauskommt, ist wieder ein anderes Blatt, wobei die Druckereien in der letzten Zet deutlich besser werden und auch wieder vermehrt in Deutschland gedruckt wird, statt im billigeren Ostblock oder gar China.

Ich glaube aber auch, dass sich ein Großteil der Agenturen immer noch nicht mit dem Thema auseinandergesetzt hat und hauptsächlich "schöne bunte Designs raushaut". Wenn der Druck dann anders aussieht ist im Zweifel immer die Druckerei schuld. Frage mal Designer wofür Profile da sind, man wird sich wundern wie viele auch heute noch diese Frage nicht beantworten können.
 
Oh, ich weiss gar nicht mehr, wieviel Tausende von DM und Euro ich in mein Hobby, die Musik gesteckt habe, ich kann das also sehr wohl verstehen. :) Die Frage bleibt aber: Will und muss man das unbedingt auch tun?
 
@Istari 3of5 Für Agentur-Arbeit nach dem Motto: wir haben sowieso schlechte Umgebungsbedingungen, da tuts auch ein iMac und Normlichtkästen sind total hässlich, habe ich eben solche Agenturen schon sehr, sehr grosse Rechnungen für einen Neudruck zahlen sehen.

Gerade wenn ich schlechte Voraussetzungen habe, MUSS ich möglichst adäquate Technik einsetzen. BTW gibt es gerade für Flexodruck bereits extrem gute Proofsysteme mit Simulation übereinanderdruckender Sonderfarben.

Bei einem Hobby muss jeder selbst beurteilen, wie weit er gehen will und was er sich leisten kann, klar.
Bei einer kommerziellen Anwendung gibt es kein wenn und aber.
 
Will und muss man das unbedingt auch tun?

Muss man natürlich nicht. Aber man will :D
Mein Mountainbike hat nun mit allen Umbauten die CHF 10.000,- Marke geknackt. Ich fahre viel zu schlecht um das jemals auszunutzen. Aber Spass macht es trotzdem.
 
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Ja, sollte es. Aber ich wage mal zu behaupten, dass die übergroße Mehrheit das entweder nicht weiß oder es eben nicht so handhaben wird. Ich habe seit ein paar Jahren so ein Spider Kallibriergerät. Ich höre zum ersten mal (obwohl es mir einleuchtet), dass Einfall von Tageslicht die Farben ändert. Ich glaube, die meisten, die so ein Teil noch dazu kaufen, Kalibrieren und denken, jetzt passt es.

Und genau aus diesem Grund denke ich mir, ist manches, was die Profis wirklich brauchen für den Otto-Normalbenutzer vielleicht wirklich irrelevant, weil er es gar nicht bemerkt. Oh Mann, echt schwierig. Ich würde in dem Fall wohl zu 99% nur so kaufen, dass ich sagen kann, wenn es irgendwann mal eine Rolle spielt, wird es passen. Und wenn es nie eine Rolle spielt, ist es ja auch egal. Nur kostet mich das halt ne Stange Geld ;).

Entweder ich mach einfach ein upgrade zum nächstgroßen DELL 27 Zoll in der Hoffnung, dass er ungefähr gleich gut ist wie mein jetziger 25 Zoll, da ist der Aufpreis gering, oder ich kaufe mir einen NEC/EIZO für ordentlich Geld und das Gewissen ist beruhigt. Ob es mir wirklich was bringt???

Worin unterscheiden sich die NECs von den EIZOs eigentlich? Gibt's da irgendwelche nennenswerten Unterschiede?

Und da der iMac noch nicht ganz raus ist aus der Lostrommel, auch wenn sich jetzt tauch ein paar kritische Stimmen gefunden haben: Ist das Panel vom derzeitigen 21,5 Zoll iMac für die Bildbearbeitung vergleichbar gut (oder eben ungut ;)) zu gebrauchen wie das des 27er Modells? Könnte mir vorstellen, dass das größere vielleicht Vorteile hat. Ich glaube zwar, dass 21,5 zu klein sein wird, aber für den Geldbeutel wäre es schon eine Entlastung. Vielleicht gewöhnt man sich ja dran?

Schau doch mal Prad.de vorbei. Da findest du sehr viele Informationen zum Thema Monitore...
 
Das hat er in der Tat nicht so genau dargestellt.

Na ja, ich fotografiere in 90% der Fälle auf Reisen. Ich zeige Bilder dann im Netz (Forum/Flickr). Wenn's mal zum Druck kommt, dann wohl allenfalls um ein Fotobuch mit eigenen Bildern zu ordern. Ich schließe aber nicht aus, dass ich irgendwann auch mal was veröffentlichen würde. Aber bisher eben alles im Heimbereich. Was ich aber dennoch nicht möchte, ist, Fotos zu entwickeln, die Menschen, die kalibeirrte Monitore haben dann in anderen Farben zu sehen bekommen als ich das intendiert habe, weil es bei mir nicht gepasst hat. Aber ich habe keine Kunden oder dergleichen, wo ich im Wort stehe. Aus dem Grund will ich's nicht übertreiben mit der "Professionalisierung".

Gut, ich gehe noch mal in mich. Wie oben schon geschrieben, ich schwanke stündlich zwischen, den diversen Optionen. Mal sehen, was geschieht. Für meinen jetzigen Dell U2515H hätte ich schon einen Abnehmer.
 
Hast du die Möglichkeit, irgendwo in einen Laden zu gehen und die iMacs mal zu testen? Vielleicht lässt man dich da sogar mal eingen Fotos ansehen...
 
Hm, mal ehrlich, ich könnte gar nicht ständig mit der gleichen Helligkeit arbeiten. Mittags wäre sie dann zu dunkel, und gegen Nacht zu hell. Wie soll das gehen, ohne die Helligkeit in gewissen Grenzen anzupassen?

Du musst dafür sorgen, dass die Umgebung konstant ist. Mein i1 Display Pro misst ständig die Umgebung und regelt nach.
 
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Nun ja..... ich fotografiere auch ganz gerne und bearbeite nach. Wenn du nichts ausdruckst und auch nicht als Profi unterwegs bist, der damit Geld verdienen muss, dann dürfte doch der iMac "reichen". Vermutlich schaust du dir deine Fotos nur auf dem Rechner an. Und wenn die Farben verfälscht angezeigt werden...... man kann im Mac als auch in der Kamera mit verschieden Farbprofilen hantieren. Und selbst wenn dir das nicht genügt, so kannst du dir die Fotos (zum nur anschauen) entsprechend "schön" gestalten/bearbeiten. Deswegen hat man ja eine Bildbearbeitung:zwinker:. Mir jedenfalls genügt mein "alter" Mac und auch mein Macbook Pro für meine Fotos

Wenn du in RAW fotografierst, gibt es keine Farbprofile, das Farbprofil wird erst beim Export angehängt, sofern man es will. Die Kalibrierung/Profilierung gewährleistet nur, dass ICC Profile korrekt wiedergegeben werden. Die Validierung des Profils gibt die Aufschluss, über die Genauigkeit und die Abweichung in DeltaE.
 
Das Beste wäre natürlich am eigenen Arbeitsplatz (Licht usw.) zu testen, aber dergestalt will ich das Rückgaberecht nicht malträtieren, auch wenn man dann Sicherheit hätte.

Aber wie von dir vorgeschlagen mal in einem Planetenmarkt zu testen wäre schon gut. Wichtig ist es für mich auch, von der Bildbearbeitung abgesehen, ob beim 21.5 Zoll Modell zwei Word Dokumente nebeneinander passen oder ein Worddokument und eine Webseite. So was brauche ich durchaus für die Arbeit. Wenn nicht, würde der kleine iMac eh schon rausfallen.
 
Du musst dafür sorgen, dass die Umgebung konstant ist. Mein i1 Display Pro misst ständig die Umgebung und regelt nach.

Der Tipp könnte Geld wer sein. Da fällt mir ein, das macht die Spider 4 auch bzw. könnte es machen. Also sollte man von so was auch Gebrauch machen? Würde das die Problematik des iMac-Bildschirms auffangen?
 
Ich fotografiere übrigens auch nur in RAW.
 
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Der Tipp könnte Geld wer sein. Da fällt mir ein, das macht die Spider 4 auch bzw. könnte es machen. Also sollte man von so was auch Gebrauch machen? Würde das die Problematik des iMac-Bildschirms auffangen?

Mit Spyder hatte ich immer Probleme, mit meinem DTP94 und i1 Display Pro keine. Die Farben waren mit dem Spyder immer verschoben, warum auch immer. Der iMac regelt ja nur nach, wenn du das so einstellst. Aber in der Bildbearbeitung bist du so bei 120 cd/qm.
Aber Normlichtröhren kosten nicht die Welt, wenn man das möchte.
 
Da Du in dem Bereich ja fit bist: ist ein aktueller iMac Deiner Meinung nach für die Bildbearbeitung gut geeignet?
 
Da Du in dem Bereich ja fit bist: ist ein aktueller iMac Deiner Meinung nach für die Bildbearbeitung gut geeignet?

Privat habe ich selber noch ein ACD 23" und ich kann mich über die Bilder und Ausdrucke nicht beschweren. Ein EIZO CG wäre mir aktuell auch zu teuer, da gibt es grad wichtigere Baustellen. Mich stört das Spiegeln extrem, arbeite seit jeher nur mit matten Displays von Quato und EIZO. Gerade bei dunklen Bildern ist die Schattenzeichnung am glossy Display nicht gerade optimal.
Im Studio haben wir nen EIZO mit Blendschutz weil sich das Licht ja ständig ändert.
 
ob beim 21.5 Zoll Modell zwei Word Dokumente nebeneinander passen oder ein Worddokument und eine Webseite. So was brauche ich durchaus für die Arbeit.

Bei mir passen 3 Pages-Dokumente bzw. 2 OpenOffice-Textdokumente nebeneinander, Word habe ich nicht. Website und Dokument sind auch kein Problem.
 
Ich hatte irgendwo gelesen, dass das nicht geht. Jetzt machst Du es mir schwer ;) Danke trotzdem dafür! :)

Dann ist der 21,5 Zoll doch nicht raus.
 
Nochmal zu Website und Dokument: ich habe die Browser so eingestellt, dass das Fenster normalserweise Bildschirmausfüllend ist. Wenn ich neben dem Browserfenster ein Textdokument brauche, scheibe ich das Browserfenster einfach mit der rechten unteren Ecke zurecht, so dass das Dokument daneben passt.
 
Wenn du in RAW fotografierst, gibt es keine Farbprofile, das Farbprofil wird erst beim Export angehängt, sofern man es will. Die Kalibrierung/Profilierung gewährleistet nur, dass ICC Profile korrekt wiedergegeben werden. Die Validierung des Profils gibt die Aufschluss, über die Genauigkeit und die Abweichung in DeltaE.
Siehst du, von all diesen Sachen verstehe ich nicht allzuviel. Deswegen bin ich der Hobbyfotograf für "Eigenbedarf". Auch wenn ich in RAW fotografiere:) Was ich sagen wollte: Für meinen bescheidenen Bedarf bin ich mit dem Mac zufrieden. Wie viele andere auch. Allerdings muss ich zugeben, das ich manch anderen Bereichen eher dazu neige, etwas überzudimensionieren.:D Sei es von der Größe, von der Ausstattung oder vom Bedarf. (einige Sachen brauche ich eventuell nur ein oder zwei mal) Aber wahrscheinlich hat so ziemlich jeder sein 10000,- CHF Mountainbike, obwohl es das Radl vom Discounter auch tun würde. Wenn man es sich leisten will ..... und vor allem KANN....sollte man wohl seinen Gelüsten nachgeben.
 
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