iMac 2021 für Fotografen

cmo

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
23.04.2008
Beiträge
122
Reaktionspunkte
65
Apple hat mich wieder, nach sehr vielen Jahren... ich kaufe mir einen M1... aber welchen und wie?

Hier auf dem Tisch steht ein hardwarekalibrierbarer NEC 26"-Monitor, der ist allerdings altersschwach und müßte eh mal ausgetauscht werden. Er konnte mal den kompletten Adobe RGB-Farbraum darstellen und war damals elend teuer, aber der läßt nach und ist vermutlich auch ein Stromfresser. Daran hängt quasi ein Leih-Mac-mini, betagtes Altgerät.

Da bietet sich ja ein iMac 24" 2021 an. Aber wie ist das mit der Bildschirmkalibrierung? Da steht auf der Seite von Apple:

"Auf dem faszinierenden 24" 4.5K Retina Display siehst du alles in klaren, fantastischen Details. Der große P3 Farbraum nutzt über eine Milliarde Farben, um das, was du siehst, lebendig zu machen. Bilder strahlen mit brillanten 500 Nits Helligkeit. Branchenführende Antireflex-Beschichtung sorgt für angenehmeres Sehen und eine bessere Lesbarkeit. Und für ein natürlicheres Seherlebnis passt True Tone Technologie automatisch die Farbtemperatur deines Displays an das Umgebungslicht an. Ob du Fotos bearbeitest, Präsentationen schreibst oder dir deine Serien und Filme anschaust – auf dem iMac sieht alles fantastisch aus."

Naja, wenn alles fantastisch aussieht, kann es eben nur sein, dass es im Ausdruck besch***** aussieht, weil der Monitor einen täuscht. Wie ist das mit diesem Display? Muss man de kalibrieren, oder stimmt er von Haus aus und ändert sich nie oder erkennt er selbst, inwiefern er abweicht? Und kann man an so eine flache Flunder einen zweiten Bildschirm anschließen?

Zusatzfrage für Experten: Macht sich bei Bildbearbeitung die bessere GPU der größeren iMacs überhaupt bemerkbar?
 
Die GPU ist bei allen M1 Macs gleich, ob ein Kern deaktiviert wurde oder nicht macht praktisch so gut wie keinen Unterschied laut Tests.

Bist du dir sicher das ein iMac eine gute Wahl für dich ist? So ein spiegelnder Bildschirm mit 0 Ergonomiefunktionen ist nicht gerade das tollste und bringt außer „oh knallige Farben und viele Pixel!“ wenig. Für den Kontrast ist der weiße Rahmen auch Mist. Vielleicht doch lieber wieder ein gescheiter Monitor und ein M1 Mini oder gar MacBook dazu.
 
oder stimmt er von Haus aus und ändert sich nie oder erkennt er selbst, inwiefern er abweicht?
weder noch. Das Display ist nicht kalibriert und erkennt es auch nicht. Ich würde eher zu einem Mac Mini raten und dann einen ordentlichen ("elendig teuren") Monitor anschließen.
 
Naja, wenn alles fantastisch aussieht, kann es eben nur sein, dass es im Ausdruck besch***** aussieht, weil der Monitor einen täuscht. Wie ist das mit diesem Display? Muss man de kalibrieren, oder stimmt er von Haus aus und ändert sich nie oder erkennt er selbst, inwiefern er abweicht? Und kann man an so eine flache Flunder einen zweiten Bildschirm anschließen?

Zusatzfrage für Experten: Macht sich bei Bildbearbeitung die bessere GPU der größeren iMacs überhaupt bemerkbar?

Der iMac ist nicht kalibrierbar, von Haus aus nutzt dir ja nichts, weil du auch die cd/qm individuell einstellen musst.
Die GPU kommt auf die Software an, in Capture One kannst du z.B. 3 GPUs ansteuern, das macht sich bemerkbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte mal nach den Unterschieden kalibrieren und profilieren schauen! Den iMac kann man profilieren, nicht kalibrieren.
Per Augenmaß Regler verschieben ist keine Kalibrierung und nicht valide.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mausfang, Isegrim242 und dg2rbf
Wer sagt denn dass man das per Augenmass macht?
 
Bei der Profilierung wird das Messergebnis in der LUT der GPU als Profil hinterlegt. Bei der Kalibrierung werden die Messergebnisse direkt in der Hardware des Monitors hinterlegt.
Oder woher weiß der iMac z.B. wie hell er leuchtet, wenn ich es über die Systemeinstellungen mache? Oder wie konsistent die Farben nach Alterung sind?
Der genannte NEC ist hardwarekalibrierbar, das ist nicht dasselbe, was mit dem iMac möglich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: pbro und Carmageddon
Oh oh, da werden die Amateurfotografen mit ihren KB Boliden einen großen Umweg um die neuen iMacs machen müssen. Das wird teuer.
 
Ja mei. Wenn man eine farbverbindliche Anzeige möchte, kommt man um einen hardwarekalibrierbaren Monitor halt nicht rum. Was das nun mit Amateuren zu tun haben soll ...
Wenn man ein Hobby intensiv und ernsthaft betreiben will, steckt man auch Geld rein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: sonnenmilch, dg2rbf und Allerwertester
Ich betreibe das als Nebenerwerb, insofern könnt Ihr bei mir sowohl die unangenehmen, unsympathischen Eigenschaften von Profis als auch die von Amateuren finden :)
 
Ich betreibe das als Nebenerwerb, insofern könnt Ihr bei mir sowohl die unangenehmen, unsympathischen Eigenschaften von Profis als auch die von Amateuren finden :)
Praktisch 😂
Und natürlich kannst Du einen hardwarekalibrierbaren Monitor an Deinen iMac anschliessen. Wenns günstiger sein soll, schau Dich bei Benq um. Die hatte ich bereits getestet und für gut befunden.
 
Ich vermute, dass ein iMac mit einem hardwarekalibrierbaren Monitor zwar immer noch sauteuer aber kaum teurer ist als ein iMac 24"... aber eben hardwarekalibrierbar...
 
Ich weiß nicht, was du retuschierst, aber das spiegelnde Display wäre bei mir ein absolutes No-Go. Selbst bei matten Displays dunkle ich alles ab.
 
Am Ende wurde es dann ein Macbook Air M1, 8 GB, 512 GB. Und das Mäusekino kommt an den großen Monitor.
 
und der Air mit 8gb Ram ist der Richtige für einen Fotografen ?
Da hätte ich aber besser zum Pro mit 16gb gegriffen.
 
Für ein Hobbyfotografen der immermal ein paar JPG zum bearbeiten hat, reicht das sicher Aber wer RAW nutzt und dutzende Bilder in 16bit weiter verarbeiten muss, kommt da sicher schnell an die Grenzen.
Eventuell jetzt noch nicht gleich, aber den Rechner hat man ja ein paar Jahre.
RAM Speicher ist immernoch schneller als die SSD. Wenn es nichts ausmachen würde, gäbe es ja auch keine Auswahl zwischen 8 und 16gb. Und im Zweifel nimmt man besser mehr als zu wenig. Gerade wenn man damit Geld verdient.
 
Zurück
Oben Unten