MacEnroe schrieb:
Du kennst das nicht, das geht aber alles in FH11. Brauche ich ständig.
Ist schon so, dass ich nicht auf aktuellem Stand bin, richtig. Aber mit allem anderen als Beschneidungspfaden hatte ich mit FH bis Version 11 immer Probleme, spätestens bei der Ausgabe zum Belichter oder so. Wenn das jetzt besser ist, schön, aber für mich leider zu spät
Was die verwendbaren Dateiformate und deren Features angeht, haben die AI, ID und PS halt das As im Ärmel, da man (fast) machen kann was man will.
MacEnroe schrieb:
Natürlich muss ein Objekt angewählt sein. Wie soll man es sonst in
eine andere Ebene verschieben? Hab da kein Problem damit. Geht eben
auch viel schneller als in Illustrator.
Dafür muss man eben etwas mehr wissen, was man tut. Ist bei schnellem
Arbeiten immer so.
Ich finde es kontraproduktiv, dass durch bloßes Anklicken einer Ebene ein markiertes Objekt dorthin verschoben wird. Aber ich muss dir in so fern Recht geben, als dass das natürlich von der jeweiligen Arbeitsweise abhängt. Ich baue meine Dokumente immer gleich auf, je nach Komplexität mit mehr oder weniger Ebenen und füge die Objekte da ein wo sie hin sollen. Normalerweise muss ich so recht selten mal Sachen von einer zur anderen Ebene verschieben, also ist es für mich nicht schlimm, wenn ich es per cut & paste machen muss. Wenn das allerdings aus Versehen passieren kann, krieg ich nen Hals… Das ist außer bei FH auch sonst bei keinem anderen Programm so (soweit ich weiß) und als Gewohnheitstier kommt es immer wieder zu diesem Bedienungsfehler, obwohl ich weiß was ich tue.
MacEnroe schrieb:
Und Thema Layout:
Warum muss Freehand zu 100% mit InDesign mithalten? Wieso vergleichst
du es damit? Grundlinienraster... also bitte.
Eine Allgenmeine Rasterfunktion ist da, das reicht.
Anzeigen-Layout, Plakate-Layouts, etc. da vermisse ich nichts in Freehand.
Übrigens layouten seit über 15 Jahren die meisten Profis in Deutschland in
Freehand. Habe noch keine Agentur erlebt, wo das nicht der Fall wäre.
Meine alten Studienkollegen arbeiten zur Hälfte auch noch damit.
Natürlich nicht für Buch/Broschüren/Magazine/Satz. Das ist klar, dafür
ist es nicht gedacht.
FH muss kein ID sein… das sage ich ja garnicht. Aber was bringen mir mehrseitige Dokumente, wenn ich einen Mordsaufwand betreiben muss, um ordentlichen registerhaltigen Druck zu bekommen? Ich rede hier auch nicht von Flyern und Plakaten, sondern von Broschüren und dergleichen. Dafür ist FH einfach Mist, 'tschuldigung. Sowas macht man auch nicht in Illustrator oder Photoshop. Was mich direkt an FH stört, ist der Umstand, dass es auf den ersten Blick so aussieht als wäre FH ein Programm für alles – in Wirklichkeit kann es von allem aber nur die Hälfte. Ich jedenfalls bin so oft an die Grenzen der Möglichkeiten von FH gestoßen, dass ich irgendwann aufgegeben habe und seitdem nur noch mit Adobe CS arbeite.
Und tatsächlich: Ich kenne jede Menge Leute die nur mit FH arbeiten. Ist ja auch OK. In der Letzten WA in der ich als Grafiker und Layouter gearbeitet habe, gabs Anfangs auch nur FH. Und wir haben eben viele Broschüren, Folder, Mappen und sowas gemacht – da hört der Spaß dann aber echt auf! Es hat mich ne Menge schweiß gekostet, den Chef von InDesign und Illustrator zu überzeugen, aber es hat sich gelohnt.
Ich bin der Meinung, wenn es was besseres (für einen selber) gibt als das, was man hat, sollte man keine Scheu haben über den Tellerrand zu schauen. Ich habe kein Problem damit Adobe den Rücken zuzukehren, wenn irgend wer ein besseres Programm erfindet. Und man kann es drehen und wenden wie man will, aber meine Beobachtung ist, dass viele (nicht alle!), die FH benutzen es tun, weil sie keinen Antrieb haben sich auf ein anderes Programm einzustellen. Ich habe da auch kein Problem damit, wenn ich aber gefragt werde ob lieber FH oder AI/ID, dann tue ich natürlich meine eigene Meinung kund